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Das Gefecht von Jumonville Glen ereignete sich am Morgen des 28 Mai 1754 etwa 50 km sudlich des heutigen Pittsburgh zwischen einem franzosischen Trupp und Milizen der britischen Kolonie Virginia und deren indianischen Hilfstruppen Die britischen Milizen wurden von dem jungen Offizier George Washington gefuhrt spater erster Prasident der Vereinigten Staaten Kommandeur der franzosischen Einheit war Joseph de Jumonville nach dem der Ort der Schlacht benannt ist Das Gefecht war Mitausloser und zugleich die erste Kampfhandlung des Siebenjahrigen Krieges in Nordamerika Jumonville Glen der Ort der Schlacht heuteEin rund 40 Mann starker Zug von Milizen der britischen Kolonie Virginia unter dem Kommando Washingtons begleitet von vierzehn Indianern uberrumpelte in einem Waldgelande nahe der heutigen Stadt Uniontown PA einen 35 Mann starken franzosischen Trupp unter der Fuhrung von Jumonville Im oder nach dem Gefecht wurden Jumonville selbst sowie neun bis dreizehn weitere Franzosen getotet die Uberlebenden gefangen genommen bei den Briten beliefen sich die Verluste auf nur einen Toten und wenige Verletzte Dem Gefecht folgte eine Vergeltungsexpedition der Franzosen im Juni die mit der Kapitulation des von Washington kommandierten Fort Necessity und dem vorubergehenden Ruckzug aller britischen Truppen aus dem Tal des Ohio endete Das Gefecht gilt gelegentlich auch als erste Schlacht des Konflikts der sich mit der Umkehrung der Allianzen 1756 zum Siebenjahrigen Krieg auswuchs In diesem Zusammenhang wird oft ein Ausspruch Horace Walpoles kolportiert Diese Salve abgefeuert von einem jungen Virginier im hintersten Winkel Amerikas setzte die Welt in Brand 1 Uber den Hergang des Gefechts existieren nur wenige und widerspruchliche Berichte Insbesondere die Rolle Washingtons in den Geschehnissen wurde in den folgenden Jahren von der franzosischen Kriegspropaganda aufgegriffen und ist bis heute Gegenstand einer wissenschaftlichen Kontroverse Nach der franzosischen Darstellung war Jumonville in friedlicher Absicht als Emissar zu Washington unterwegs dieser habe dessen ungeachtet und ohne Vorwarnung das Feuer auf die Franzosen eroffnen lassen und Jumonville mithin kaltblutig ermordet Nach der britischen Version die sich auf Washingtons Rapport stutzt und spater von amerikanischen Historikern wie Francis Parkman und Lawrence Henry Gipson fortgeschrieben wurde war Jumonville ein Spion der einen Angriff auf die Briten vorbereitete und somit ein Kombattant Die heutige Forschung geht aufgrund jungerer Archivfunde hingegen davon aus dass Jumonville nicht im Gefecht selbst starb sondern nach seiner Kapitulation von dem mit den Briten verbundeten Irokesen Tanaghrisson erschlagen wurde wahrend Washington tatenlos zusah oder zusehen musste Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 2 1 Die franzosische Version 2 2 Die britische Version 2 3 Historische Rekonstruktion Rolle der Indianer 3 Literatur 3 1 Quellen 3 2 Sekundarliteratur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenUm das Jahr 1750 verscharfte sich der Konflikt zwischen Grossbritannien und Frankreich um die Herrschaft uber das obere Ohiotal Ohio Country Die britischen Kolonien Pennsylvania und Virginia erhoben auf dieses Gebiet ebenso Anspruch wie Frankreich fur das gerade der Ohio als schiffbare Verbindung zwischen den franzosischen Siedlungen in Kanada und jenen am Mittel und Unterlauf des Mississippi von hochster strategischer Bedeutung war Zu dieser Zeit hatten sich indes noch keine europaischen Siedler in dem Gebiet niedergelassen die einzigen Bewohner des Tals waren Indianer namentlich Shawnee und Delawaren sowie Mingo die ihrerseits Jahrzehnte zuvor von der Irokesenliga im Norden des heutigen Bundesstaats New York unterworfen worden waren Die Irokesen ubten ihre Herrschaft uber die Stamme des Ohiotals uber irokesische Dorfvorsteher sogenannte Halbkonige half kings aus deren Autoritat jedoch seit den 1730er Jahren zunehmend in Frage gestellt wurde In dem sich zuspitzenden Streit der europaischen Grossmachte zeichnete sich bald ab dass auch dieser innerindianische Konflikt eskalieren wurde und die Shawnee und Delawaren versuchen wurden sich aus der irokesischen Herrschaft zu losen Vor allem fur die Ondondaga war klar dass etwa die Mingo kein Ratsfeuer besassen und damit auch keinen designierten Sprecher der in der Sprache der Zeit als king bezeichnet wurde Daher behalfen sich die Amerikaner mit der Bezeichnung half kings Als der ortliche Halbkonig Geschenke der Siedler annahm etablierte sich damit ein Ratsfeuer also ein anerkannter Versammlungsort bei Logstown Ambridge Pennsylvania auch Chiningue Hier wurde Tanaghrisson ab 1748 Halbkonig Ab 1749 wagten sich immer mehr englische Handler und Landspekulanten der Ohio Company in das Ohiotal und begannen bald mit dem Bau von Handelswegen und Lagerhausern Im Fruhjahr 1752 vereinbarte einer der umtriebigsten der englischen Handler im Tal George Croghan im Auftrag der Ohio Company mit Tanaghrisson in Logstown den Bau eines befestigten Lagerhauses auf der strategisch wichtigen Landzunge am Zusammenfluss des Monongahela und des Allegheny den Forks of the Ohio Tanaghrisson von Geburt moglicherweise ein Catawba in jedem Falle ein Angehoriger der Seneca die zu den Irokesen gehorten gab mit diesem Schritt effektiv die seit Jahrzehnten wahrende Neutralitatspolitik der Irokesenliga auf und machte sich zum Verbundeten der Englander mit deren Hilfe er seine zuletzt labiler werdende Machtposition uber die Shawnee und Delawaren wieder zu festigen hoffte Zudem war er zum Herrn eines Ratsfeuers geworden das zumindest von Croghan anerkannt wurde Erst dies berechtigte ihn Land abzutreten nbsp Franzosische blau und britische rot Vorstosse ins Ohiotal 1753 1754Frankreich reagierte auf die englischen Vorstosse ab 1753 mit dem Bau einer Kette von Forts entlang der nordlichen Zuflusse des Ohio Die Delawaren und Shawnee protestierten dagegen ebenso wie Tanaghrisson dessen Forderung nach Abzug am 3 September vom franzosischen Kommandanten Paul Marin de La Malgue abgelehnt wurde Gleichzeitig gingen Delegationen der Irokesen Delawaren Shawnee Huronen und Miami nach Winchester und Carlisle Pennsylvania und forderten Hilfe gegen die Franzosen Sie betonten dass sie nicht fur die Irokesen sondern fur die Indianer im Ohiogebiet eintraten Tanaghrisson forderte die englischen Handler auf das Gebiet zu verlassen Robert Dinwiddie der Gouverneur Virginias verfasste eine formliche Aufforderung an die franzosischen Kommandanten unverzuglich das von den Briten beanspruchte Territorium zu verlassen Zum Uberbringer dieser Botschaft bestimmte er den einundzwanzigjahrigen George Washington einen Major der virginischen Miliz Washington unter anderem begleitet von Tanaghrisson erreichte das franzosische Fort LeBœuf am 11 Dezember 1753 Der franzosische Kommandant wies Washingtons und Tanaghrissons Anliegen jedoch ab und liess sie wissen dass er nicht die Absicht habe das Ohiotal zu raumen Einen Monat spater erreichte Washington mit dieser ernuchternden Nachricht Williamsburg die Hauptstadt Virginias Dinwiddie entschloss sich daraufhin zu einer militarischen Antwort und ordnete an das Lagerhaus der Ohio Company an den Forks of the Ohio zu einem Fort der virginischen Miliz auszubauen Da Dinwiddie selbst Anteile an der Ohio Company hielt lag dieses Vorgehen auch in seinem personlichen finanziellen Interesse Tanaghrisson kehrte am 15 Januar 1754 nach Logstown zuruck wobei er von einer franzosischen Einheit unter Leitung von Michel Maray de La Chauvignerie eskortiert wurde De La Chauvignerie versuchte vergebens Tanaghrissons Freundschaft zu erringen Die Einheit errichtete ein kleines vorlaufiges Fort 2 Zur ersten Konfrontation zwischen franzosischen und britischen Verbanden kam es im Marz 1754 Die virginischen Milizen hatten noch kaum begonnen das Fort an den Forks of the Ohio zu errichten da mussten sie beim Anrucken einer franzosischen Ubermacht schon kampflos kapitulieren und nach Virginia zuruckkehren Die Franzosen errichteten an dieser Stelle das Fort Duquesne neben Fort Detroit und Fort Niagara die machtigste Festungsanlage im amerikanischen Binnenland Fur Tanaghrisson der die Virginier beim Bau des Forts unterstutzt hatte bedeutete diese Machtdemonstration der Franzosen den endgultigen Verlust seiner Autoritat er selbst musste sein Dorf mit einigen wenigen Getreuen zumeist wohl Mingo verlassen und kampierte mit ihnen in den umliegenden Waldern Dinwiddie hatte unterdessen Washington zum lieutenant colonel Oberstleutnant befordert und die Aushebung eines 200 Mann starken Regiments befohlen das den Franzosen im Westen entgegentreten sollte Tatsachlich gelang es jedoch nur 160 Mann zu rekrutieren die wie Washington selbst zudem kaum oder keine militarische Erfahrung hatten Die angeforderte Verstarkung durch Milizen aus den anderen britischen Kolonien in Nordamerika blieb aus ebenso die erhoffte Verstarkung durch verbundete Indianerstamme wie der Cherokee und der Catawba Trotz dieser ungunstigen Bedingungen fuhrte Washington im Mai 1754 sein schlecht ausgerustetes Regiment von Wills Creek in Maryland westwarts ins Ohiotal Zunachst wollte er seine Truppen zu einem befestigten Lagerhaus der Ohio Company am Red Stone Creek fuhren einem Zufluss des Monongahela liess jedoch schliesslich nach halber Strecke am 24 Mai ein Lager auf einer Great Meadows genannten Flusswiese aufschlagen die er fur einen vielversprechenden Standort zur Errichtung eines Forts hielt Verlauf Bearbeiten nbsp Die Marschrouten Washingtons und Jumonvilles im Mai 1754Der alles andere als gerauschlose Vormarsch der Briten die sich mit Axten und Sagen einen Weg durch den dichten Wald bahnten blieb den indianischen Spahern der Franzosen nicht lange verborgen auch wenn diese deren Truppenstarke uberschatzten und dem Kommandanten des Fort Duquesne Claude Pierre Pecaudy seigneur de Contrecœur berichteten dass das britische Heer mehrere hundert Mann stark sei Contrecœur entschloss sich Washington eine diplomatische Note mit der Aufforderung zu uberbringen die Landereien des Konigs von Frankreich unverzuglich zu verlassen Zum Uberbringer der Note ernannte er Joseph Coulon de Jumonville Spross einer traditionsreichen frankokanadischen Militarfamilie als Eskorte stellte er ihm 34 Mann zur Verfugung Am Morgen des 27 Mai als Washingtons Regiment gerade erst mit dem Palisadenbau auf den Great Meadows begonnen hatte ritt Christopher Gist einer der wenigen englischen Handler in der Region mit der Nachricht ins Lager dass sich ein franzosischer Verband auf die Briten zubewege Washington beorderte daraufhin 75 seiner 160 Mann nach Westen zum Monongahela um die Franzosen abzufangen In der folgenden Nacht berichteten ihm jedoch indianische Spaher Tanaghrissons dass die Franzosen nicht im Westen sondern sieben Meilen nordlich der Great Meadows ihr Lager aufgeschlagen hatten Washington der also die Halfte seiner Truppen in die falsche Richtung geschickt hatte entschloss sich umgehend die Initiative zu ergreifen Mit 47 Mann marschierte er durch den stockfinsteren Wald zunachst zum Lager Tanaghrissons der sich mit seinen dreizehn Kriegern dem britischen Vorstoss anschloss und schliesslich auf das franzosische Lager zu Uber den Verlauf des darauf folgenden Gefechts gibt es nur wenige kurze und widerspruchliche zeitgenossische Berichte die bis heute Gegenstand einer wissenschaftlichen Kontroverse sind 3 Die franzosische Version Bearbeiten Contrecœur erfuhr von den folgenden Ereignissen wenige Tage nach dem Gefecht von einem Soldaten namens Monceau dem einzigen Franzosen dem nach den ersten Schussen die Flucht in den Wald gelungen war sein den Umstanden geschuldet unvollstandiger Bericht wurde einige Tage spater von dem eines britischen Deserteurs erganzt der seinem Namen nach zu schliessen aber wohl ein katholischer Irokese war Aufgrund ihrer Berichte musste Contrecœur zum Schluss kommen dass es die Briten waren die das Feuer eroffnet und Jumonville und die anderen franzosischen Opfer getotet hatten So schilderte er den Hergang am 2 Juni 1754 in einem Brief an Duquesne den Gouverneur Neufrankreichs nbsp Die Ermordung Jumonvilles In dieser Darstellung der Ereignisse aus Alexandre Dumas La Regence de Louis Quinze 1855 erschiessen die Briten unter Washington den unbewaffneten Emissar Jumonville der gerade seine Note verlesen mochte die Indianer erscheinen nur als Beobachter nbsp Titelblatt der Memoire contenant le precis des faits Konigliche Druckerei Paris 1756 Ich erwartete Mr de Jumonville innert vier Tagen zuruck doch die Indianer haben mich davon in Kenntnis gesetzt dass sein Trupp geschlagen und gefangen genommen wurde Es gab acht Opfer eines davon Mr de Jumonville Einem Kanadier namens Monceau ist die Flucht gelungen Er erzahlte dass sie die Franzosen sich Unterschlage in einer kleinen Senke gebaut hatten wo sie Obdach suchten weil es stark regnete Ungefahr um sieben Uhr am Morgen des nachsten Tages sahen sie sich umzingelt von den Englandern auf der einen den Indianern auf der anderen Seite Die Englander feuerten zwei Salven ab doch die Indianer schossen nicht Mr de Jumonville forderte sie die Englander uber seinen Ubersetzer auf einzuhalten da er ihnen etwas mitzuteilen habe Darauf stellten sie das Feuer ein Mr de Jumonville gab daraufhin die Anweisung ihm seine Order zu reichen auf dass er sie verlesen konne der erwahnte Monceau sah wie all unsere Franzosen umgeben von den Englandern und den Indianern sich dicht um Mr de Jumonville scharten Das ist alles Sire was ich von genanntem Monceau in Erfahrung bringen konnte Es ist ein Ungluck dass unsere Manner uberrascht wurden Die Englander hatten sie umzingelt und kamen unentdeckt Die Indianer die dabei waren als alles geschah sagen dass Mr de Jumonville von einem Schuss aus der Muskete getotet wurde als er gerade seine Note verlas und dass die Englander danach alle unsere Manner getotet hatten wenn nicht die Indianer dazwischengegangen waren und sie von diesem Vorhaben abgebracht hatten 4 Contrecœur entsandte daraufhin eine 500 Mann starke Vergeltungsexpedition unter dem Kommando von Louis Coulon de Villiers dem Bruder Jumonvilles Washington zog sich mit seinem Regiment derweil wieder zu den Great Meadows zuruck wo er das begonnene holzerne Fort in aller Hast fertigstellen liess Er taufte es auf den sinnfalligen Namen Fort Necessity Fort Notwendigkeit Coulon de Villiers Heer erreichte es am 3 Juli 1754 Nach einem heftigen Gefecht mussten die Briten vor der franzosischen Ubermacht kapitulieren Mit der Kapitulationsurkunde musste Washington auch einen Passus unterschreiben demzufolge der Tod Jumonvilles eine assassination also ein Mord gewesen sei Spater monierte er dass er von den Ubersetzern uber die Bedeutung dieses Wortes getauscht worden sei ihm sei versichert worden dass es anders als im Englischen keineswegs Mord sondern schlicht Totung bedeute 5 Bei der Kapitulation fiel auch Washingtons Tagebuch in die Hande der Franzosen die sich durch seine lapidare Schilderung des Gefechts offenbar in ihrer Einschatzung bestarkt sahen dass die Briten ohne Vorwarnung das Feuer eroffnet hatten und Washington so die Konventionen der ehrbaren Kriegsfuhrung straflich verletzt habe zumal Jumonville in friedlicher Absicht gekommen war Als der offene Krieg zwischen Grossbritannien und Frankreich im Sommer 1756 auch in Europa ausbrach wurden die Kapitulationsurkunde und Washingtons Tagebuch neben anderen Dokumenten als Teil einer Propagandaschrift der koniglichen Druckerei zu Paris Memoire contenant le precis des faits gedruckt 1757 und 1759 erschienen in London auch englische Ubersetzungen dieser Schrift hinter denen mancher Brite profranzosische Subversion witterte Viele der darin enthaltenen Enthullungen uber britische Machenschaften wurden schon von Zeitgenossen als Falschung bezeichnet Das Original von Washingtons Tagebuch ist bis heute verschollen sodass viele spatere britische und amerikanische Historiker lange darauf beharrten dass sein Abdruck im Memoire fingiert worden sei allerdings fand sich im 20 Jahrhundert in den Quebecer Archiven eine weitere Abschrift unter den Papieren Contrecœurs die nur in wenigen Details von der Druckfassung abweicht sodass das Ausmass der franzosischen Manipulationen am Originalwortlaut wohl eher gering war 6 Ziel der franzosischen Propaganda war es Grossbritannien in der heimischen und europaischen Offentlichkeit als Aggressor zu brandmarken gegen den das friedliebende Frankreich mit seinem Feldzug gegen die virginischen Milizen quasi in Notwehr habe handeln mussen Zumindest in der Zeit von 1754 bis 1756 als der Kriegszustand zwischen Frankreich und Grossbritannien noch nicht offiziell erklart war und sich die Kampfhandlungen auf Schauplatze in Ubersee beschrankten hoffte Versailles mit dieser Begrundung fur seinen Feldzug im Ohiotal noch die Wogen zu glatten und einen offenen Krieg in Europa zu vermeiden 7 Die Propaganda zeitigte ihre erhoffte Wirkung und rief in ganz Kanada und auch in der franzosischen Offentlichkeit die sich sonst kaum fur die Belange ihrer nordamerikanischen Kolonien interessierte patriotische Emporung uber den Mord an Jumonville hervor In zahlreichen Liedern Pamphleten und Gedichten wurde Jumonville zum patriotischen Martyrer verklart die Briten im Allgemeinen als unmenschliche Barbaren und Washington im Besonderen als niedertrachtiger Morder verfemt Hervorzuheben ist dabei das epische Gedicht Jumonville 1759 von Antoine Leonard Thomas das dem Dichter zu erster Popularitat verhalf und seine literarische wie politische Karriere immens forderte 8 Selbst Voltaire liess sich von der Meldung umstimmen Ich war Englander schrieb er am 12 Juli 1757 bin es aber nicht mehr seit sie unsere Offiziere in Amerika ermordet haben 9 Die franzosische Version der Geschehnisse pragte nicht nur die franzosische sondern auch und insbesondere die frankokanadische Geschichtsschreibung in der der Siebenjahrige Krieg bis heute ein emotional wie politisch aufgeladenes Thema darstellt Im 19 und 20 Jahrhundert wurde sie in zahlreichen Geschichtswerken kolportiert und um weitere Details ausgeschmuckt So findet sich etwa in Bernard Fays George Washington Republican Aristocrat 1931 die Behauptung die Briten hatten ohne Vorwarnung das Feuer auf die noch schlafenden Franzosen eroffnet und Jumonville mit einer Gewehrsalve mitten ins Gesicht getotet als er gerade begann seine Order vorzulesen Jumonville sei lediglich der Uberbringer einer diplomatischen Note gewesen der das gleiche Recht auf Immunitat hatte wie Washington auf seiner Mission zu den franzosischen Forts im Jahr zuvor als militarische Aktion liesse sich der britische Angriff schon deshalb nicht rechtfertigen weil er in einer Zeit des Friedens geschah Hatte Washington Jumonville in Europa getotet so Fay ware er entehrt und von seinen Vorgesetzten bestraft worden 10 Zwei Jahre darauf wiederholte der frankokanadische Jesuit Georges Robitaille in einer Monografie zu dem Zwischenfall Washington and Jumonville 1933 diese Vorwurfe und verglich Washington mit einem gemeinen Kriminellen Ahnliche Darstellungen finden sich auch in kanadischen Schulbuchern 11 und bis heute im Dictionary of Canadian Biography 12 Die britische Version Bearbeiten Die britische Version der Geschehnisse stutzt sich vor allem auf die Aussagen Washingtons selbst Sein Tagebuch wie es 1756 in Paris veroffentlicht wurde stellt den Hergang der Schlacht lapidar in wenigen Satzen so dar 13 nbsp Der Tod Jumonvilles diese Illustration aus einem amerikanischen Schulbuch The Illustrated Life of George Washington 1859 zeigt ein ebenso lebhaftes wie nach den Regeln der Kriegsfuhrung geordnetes Gefecht Etwa um acht Uhr abends erreichte mich die Nachricht des Halbkonigs er sei auf dem Weg zu uns gewesen als er die Fahrte von zwei Mannern entdeckt habe die er bis zu einer versteckten kleinen Senke verfolgt habe er ist der Uberzeugung dass der gesamte franzosische Trupp sich dort versteckt halt Ich schickte sofort 40 Manner los um unsere Munitionsvorrate in Sicherheit bringen da ich furchtete dass es die Absicht der Franzosen war unser Lager anzugreifen Mit dem Rest meiner Manner zog ich bei starkem Regen und bei pechfinsterer Nacht aus auf einem Pfad der kaum breit genug fur einen Mann war Manchmal verloren wir den Pfad und es dauerte oft funfzehn oder zwanzig Minuten bevor wir ihn wiederfanden Es war so finster dass wir oft selbst gegeneinander stiessen Die ganze Nacht marschierten wir bis wir zum Lager der Indianer kamen wo ich mich mit dem Halbkonig beratschlagte wir beschlossen sie die Franzosen gemeinsam anzugreifen Alsdann schickten wir zwei Mann aus um herauszufinden wo sie sich aufhielten und in welcher Aufstellung und wie sich das Gelande darstelle Wir waren ziemlich nah an sie herangekommen als sie uns entdeckten woraufhin ich meiner Kompanie zu feuern befahl Meine Einheit wurde von den Mannern Mr Wagers unterstutzt und es war seine Einheit die uber die meiste Zeit des Gefechts das Feuer der Franzosen an sich zog Es dauerte kaum eine Viertelstunde bis der Feind gestellt war Wir toteten im Gefecht Mr de Jumonville den Kommandeur des Trupps und noch neun andere wir verwundeten einen und nahmen einundzwanzig Gefangene darunter M la Force M Drouillon und zwei Kadetten Die Indianer skalpierten die Toten und nahmen ihnen die meisten Waffen ab Spatere Aussagen Washingtons so in einem Brief an Dinwiddie decken sich mit geringen Abweichungen mit diesem Bericht Ein weiteres Mal schilderte er die Schlacht in einem Brief an seinen Bruder John Augustine Washington der im August des Jahres auch im London Magazine gedruckt wurde Hier gab Washington die Zahl der getoteten Franzosen mit zwolf an die eigenen Verluste mit einem Mann Washington rechnete also offenbar mit einem Angriff der Franzosen was einen Praventivangriff nach den Konventionen der Kriegsfuhrung durchaus gerechtfertigt erscheinen liess Dinwiddie hatte ihn in seiner Order ausdrucklich zur Anwendung von Waffengewalt ermachtigt sollten die Franzosen seinen Anweisungen gewaltsamen Widerstand entgegensetzen 14 Diese Version wurde auch von der britischen Kriegspropaganda verfochten die die Enthullungen des Memoire der koniglich franzosischen Druckerei als Falschung zu entlarven bemuht war so etwa in dem 1759 in London erschienenen Pamphlet The Mystery Reveal d vorgeblich verfasst von einem anonymen Patrioten Die Mehrzahl der britischen und amerikanischen Historiker folgt bis heute der Annahme dass es nicht Jumonvilles Auftrag oder Absicht war Washington zu einer Unterredung zu laden sondern vielmehr Starke und Standort der Briten auszukundschaften um einen geplanten Angriff Contrecœurs vorzubereiten Beispielhaft ist hierfur die Schilderung Francis Parkmans dessen siebenbandige Geschichte des britisch franzosischen Konflikts in Nordamerika France and England in North America 1865 1892 lange das Standardwerk zum Thema war Zwei Tage lang habe Jumonville so Parkman die Rolle des lauernden Feindes mit Perfektion gespielt und so mit einem Verhalten das nur durch finstere Motive oder ausserordentliche Torheit zu erklaren ist seinen eigenen Untergang herbeigefuhrt 15 Parkman folgend schrieb auch Lawrence Henry Gipson in seiner mehrbandigen Geschichte des Krieges noch 1946 Jumonville sei im Gefecht getotet worden 16 Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs und dem neuerlichen militarischen Bundesschluss zwischen Frankreich und den USA schlugen indes auch franzosische und kanadische Historiker versohnlichere Tone an So versuchte Gilbert F Leduc 1943 in einer Monographie der Societe Historique Franco Americaine Washington gegen die Vorwurfe Robitailles zu exkulpieren ebenso zehn Jahre darauf der frankokanadische Historiker Marcel Trudel So zahlt Leduc Ungereimtheiten in Contrecœurs Brief an Duquesne auf auf dem alle franzosischen Darstellungen aufbauen So habe Contrecœurs Informant Monceau der gefluchtete Franzose nur Zeuge des Gefechtsbeginns werden konnen jedoch nicht des Todes Jumonvilles Auch stelle sich die Frage wer die anderen in Contrecœurs Brief genannten Informanten namlich die Indianer die dabei waren als alles geschah waren da Jumonville auch ausweislich der franzosischen Quellen nicht von indianischen Hilfstruppen begleitet wurde Informationen uber den Mord an Jumonville habe Contrecœur allenfalls aus zweiter oder dritter Hand von den Indianern des Ohiotals erhalten konnen die selbst einiges Interesse daran gehabt haben konnten ihre Berichte zu verfalschen um den Konflikt zu beeinflussen und etwa eine franzosische Militaraktion gegen die Briten und den mit ihnen verbundeten Halbkonig Tanaghrisson zu provozieren 17 Zudem lasse es die unverhaltnismassige Grosse von Jumonvilles Eskorte 34 Mann unwahrscheinlich erscheinen dass er allein als Emissar in friedlicher Mission unterwegs war Die diplomatische Note die er bei sich trug sei nur ein Vorwand gewesen seine militarischen Absichten zu verschleiern 18 Trudel teilt die Ansicht dass Jumonville auf einer Doppelmission war die diplomatische Note also nur ein Vorwand die Starke der Briten auszuspionieren Er merkt an dass Jumonville auch gemass den franzosischen Quellen den Auftrag hatte einen Laufer zum Fort Duquesne zu entsenden sobald er die Stellung der Briten ausgemacht hatte 19 Die Anschuldigungen seiner franzosischen und frankokanadischen Historikerkollegen wie Fay kritisiert er als Historiografie pro domo 20 Dass das Gefecht in der Geschichtsschreibung bis heute auf ein so grosses Interesse stosst ist nicht nur seiner Instrumentalisierung in der zeitgenossischen Kriegspropaganda sondern vor allem dem Interesse an der Biografie Washingtons zu verdanken der spater als Kommandierender der Kontinentalarmee 1776 1783 und erster Prasident der Vereinigten Staaten 1789 1797 weltgeschichtliche Bedeutung erlangte Washington galt und gilt im amerikanischen Geschichtsbewusstsein als nachgerade unangreifbarer Mann ohne Fehl und Tadel beruhmt ist die von Parson Weems erdichtete Anekdote vom jungen Washington und dem Kirschbaum der zufolge Washington nicht zu einer Luge fahig war was die Vehemenz der Versuche amerikanischer Historiker erklaren mag die franzosischen Vorwurfe zu entkraften Als Feuertaufe Washingtons ist das Gefecht auch fur Militarhistoriker von Interesse insbesondere da der desastrose Ausgang seiner Expedition ins Ohiotal in merklichem Widerspruch zum gangigen Bild Washingtons als fahigem Feldherrn steht Historische Rekonstruktion Rolle der Indianer Bearbeiten Die Forschung des spateren 20 Jahrhunderts hat einen Hergang des Gefechts rekonstruiert der die franzosische wie die britische Version in einem entscheidenden Punkt korrigiert Tatsachlich starben die franzosischen Opfer wohl nicht im Gefecht selbst sondern wurden nach ihrer Kapitulation von den mit den Briten verbundeten Indianern getotet Sie stutzt sich dabei besonders auf die 1970 erstmals gedruckte Aussage des Gefreiten John Shaw eines Teilnehmers von Washingtons Expedition der zwar nicht Augenzeuge war aber von seinen Kameraden eine detaillierte Schilderung des Gefechts erfuhr die er im August 1754 gegenuber dem Gouverneur South Carolinas an Eides statt wiedergab Seine Version der Geschehnisse deckt sich in entscheidenden Punkten zudem mit einem Zeitungsbericht der am 27 Juni 1754 in der Pennsylvania Gazette erschien 21 Nach der unter Berucksichtigung aller bis heute ans Licht gekommenen Quellen erstellten Rekonstruktion des Historikers Fred Anderson traf Washington gegen 7 Uhr morgens unvermittelt auf das Lager der Franzosen von denen manche noch schliefen andere gerade ihr Fruhstuck zubereiteten Die uberraschten Franzosen griffen zu ihren Waffen dabei loste sich wohl in der allgemeinen Unruhe der erste Schuss woraufhin Washington seinen Truppen zu feuern befahl Etwa ein Dutzend Franzosen wurden dabei verwundet weitere versuchten zu fliehen wurden aber von Tanaghrissons Kriegern die das Lager umzingelt hatten zuruckgedrangt Als die Briten das Feuer einstellten ergaben sich die Franzosen ubergaben ihre Waffen und scharten sich um ihren Kommandanten Jumonville der nach einem der Berichte in dem Gefecht verwundet worden war Dieser begann Washington seine Note zu verlesen Kaum dass er zu sprechen begonnen hatte trat jedoch Tanaghrisson auf ihn zu schlug ihm mit mehreren Hieben mit dem Tomahawk den Schadel ein und wusch daraufhin seine Hande mit dem Hirn des toten Franzosen Tanaghrissons Krieger fielen darauf uber die anderen Verletzten her und toteten und skalpierten alle dreizehn oder vierzehn wahrend Washington tatenlos zusah oder zusehen musste einen enthaupteten sie und spiessten seinen Kopf weithin sichtbar auf einem Pfahl auf Die 21 uberlebenden Franzosen fielen in englische Gefangenschaft und wurden nach Virginia uberfuhrt 22 Washingtons Ausfuhrungen dass seine Expedition zahlt man die verbundeten Indianer hinzu zehn Franzosen totete sind in Anbetracht dieser Quelle zwar streng genommen nicht falsch doch verschweigen sie dass die franzosischen Opfer nicht im Gefecht starben sondern dass er nach dem wohl recht harmlosen Scharmutzel zusah oder zusehen musste wie seine Indianer die wehrlosen Franzosen massakrierten und er so seine moralischen Pflichten als Kommandeur aufs Straflichste verletzte Anderson untermauert Shaws Aussage noch mit den Mitteln der Statistik Es sei hochst unwahrscheinlich dass in einem Gefecht bei nur einem Verletzten zehn Franzosen getotet wurden Washingtons Beharren auf seiner Version ist wohl in dem Umstand zu suchen dass sich der junge ehrgeizige Washington um seine militarische Reputation sorgte In seiner Version geht er als Sieger aus seinem ersten Gefecht als Kommandierender hervor und fugt dem Gegner schwere Verluste zu wahrend seine Kompanie selbst kaum Schaden nimmt In diesem Zusammenhang ist auch die instandige Bitte Washingtons in seinen Briefen an Dinwiddie zu verstehen Aussagen der franzosischen Gefangenen keinen Glauben zu schenken 23 Die geschichtswissenschaftliche Rekonstruktion macht deutlich dass die Grunde fur den Verlauf des Gefechts und mithin fur den Kriegsausbruch keineswegs nur im britisch franzosischen Gegensatz zu suchen sind den die Geschichtsschreibung bislang betonte stattdessen erscheint der Irokese Tanaghrisson als entscheidender Akteur des Konflikts Seine Motivation ist in seiner prekaren Machtposition als Halbkonig zu suchen dem die Herrschaft uber seine indianischen Untertanen also die Shawnee und Delawaren zu entgleiten drohte Mit seinem Einverstandnis zum Bau eines englischen Forts hatte er sich unwiderruflich auf die Seite der Englander gestellt An einer britisch franzosischen Verstandigung wie sie sich moglicherweise aus einer Unterredung Washingtons mit Jumonville ergeben hatte konnte ihm nicht gelegen sein Plausibel ist dass er mit dem Massaker an den Franzosen bewusst eine Eskalation des Konflikts herbeifuhren wollte um die Briten zu einem entschiedenen militarischen Eingreifen zu bewegen das seine Machtposition als Verbundeter der Briten wieder gestarkt hatte Umgekehrt hatten die Stamme des Ohiotals ein Interesse daran Frankreich zu einem Eingreifen gegen die Briten und Irokesen zu bewegen 24 In diesem Zusammenhang ist ein Detail aufschlussreich das sich in der Schilderung Denis Kaninguens findet des britisch irokesischen Deserteurs der sich nach dem Gefecht nach Fort Duquesne durchschlug und Contrecœur Bericht erstattete Demnach habe Tanaghrisson kurz bevor er Jumonville erschlug die Worte Du bist noch nicht tot mein Vater gesprochen Blieb den Europaern der Gehalt dieser Worte unklar so verstand Kaninguen als Irokese die besondere Bedeutung dieser Worte mit Vater umschrieben die mit Frankreich verbundeten Indianer die Rolle Frankreichs wie sie sie in Analogie zu ihrem Verwandtschaftssystem in politischer Hinsicht verstanden Die Worte Tanaghrissons sind so in ihrer spezifischen Bedeutung in der rituellen Diplomatie der Indianer zu verstehen sein Angriff auf Jumonville als symbolische Totung Frankreichs 25 Tatsachlich fuhrte seine Tat zur Eskalation auch des innerindianischen Konflikts die Stamme des Ohiotals als Untertanen Tanaghrissons nolens volens noch Verbundete der Briten brachen nun offen mit der irokesischen Herrschaft und schlugen sich auf die Seite der Franzosen So mussten die Briten nach ihrer Niederlage in der Schlacht von Fort Necessity feststellen dass die Hilfstruppen der Franzosen nicht mehr nur aus den traditionell mit Frankreich verbundeten Stammen wie den Ottawa bestanden sondern wie ein Augenzeuge schrieb aus unseren eigenen Indianern Shawnee Delawaren und Mingo 26 Literatur BearbeitenQuellen Bearbeiten Donald Jackson Hrsg The Diaries of George Washington Band 1 1748 65 University Press of Virginia Charlottesville 1976 massgebliche Ausgabe der Tagebucher Washingtons Digitalisat auf den Seiten der Library of Congress Fernand Grenier Hrsg Papiers contrecœur et autres documents concernant le conflit Anglo Francais sur l Ohio de 1745 a 1756 Les Presses Universitaires Laval Quebec 1952 Contrecœurs Brief an Duquesne und weitere Dokumente zum Kriegsjahr 1754 William L Mc Dowell Jr Hrsg Colonial Records of South Carolina Documents Relating to Indian Affairs 1754 1765 University of South Carolina Press Columbia 1970 das affidavit John Shaws Gilbert F Leduc Washington and The Murder of Jumonville La Societe Historique Franco Americaine Boston 1943 eine Ubersicht uber Archivmaterial findet sich in der Bibliografie Digitalisat einige Dokumente sind im Appendix abgedruckt Digitalisate der franzosischen Pamphlete der beiden zeitgenossischen englischen Ubertragungen und der britischen Replik The Mystery Reveal d finden sich im Internet Archive Memoire contenant le precis des faits avec leurs pieces justificatives pour servir de reponse aux observations envoyees par les ministres d Angleterre dans les cours de l Europe Paris 1756 Textarchiv Internet Archive The Conduct of the Late Ministry or A memorial Containing a Summary of Facts with their Vouchers in Answer to The Observations sent by the English Ministry to the Courts of Europe Wherein among many curious and interesting Pieces which may serve as Authentic Memoirs towards a History of the present Quarrel between Great Britain and France several Papers are to be seen at full Length Extracts of which lie now under the Consideration of P t London 1757 Textarchiv Internet Archive A Memorial Containing a Summary View of Facts With their authorities In Answer to the Observations sent by the English Ministry to the Courts of Europe Translated from the French London 1757 Reprint Philadelphia 1757 Textarchiv Internet Archive The Mystery Reveal d or Truth Brought to Light Being a Discovery of Some Facts in Relation to the Conduct of the Late M Y Which However Extraordinary They May Appear Are Yet Supported by Such Testimonies of Authentik Papers and Memoirs As Neither Confidence Can Outbrave nor Cunning Invalidate By a Patriot Monstrum Horrendum Textarchiv Internet Archive Sekundarliteratur Bearbeiten Fred Anderson Crucible of War The Seven Years War and the Fate of Empire in British North America 1754 1766 Knopf New York 2000 ISBN 0 375 40642 5 David A Bell Jumonville s Death War Propaganda and National Identity in Eighteenth Century France In Colin Jones Dror Wahrman Hrsg The Age of Cultural Revolutions Britain and France 1750 1820 University of California Press Berkeley 2002 S 33 61 ISBN 0 520 22967 3 Claude de Bonnault Les Francais de l Ohio Un drame dans la Prairie l affaire de Jumonville 1749 1754 PDF 2 1 MB In Revue d histoire de l Amerique francaise 1 4 1948 S 501 518 Gilbert F Leduc Washington and The Murder of Jumonville La Societe Historique Franco Americaine Boston 1943 Ian K Steele Hostage taking 1754 Virginians vs Canadians PDF 219 kB In Journal of the Canadian Historical Association Revue de la Societe historique du Canada 16 1 2005 S 49 73 Marcel Trudel L Affaire Jumonville PDF 4 4 MB In Revue d histoire de l Amerique francaise 6 3 1952 S 331 373 William A Hunter Tanaghrisson In Dictionary of Canadian Biography 24 Bande 1966 2018 University of Toronto Press Toronto englisch franzosisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gefecht von Jumonville Glen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fort Necessity National Battlefield Jumonville Glen U S National Park Service Joseph Coulon de Villiers Sieur de Jumonville In L Encyclopedie de l histoire du Quebec The Quebec History Encyclopedia 27 Einzelnachweise Bearbeiten The volley fired by a young Virginian in the backwoods of America set the world on fire in den gedruckten Werken Walpoles findet sich das Zitat indes nicht Joseph L Peyser Jacques Legardeur de Saint Pierre Officer Gentleman Entrepreneur Michigan State University Press 1996 S 213 Donald Jackson Hrsg The Diaries of George Washington Band 1 S 195 Zitiert in Fred Anderson Crucible of War S 53 54 Fred Anderson Crucible of War S 64 Gilbert F Leduc Washington and The Murder of Jumonville S 139 153 Zur Editionsgeschichte des Tagebuchs und der Pamphlete siehe Donald Jackson Hrsg The Diaries of George Washington Band 1 S 162 173 Frank L Brecher Losing a Continent France s North American Policy 1753 1763 S 55 Siehe hierzu David A Bell The Cult of the Nation in France Inventing Nationalism 1680 1800 Harvard University Press Cambridge 2003 S 78 ff J etais Anglais alors je ne le suis plus depuis qu ils assassinent nos officiers en Amerique Brief Voltaires an den Marquis de Courtivron datiert auf den 12 Juli 1757 Zitiert in Gilles Havard Cecile Vidal Histoire de l Amerique francaise Flammarion Paris 2008 S 627 Bernard Fay George Washington Republican Aristocrat Houghton Mifflin Boston New York 1931 S 73 78 Textarchiv Internet Archive Leduc nennt hier beispielhaft die Histoire du Canada von Paul Emile Farley und Gustave Lamarche ein erstmals 1935 erschienenes Schulbuch das uber Jahrzehnte den Standardtext zur kanadischen Geschichte an den Schulen Quebecs darstellte Coulon de Villiers de Jumonville Joseph In Dictionary of Canadian Biography 24 Bande 1966 2018 University of Toronto Press Toronto englisch franzosisch Donald Jackson Hrsg The Diaries of George Washington Band 1 S 193 196 Fred Anderson Crucible of War S 51 Francis Parkman Montcalm and Wolfe Band 1 Little Brown amp Co Boston 1884 S 146 150 6 Auflage 1885 Textarchiv Internet Archive Lawrence Henry Gipson The British Empire before the American Revolution Band VI The Great War for the Empire The Years of Defeat 1754 1757 Alfred A Knopf New York 1946 S 31 Gilbert F Leduc Washington and The Murder of Jumonville S 110 114 Gilbert F Leduc Washington and The Murder of Jumonville S 82 87 Trudel L Affaire Jumonville S 349 351 Trudel L Affaire Jumonville S 339 340 Francis Jennings Empire of Fortune Crowns Colonies and Tribes in the Seven Years War in America W W Norton New York London 1990 S 68 70 Fred Anderson Crucible of War S 55 58 Fred Anderson Crucible of War S 59 Diese Einschatzung teilt etwa auch Frank L Brecher Losing a Continent France s North American Policy 1753 1763 S 54 Fred Anderson Crucible of War S 14 15 58 59 Fred Anderson Crucible of War S 64 65 Basiert auf Louis Le Jeune Joseph Coulon de Villiers sieur de Jumonville In Dictionnaire general de biographie histoire litterature agriculture commerce industrie et des arts sciences mœurs coutumes institutions politiques et religieuses du Canada Band 1 Universite d Ottawa 1931 S 848 850 nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Oktober 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gefecht von Jumonville Glen amp oldid 214857498