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Dieser Artikel behandelt die Stadt auf der gronlandischen Diskoinsel Zu weiteren Bedeutungen siehe Qeqertarsuaq Begriffsklarung Qeqertarsuaq qɜˌqɜˈtːɑsːuɑq grosse Insel nach alter Rechtschreibung K eĸertarssuaĸ danisch Godhavn ist eine gronlandische Stadt im Distrikt Qeqertarsuaq in der Kommune Qeqertalik Qeqertarsuaq grosse Insel Godhavn Gotthafen K eĸertarssuaĸQeqertarsuaq 2006 Qeqertarsuaq 2006 Kommune Kommune QeqertalikDistrikt QeqertarsuaqEinwohner 844 1 Januar 2023 Grundung 1773Zeitzone UTC 2Geographische Lage 69 14 45 N 53 32 14 W 69 245833333333 53 537222222222 Koordinaten 69 14 45 N 53 32 14 WQeqertarsuaq Gronland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Vor der Kolonialzeit 2 2 Grundungsphase 2 3 Niedergang 2 4 Neuere Geschichte 3 Liste der Kolonialangestellten bis 1921 3 1 Logenverwalter 3 2 Walfangkommandeure 3 3 Anlagenverwalter 3 4 Missionare und Pastoren 3 5 Arzte 4 Wirtschaft 5 Infrastruktur und Versorgung 6 Bebauung 7 Sport 8 Sohne und Tochter 9 Bevolkerungsentwicklung 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLage BearbeitenQeqertarsuaq liegt an der Sudkuste der auf Gronlandisch ebenfalls Qeqertarsuaq genannten Diskoinsel der grossten Nebeninsel Gronlands 31 km nordwestlich liegt die andere bewohnte Siedlung auf der Diskoinsel Kangerluk Nordlich von Qeqertarsuaq liegt die etwa 700 m hohe Gletscherkappe des Lyngmarksbrae 1 Geschichte BearbeitenVor der Kolonialzeit Bearbeiten Erste Besiedelungsspuren finden sich in Qeqertarsuaq bereits aus der Zeit vor etwa 5000 Jahren also von den ersten Menschen die je Gronland betraten den Palao Eskimos 2 Lourens Feykes Haan beschrieb den Wohnplatz Anfang des 18 Jahrhunderts und nannte ihn Liefde Bay Liebesbucht Von den Englandern wurde der Hafen hingegen Port Lievely genannt wahrscheinlich aus dem gronlandischen Wort Iluileq entstanden Damals war die heutige Halbinsel allerdings noch eine Insel und die schmale Landzange die sich heute im Stadtgebiet findet war ein Sund 1738 besuchte Poul Egede den Ort und traf dort uber 200 Bewohner von denen aber viele nur nomadisch dort waren 3 Grundungsphase Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur Svend Sandgreen in QeqertarsuaqDas moderne Qeqertarsuaq wurde erst im Jahr 1773 durch Svend Sandgreen als Walfangerloge Godhavn gegrundet Anfangs gab es ein Stockwerkwohnhaus und ein Fachwerkspeckhaus In den ersten Jahren wutete Skorbut unter den Kolonisten und die Loge war wirtschaftlich mehr oder minder erfolglos 1775 hatte Godhavn 124 Einwohner 1775 und 1777 wurden zwei weitere Stockwerkhauser gebaut und die Produktion stieg stark an 1787 musste ein weiteres Speckhaus gebaut werden weil das bisherige keinen Platz mehr fur die Jagdbeute bot 3 1782 wurde in Godhavn etwas weiter sudlich die Walfangeranlage Godhavns Naes errichtet Zusammen mit der westlich gelegenen Anlage Fortunebay fanden sich nun drei beinahe gleichartige Walfangerstutzpunkte auf zehn Kilometern Breite Ab 1789 wurden alle drei gemeinsam von der Loge aus verwaltet Fortunebay 1791 aufgegeben und 1802 wurden Loge und Anlage vereinigt die Anlage wurde aber erst 1851 wirklich aufgegeben 3 1782 wurde Godhavn der Sitz des nordgronlandischen Inspektors Sein im Folgejahr fertiggestelltes Wohnhaus wurde spater durch einen Neubau von 1850 1852 ersetzt 1790 wurden in der Anlage eine Schule und eine Missionarswohnung gebaut 3 Der Ort galt zu dieser Zeit als wichtigster Nordgronlands aber dennoch erhielt Godhavn nie den Koloniestatus selbst wenn der Ort einem Kolonialdistrikt vorstand 1798 lebten 130 Menschen in neun Hausern in der Anlage Obwohl neben dem Walfang auch betrachtliche Mengen an Seehunden gefangen wurden fielen die Ertrage daraus haufig dem Schleichhandel zwischen Gronlandern und Englandern zum Opfer 1808 lebten 230 Menschen in sechzehn Hausern von denen einige in der Loge lagen 3 1801 fuhrte Inspektor Claus Bendeke mit bedruckten Spielkarten das erste Zahlungsmittel Gronlands ein 1805 wurde von Inspektor Peter Hanning Motzfeldt die Nordgronlandische Lesegesellschaft gegrundet eine Bibliothek die durch Stiftungen und Kaufe stark wuchs 1817 wurde sie von Inspektor Johannes West erweitert 1826 erwarb Inspektor Carl Peter Holboll die gesamte Bibliothek 3 Von 1805 bis 1808 liess Motzfeldt den versandeten Sund wieder durchgraben da dies die Schifffahrt erleichterte Dennoch versandete er bald wieder und zu Beginn der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts war er endgultig geschlossen 3 Niedergang Bearbeiten nbsp Qeqertarsuaq 1881 nbsp Qeqertarsuaq um 1900 nbsp Die Pastorenwohnung und die Kirche von Qeqertarsuaq 1918 Wahrend des Krieges ging der wirtschaftliche Erfolg wie uberall in Gronland stark zuruck Nach dem Krieg wurde die Loge ab 1815 wieder betrieben 1817 waren in Godhavn ein Walfangerkommandeur ein Speckschneider ein Vorsteher ein Bootsmann ein Bottcher zwei Zimmermanner zwei Koche und acht Matrosen tatig 1821 lebten 176 Menschen in siebzehn Hausern die sich etwa gleich auf Anlage und Loge verteilten Bis 1830 gingen die wirtschaftlichen Ertrage stark zuruck Danach erholten sie sich wieder aber 1848 erwog man die Loge zum Udsted zu degradieren 1830 wurde eine grosse Schmiede in Godhavn errichtet die aber nach wenigen Jahren aufgegeben wurde 1840 wurde eine 119 m grosse neue Wohnung fur den Logenverwalter errichtet 1851 wurde der Walfang aufgegeben 1852 erhielt Godhavn eine 76 m grosse Backerei und Brauerei 1856 wurde eine 52 m grosse Wohnung fur den Volontar mit angebautem Proviantlager und Schuppen gebaut Von 1879 bis 1885 gehorte die Loge zum Kolonialdistrikt Egedesminde Um 1880 brannte die grosse Tranbrennerei bei einem Unfall ab Daraufhin wurde eine neue gebaut zusammen mit einem Speckhaus und einem Pulverhaus 1902 wurde ein 50 m grosser Laden gebaut 1906 wurde die Arktische Station von Morten P Porsild in Qeqertarsuaq gegrundet 1909 wurde eine Pastorenwohnung von 74 m Grosse errichtet Qeqertarsuaq war ab 1911 eine eigene Gemeinde ohne zugehorigen Wohnplatz Die heutige auffallige Kirche wurde 1914 fertiggestellt 1915 wurde ein Gebaude errichtet in dem von da an die bis 1958 erschienene Zeitung Avangnamioĸ gedruckt wurde Daneben diente es auch als Sitzungssaal des Nordgronlandischen Landesrats Von 1915 bis 1918 wurde ein 83 m grosses Archivgebaude fur das nordgronlandische Landesarchiv errichtet 3 Qeqertarsuaq ist der Herkunftsort der Familie Broberg 3 Neuere Geschichte Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden die Sitzungen von Gronlands Landsrad zusammen also gemeinsam mit dem sudgronlandischen Landesrat in Qeqertarsuaq abgehalten Bei diesen Sitzungen wurde beschlossen dass die Vereinigten Staaten Militarbasen in Gronland errichten durfen aber auch die Zusammenlegung beider gronlandischen Kolonien zu einer mit Sitz in Nuuk der heutigen Hauptstadt Gronlands das nur drei Jahre spater 1953 dekolonialisiert wurde 2 Nach dem Krieg wurde 1948 ein Kraftwerk errichtet durch das Qeqertarsuaq elektrifiziert wurde 4 1950 wurde Qeqertarsuaq der Sitz der neuen Gemeinde Qeqertarsuaq die aus dem ehemaligen Kolonialdistrikt bestand 5 1962 wurde ein Rathaus errichtet das 1968 ausgebaut wurde Die 1928 errichtete Schule wurde 1960 und 1963 durch zwei weitere Gebaude erganzt In ihr wurde 1934 auch eine Bibliothek eingerichtet 1965 wurde eine Feuerwehrstation gebaut 1965 66 wurde ein Altenheim errichtet Der Laden von 1939 wurde 1967 in einen Selbstbedienungsladen umgewandelt Daneben gab es zu diesem Zeitpunkt eine Backerei zwei private Laden und vier Kioske in Qeqertarsuaq Das Krankenhaus mit acht Betten befand sich 1970 in einem Gebaude von 1840 wahrend der Arzt in der alten Inspektorenwohnung wohnte 4 Als die wirtschaftliche Grundlage wie uberall in Westgronland etwa in den 1930er Jahren von Robbenfang auf Fischerei umgestellt wurde wurden in Qeqertarsuaq 1934 eine Salzerei und 1945 ein Fischhaus errichtet In den 1960er Jahren ubernahm die Garnelenfischerei und es wurde 1966 die private Garnelenfabrik Godhavn Shrimp eroffnet 1968 wurde jedoch auch eine private Robbenfleischkuhlfabrik errichtet 4 1972 wurde die Gemeinde Vaigat deren Hauptort Qullissat verlassen war eingemeindet sodass die Gemeinde seither die gesamte Diskoinsel umfasse Bei der Verwaltungsreform 2009 wurde die Stadt in die Qaasuitsup Kommunia eingegliedert und seit 2018 gehort sie zur Kommune Qeqertalik 5 Liste der Kolonialangestellten bis 1921 BearbeitenLogenverwalter Bearbeiten Folgende Personen waren bis 1921 Verwalter der Loge Godhavn Von 1879 bis 1885 wurde die Loge von der Kolonie Egedesminde aus geleitet 6 1773 1783 Svend Sandgreen 1783 1789 Christoffer Nikolaj Libeck 1789 1791 Joachim Holm 1791 1793 Johan Buschmann 1793 1795 Jens Christian Arentz 1795 1800 Johan Christian Steen 1800 1803 Christian Frederik Rousing 1803 1807 Michael Olrik 1807 1808 Johan Ritter 1808 1809 Nicolai Julius Rasmussen 1809 1811 Johannes Winding 1811 1815 Hans Christian Mohl 1815 1817 Hans Mossin Fleischer 1817 1818 Frederik Diderik Sechmann Fleischer 1818 1820 Hans Mossin Fleischer 1820 1821 Ole Adolf Winding 1821 1822 Christian Ferdinand Plum 1822 1823 Carl Edvard Ernst 1823 1825 Claudius Andreas Stephensen 1825 1827 Frederik Lassen 1827 1828 Carl Soren Vilhelm Egtved 1828 1829 Claudius Andreas Stephensen 1829 1830 Johan Peter Petersen 1830 1831 Jens August Morch 1831 1833 Hans Rosing 1833 1835 Henning Bistrup 1835 1836 Peder Goische Kirchheiner 1836 1838 Wilhelm Christian Hansen 1838 1840 Severin Michael Cortzen 1840 1843 Hans Heinrich Muxoll 1843 1846 Knud Geelmuyden Fleischer 1846 1847 Larss Frederik Larsen 1847 1850 Henning Ager 1850 1852 Rasmus Moldrup 1852 1854 J Georg Kursch 1854 1862 Christian Engelbrecht Andersen 1862 1869 Hans Frederik A Hansen 1869 1873 Frederik Andreas Asmus Christian Valdemar Gabriel Tryde Lassen 1873 1874 Anthon Frederik Soren Moldrup 1874 1875 Niss Lauritz Elberg 1875 1876 Edgar Christian Fencker 1876 1877 Johannes Herman Mads Morch 1877 1878 Peter Anton Marius Elberg 1878 1879 Edgar Christian Fencker 1879 1880 Edgar Christian Fencker 1880 1881 Jens Christian Poul Fleischer 1881 1882 Jacob Djurhuus 1882 1884 Peter Jurgen Petersen 1884 1885 Herman Valentin Host Beyer 1885 1886 Johan Carl Joensen 1886 1893 Herjulf Carl Georg Jorgensen 1893 1896 Geert Hardius Larsenius Elmquist 1896 1897 Louis Victor Mathiesen 1897 1898 Carl Frederik Harries 1898 1899 Ole Bendixen 1899 1901 Anders Peter Olsen 1901 1904 Christian August Nielsen 1904 1905 Hendrik Theodor Petersen 1905 1906 Johannes Otto Frederik Mathiesen 1906 1907 Hendrik Theodor Petersen 1907 1908 Karl Frederik Hannibal Anton Fencker 1908 1910 Oluf Nicolaj Willemann Thron 1910 1911 Axel Kristian Marius Vinterberg 1911 1913 Karl Frederik Hannibal Anton Fencker 1913 1916 Aage Carlhegger Erik Osterberg Bistrup 1916 1918 Olav Even Olsen ab 1918 00 Oluf Nicolaj Willemann Thron Walfangkommandeure Bearbeiten Die Walfangkommandeure waren zugleich auch meist Verwalter der Anlage 6 1787 1790 Riewert Booysen 1790 1791 Rivert Jappen 1791 1792 Riewert Booysen 1792 1793 Rivert Jappen 1793 1796 Riewert Booysen 1796 1802 Jurgen Kettelsen 1815 1818 Rord Ocke Bohn 1823 1826 Frederik Jepsen 1839 1840 Hans Jorgen Frederiksen Anlagenverwalter Bearbeiten Die Anlage Godhavn wurde bis 1850 von einem eigenen Verwalter geleitet 6 1782 1787 Ole Tonder Olrik 1787 0000 Jens Nicolaj Bidstrup 1787 0000 Caspar Gottlieb Lidemark 1787 0000 Christoffer Nikolaj Libeck 1787 1790 Niels Poulsen 1790 1791 Jeppe Andreas Scheen 1791 1792 Riewert Booysen 1792 1793 Rivert Jappen 1793 1796 Riewert Booysen 1796 1802 Jurgen Kettelsen 1802 1803 Johan Christian Geisler 1803 1806 Johan Ritter 1806 1813 Rasmus Jensen Brandt 1813 1815 Hans Mossin Fleischer 1815 1818 Rord Ocke Bohn 1818 1820 Hans Nielsen 1820 1822 Carl Edvard Ernst 1822 1823 Johan Peter Petersen 1823 1826 Frederik Jepsen 1828 1830 Henning Bistrup 1830 0000 Wilhelm Christian Hansen 1830 1831 Poul Georg Lauri Bolbroe 1831 1833 Wilhelm Christian Hansen 1833 1834 Poul Georg Lauri Bolbroe 1834 1838 Wilhelm Christian Hansen 1838 1839 Knud Geelmuyden Fleischer 1839 1840 Hans Jorgen Frederiksen 1840 1842 Knud Geelmuyden Fleischer 1842 1843 August Gottlieb Kuhnel 1843 1844 Nicolai Zimmer 1844 1846 Lars Frederik Larsen 1846 1850 Rasmus Moldrup Missionare und Pastoren Bearbeiten Godhavn hatte mit einigen wenigen Ausnahmen keinen eigenen Missionar Erst ab 1909 erhielt der Kolonialdistrikt einen Distriktpastor der dem Pastor der Kolonie Egedeminde unterstellt war 6 1783 1784 Christian Gjerloff 1789 1792 Rudolph Friederich Lassen 1846 1847 Gottfried Martin Quirinus Christophersen 1909 1914 Harald Emanuel Mortensen 1914 1915 Karl Johan Pavia Chemnitz 1915 1916 Harald Emanuel Mortensen ab 1918 00 Svend Peter Christian Rosing Arzte Bearbeiten Anfangs dienten die Anlagenverwalter auch als Chirurgen Erst 1794 wurde in Gronland der erste Arzt angestellt Der in Godhavn stationierte Arzt war fur ganz Nordgronland tatig 1827 wurde er nach Ilimanaq versetzt 6 1777 1780 Andreas Streitmann 1778 1781 Nikolai Frederik Swindt 1781 1787 Ole Tonder Olrik 1787 1790 Niels Poulsen 1790 1791 Jeppe Andreas Scheen 1794 1801 Theodor Christian Eulner 1802 1827 Johan Frederik LerchWirtschaft BearbeitenDie Bedeutung des Walfangs ist seit der Anfangszeit von Qeqertarsuaq stark zuruckgegangen Heute werden in der von Royal Greenland betriebenen Fischfabrik Garnelen Dorsche und Rogen verarbeitet Dazu spielen auch die Robbenjagd und die Heilbuttfischerei eine Rolle Ein 2008 gestarteter Versuch einer Schweizer Firma eine Mineralwasserproduktionsanlage in Qeqertarsuaq zu betreiben scheiterte 7 Qeqertarsuaq hat zudem gute Ressourcen fur den Tourismus Angeboten werden Wanderungen und Hundeschlitten und Schneescooterfahrten sowie Walbesichtigungen und ein Skigebiet nordlich der Stadt 2 5 Infrastruktur und Versorgung BearbeitenQeqertarsuaq hat ein ausgebautes Strassennetz Der Hafen der Stadt befindet sich im Westen in einer geschutzten Bucht Er verfugt uber zwei Kais von 12 und 15 Metern Lange Die Disko Line fahrt Qeqertarsuaq mehrfach pro Woche an Im Osten befindet sich der Heliport Qeqertarsuaq uber den die Stadt mehrere Male pro Woche mit Aasiaat und Ilulissat uber den Luftweg verbunden wird Nukissiorfiit betreibt ein Dieselkraftwerk fur die Stromversorgung der Stadt Das Trinkwasser wird durch das Schmelzen von Eis aus dem Gletscher nordlich von Qeqertarsuaq gewonnen Olofen beheizen die Hauser in der Stadt Ein Teil der Gebaude ist an ein Abwassernetz angeschlossen TELE Greenland gewahrleistet die telekommunikative Versorgung von Qeqertarsuaq 2 Bebauung Bearbeiten nbsp Die Kirche von Qeqertarsuaq 2016 nbsp Der Friedhof von Qeqertarsuaq 2014 Die Qeqertarsuup Atuarfia unterrichtet etwa 150 Schuler bis zur 10 Klasse Qeqertarsuaq verfugt zudem uber eine Niederlassung der gronlandischen Berufsschulen Piareersarfik Es gibt eine Kinderkrippe mit Kindergarten und ein Altenheim Fur die medizinische Versorgung verfugt Qeqertarsuaq uber ein Krankenhaus und eine Zahnarztpraxis In der Stadt befinden sich zudem ein Kommunalburo ein Postgebaude eine Sporthalle und ein Fussballplatz und neben verschiedenen Laden und Kiosken eine Pilersuisoq Filiale die die Bewohner mit Waren versorgt Weiterhin befinden sich hier das Qeqertarsuaq Museum in der Wohnung des fruheren Inspektors und ein Versammlungsgebaude Fur Touristen stehen das Hotel Disko und zahlreiche Hostels und ein Campingplatz zur Ubernachtung zur Verfugung Die Kirche wegen ihrer auffalligen Bauform genannt Herrgotts Tintenfass der Glockenturm und die Leichenhalle in der Stadt stehen unter Denkmalschutz Etwa zwei Dutzend weitere Gebaude sind als erhaltenswurdig eingestuft In Qeqertarsuaq befindet sich zudem die von Morten Pedersen Porsild 1906 gegrundete Arktisk Station und ein geophysisches sowie ein astronomisches Observatorium 2 8 Siehe auch Liste der Baudenkmaler in QeqertarsuaqSport BearbeitenAus Qeqertarsuaq stammen mehrere Fussballvereine In den 1950er und 1960er Jahren nahm der Verein K SP Qeqertarsuaq mehrfach an der Gronlandischen Fussballmeisterschaft teil Der 1944 gegrundete G 44 Qeqertarsuaq ist der erfolgreichste Verein der Stadt und konnte 2009 und 2011 zweimal gronlandischer Fussballmeister werden Der jungste Verein der Stadt ist Disko 76 Qeqertarsuaq der in den 1980er Jahren zweimal Vizemeister wurde Sohne und Tochter BearbeitenJust Andersen 1884 1943 danischer Bildhauer und Silberschmied Johan Lange 1886 Handelsverwalter und Landesrat Isak Kleist 1894 Landesrat David Broberg 1928 Landesrat Ingmar Egede 1930 2003 Psychologe Menschenrechtler Lehrer und Rektor Lars Pele Berthelsen 1949 Pastor Lehrer Kommunalpolitiker Richter und Schriftsteller Lars Karl Jensen 1949 Politiker Siumut Seemann und Lehrer Jens Kristian Friis Salling 1949 Unternehmer Per Berthelsen 1950 Politiker Siumut und Rockmusiker Paninnguaq Olsen 1966 Politikerin Rasmus Lerdorf 1968 danischer Programmierer Erstautor der Programmiersprache PHP Georg Olsen 1974 Kunstler Musiker Schriftsteller und Politiker Nikku Olsen 1974 Politiker Randi Broberg 1978 Politikerin Partii Inuit Sangerin und Filmproduzentin Anda Uldum 1979 Politiker Demokraatit und MusikerBevolkerungsentwicklung BearbeitenDie Einwohnerzahl von Qeqertarsuaq stieg von 1980 bis Mitte der 1990er Jahre an und geht seitdem wieder zuruck Mit etwa 850 Einwohnern ist Qeqertarsuaq heutzutage nach Kangaatsiaq die zweitkleinste Stadt Westgronlands 9 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Qeqertarsuaq Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Nunat Aqqi Karte uber die vom Gronlandischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen Oqaasileriffik a b c d e Qeqertarsuaq Kommunalplan der Kommune Qeqertalik 2018 2030 a b c d e f g h i Morten P Porsild Hother Ostermann Beskrivelse af Distrikterne i Nordgronland Godhavn Distrikt Bopladser i Godhavn Distrikt Logen Godhavn In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 1 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 310 ff Digitalisat im Internet Archive a b c Pie Barfod Gudrun Ebbesen Holger Balle Godhavn In Niels Nielsen Peter Skautrup Christian Vibe Hrsg Gronland Trap Danmark Femte Udgave Band XIV G E C Gads Forlag 1970 ISBN 87 12 88316 6 S 561 564 a b c Helge Schultz Lorentzen Rasmus Ole Rasmussen Qeqertarsuaq Kommune Den Store Danske a b c d e Hother Ostermann Beskrivelse af Distrikterne i Nordgronland Godhavn Distrikt Historie In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 1 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 308 ff Digitalisat im Internet Archive Thomas Angeli Trine Juncher Jorgensen Flasche leer in Gronland Beobachter 14 April 2015 Qeqertarsuaq groenlandkreuzfahrt de Einwohnerzahl Qeqertarsuaq 1977 2023 bank stat gl Gronlandisches Statistikamt Siedlungen im Distrikt Qeqertarsuaq Folgende Orte gehorten der 1950 gebildeten Gemeinde Qeqertarsuaq inklusive dem 1973 eingemeindeten Teil der Gemeinde Vaigat an Bewohnte Orte Kangerluk Qeqertarsuaq Stadt Verlassene Siedlungen Aamaruutissat 1965 Imerissoq 1967 Qullissaaqqat 1956 Qullissat Stadt 1972 Ujarasussuk 1963 Uunartoq 1962 Fur vor 1950 aufgegebene Siedlungen siehe Kategorie Ort im Distrikt Qeqertarsuaq Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Qeqertarsuaq amp oldid 234921675