www.wikidata.de-de.nina.az
Knickhagen ist der nach Einwohnerzahl kleinste Ortsteil von Fuldatal im nordhessischen Landkreis Kassel in Deutschland KnickhagenGemeinde FuldatalKoordinaten 51 24 N 9 33 O 51 396483333333 9 5537444444444 157 Koordinaten 51 23 47 N 9 33 13 OHohe 157 m u NHNFlache 2 41 km 1 Einwohner 253 31 Dez 2018 2 Bevolkerungsdichte 105 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1970Postleitzahl 34233Vorwahl 05607Blick auf KnickhagenDie steile Gasse in KnickhagenKreisstrasse sudlich von Knickhagen nahe SpiegelmuhleFriedhof und Burgstall Knickhagen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Gebietsreform 2 2 Burg Knickhagen 2 3 Spiegelmuhle 2 4 Historische Ortsnamen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKnickhagen liegt an der Sudabdachung des Reinhardswalds Das Dorf befindet sich zwischen den Fuldataler Gemeindeteilen Wahnhausen im Suden Rothwesten im Westsudwesten und Wilhelmshausen im Ostnordosten Nordnordwestlich von Knickhagen liegt das zur Kleinstadt Immenhausen gehorende Holzhausen und sudsudostlich der Ortschaft bzw jenseits der nahen Fulda das zu Staufenberg in Niedersachsen zahlende Speele Das Dorf wird vom Osterbach durchflossen einem nordlichen Fulda Zufluss Etwas nordlich von Knickhagen fliesst der Krummbach in den Osterbach ein Unweit nordostlich davon erhebt sich der Steinkopf mit dem Naturschutzgebiet Termenei Geschichte BearbeitenKnickhagen wurde im Jahr 1458 erstmals als Gnyghagen in den Guterregistern des Erzbistum Mainz urkundlich erwahnt Im Jahr 1458 war der Ort hessisches Lehen Ludwig Hases Spater war es im Besitz von Hermann Lugelin und im Besitz derer von Meisenbug 1576 wurde der Ort Lehen derer von Calenberg Die Niedere Gerichtsbarkeit ubten die von Calenberg die ihren Stammsitz auf der Burg Calenberg in Calenberg hatten Die Blutgerichtsbarkeit ubten hingegen das Amt Ahna der Hessischen Landgrafen aus Im Jahre 1773 verkaufen die von Calenberg Knickhagen an die Landgrafschaft Hessen Kassel Die erste Schule im Ort wurde 1829 in der ehemaligen Obermuhle eingerichtet vorher mussten die Kinder die Schule in Holzhausen besuchen 1836 erbaute man gegenuber der ersten Schule ein neues Schulhaus Dieses wurde bis etwa 1905 genutzt und danach in eine Gastwirtschaft umgebaut Die danach 1904 1905 erbaute Schule wurde bis Mitte der 1960er Jahre genutzt und danach in ein Dorfgemeinschaftshaus umgebaut Gebietsreform Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Hessen entstand am 1 Januar 1970 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstandigen Gemeinden Ihringshausen Simmershausen Wahnhausen Knickhagen und Wilhelmshausen die Gemeinde Fuldatal 3 Dadurch wurde Knickhagen ein Ortsteil der Grossgemeinde Fuldatal Sitz der Verwaltung wurde Ihringshausen Burg Knickhagen Bearbeiten An der Flanke des Steinkopfs im Bereich des heutigen Dorffriedhofs befand sich im Mittelalter die Burg Knickhagen Wann und von wem die Burg erbaut wurde ist urkundlich nicht uberliefert Sie wurde vermutlich anstelle einer karolingischen Vorgangerburg erbaut Spiegelmuhle Bearbeiten 1594 entstand an der Mundung des Osterbaches in die Fulda eine Muhle die als Eisenhutte verwendet wurde Nachdem diese Eisenhutte nach Veckerhagen verlegt wurde liess 1699 Landgraf Karl von Hessen Kassel in der Spiegelmuhle eine Glashutte errichten die auf die Herstellung von Kristallglas und Spiegeln spezialisiert war 4 5 Anmerkung In Knickhagen gab es noch drei weitere Muhlen die Ober Mittel und Untermuhle Um die Obermuhle herum bildete sich der Ort Lediglich die Untermuhle lasst ihre fruhere Bedeutung noch erkennen Historische Ortsnamen Bearbeiten In erhaltenen Urkunden wurde Knickhagen unter den folgenden Namen erwahnt in Klammern das Jahr der Erwahnung 6 Gnyghagen 1458 Gnykhagen 1493 Guterregister Rothwesten Knickhagen 1664 Hutteroth Reinhardswalddorfer S 192 Sehenswurdigkeiten BearbeitenWall und Grabenreste der einstigen Burg Knickhagen Spiegelmuhle von KnickhagenLiteratur BearbeitenGeorg Landau Beschreibung des Hessengaus Erschienen 1866 Nachdruck 1974 S 78 Heinrich Reimer Historisches Ortslexikon fur Kurhessen 1926 S 283 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Knickhagen Fuldatal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeindeportrait In Iwebauftritt Gemeinde Fuldatal abgerufen im August 2018 Knickhagen Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Knickhagen nach Register nach GND In Hessische BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Zahlen und Fakten In Webauftritt der Gemeinde Fuldatal abgerufen im Marz 2016 Zahlen und Fakten Ortsteil Knickhagen In Webauftritt der Gemeinde Fuldatal abgerufen im Juli 2020 Zusammenschluss der Gemeinden Ihringshausen Knickhagen Simmershausen Wahnhausen und Wilhelmshausen im Landkreis Kassel zu der neuen Gemeinde Fuldatal vom 17 Dezember 1969 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1970 Nr 1 S 6 Punkt 11 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 0 MB Spiegelmuhle Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Orthofoto der Spiegelmuhle In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Knickhagen Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 29 Juli 2015 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Ortsteile der Gemeinde Fuldatal Ihringshausen Knickhagen Rothwesten Simmershausen Wahnhausen Wilhelmshausen Normdaten Geografikum GND 4265719 2 lobid OGND AKS VIAF 236468682 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knickhagen amp oldid 237741154