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Die Historische Muhle von Sanssouci ist die Rekonstruktion einer 1787 bis 1791 unter Friedrich Wilhelm II erbauten Hollanderwindmuhle vom Typ Galeriehollander Sie steht wenige Meter westlich des Potsdamer Schlosses Sanssouci und ist durch einen Vorgangerbau bekannt geworden um den sich die Legende des Mullers von Sanssouci rankt darauf bezieht sich die Beifugung historisch 1 Aufgrund dieser Erzahlung wird sie vor allem mit dem preussischen Konig Friedrich II in Verbindung gebracht Historische Muhle von SanssouciDie Historische Muhle liegt westlich von Schloss Sanssouci im gleichnamigen Park Ende des Zweiten Weltkriegs brannte der holzerne Muhlenaufbau bei Kampfhandlungen ab Nach Instandsetzungsarbeiten am steinernen Sockel in den 1980er Jahren wurde sie zwischen 1991 und 1993 wieder aufgebaut Das von der Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg SPSG verwaltete und unter Denkmalschutz stehende Muhlengebaude wird seit 1995 von der Muhlenvereinigung Berlin Brandenburg e V museal betrieben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bockwindmuhle Erste Muhle 1 2 Hollanderwindmuhle Zweite Muhle 1 3 Wiederaufbau und Nutzung Dritte Muhle 2 Technische Daten und Betrieb 3 Legende 4 Trivia 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBockwindmuhle Erste Muhle Bearbeiten Anfang des 18 Jahrhunderts in der Regierungszeit des Soldatenkonigs Friedrich Wilhelm I entwickelte sich Potsdam zu einer Garnison und Residenzstadt Der damit verbundene Anstieg der Einwohnerzahl machte weitere Muhlen erforderlich da die vorhandenen sieben Windmuhlen 2 fur die Versorgung nicht mehr ausreichten Die Bauten die der Konig mit finanziellen Mitteln forderte wurden spater von den meisten Mullern erworben 1736 erhielt Muller Johann Wilhelm Ludewig Gravenitz auch Grabenitz 1709 3 die Genehmigung zum Bau einer Bockwindmuhle auf dem Wusten Berg des Bornstedter Hohenzugs Die Kosten fur das zwischen 1737 und 1739 errichtete Gebaude betrugen etwa 800 Taler die jahrliche Pacht 40 Taler 4 Die Pachteinnahmen gingen an das Potsdamer Domanenamt und flossen dann in die Staatskasse 4 Ausserdem verlangte die 1722 gegrundete Stiftung des Militarwaisenhauses als Grundeigentumer des zum Dorf und Krongut Bornstedt gehorenden Grundstucks eine Pacht die Gravenitz nicht zahlen wollte Die Streitigkeiten zogen sich uber Jahre hin und endeten erst als der Muller den Grundzins nicht mehr selbst aufbringen musste 4 Im Jahr 1745 verfugte der seit 1740 regierende Friedrich II den Bau des Sommerschlosses Sanssouci wenige Meter ostlich der Muhle Neben den Storungen des alltaglichen Muhlenbetriebs durch die Baumassnahmen befurchtete der Muller Beeintrachtigungen in der Windzufuhr und beklagte sich daruber bereits in der Bauphase beim Konig Dieser beauftragte die Kriegs und Domanenkammer mit der Uberprufung der Angelegenheit und schrieb welchergestalt der Wind Muller Johann Wilhelm Graebenitz zu Potsdam sich beklaget dass seine Wind Muhle nachdem unser dortiges Lustschloss gantz nahe an derselben erbauet der Weinberg mit hohen Mauern umgeben und hohe Baume gepflanzet worden aus Mangel des Windes stille gehen musste gleichwohl aber die jahrliche Pacht von ihm entrichtet werden musse 5 Diese Auseinandersetzung fuhrte spater zur Legendenbildung 1749 erhielt Gravenitz die Genehmigung zum Bau einer weiteren Muhle auf der Ostseite des Schlosses die jedoch kurz nach der Fertigstellung abbrannte Daraufhin bekam er vom Konig 400 Taler fur den Bau einer neuen Muhle auf den Milchow Wiesen nordlich des heutigen Potsdamer Hauptbahnhofs und verkaufte 1753 die Bockwindmuhle am Schloss fur 800 Taler an den Muller Kalatz der sich jedoch bald verschuldete 6 nbsp Plan von Sanssouci mit drei Muhlen auf der Westseite des Schlosses Christian Ludwig Netcke 1746In der damals landlich gepragten Umgebung um Schloss Sanssouci sah Friedrich II die Muhlen als lebendige Wahrzeichen der Landschaft 7 Schon vor dem Bau des Sommerschlosses standen westlich des Baugrundstucks drei Muhlen zu denen er 1744 zwei weitere auf dem Gallberg heute Muhlenberg ostlich des Schlosses genehmigte Auch untersagte Friedrich II 1746 die Verlegung der nahe am Weinberg gelegenen Bockwindmuhle da sie dem Schlosse zur Zierde gereiche 8 1750 kamen nordostlich des Muhlenbergs zwei weitere Bockwindmuhlen hinzu Von 1736 bis 1786 erhohte sich die Zahl der Potsdamer Windmuhlen von 7 auf 26 9 Ab 1764 ubernahm Carl Friedrich Vogel 1736 1802 den Muhlenbetrieb und beklagte sich ebenso wie Gravenitz uber die unzureichende Windzufuhr die durch die Lage des Schlosses entstanden sei Als auch ihm die jahrliche Pacht erlassen wurde ubergab er die Bewirtschaftung fur jahrlich 45 Taler an den Muller Hering was ihm einen weiteren Gewinn einbrachte Nach dem Tod Friedrichs II 1786 ubernahm er die inzwischen baufallige Muhle wieder selbst Hollanderwindmuhle Zweite Muhle Bearbeiten Der seit 1786 regierende Friedrich Wilhelm II liess die alte Bockwindmuhle abreissen und zwischen 1787 und 1791 eine Galeriewindmuhle nach hollandischem Vorbild errichten Den Auftrag fur den auf 3000 Taler 10 veranschlagten Neubau erhielt der aus einer hollandischen Familie stammende Hofzimmermeister Cornelius Wilhelm van den Bosch auch van der Bosch 1736 1789 Als van den Bosch erkrankte und 1789 an Wassersucht starb ubernahm sein Sohn Christian Ludwig 1772 1839 die Arbeiten Nach einem Aufsatz des Juristen und Stadthistorikers Julius Wilhelm Haeckel 1866 1940 sollen die gesamten Baukosten letztendlich 24 344 Taler betragen haben 11 Am 1 Januar 1791 nahm Vogel die neue Muhle in Betrieb und klagte beim Konig erneut man moge ihm wegen der Beeintrachtigung den Pachtzins erlassen Daraufhin wurde er auf den Rechtsweg verwiesen den er aber nicht beschritt 11 Als Vogel 1802 starb bewirtschaftete dessen Witwe die Muhle zunachst weiter Seit 1821 stand sie zum Verkauf und wurde 1825 auch Friedrich Wilhelm III angeboten der jedoch kein Interesse zeigte Die Pachteinnahmen gingen an die Kronfideikommisskasse 12 nbsp Die Muhle und das Schweizerhaus vor 1945 nbsp Muhlenhaus SudseiteNach dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV 1840 verschonerte der Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenne die Umgebung der Muhle Die landschaftliche Gestaltung stand im Zusammenhang mit einer vom Konig geplanten aber nur in Teilen realisierten Triumphstrasse zum Andenken an Friedrich II Ausgehend vom Triumphtor ostlich des Parks Sanssouci bis zum Belvedere auf dem Klausberg nordwestlich der Parkanlage sollte die Muhle in das Hohenstrassenprojekt mit eingebunden werden 1841 erwarb Friedrich Wilhelm IV das Muhlengebaude uber die Preussische Seehandlung uberantwortete sie dem Kronfideikommissfonds und wandelte das Pachtverhaltnis in ein mittelalterliches Lehnsverhaltnis um Der seinerzeitige Muller Gottlieb Walsleben hatte nun eine jahrliche Abgabe von 200 Talern zu leisten 11 Als er die Zahlung schuldig blieb kundigte ihm Friedrich Wilhelm IV zum 1 April 1843 woraufhin Walsleben nachts heimlich die arbeitende Muhle verliess ohne sie abzustellen 11 Die Nachfolger Carl August Meyer und der Muller Pahle oder Pohl standen ebenfalls in dem Lehnsverhaltnis und auch sie uberhauften den Konig mit Klagen Da Friedrich Wilhelm IV Schloss Sanssouci als Wohnsitz nutzte mussten fur die Hofhaltung weiterer Wohnraum und Stallungen geschaffen werden Ein auf der Nordseite am Fuss der Muhle stehendes Stallgebaude wurde wahrscheinlich in den Jahren 1839 bis 1842 13 nach dem Entwurf von Ludwig Persius aufgestockt Das Erdgeschoss des sogenannten Schweizerhauses diente als Pferdestall und im uberkragenden Dachgeschoss aus Fachwerk das an der Giebelseite mit Holzschnitzereien verziert war entstanden kleine Wohnraume fur die Dienerschaft In direktem Bezug zur Muhle stand auch das vom Muller bewohnte Muhlenhaus 14 auch Mullerhaus 15 auf der Westseite Nach einem 1841 von Persius gefertigten Entwurf fuhrte Ludwig Ferdinand Hesse 1847 48 den Umbau des Gebaudes zu einer gestaffelten Baugruppe aus Anschliessend bewohnte es der Minister des koniglichen Hauses Anton zu Stolberg Wernigerode Als Prinz Wilhelm der spatere Wilhelm I 1858 die Regierungsgeschafte seines Bruders ubernahm wurde der Muhlenbetrieb eingestellt und Bewerbungen von Mullern zur weiteren Bewirtschaftung abgelehnt Ab 1861 konnte die Muhle als denkmalgeschutztes Museum besichtigt werden Dort gab es neben anderem Inventar drei Mahlgange mit Beutelzeug Ausruckvorrichtungen Waage mit Gewichten Sackaufzug Metzen und Schuttelsiebe 16 Am Ende des Zweiten Weltkriegs brannten das Muhlengebaude und das Schweizerhaus aus Am 27 April 1945 wurde ein sowjetischer Panzer der zwischen Muhle und Schloss stand durch eine Panzerfaust getroffen In den darauffolgenden Kampfhandlungen fing die Muhle Feuer das auch auf das angrenzende Schweizerhaus ubergriff Von den zerstorten Bauten wurde nur die Muhle wieder errichtet Wiederaufbau und Nutzung Dritte Muhle Bearbeiten nbsp Blick von Suden auf die Historische MuhleZehn Jahre vor der 1000 Jahr Feier der Stadt Potsdam 1993 begann die Handwerkskammer 1983 mit ersten Instandsetzungsarbeiten am steinernen Muhlensockel In deren Auftrag setzte die Produktionsgenossenschaft Bau 1988 die Arbeiten fort musste sie jedoch 1990 aus finanziellen Grunden wieder einstellen Nach der Wende konnte der Wiederaufbau mit Geldern des Landes Brandenburg der Nordrhein Westfalen Stiftung und der damaligen Stiftung Preussische Schlosser und Garten Potsdam Sanssouci ab 1991 fortgefuhrt und im April 1993 im Aussenbereich beendet werden 17 Die heutige Galeriewindmuhle ist ein Nachbau der 1787 bis 1791 erbauten Hollandermuhle Da die Bauplane von Cornelius Wilhelm van den Bosch nicht mehr vorhanden waren stutzten sich die Architekten auf Fotos und ein Aufmass des Muhlenstumpfs 18 Im Auftrag der Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg wird sie seit 1995 von der 1990 gegrundeten Muhlenvereinigung Berlin Brandenburg e V als einnahmefinanziertes Museum betrieben Uber einem Museumsladen im Erdgeschoss wurde auf den drei nach oben folgenden Boden eine Dauerausstellung uber Muhlen in Brandenburg und Berlin eingerichtet und auf dem Mahl und Sichterboden im oberen Bereich wird im Museumsbetrieb Getreide zu Mehl verarbeitet Die umlaufende Galerie im Aussenbereich dient als Aussichtsplattform die in 10 85 m Hohe liegt 19 Technische Daten und Betrieb BearbeitenDie Muhle entspricht der hollandischen Bauweise um 1800 Die holzerne Muhlenkonstruktion Achteckstander drehbare Haube Muhlenflugel und muhlentechnische Einbauten ruht auf einem gemauerten Unterbau mit umlaufender Galerie Durch den 13 41 m hohen Unterbau sowie den 12 37 m hohen Aufbau erreicht das Muhlengebaude eine Hohe von 25 78 m und bis zur Obergrenze des Flugels 35 45 m Die bootsformige Haube lagert auf einem eisernen Rollenkranz Darunter verbirgt sich die 5 5 m lange Flugelwelle mit Kammrad an der das Flugelkreuz mit seinen vier je 12 m langen Segelgatterflugeln angebracht ist Der umlaufende von 32 Streben gestutzte Galerieboden dient dem Muller als Arbeitsplattform Von hier aus dreht er die Haube beziehungsweise die Flugel mit Hilfe einer Kruhhaspel in den Wind Sie bewegen sich gegen den Uhrzeigersinn und konnen eine Arbeitsdrehzahl von 15 Umdrehungen in der Minute sowie eine Umfangsgeschwindigkeit an den Flugelspitzen von 67 8 km h erreichen 20 Uber einen Balken an dessen Ende eine Kette und ein Seil befestigt sind kann das Flugelkreuz angehalten werden Dieser sogenannte Wippstock ragt auf der Ruckseite der Muhlenhaube heraus 21 Die durch Windkraft angetriebenen Maschinen im Innern stammen zum Teil aus anderen alten Muhlen oder wurden nach Vorlagen neu angefertigt Die Funktion der Einpassagen Ruckschuttmuhle entspricht der Arbeitsweise einer kleinen Getreidemuhle des ausgehenden 19 Jahrhunderts 22 Das angelieferte Getreide gelangt uber eine Aufzugswinde zur Galerie und von dort zu den Muhlsteinen auf dem funften Boden Auf diesem Mahl oder Steinboden werden die Korner zwischen dem unteren feststehenden Bodenstein und dem sich darauf drehenden Lauferstein mit 120 Umdrehungen in der Minute zu Schrot zerkleinert oder zu Mehl gemahlen Ein eckiges Gehause der Butte umgibt die Muhlsteine die einen Durchmesser von 1 35 m haben Uber den Ausraumer am ausseren Rand des Laufersteins wird das Mahlgut zu einer Offnung am Buttenrand befordert von wo es durch ein Holzrohr in den Sichter der Bauart Ascania auf den darunter liegenden vierten Boden den Sichter oder Mehlboden fallt Im zweistufigen Sichter wird es gesiebt und nach Grosse sortiert sodass Mehl Schrot und Griess anfallt Das feine Mehl gelangt uber eine Mehlsammelschnecke zu einem Sackstutzen Die groben Bestandteile werden uber einen separaten Sackstutzen in Sacke gefullt und kommen zur weiteren Verarbeitung mit einem Sackaufzug wieder auf den Mahl oder Steinboden Die ausgesiebten Mehle werden nun in der stehenden Mischmaschine die uber den vierten und funften Boden reicht von einer Mischschnecke gemischt Anschliessend wird das Mehl auf dem Sichterboden am Auslauftrichter in Sacke gefullt 23 Zur Ausstattung gehort ausserdem eine Getreidequetsche mit Flockenzylinder und ein Grutzeschneider zur Herstellung von Backschrot Legende BearbeitenIn der Wiedergabe des Historikers Franz Kugler von 1856 besagt die Legende dass sich Friedrich II an der Muhle storte da er den Platz gern in seine Parkanlage mit einbezogen hatte In anderen Erzahlungen nahm der Konig Anstoss an dem Geklapper der Muhlenflugel Als Friedrich II den Muller zu sich kommen liess um ihm die Muhle abzukaufen lehnte dieser alle Angebote ab Daraufhin soll ihn der Konig ermahnt haben Weiss Er wohl dass ich Ihm seine Muhle nehmen kann ohne einen Groschen dafur zu geben Worauf der Muller erwiderte Ja Ew Majestat wenn das Kammergericht in Berlin nicht ware 24 Die Legende hat ihren Ursprung in einem jahrelangen Gerichtsstreit um Wasserrechte der sich seit 1770 zwischen dem Muller Christian Arnold in Pommerzig Neumark und seinem Erbzinsherrn Graf von Schmettau zutrug der Muller Arnold Prozess Nachdem der Muller bereits zweimal fur schuldig befunden worden war wandte er sich 1775 an Friedrich II der sich in das Verfahren zugunsten des Mullers einmischte Dieser Prozess und die Geschichte des Sanssouci Mullers Gravenitz wurden in der Legende miteinander verwoben und sollten die Gerechtigkeit des Konigs gegenuber allen seinen Untertanen ohne Ansehen der Person zeigen Der Neffe und Nachfolger Friedrichs II Friedrich Wilhelm II rollte den Fall wieder auf Er verfugte 1786 in einer Kabinettsorder dass die Verfugungen des verstorbenen Konigs als Folgen eines Irrtums anzusehen seien wozu der ruhmwurdige Justizeifer Unseres in Gott ruhenden Onkels Majestat durch unvollstandige der wahren Lage der Sache nicht angemessene Berichte ubel unterrichteter und praoccupierter voreingenommener Personen verleitet wurde 25 Nach dem Tod Friedrichs II wurde die Legende erstmals in der 1787 in Frankreich erschienenen Publikation Vie de Frederic II Roi de Prusse Das Leben Friedrichs II Konig von Preussen von Jean Charles Laveaux 1749 1827 erwahnt Darin formuliert er die Drohung des Mullers mit den Worten Oui n etait la chambre de justice de Berlin 26 Ja wenn wir nicht das Kammergericht in Berlin hatten Anschliessend folgten sowohl in Frankreich als auch in Deutschland unterschiedliche Versionen dieser Legende Unter anderem erschien 1788 eine verkurzte Fassung in dem Werk Ueber Friedrich den Grossen und meine Unterredungen mit Ihm kurz vor seinem Tode des Arztes Johann Georg Zimmermann 27 und 1797 die in Versform geschriebene Anekdote Le Meunier de Sans Souci des Juristen und Dramaturgen Francois Andrieux Die darin vom Muller gegebene Antwort Oui si nous n avions pas des juges a Berlin 28 Ja Wenn wir nicht Richter in Berlin hatten wurde zum geflugelten Wort Il y a des juges a Berlin Es gibt noch Richter in Berlin 29 1798 folgte das Lustspiel Le moulin de Sans Souci des franzosischen Dramatikers und Librettisten Michel Dieulafoy 1762 1823 30 In Deutschland nahm Johann Peter Hebel die Legende 1811 in seinem Schatzkastlein des Rheinischen Hausfreundes auf und gab sie in veranderter Form unter dem Titel Konig Friedrich und sein Nachbar wieder 31 Der Muller von Sanssouci findet sich bis in die heutige Zeit in verschiedener Literatur wurde verfilmt und als Theaterstuck aufgefuhrt wie die komische Oper von Karl Goepfart 1907 und das Lustspiel von Peter Hacks 1958 Trivia BearbeitenEin Nachbau der Muhle steht im Internationalen Muhlen Museum in Gifhorn Literatur BearbeitenAmtlicher Fuhrer der Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Die Historische Muhle 1 Auflage Potsdam 2000 Karlheinz Deisenroth Markische Grablege im hofischen Glanze Der Bornstedter Friedhof zu Potsdam Trafo Berlin 2003 ISBN 3 89626 411 7 S 77 80 Karl Heinz Otto Die Muhle von Sanssouci Edition Markische Reisebilder Potsdam 2003 ISBN 3 934232 30 2 Anna Vilsen Heike Wadewitz Der Muller und der Konig von Sanssouci Eine preussische Legende Wolbern Berlin 2006 ISBN 3 9808472 6 8 Louis Schneider Die historische Windmuhle bei Sanssouci Bruchstuck aus einem historischen Werke uber Sanssouci In Verein fur Geschichte der Mark Brandenburg Hrsg Markische Forschungen Heft 6 1858 S 165 193 Karl Dickel Friedrich der Grosse und die Prozesse des Mullers Arnold Marburg 1891 Digitalisat abgerufen am 12 Dezember 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Historische Muhle von Sanssouci Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09156926 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Muhlenvereinigung Berlin Brandenburg e V Historische Muhle von Sanssouci Muhlenforderverein Luneburg e V Bilder aus deutschen Muhlenlandschaften Die Muhle von SanssouciEinzelnachweise Bearbeiten Deisenroth Markische Grablege im hofischen Glanze Der Bornstedter Friedhof zu Potsdam S 78 Anmerkung 109 Amtlicher Fuhrer der SPSG S 2 Karlheinz Deisenroth Markische Grablege im hofischen Glanze Der Bornstedter Friedhof zu Potsdam Berlin 2003 S 77 a b c Sandra Hoeritzsch Stephan Theilig Geklapper und Gerichte Die Historische Muhle In Daniela Morgenstern Tobias Kunow Stephan Theilig Hrsg Potsdamer Ge h schichte Das friderizianische Potsdam Berlin 2007 S 84 Ausschnitt des Schreibens Friedrichs II an die Kriegs und Domanenkammer vom 4 Juni 1746 Vgl Amtlicher Fuhrer der SPSG S 3 Amtlicher Fuhrer der SPSG S 3 Willi Ruppin Wassermuhlen und Windmuhlen im alten Potsdam In Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte Potsdams Bd 7 Heft 5 1939 S 417 Julius Lange Beitrage zur Geschichte des Potsdamer Muhlenwesens In Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte Potsdams Teil 2 1878 S 307 Jorg Wacker Die Umgebung von Sanssouci Windmuhlen Alleen Maulbeerplantagen Kolonien Burgergarten In Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Friederisiko Friedrich der Grosse Munchen 2012 S 65f Amtlicher Fuhrer der SPSG S 6 a b c d Amtlicher Fuhrer der SPSG S 8 Deisenroth Markische Grablege im hofischen Glanze Der Bornstedter Friedhof zu Potsdam S 78 Ulrike Gruhl Schweizerhaus In Stiftung Preussische Schlosser und Garten Berlin Brandenburg Ludwig Persius Architekt des Konigs Baukunst unter Friedrich Wilhelm IV Potsdam 2003 S 118 Amtlicher Fuhrer der SPSG S 11 Astrid Fritsche Mullerhaus Sanssouci In Andreas Kitschke Ludwig Ferdinand Hesse 1795 1876 Hofarchitekt unter drei preussischen Konigen Munchen 2007 S 276 Amtlicher Fuhrer der SPSG S 13 Amtlicher Fuhrer der SPSG S 13ff Amtlicher Fuhrer der SPSG S 14 Foto einer Bauzeichnung im Muhlenmuseum auf commons wikimedia org Muhlenvereinigung Berlin Brandenburg e V Historische Muhle von Sanssouci Siehe Galerie abgerufen am 17 Februar 2013 Amtlicher Fuhrer der SPSG S 16f Vgl Muhlenvereinigung Berlin Brandenburg e V Muhlenvereinigung Berlin Brandenburg e V Historische Muhle von Sanssouci Siehe Muhlentechnik abgerufen am 17 Februar 2013 Muhlenvereinigung Berlin Brandenburg e V Historische Muhle von Sanssouci Siehe Die Getreideverarbeitung abgerufen am 17 Februar 2013 Franz Kugler Adolph von Menzel Geschichte Friedrichs des Grossen 5 Auflage Leipzig o J S 267 Digitale Ausgabe der Universitatsbibliothek Trier abgerufen am 20 Februar 2013 Andreas Wolfgang Wiedemann Preussische Justizreformen und die Entwicklung zum Anwaltsnotariat in Altpreussen 1700 1849 Bd 17 Koln 2003 S 92 digital abgerufen am 11 Dezember 2012 Vgl Conrad Bornhak Preussische Staats und Rechtsgeschichte Berlin 1903 S 256 Jean Charles Laveaux Vie de Frederic II Roi de Prusse Band IV Strassburg 1787 S 308 digital abgerufen am 22 Februar 2013 Johann Georg Zimmermann Ueber Friedrich den Grossen und meine Unterredungen mit Ihm kurz vor seinem Tode Frankfurt Leipzig 1788 S 195 f digital abgerufen am 11 April 2013 Francois Andrieux Contes et Opuscules en vers et en prose Paris 1800 S 45 48 digital abgerufen am 20 Februar 2013 Meyers Grosses Konversations Lexikon Band 9 Leipzig 1905 S 765 digital abgerufen am 22 Februar 2013 Michel Dieulafoy Le moulin de Sans Souci fait historique en un acte en prose mele de vaudevilles Paris 1798 digital abgerufen am 18 Februar 2013 Johann Peter Hebel Konig Friedrich und sein Nachbar In Projekt Gutenberg abgerufen am 18 Februar 2013 52 40412 13 035589 Koordinaten 52 24 14 8 N 13 2 8 1 O nbsp Dieser Artikel wurde am 14 Dezember 2012 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Historische Muhle von Sanssouci amp oldid 235881417