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Otto Pavia Jorgen Rosing 6 April 1896 in Nuuk 24 Dezember 1965 in Aasiaat war ein gronlandischer Schriftsteller Pastor Maler und Bildhauer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Ausbildung und Karriere als Pastor 1 3 Werk 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Otto Rosing war der Sohn des Missionars Hans Christian Theodor Rosing 1866 1944 und seiner Frau Malene Karoline Klara Kreutzmann 1869 1943 Uber seinen Vater war er ein Enkel der Hebamme Karoline Rosing 1842 1901 sowie der Neffe des Kunstlers Peter Rosing 1871 1938 und des Landesrats Karl Rosing 1878 Uber seine Mutter war er der Enkel des Malers Jens Kreutzmann 1828 1899 Seine Bruder waren unter anderem der Pastor und Maler Svend Peter Kristian Rosing 1892 1965 der Landesrat Jens Rosing 1900 1944 der Landesrat Nikolaj Rosing 1903 1968 und der Kunstler Kale Rosing 1911 1974 1 Ausbildung und Karriere als Pastor Bearbeiten Otto Rosing wurde in Nuuk geboren wo sein Vater als Katechet tatig war 1904 wurde er ordiniert und als Missionar nach Ostgronland gesandt wo Otto fortan aufwuchs Er kehrte schliesslich nach Westgronland zuruck um Gronlands Seminarium zu besuchen das er 1918 abschloss Anschliessend zog er zwecks Weiterbildung nach Danemark Nach Ende der Ausbildung wurde er als Oberkatechet in Gronland eingesetzt bevor er 1923 von Bischof Christian Ludwigs ordiniert wurde sodass er selbst wie sein alterer Bruder Peter als Pastor tatig werden konnte Er heiratete am 23 Mai 1923 in Aalborg die Gronlanderin Sara Salanguaĸ Gertrud Vilhelmine Birgitte Siegstad 1900 1988 Tochter des Schmieds Abel Peter Gabriel Siegstad 1864 1942 und seiner ersten Frau Eleonora Kirstine Marie Charlotte Jorgensen 1865 1901 Aus der Ehe ging unter anderem der Sohn Jens Rosing 1925 2008 hervor der ebenfalls ein bekannter Schriftsteller und Maler wurde sowie der Sohn Emil Rosing 1939 2010 der unter anderem gronlandischer Museumsdirektor wurde 1 Er diente anfangs in Qeqertarsuaq Ilulissat und Uummannaq 1934 wurde er der Nachfolger seines Bruders als Pastor in Tasiilaq wo er bis 1940 predigte Anschliessend kehrte er nach Westgronland zuruck und arbeitete wieder in Qeqertarsuaq und anderen Orten war zeitweise aber auch in Uummannaq Dundas angestellt 2 1952 wurde er zum Ritter des Dannebrogordens ernannt 1955 wurde er pensioniert Anschliessend zog er nach Aasiaat wo er sich vollends Literatur und Kunst widmen konnte 1 Werk Bearbeiten Otto Rosing hatte schon zuvor drei Biografien geschrieben Die erste verfasste er 1933 uber den deutschen Missionar und Dichter Carl Julius Spindler 1838 1918 in der zweiten beschrieb er 1948 das Leben des gronlandischen Expeditionsteilnehmers Hans Hendrik 1834 1889 und die dritte 1949 verfasste handelte vom deutsch gronlandischen Sprachwissenschaftler Samuel Kleinschmidt 1814 1884 1952 schrieb er das Buch Inusugtunut isumaliutigssat Gedanken fur die Jugend ein Ratgeber zur Problemlosung junger Menschen Als Maler illustrierte er das gronlandische Alphabetbuch das er selbst uberarbeitet hatte 1955 verfasste er den Roman Taseralik Ort der Pfutzen der hauptsachlich von einer Liebesgeschichte auf dem Sommerplatz Aasivik zwischen Aasiaat und Sisimiut handelt an dem traditionell die Bevolkerung zusammenkam um dort Feste zu feiern oder Handel zu treiben Zwischen 1957 und 1961 gab er den Zweiteiler Angakortaligssuit Das grosse Volk der Schamanen heraus der ostgronlandische Familiengeschichten behandelt 1963 schrieb er das Geschichtsbuch zum 200 Geburtstag von Aasiaat Er malte auch Bilder und schuf bildhauerische Kunstwerke aus beispielsweise Stosszahnen und Treibholz Er starb an Heiligabend 1965 in Aasiaat im Alter von 69 Jahren Nach seinem Tod wurden aus seinen Manuskripten noch zwei weitere Bucher herausgegeben Das eine war der 1967 erschienene Roman Kulunguaĸ ein Frauenname uber eine gronlandische Hexenverfolgung und das andere das autobiografische Buch Tikipoĸ Er ist angekommen uber sein Leben 1 Literatur BearbeitenMads Lidegaard Otto Rosing Dansk Biografisk Leksikon Karen Norregaard Otto Rosing gronlandsk forfatter Den Store Danske Hanne Abildgaard Otto Rosing Weilbachs Kunstlerlexikon Mikael Gam Otto Rosing 1896 1965 In Tidsskriftet Gronland Nr 1966 3 S 111 112 Online PDF Kirsten Thisted Gronlandische Literatur In Jurg Glauser Hrsg Skandinavische Literaturgeschichte Springer Verlag Stuttgart 2006 ISBN 978 3 476 00037 8 S 470 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Mads Lidegaard Otto Rosing Dansk Biografisk Leksikon Hanne Abildgaard Otto Rosing Weilbachs Kunstlerlexikon Normdaten Person LCCN nb2008007517 VIAF 41371365 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 August 2018 GND Namenseintrag 160926947 AKS PersonendatenNAME Rosing OttoALTERNATIVNAMEN Rosing Otto Pavia Jorgen vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG gronlandischer Schriftsteller Pastor Maler und BildhauerGEBURTSDATUM 6 April 1896GEBURTSORT NuukSTERBEDATUM 24 Dezember 1965STERBEORT Aasiaat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Rosing Schriftsteller amp oldid 234304231