www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Nuuk Begriffsklarung aufgefuhrt Nuuk nuːk nach alter Rechtschreibung Nuk danisch Godthab ˈg ʌd hɔˀb ist die Hauptstadt und zugleich mit uber 19 000 Einwohnern die mit Abstand grosste Stadt Gronlands Sie bildet das kulturelle Zentrum des Landes und wachst stark mit den Urbanisierungstendenzen des zum Konigreich Danemark gehorenden arktischen Landes Nuuk ist auch der Hauptort der ehemaligen Gemeinde Nuuk sowie der momentanen Kommuneqarfik Sermersooq Nuuk Kap Godthab Gute Hoffnung NukSkyline von Nuuk Skyline von NuukKommune Kommuneqarfik SermersooqDistrikt NuukEinwohner 19 604 1 Januar 2023 Grundung 1728Zeitzone UTC 2Geographische Lage 64 10 48 N 51 43 12 W 64 18 51 72 Koordinaten 64 10 48 N 51 43 12 WNuuk Gronland Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Klima 1 3 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 18 Jahrhundert 2 2 19 Jahrhundert 2 3 Erste Halfte des 20 Jahrhunderts 2 4 Zweite Halfte des 20 Jahrhunderts 3 Liste der Kolonialangestellten bis 1921 3 1 Kolonialverwalter 3 2 Missionare und Pastoren 3 3 Arzte 4 Wirtschaft 5 Infrastruktur und Versorgung 6 Bebauung 6 1 Bildung 6 2 Kirchen 6 3 Kultur und Freizeit 6 4 Sonstige offentliche Institutionen und Gebaude 6 5 Kunst 7 Sport 8 Sohne und Tochter der Stadt 9 Bevolkerungsentwicklung 10 Panoramen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Das Fjordsystem um NuukNuuk liegt an der Westspitze einer ca 75 km langen Halbinsel die im Norden vom Uummannap Sullua begrenzt wird und im Suden vom Fjord Ameralik Sudlich von Nuuk wird diese Halbinsel vom Fjord Kangerluarsunnguaq Kobbefjord geteilt Vor der Westkuste Nuuks verlauft der Nuup Kangerlua Godthabsfjord einer der langsten und breitesten Fjorde Gronlands sowie Hauptarm eines der grossten Fjordsysteme des Landes Das Stadtgebiet wachst um die Bucht Qinngorput Malenebugt herum Sudlich dieser liegen eine Vielzahl weiterer grosserer Inseln von denen die grossten Aqissersiorfik Rypeo und Angisunnguaq sind Der nachste bewohnte Ort von Nuuk aus Kapisillit ist ca 75 km entfernt im landesinneren Teil des Fjordsystems zu finden 1 Klima Bearbeiten Nuuk ist von maritim subpolarem Tundrenklima gepragt Die Jahresmitteltemperatur liegt knapp unter dem Gefrierpunkt Seit Beginn des 20 Jahrhunderts schwanken die Jahresmitteltemperaturen mit Ausnahme des Jahres 2010 zwischen 4 C und 1 C 2 3 Die Monatsmitteltemperatur variiert wahrend des Jahres um weniger als 20 C mit dem kaltesten Monat im Marz und dem warmsten im Juli Die Niederschlage sind ganzjahrig verteilt wobei die regenreichsten Monate im Sommer und Herbst liegen Insgesamt ist etwa jeder dritte Tag in Gronland ein Regentag Nuuk liegt weniger als 300 km sudlich des Nordlichen Polarkreises was sich wegen der Polartage und nachte auf die Sonnenscheindauer auswirkt NuukKlimadiagrammJFMAMJJASOND 39 4 10 47 5 11 50 5 11 46 1 6 55 4 2 62 8 1 82 11 4 89 10 4 88 6 2 70 2 3 74 1 6 54 3 9 Temperatur C Niederschlag mm Quelle WetterKontor 1961 1990 4 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Nuuk Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 4 4 4 5 4 8 0 8 3 5 7 7 10 6 9 9 6 3 1 7 1 0 3 3 O 1 8Mittl Tagesmin C 10 1 10 6 10 6 6 1 1 5 1 3 3 8 3 8 1 6 2 5 5 8 8 7 O 3 7Niederschlag mm 39 47 50 46 55 62 82 89 88 70 74 54 S 756Sonnenstunden h d 0 5 2 3 4 8 6 0 6 1 6 8 6 3 5 3 4 7 2 6 1 0 0 2 O 3 9Regentage d 9 9 10 9 9 8 10 9 12 10 11 10 S 116Wassertemperatur C 1 1 1 1 0 1 1 2 2 1 1 0 O 0 3Luftfeuchtigkeit 78 79 81 81 84 84 87 87 83 78 76 77 O 81 3Temperatur 4 4 10 1 4 5 10 6 4 8 10 6 0 8 6 1 3 5 1 5 7 7 1 3 10 6 3 8 9 9 3 8 6 3 1 6 1 7 2 5 1 0 5 8 3 3 8 7Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 39 47 50 46 55 62 82 89 88 70 74 54 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle WetterKontor 1961 1990 4 Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Blick auf den Norden Nuuks mit dem Sermitsiaq im Hintergrund 2007 Nuuk ist die einzige Stadt Gronlands die sich in Stadtteile unterteilen lasst Die anderen Stadte mit unter 7000 Einwohnern verfugen nicht uber die notige Grosse dafur Nuuk wird in vier Stadtteile eingeteilt Nuuk im engeren Sinne als Stadtzentrum Nuussuaq Quassussuup Tungaa und Qinngorput Das eigentliche Nuuk das sich um den historischen Kern herum gebildet hat liegt auf dem Gebiet westlich der Strasse 400 rtalik und sudlich des Sees Qallussuaq Es hat eine Flache von ca 3 km und beherbergt knapp die Halfte der Stadtbevolkerung Hier befinden sich ein Grossteil der offentlichen und vor allem historischen Gebaude der Stadt sowie der Passagierhafen Nuuks nbsp Wohnblocke in Nuussuaq 2016 Nuussuaq Grosses Kap ist der ca 1 75 km grosse Stadtteil der auf der ostlichen Seite der 400 rtalik an das Stadtzentrum anschliesst und damit auch ostlich der Bucht Umiarsualivik liegt in der der Passagierhafen liegt Zum Stadtteilgebiet gehoren mehrere Inseln die Umiarsualiviup Qeqertai kurz Qeqertat danisch Admiralitetsholmene die kunstlich mit dem Festland verbunden wurden und den Containerhafen bilden In der Meerenge Iggiaa zwischen den Qeqertat und dem Festland liegt der Bootshafen der Stadt der aus 21 Stegen besteht Quassussuup Tungaa Richtung des grossen Bergruckens ist der Name des nordlich von Nuuk und Nuussuaq gelegenen Stadtteils Er hat eine Flache von ca 5 km von denen jedoch nur gut die Halfte bebaut ist Er ist in mehrere Viertel unterteilt Der westliche Teil Qernertunnguit Die kleinen Schwarzen und mittlere Teil Kangillinnguit Die kleinen Ostlichen bestehen grosstenteils aus Wohnhausern Ostlich davon liegt an der Strasse Siaqqinneq ein Viertel in dem beispielsweise die Universitat von Gronland liegt Ostlich davon schliesst sich der Flughafen Nuuk an nbsp Verschneite Wohnhauser im Nordteil von Qinngorput 2021 Qinngorput Unser Fjordende ist der abgelegenste und jungste Stadtteil Nuuks Er ist ca 1 5 km gross und liegt auf der Ostseite der gleichnamigen Bucht Der erst 2004 gegrundete Stadtteil ist bisher erst zur Halfte bebaut Qinngorput hat einen weiteren kleinen Bootshafen Dem Stadtteil wird zudem das nordostlich des Flughafens liegende Gefangnis zugerechnet Geschichte Bearbeiten18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Die Statue von Hans Egede dem Grunder von Nuuk auf dem Berg bei der Kirche 2015 1721 begann die Kolonialisation Gronlands durch Hans Egede als er 17 km westlich des heutigen Nuuk die Missionsstation Habets O in damaliger Rechtschreibung Haabets O grundete Ursprunglich hatte er sich in der Gegend umgeschaut um einen geeigneten Platz fur die Missionsstation zu finden und dabei Nuuk fur geeignet befunden Allerdings liessen ihn die Hafenverhaltnisse dazu verleiten Habets O an anderer Stelle zu errichten Dennoch kam er im Sommer 1727 nach Nuuk zuruck wo er sich noch einmal von den Vorteilen der Stelle uberzeugte Er fand hier eine grosse Ebene vor mit Grasflachen fur Weidevieh gute Jagdplatze fur den Fang von Rentieren Lachsen Rotbarschen und Dorschen und daruber hinaus war der Ort bereits von Inuit bewohnt sowohl Nuuk selbst wo sich zwei Hauser mit zwolf Familien befanden als auch die nahere Umgebung 5 Am 2 Juli 1728 besuchten Hans Egede und Claus Paars die Stelle gemeinsam und sie beschlossen die Kolonie hierhin zu versetzen Einige Tage spater wurden erste Gebaude in Nuuk errichtet Am 29 August weihte Hans Egede die Kolonie unter dem Namen Godthab in damaliger Rechtschreibung Godthaab offiziell ein Am 30 September zog er von Habets O nach Godthab In dem grossen Wohnhaus lebten 30 Kolonialisten gemeinsam 5 nbsp Das ehemalige Missionshaus der Herrnhuter 2022 1731 wurde die Herrnhuter Brudergemeine inspiriert mit der Missionstatigkeit zu beginnen und nach Saint Thomas im Jahr 1732 grundeten die Herrnhuter im folgenden Jahr in Gronland ihre zweite Missionsstation Die Missionsstation Neu Herrnhut lag am Wohnplatz Noorliit nur wenige Hundert Meter sudlich von Nuuk Anfangs war die Missionsarbeit wenig erfolgreich geschuldet den Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den deutschen Herrnhutern dem Danen Egede der ihnen die Gronlandische Sprache beibrachte und den Gronlandern selbst sowie dem Desinteresse der Kalaallit uberhaupt missioniert zu werden Nach wenigen Wochen brach eine aus Kopenhagen eingeschleppte Pockenepidemie aus der beinahe die gesamte Bevolkerung in der Umgebung zum Opfer fiel Dennoch wurde die Missionierung der Gronlander in den folgenden fast 170 Jahren fortgefuhrt und ausgebaut 6 1734 standen in Nuuk das 185 m grosse heute noch bestehende Wohnhaus aus Stein mit sieben Zimmern Kirchenraum Kaufmannswohnung Missionarswohnung Katechetenwohnung Matrosenwohnung und Lagerraume ein 124 m grosses Fachwerkhaus das anfangs als Wohnhaus nun als Proviantlager Brauerei Backerei und Schmiede genutzt wurde ein 22 m grosses Holzhaus das als Waaghaus und Torflager diente eine Bottcherei und ein 118 m grosses Speckhaus 5 In den ersten Jahren beschadigte der Fluss immer wieder die Gebaude die zu nahe daran gebaut waren Deswegen forderte Egill THorhallason in den 1760er Jahren die Verlegung der Kolonie nach beispielsweise Kangeq wo deutlich mehr Gronlander lebten Carl Ludwig Giesecke wollte Anfang des 19 Jahrhunderts die Kolonie auf die andere Fjordseite versetzt wissen 5 1758 wurde eine 48 m grosse Kirche errichtet die 1772 renoviert wurde 5 1782 wurde die Kolonie Godthaab der Sitz des Inspektors von Sudgronland womit Nuuk ab dann zusammen mit Qeqertarsuaq dem Sitz des nordgronlandischen Inspektors als Hauptstadt Gronlands angesehen werden konnte 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Nuuk auf einem Aquarell von Andreas Kornerup von 18781845 wurde beschlossen eine neue Kirche ein Lehrerseminar und eine neue Missionarswohnung zu errichten da das alte Wohnhaus nur noch als Kolonialverwalterwohnung diente Wegen der neuen Kirche Annaassisitta Oqaluffia wurde die alte Kirche 1850 abgerissen und das Material fur eine neue Bottcherei benutzt Fur die Rolle Nuuks als Ausbildungszentrum Gronlands spielte das 1845 gegrundete Gronlands Seminarium eine wesentliche Rolle 1856 wurde ein Krankenhaus errichtet 1861 wurde die Buchdruckerei gegrundet von der aus die Atuagagdliutit als erste gronlandische Zeitung verbreitet wurde 5 Erste Halfte des 20 Jahrhunderts Bearbeiten nbsp Nuuk um 1900 1900 verliessen die Herrnhuter Gronland und die Bewohner von Neu Herrnhut zogen bis 1914 allesamt ins nahegelegene Nuuk das sich den fruheren Wohnplatz Noorliit einverleibte 5 1903 erhielt Nuuk ein neues Krankenhaus Das heutige Hauptgebaude des Seminariums wurde 1907 errichtet und ist als eines der markantesten Gebaude der Stadt auf dem Wappen der ehemaligen Gemeinde Nuuk abgebildet 5 Ab 1911 war Nuuk als Kolonieort eine eigene Gemeinde zu der noch die Wohnplatze Ikaarissat Saarloq und Qaarusuk gehorten Die Gemeinde war Teil des 8 Landesratswahlkreises Sudgronlands Nuuk war zudem auch Sitz des im selben Jahr gegrundeten Landesrats von Sudgronland 7 1918 lebten in Nuuk 357 Gronlander und 34 Europaer Damit war Nuuk zu diesem Zeitpunkt der zweitgrosste Ort Gronlands nach Maniitsoq Die Bevolkerung hatte eigentlich durchgehend europaische Vorfahren aber die Bewohner von Noorliit die gerade nach Nuuk gezogen waren waren beinahe vollstandig reine Inuit da in der Herrnhutergemeine gemischte Ehen unublich waren 7 Unter den Bewohnern waren folgende Personen offentlich angestellt der danische Inspektor zwei Buchdrucker ein Fotograf ein Buchdruckerhelfer ein Schreiber fur den Inspektor der danische Kolonialverwalter der danische Arzt ein danischer Volontar eine danische Krankenschwester ein Vorsteher ein Bootsfuhrer funf Zimmermanner vier Bottcher zwei Schmiede und Buchsenmacher ein Koch ein Backer ein Kolonist zwei Lehrlinge eine Hebamme der danische Seminariumsleiter der danische Pastor ein danischer Seminariumslehrer zwei Oberkatecheten ein Organist zwei Buchdrucker in Kirchendiensten und 39 Seminariumsschuler Unter den Gronlandern waren 21 Jager und zwei Fischer Die Bevolkerung lebte hauptsachlich von der Jagd auf Seehunde und Belugas Auffallig ist die geringe Zahl an Jagern im Vergleich zur Bevolkerungszahl die damit zu tun hatte dass schon damals viele Vater ihre Sohne nicht mehr in der Jagd unterrichteten weil es einfacher war sich beispielsweise als Kiffaq Helfer den Lebensunterhalt zu verdienen 7 nbsp Nuuk um 1933 Die Bevolkerung lebte in 47 gronlandischen Wohnhausern 1918 gab es folgende offentlichen Gebaude in Nuuk die 1831 errichtete Wohnung des Inspektors zu der auch ein Archiv ein Ziegenstall und ein Kohlenschuppen gehorten das Landesarchiv das 1856 als Krankenhaus errichtet wurde die Buchdruckerei von 1894 die Kolonialverwalterwohnung von 1728 in der sich auch eine Assistentenwohnung befand eine weitere Assistentenwohnung von 1906 die zu diesem Zeitpunkt aber vom Arzt bewohnt war weil die Arztwohnung abgebrannt war noch eine Assistentenwohnung von 1833 die aus den Materialien der ersten Inspektorenwohnung gebaut war eine Trankocherei von 1850 ein Speckhaus von 1888 ein Bootshaus von 1839 eine Bottcherei von 1887 eine Brauerei mit Schmiede von 1848 ein Proviantlager mit Laden von 1850 ein Fischhaus von 1913 ein Kohlenhaus von 1882 ein Materialhaus das zuvor die Bottcherei aus den Materialien der ersten Kirche beherbergte eine Zimmererwerkstatt mit Backstube von 1892 ein Krankenhaus von 1903 ein Provianthaus von 1872 ein Kohlenhaus von 1902 mehrere Kohlenschuppen Ziegenstalle Petroleums und Pulverhauser das Missionshaus von Neu Herrnhut die Kirche von 1849 die Pastorenwohnung von 1847 mit Ziegenstall und Schuppen die Schule von 1862 das Seminarium mit dem Gymnastiksaal vier Internatshausern und einer Organistenwohnung 7 1922 wurde auf dem Berg neben der Kirche eine uber der Stadt thronende Statue von Hans Egede aufgestellt 1930 erhielt Nuuk erneut ein neues Krankenhaus 8 Zweite Halfte des 20 Jahrhunderts Bearbeiten 1950 wurde Gronland dekolonialisiert und Nord und Sudgronland vereinigt Damit ging einher dass Nuuk zum Sitz des gesamtgronlandischen Landesrats wurde Damit wurde die Stadt de facto alleinige Hauptstadt Gronlands die mittlerweile auch die grosste Stadt des Landes war Ab 1950 war Nuuk Hauptort der Gemeinde Nuuk 1949 wurde in Nuuk ein Kraftwerk errichtet womit die Stadt Strom erhielt und von 1951 bis 1954 wurde ein Wasserwerk gebaut 1950 wurde eine Feuerwehrstation errichtet 1953 54 wurde das Dronning Ingrids Hospital gebaut das heute das grosste Krankenhaus des Landes ist 1957 erhielt die Stadt ein Schwimmbad 1958 wurde ein Radiogebaude in Nuuk errichtet womit die Geschichte von Kalaallit Nunaata Radioa begann 1963 wurde die Fischfabrik eroffnet und 1966 die erste Bank des Landes In den 1950er und 1960er Jahre wurde auch der Hafen gebaut 1964 wurde zudem ein Heliport errichtet um die Stadt an den Luftverkehr anzuschliessen 1967 wurde ein neues Kraftwerk gebaut 1969 wurde in Nuuk Gronlands erste Sporthalle eroffnet und zudem eine neue Feuerwehrstation gebaut 8 Seit Einfuhrung der Hjemmestyre im Jahr 1979 ist Nuuk Sitz des gronlandischen Parlaments und der Regierung Bei der Verwaltungsreform 2009 wurde Nuuk Hauptort der neuen Kommuneqarfik Sermersooq nbsp Moderne Wohnblockarchitektur in Nuuk 2011 links der bald darauf abgerissene Blok PIn der Mitte des 20 Jahrhunderts wurden immer mehr kleine Siedlungen aufgegeben und einher ging das Wachstum der Stadte vor allem von Nuuk Um der stark wachsenden Bevolkerung Platz zu bieten wurden in Nuuk in den 1960er und 1970er Jahren grosse Wohnblocke errichtet von denen der grosste der 2013 abgerissene Blok P etwa ein Prozent der gesamten Landesbevolkerung beherbergte Anfang der 1960er Jahre lebten noch etwa 3000 Menschen in Nuuk wahrend es zehn Jahre spater 8000 waren heute sind es 18 000 Ab Ende der 1970er Jahre wurden die ersten Vorstadte Nuuks errichtet angefangen mit Nuussuaq Die grossen Wohnblocke stehen in scharfem Kontrast zu den typischen bunten gronlandischen Einfamilienhausern kleinerer Orte und bedeuten auch einen radikalen Bruch mit der traditionellen dorflichen Lebensweise der Inuit der sich in grossen sozialen Problemen wie Alkoholismus aussert 9 10 11 nbsp Qinngorput vom Quassussuaq aus gesehen 2022 In den letzten 40 Jahren hat sich vor allem mit dem Bau der neuen Stadtteile die Einwohnerzahl Nuuks verdoppelt Dabei hat Nuuk mehr Einwohner hinzubekommen etwa neuntausend als Gronland insgesamt etwa siebentausend was auf die starken Urbanisierungstendenzen zuruckzufuhren ist siehe Demografie Gronlands Binnenmigration Jedes Jahr ziehen mehrere Hundert Menschen neu in die gronlandische Hauptstadt 12 2016 beschloss der Kommunalrat dass Nuuk fur das Jahr 2030 Platz fur 30 000 Menschen bieten soll also mehr als der Halfte der heutigen Bevolkerung ganz Gronlands 13 Zu diesem Zweck wurde der Bau eines weiteren Stadtteils geplant Nachdem man zeitweilig erwogen hatte Nuuk auf die andere Fjordseite in die Region Akia hin auszuweiten zwecks Wohnbebauung oder fur einen Flughafenneubau 2006 erwog man gar die Errichtung eines Tunnels unter dem Nuup Kangerlua der mit einer Tiefe von 300 m einen Weltrekord aufgestellt hatte 14 wurde mittlerweile das Gebiet sudlich von Qinngorput am Eingang des Kangerluarsunnguaqs in den Kommunalplan aufgenommen und soll den neuen Stadtteil Siorarsiorfik Wo man draussen im Sand ist bilden Der Stadtteil soll vom Unternehmen Nuuk City Development gebaut werden das ursprunglich mit dem Baustart 2019 rechnete 15 Der Tunnel der den neuen Stadtteil erreichbar machen soll soll mit Stand 2021 doch erst 2027 eroffnet werden 16 Liste der Kolonialangestellten bis 1921 BearbeitenKolonialverwalter Bearbeiten Folgende Personen wirkten bis 1921 als Kolonialverwalter der Kolonie Godthaab Anfangs beziehen sich die Daten auf die Kolonie Haabets O 17 1721 1724 Hartvig M Jentoft 1724 1725 Johan Georg Daniel Bernhardt 1727 1731 Mathias Andersen Fersleff 1731 1732 Niels Egede 1732 1734 Jens Hiort 1734 1738 Mathias Andersen Fersleff 1738 1742 Jacob van der Wida Geelmuyden 1742 1743 Poul Jochumsen Moltzau interim 1743 1754 Poul Jochumsen Moltzau 1754 1767 Lars Dalager 1767 1781 Hans Rasmussen Storm 1781 1784 Jens Nicolaj Bidstrup 1784 1791 Caspar Eggert Thrane Alsbach 1791 1792 Andreas Molbech Lund interim 1792 1794 Mads Hvass Morch 1794 1795 Johan Ludvig Hilcker 1795 1796 Nikolaj Daniel Muus 1796 1799 Christian Friele Kahrs 1799 1800 Thomas Georg Krogh 1800 1801 Christian Frederik Steinlein 1801 1805 Ulrich Sontum 1805 1811 Christian Alexander Platou 1811 1817 Gerhard Heiberg Wolff 1817 1819 Frederik Christian Jacobsen 1819 1820 Rasmus Jensen 1820 1821 Frederik Christian Jacobsen 1821 1823 Christian Alexander Platou 1823 1826 Holger Biilmann 1826 1827 Jorgen Nielsen Moller 1827 1829 Ove Valentin Kielsen 1829 1830 Edvard Emil Meyer 1830 1832 Ove Valentin Kielsen 1832 1833 Edvard Emil Meyer 1833 0000 Frederik Waldemar Arntz interim 1833 1835 Ove Kielsen 1835 1836 Anders Christian Hammeken 1836 1837 Ove Kielsen 1837 1841 Henning Bistrup 1841 1842 Henning Ager interim 1842 1845 Henning Bistrup 1845 1846 Ove Valentin Kielsen 1846 1852 Frederik Waldemar Arntz 1852 1856 Jacob Hayen 1856 1857 Henning Bistrup 1858 1859 Hans Nicolai Christian Lassen 1859 1863 Emilius von Bulow 1863 1864 Niels Peter Svanberg interim 1864 1866 Emilius von Bulow 1866 1869 Albert Emil Blichfeldt Hoyer 1869 1870 Jonathan Mathiesen 1870 1875 Lorentz Frederik Mathiesen 1875 1879 Jonathan Mathiesen 1879 1881 Frederik Andreas Asmus Christian Valdemar Gabriel Tryde Lassen 1881 1883 Conrad Poul Emil Brummerstedt 1883 1885 Frederik Andreas Asmus Christian Valdemar Gabriel Tryde Lassen 1885 1889 Laurits Hans Christian Bistrup 1889 1890 John Christian Gustav Baumann 1890 1891 Johan Carl Joensen 1891 1892 Conrad Poul Emil Brummerstedt 1892 1894 John Christian Gustav Baumann 1894 1899 Herjulf Carl Georg Jorgensen 1899 0000 Hendrik Theodor Petersen interim 1899 1900 Niels Peter Johannes Frandsen 1900 1901 Hendrik Theodor Petersen 1901 1903 Oscar Peter Cornelius Kock 1903 1905 Konrad Olsen Bugge 1905 1907 John Christian Gustav Baumann 1907 1915 Konrad Olsen Bugge 1915 1916 Christian Simony interim ab 1916 00 Konrad Olsen Bugge Missionare und Pastoren Bearbeiten Bis 1921 waren folgende Missionare und Pastoren in der Kolonie Godthaab tatig Die Missionare der Kolonie Haabets O sind mitgenannt Anfangs waren haufig mehrere Missionare zugleich tatig Von 1794 bis 1795 war der Missionar der Kolonie Frederikshaab zustandig Im Jahr danach gab es gar keinen Missionar in Sudgronland Von 1797 bis 1807 war die Kolonie ebenfalls der Kirchengemeinde der Kolonie Frederikshaab zugeteilt Von 1812 bis 1815 gab es erneut keinen Missionar in Sudgronland Von 1841 bis 1845 war der Missionar der Kolonie Holsteinsborg auch fur die Kolonie Godthaab tatig 17 1721 1723 Hans Egede 1723 1724 Hans Egede und Albert Top 1724 1725 Hans Egede 1725 1727 Hans Egede und Albert Top 1727 1728 Hans Egede 1728 1729 Hans Egede Ole Pedersen Lange und Henrik Balthasar Miltzau 1729 1730 Hans Egede und Henrik Balthasar Miltzau 1730 1734 Hans Egede 1734 1735 Hans Egede Poul Egede und Morten Jacobsen Martinsen Ohnsorg 1735 1736 Hans Egede Poul Egede Morten Jacobsen Martinsen Ohnsorg und Anders Jespersen Bing 1736 1739 Morten Jacobsen Martinsen Ohnsorg Ohnsorg und Anders Jespersen Bing 1739 1740 Morten Jacobsen Martinsen Ohnsorg Ohnsorg und Christian Lauritzen Drachardt 1740 1742 Christian Lauritzen Drachardt und Arnoldus von Westen Sylow 1742 1751 Christian Lauritzen Drachardt 1752 1760 Rasmus Berthelsen Bruun 1760 1763 Laurits Gregersen 1763 1764 Laurits Gregersen und Christian Frederik Sohnell Bjorn 1764 1765 Christian Frederik Sohnell Bjorn 1765 1767 Christian Frederik Sohnell Bjorn und Egill THorhallason 1767 1773 Egill THorhallason 1773 1775 Egill THorhallason und Thomas Christensen Wiborg 1775 1777 Thomas Christensen Wiborg und Christopher Holm 1777 1782 Thomas Christensen Wiborg 1782 1783 Thomas Christensen Wiborg und Andreas Christensen Ginge 1783 1792 Andreas Christensen Ginge 1792 1794 William Alexander Meyer 1796 1797 Andreas Rosenvold 1807 1811 Niels Giessing Wolf 1811 1812 Christian Frederik Fleischer 1815 1826 Frederik Berthelsen 1826 1831 Christian August Jurgensen 1832 1835 Jorgen Frederik Jorgensen 1835 1841 Joachim Melchior Holten Friboe Funch 1845 1853 Carl Junius Optatus Steenberg 1853 1857 Carl Emil Janssen 1857 1869 Haldor Ferdinand Jorgensen 1869 1870 Johannes Emil Wiborg 1870 1875 Nikolaj Edinger Balle 1875 1877 Thoger Sorensen interim 1877 1883 Nikolaj Edinger Balle 1883 1885 Edvard AEgidius Lutzen interim 1885 1890 Nikolaj Edinger Balle 1890 1891 Poul Hansen Vibaek interim 1891 1897 Nikolaj Edinger Balle 1897 1898 Mads Rasmussen interim 1898 1900 Nikolaj Edinger Balle 1900 1901 Harald Vilhelm Kristensen 1901 1905 Christian Wilhelm Schultz Lorentzen 1905 1906 Carl Ferdinand Wagner interim 1906 1907 Hother Berthel Simon Ostermann 1907 1908 Carl Ferdinand Wagner 1908 1909 Rasmus Jorgen Nielsen 1909 1910 Nikolaj Frederik Severin Balle 1910 1911 Knud Balle 1911 1912 Nikolaj Frederik Severin Balle 1912 1913 Knud Balle 1913 1916 Rasmus Jorgen Nielsen ab 1916 00 Harald Emanuel Mortensen Arzte Bearbeiten Seit 1839 war die Kolonie Godthaab Sitz eines Arztdistrikts Die Chirurgen zuvor waren nicht dem organisierten Arztwesen zuzurechnen 17 1721 1723 Johan Georg Daniel Bernhardt 1723 1725 Johan Georg Daniel Bernhardt und Johan Vilhelm Jordan 1725 1726 Frederik Henckel 1727 1730 Christian Keding 1730 1731 Christian Keding und Christopher Laugesen 1732 1742 Christian Keding 1742 1744 Christian Keding und Johan Andreas von Osten 1767 1768 Christoph Brasen 1839 1846 Friedrich Peter AEmil Bloch 1846 1848 Rasmus Christian Rasmussen 1848 1849 Johan Carl Bentzon 1849 1853 Rasmus Christian Rasmussen 1853 1859 Jacob Frederik Theodor Lindorff 1859 1866 Christian Friedrich Wilhelm Stender 1866 1880 Balduin Fernando Sorensen 1880 1885 Aage Rolf Ibsen 1885 1891 Carl Ludvig Binzer 1891 1901 Thomas Neergaard Krabbe 1902 1907 Gustav Koppel 1907 0000 Soren Hansen interim 1908 Carl Martin Norman Hansen interim 1908 1912 Carl Andersen 1912 1913 Peter Christen Sorensen 1913 1914 Carl Martin Norman Hansen interim ab 1914 00 Stephan Vilhelm BarchaliaWirtschaft BearbeitenNuuk ist die wirtschaftlich am vielfaltigsten gestaltete Stadt Gronlands Wahrend in den kleinen Dorfern die Wirtschaft von Fischfang Jagd und Verwaltung gepragt ist bieten sich in Nuuk zahlreiche weitere Berufsmoglichkeiten auch ermoglicht durch die vielfaltigen Bildungsmoglichkeiten Viele gronlandische Unternehmen haben ihren Sitz in Nuuk und bieten so Arbeit ebenso wie die vielen Institutionen Der grosste Beschaftigungssektor in Nuuk ist die Verwaltung Dennoch spielt auch der Fischfang eine Rolle in der Hauptstadt In der Fischfabrik in Nuuk werden Dorsch Schwarzer Heilbutt Rotbarsch Gestreifter Seewolf und Rogen verarbeitet Ein Teil des Einkommens der Stadt wird auch durch den aufstrebenden Tourismus geschaffen 18 Infrastruktur und Versorgung Bearbeiten nbsp Hauptstrasse Aqqusinersuaq in Nuuk mit Hotel Hans Egede rechts 2007 Nuuk hat einen Passagierhafen einen Containerhafen und zwei Bootshafen Das Meer um Nuuk ist ganzjahrig eisfrei und befahrbar Nuuk ist uber den Flughafen Nuuk an das nationale Luftverkehrsnetz sowie an Island angeschlossen 2018 wurde beschlossen den Flughafen zu einem internationalen Flughafen auszubauen 19 20 obwohl bei der Bevolkerung der Neubau eines Flughafens auf Angisunnguaq deutlich grosseren Zuspruch gefunden hatte 21 In der Stadt selbst gibt es ausgebaute Strassen die von Nuup Bussii mit drei Busstrecken befahren werden Die wichtigste Strasse ist die Aqqusinersuaq Nuuk ist Landungspunkt des Unterseekabels Greenland Connect nbsp Der Hafen von Nuuk mit dem Passagierhafen im Vordergrund und dem Containerhafen dahinter 2022 Nukissiorfiit ist in Nuuk wie im Rest des Landes mit der Strom Wasser und Warmeversorgung beauftragt Die Bewohner werden durch je vier Brugseni und Pisiffik Filialen und je eine Spar Torrak JYSK Elgiganten Nota Bene Akiki und inspiration Filiale mit Gutern versorgt Bebauung BearbeitenBildung Bearbeiten nbsp Das Ilimmarfik Campus der Universitat von Gronland 2012 Nuuk hat funf Folkeskoler 22 Atuarfik Samuel Kleinschmidt Nuuk Ukaliusaq Nuuk Kangillinnguit Atuarfia Quassussuup Tungaa Nuussuup Atuarfia Nuussuaq Atuarfik Hans Lynge Qinngorput Dazu kommen eine Privatschule Nuuk Internationale Friskole ein Standort des GUX Midtgronlands Gymnasium die Niuernermik Ilinniarfik Handelsschule die Saviminilerinermik Ilinniarfik Eisen und Metallschule eine Maschinistenschule eine Polizeischule sowie eine Aussenstelle der Seefahrtsschule in Paamiut 18 In Nuuk liegt zudem die Universitat von Gronland Ilisimatusarfik die einzige Universitat des Landes die seit 2008 das Ilimmarfik als Campus in Quassussuup Tungaa hat und zuvor im ehemaligen Neu Herrnhut untergebracht war 23 Die Universitatsbibliothek ist zugleich die Nationalbibliothek Groenlandica und damit eine Unterabteilung der Landesbibliothek Nunatta Atuagaateqarfia 24 Kirchen Bearbeiten nbsp Annaassisitta Oqaluffia Vor Frelser Kirke 2010 Die erste Kirche in Nuuk wurde 1758 errichtet 1849 wurde die eine heutige evangelisch lutherische Kirche die Annaassisitta Oqaluffia Vor Frelser Kirke eingeweiht die heute die Domkirche des Landes ist Die andere lutherische Kirche Nuuks ist die Hans Egedep Oqaluffia Hans Egede Kirke In Nuuk liegt zudem die einzige romisch katholische Kirche des Landes die 1958 gegrundete Pfarrei Krist Konge mit der 1972 auf Bestreben Finn Lynges errichteten Krist Konge Kirke Christkonigskirche 25 Kultur und Freizeit Bearbeiten Gronlands Nationalmuseum Nunatta Katersugaasivia wurde 1966 als erstes Museum des Landes gegrundet 1991 wurde es mit dem Nationalarchiv zusammengelegt Das Museum deckt die gronlandische Geschichte seit der Besiedelung der Insel vor 4500 Jahren Zu seinem Bestand gehoren unter anderem die Mumien von Qilakitsoq 26 2005 eroffnete in Nuuk das dortige Kunstmuseum das uber eine Sammlung mit uber 300 Gemalden und 400 Handwerksobjekten verfugt 27 Im historischen Koloniehafen befindet sich das dritte Museum Nuuks das Nuutoqaq das ein Lokalmuseum ist 28 nbsp Das Katuaq in Nuuk 2008 Das 1997 eroffnete Katuaq ist das gronlandische Kulturhaus Es fungiert als Konzertgebaude Kino Theater Galerie und Konferenzgebaude 29 2011 wurde in Nuuk das Gronlandische Nationaltheater Nunatta Isiginnaartitsisarfia gegrundet 30 Neben dem Nuuk Stadion in dem unter anderem die gronlandische Fussballnationalmannschaft ihre Heimspiele bestreitet gibt es eine Sporthalle die Godthabhallen die unter anderem von der gronlandische Handballnationalmannschaft genutzt wird In Nuuk gibt es zudem ein Versammlungshaus mehrere Hotels darunter das Hotel Hans Egede und Restaurants Sonstige offentliche Institutionen und Gebaude Bearbeiten In Nuuk gibt es zahlreiche Kinderkrippen und Kindergarten Fur Senioren wurde ein Altenheim errichtet erganzt um ca 150 Seniorenwohnungen Es gibt einen Tierarzt eine Zahnarztpraxis und das Dronning Ingrids Hospital das als Zentralkrankenhaus Gronlands fungiert Nuuk ist Sitz des Pinngortitaleriffik des gronlandischen Naturinstituts Seit 2012 befindet sich in Nuuk das Hauptquartier der arktischen Streitkrafte Danemarks Kunst Bearbeiten Am Koloniehafen befindet sich die Granitskulptur der Mutter des Meeres der gronlandischen Kunstlerin Aka Hoegh die eine Inuit Legende versinnbildlicht Die Skulptur ist so platziert dass sie bei Ebbe aus dem Wasser ragt und bei Flut vollig bedeckt ist Siehe auch Liste der Baudenkmaler in NuukSport BearbeitenAus Nuuk stammen zahlreiche Fussballvereine Der alteste ist NUK der 1934 gegrundet wurde und zwischen 1981 und 1997 funfmal die Gronlandische Fussballmeisterschaft gewinnen konnte Der 1944 gegrundete GSS Nuuk gewann die Meisterschaft ebenfalls funfmal zwischen 1958 und 1976 B 67 Nuuk wurde 1967 gegrundet und ist heute gronlandischer Rekordmeister nachdem der Verein seit 1993 dreizehnmal gronlandischer Fussballmeister wurde 1979 wurde als vierter Verein IT 79 Nuuk gegrundet der die Meisterschaft 2017 gewinnen konnte 2011 nahm zudem der FC Tuttu Nuuk einmalig an der Meisterschaft teil Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenFrederik Berthelsen 1750 1828 Katechet und Missionar Johannes Andersen 1760 1825 Bauer Lars Moller 1842 1926 Redakteur Buchdrucker Lithograf Zeichner Ubersetzer Dolmetscher und Expeditionsteilnehmer Herjulf Carl Georg Jorgensen 1856 1911 danischer Kaufmann und Inspektor von Gronland John Moller 1867 1935 Fotograf Buchdrucker Dolmetscher Ornithologe Expeditionsteilnehmer und Landesrat Otto Mathiesen 1870 1935 danischer Kaufmann Frederik Balle 1871 1939 gronlandisch danischer Missionar Propst Hochschulleiter Ubersetzer und Autor Knud Balle 1877 1928 gronlandisch danischer Pastor und Propst Abel Egede 1880 1945 Landesrat Niels Lynge 1880 1965 Pastor Katechet Maler Dichter und Landesrat Stephen Moller 1882 1909 Kunstler Asser Berthels 1885 1957 Landesrat Karl Heilmann 1892 1958 Katechet Pastor und Schriftsteller Peter Rosing 1892 1965 Pastor Katechet und Maler Kristoffer Lynge 1894 1967 Redakteur Buchdrucker Intendant Schriftsteller Ubersetzer und Landesrat Otto Rosing 1896 1965 Schriftsteller Pfarrer Maler und Bildhauer Abel Kristiansen 1900 1975 Katechet Dichter Journalist und Landesrat Jens Rosing 1900 1944 Landesrat Henning Schultz Lorentzen 1901 1995 danischer Propst von Gronland Klaus Lynge 1902 1981 Landesrat Handelsverwalter Richter und Journalist Nikolaj Rosing 1903 1968 Kaufmann und Landesrat Pavia Petersen 1904 1943 Schriftsteller Dichter Maler Ubersetzer Musiker Katechet und Landesrat Hans Lynge 1906 1988 Schriftsteller Maler Bildhauer Komponist Katechet und Landesrat Peter Egede 1908 1996 Kaufmann Landesrat Jurist Lehrer und Sachbuchautor Karl Heilmann 1914 1998 Katechet Kommunalpolitiker Richter Musiker und Genealoge Christian Berthelsen 1916 2015 Lehrer Schulinspektor Schuldirektor Autor Ubersetzer und Richter Cecilie Lund 1917 1999 Schriftstellerin Dichterin Musikerin Ubersetzerin Lehrerin Hojskoleleiterin und Frauenrechtlerin Motzfeldt Hammeken 1922 2009 Pastor Lehrer und Bibliothekar Lars Chemnitz 1925 2006 Politiker Atassut und Lehrer Freddy Jensen 1926 1996 Turner Lars Svendsen 1926 1975 Gewerkschafter Sportfunktionar und Musiker Miilu Lars Lund 1929 2015 Eskimologe Simon Kristoffersen 1933 1990 Kunstler Finn Lynge 1933 2014 Politiker Siumut Pastor Aktivist Schriftsteller und Intendant Niels Holm 1936 1999 Ubersetzer und Landesrat Sara Kristoffersen 1937 2008 Kunstlerin K itura Kristoffersen 1939 Kunstlerin Apollo Lynge 1940 2002 Skilanglaufer Stephen Heilmann 1941 2019 Politiker Siumut und Journalist Karl Kristoffersen 1943 Kunstler Abel Egede 1945 2006 Polizist und Kommunalpolitiker Pauline Motzfeldt Lumholt 1945 2023 Trommeltanzerin und Musikethnologin Agnethe Davidsen 1947 2007 Politikerin Siumut Hans Pavia Rosing 1948 2018 Politiker Siumut Hans Pavia Egede 1954 2018 Politiker Unternehmer Sportfunktionar und Honorarkonsul Asii Chemnitz Narup 1954 Politikerin Inuit Ataqatigiit und Sozialarbeiterin Anthon Berthelsen 1955 Kunstler Albrecht Damgaard 1956 Musiker und Sportler Ole Jorgen Hammeken 1956 Abenteurer und Filmschaffender Steffen Ulrich Lynge 1956 Politiker Siumut Ingenieur und Beamter Martha Abelsen 1957 Politikerin Siumut Beamtin und Sozialarbeiterin Minik Rosing 1957 Geologe Bo Lidegaard 1958 danischer Diplomat Politiker Schriftsteller und Journalist Jens Danielsen 1959 Politiker Siumut Olga P Berthelsen 1962 Politiker Inuit Ataqatigiit Steen Lynge 1963 Politiker Demokraatit Svend Hardenberg 1969 Beamter Unternehmer und Schauspieler Ivalo Abelsen 1971 Malerin Grafikerin und Briefmarkenkunstlerin Julie Edel Hardenberg 1971 gronlandisch danische Kunstlerin und Autorin Kiista P Isaksen 1972 Politikerin Siumut Arne Hardenberg 1973 Skirennlaufer Mininnguaq Kleist 1973 Badmintonspieler Mari Kleist 1974 Archaologin und Beamtin Karl Kristian Kruse 1974 Politiker Siumut Ivalo Frank 1975 danisch gronlandische Regisseurin und Filmkunstlerin Nauja Bianco 1976 Beamtin und ehemalige Badmintonspielerin Angunnguaq Larsen 1976 Schauspieler und Musiker Ella Grodem 1977 Handballspielerin Jesper Gronkjaer 1977 danischer Fussballspieler Nina Kreutzmann Jorgensen 1977 Sangerin und Schriftstellerin Aaja Chemnitz 1977 Politikerin Inuit Ataqatigiit Jonas Thor Olsen 1978 danischer Skilanglaufer Sara Olsvig 1978 Politikerin Inuit Ataqatigiit Nive Nielsen 1979 Singer Songwriterin und Schauspielerin Minik Dahl Hoegh 1985 Handballspieler Angajo Lennert Sandgreen 1986 Schauspieler Sanger und Moderator Mute B Egede 1987 Politiker Inuit Ataqatigiit Miillaaraq Lennert 1988 Biathletin und Skilanglauferin Aqqaluk Sorensen 1988 Handballspieler Niviaq Chemnitz Berthelsen 1989 Skilanglauferin Bjork Lange Kristensen 1989 Politiker Demokraatit Niviaq Korneliussen 1990 Schriftstellerin Mathilde Halse 1999 danische Curlerin Ukaleq Astri Slettemark 2001 BiathletinBevolkerungsentwicklung BearbeitenNuuks Einwohnerzahl hat sich in den letzten 40 Jahren verdoppelt Dies kommt durch die starke Binnenmigration und Urbanisierung in Gronland zustande 31 Wahrend die Bevolkerungszahlen des Stadtzentrums und Nuussuaqs relativ stabil geblieben sind wurde das ganze Bevolkerungswachstum von den jungen Stadtteilen Quassussuup Tungaa und Qinngorput aufgenommen 32 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Panoramen Bearbeiten nbsp nbsp Panoramabilder von NuukLiteratur BearbeitenOle Christiansen Nuutoqaq Atuagkat 2013 ISBN 978 87 92554 43 7 Jens Christian Madsen Nuuk Godthab Atuagkat 2000 ISBN 87 90393 42 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nuuk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Nuuk Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Nunat Aqqi Karte uber die vom Gronlandischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen Oqaasileriffik GISS Surface Temperature Analysis Station Data Godthab Nuuk National Aeronautics and Space Administration Goddard Institute for Space Studies GISS Surface Temperature Analysis v4 Station Data Nuuk National Aeronautics and Space Administration Goddard Institute for Space Studies Klimatabelle Nuuk wetterkontor de a b c d e f g h Louis Bobe Beskrivelse af Distrikterne i Sydgronland Godthaab Distrikt Historie Kolonien Godthaab In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 2 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 287 ff Digitalisat im Internet Archive David Cranz Historie von Gro nland G Reimer Barby 1765 vollstandig verfugbar in der Google Buchsuche a b c d Ole Bendixen Beskrivelse af Distrikterne i Sydgronland Godthaab Distrikt Bopladser i Godthaab Distrikt Kolonien Godthaab In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 2 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 242 ff Digitalisat im Internet Archive a b Pie Barfod Gudrun Ebbesen Godthab In Niels Nielsen Peter Skautrup Christian Vibe Hrsg Gronland Trap Danmark Femte Udgave Band XIV G E C Gads Forlag 1970 ISBN 87 12 88316 6 S 443 458 Nuuk groenlandkreuzfahrt de Blok P atlasobscura com Helge Schultz Lorentzen Rasmus Ole Rasmussen Nuuk Den Store Danske Nettomigration Distrikt Nuuk 1993 2020 bank stat gl Gronlandisches Statistikamt Mads Nordlund Arctic capital with growing pains greenlandtoday com November 2016 Tunnel til Akia er en mulighed knr gl 22 Juli 2006 Forste Siorarsiorfik byggeri begynder i 2019 bei knr gl Thomas Munk Veirum Tunnel projekt udskydes med flere ar Sermitsiaq AG 29 Oktober 2021 a b c Hother Ostermann Beskrivelse af Distrikterne i Sydgronland Godthaab Distrikt Historie Danske Embendsmaend ved Godthaab In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 2 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 293 ff Digitalisat im Internet Archive a b Martine Lind Krebs Kommuneqarfik Sermersooq Den Store Danske Nuuk kair gl Kalaallit Airports Anton Gundersen Lihn Lufthavnspakken er vedtaget knr gl 15 November 2018 Walter Turnowsky Debattor kaemper for sydlig lufthavn i Nuuk Sermitsiaq AG 20 November 2018 Skoler sermersooq gl Historie uni gl Gronlands Universitet Groenlandica katak gl Krist Konge Kirke katolsk dk Museet nka gl Nuuk Kunstmuseum visitgreenland com Nuutoqaq museum gl Velkommen katuaq gl Gronlands Nationalteater qeqqa gl Einwohnerzahl Nuuk 1977 2023 bank stat gl Gronlandisches Statistikamt Einwohnerzahlen Stadtteile Nuuks 1994 2023 bank stat gl Gronlandisches Statistikamt Siedlungen im Distrikt Nuuk Folgende Orte gehorten der 1950 gebildeten Gemeinde Nuuk an Schafersiedlungen kursiv Bewohnte Orte Kapisillit Neriunaq Nuuk Stadt QeqertarsuatsiaatVerlassene Siedlungen Akunnaat 1950 Itinnera 1992 Kangeq 1974 Kangerluarsoruseq 2009 Kangerluarsussuaq 1956 Kangillermiut 1950 Narsaq 1964 Qooqqut 2002 Qoornoq 1974 Saarloq 1951 Utoqqarmiut 1962 Uummannaq 1950 Fur vor 1950 aufgegebene Siedlungen siehe Kategorie Ort im Distrikt Nuuk Normdaten Geografikum GND 4093650 8 lobid OGND AKS LCCN n79120638 VIAF 244562773 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nuuk amp oldid 237570641