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Die Schlacht bei Kay heute Kije oder Schlacht bei Pal t zig heute Palck am 23 Juli 1759 war eine Schlacht des Siebenjahrigen Krieges zwischen Preussen und Russland Schlacht bei KayTeil von Siebenjahriger KriegDatum 23 Juli 1759Ort Kay oder Paltzig NeumarkAusgang Russischer SiegKonfliktparteienPreussen Konigreich Preussen Russisches Kaiserreich 1721 RusslandBefehlshaberCarl Heinrich von Wedel Pjotr Semjonowitsch SaltykowTruppenstarke27 400 Mann 40 000 52 300 MannVerluste6 800 Tote Verwundete und Gefangene 4 800 Tote Verwundete und GefangeneSiebenjahriger Krieg 1756 1763 Ostlicher Kriegsschauplatz Pirna Lobositz Prag Kolin Gross Jagersdorf Moys Rossbach Breslau Leuthen Domstadtl Olmutz Zorndorf Hochkirch Kay Kunersdorf Hoyerswerda Maxen Kossdorf Landeshut Liegnitz Oschatz Berlin Wittenberg Torgau Dobeln Burkersdorf Reichenbach Freiberg Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Schlachtverlauf 3 Auswirkungen 4 LiteraturAusgangslage BearbeitenAls sich die osterreichische Armee unter Graf Leopold Joseph Daun Ende Juni 1759 in Bewegung setzte um den Feldzug zu eroffnen hatte sie die feste Absicht moglichst bald Verbindung zur russischen Armee aufzunehmen Sie drang daher in Schlesien ein Friedrich II wollte die Vereinigung der beiden feindlichen Heere verhindern verlegte Daun den Weg und bezog bei Schmottseiffen nahe Strehlen Lager Allerdings kam Daun diese Situation sogar entgegen Nun konnte er die preussische Hauptarmee binden und gleichzeitig ein Korps unter Gideon Ernst von Laudon mit etwa 20 000 Mann der russischen Armee entgegenschicken Im Juni 1759 war Pjotr Semjonowitsch Saltykow zum Oberbefehlshaber der russischen Armee bestellt worden Mitte Juli sammelten sich die Russen im Raum Posen um dann eine Vereinigung mit den Osterreichern anzustreben Dem preussischen Korps Dohna war es nicht gelungen den Vormarsch der Russen zu behindern Konig Friedrich II setzte den Kommandeur daraufhin ab und berief am 22 Juli Generalleutnant Carl Heinrich von Wedel zum neuen Befehlshaber Doch auch Wedel scheiterte an der Aufgabe Klare Befehle des Konigs machten nun eine Schlacht unvermeidlich Die Preussen verfugten uber 30 Bataillone 63 Schwadronen und 56 schwere Geschutze zusammen 27 400 Mann Die russische Armee bestand aus 54 Bataillonen mit 46 Grenadier Kompanien 58 Schwadronen und 3 900 Kosaken sowie 188 schweren Geschutzen zusammen etwa 52 300 Mann Schlachtverlauf BearbeitenAm 23 Juli warf sich von Wedel bei dem Dorf Kay in der Nahe von Zullichau der russischen Armee entgegen Die Russen waren aber durch Sumpfe und Moraste vorteilhaft geschutzt die preussische Infanterie wurde bei ihren Angriffen von verheerendem Artilleriefeuer empfangen Vorstosse der Kavallerie wurden durch russische Gegenattacken zuruckgeworfen Da zu wenige Kanonen vorhanden waren um die Russen ernsthaft zu gefahrden zog sich von Wedel bei Einbruch der Dunkelheit uber die Oder zuruck Die Preussen bussten 6 800 Mann an Toten Verwundeten und Gefangenen ein die Russen hingegen verloren nur 4 800 Mann Negativ wirkte sich bei den Preussen fehlende Aufklarung aus Zudem klebte die Kavallerie zu sehr an der Infanterie die selber nur verzettelt und unkonzentriert eingesetzt wurde Die preussische Artillerie kam kaum zur Wirkung Auswirkungen BearbeitenDie neue Lage nutzte von Laudon aus um die preussischen Stellungen zu umgehen und am 29 Juli Verbindung mit der russischen Armee herzustellen die auf Frankfurt Oder vorging Friedrich II war zum Handeln gezwungen Er ubergab seinem Bruder Heinrich den Oberbefehl gegen die Truppen Dauns Das bislang besetzte Sachsen mussten die Preussen nun fast vollig entblossen Mit den ubrigen Truppen ruckte der preussische Konig vor um sich am 6 August bei Mullrose mit der Armee Wedels zu vereinen Nachdem die Preussen am 11 August die Oder uberquert hatten zeichnete sich die nachste Schlacht die bei Kunersdorf bereits ab Literatur BearbeitenJoachim Engelmann Gunter Dorn Die Schlachten Friedrich des Grossen Friedberg 1986 Olaf Groehler Die Kriege Friedrichs II Berlin 1989 Hannsjoachim W Koch Geschichte Preussens Orig A History of Prussia 1978 Ubers v J Heimannsberg u U Riemerschmidt Pawlak Herrsching 1986 F R Paulig Geschichte des Siebenjahrigen Krieges Ein Beitrag zur deutschen Geschichte der Jahre 1740 1763 Starnberg 1988 Nachdr d Ausg Frankfurt Oder 1878 52 1 15 5333 Koordinaten 52 6 0 N 15 31 59 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Kay amp oldid 201806395