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Die Osterburg befindet sich auf einem Berg im Zentrum der Stadt Weida im thuringischen Landkreis Greiz OsterburgDie Osterburg in WeidaDie Osterburg in WeidaAlternativname n Das feste Haus zu WeidaStaat DeutschlandOrt WeidaEntstehungszeit 1163 bis 1193Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 50 46 N 12 3 O 50 7725 12 056805555556 Koordinaten 50 46 21 N 12 3 24 5 OOsterburg Thuringen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Galerie 4 Literatur 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenJungste Ausgrabungen auf der Osterburg erbrachten den Beweis der Anwesenheit von Slawen auf dem Weidaer Burgberg Es wird eine slawische Vorgangerburg auf dem Gelande der Osterburg vermutet bis jetzt konnte aber noch keine slawische Burganlage nachgewiesen werden Die Hohenburg wurde von Heinrich I einem Bruder des Grunders von Weida Vogt Erkenbert II zwischen 1163 und 1193 als romanische Befestigungsanlage in strategisch gunstiger Berglage erbaut und war bis zu Beginn des 15 Jahrhunderts Stammsitz der Vogte von Weida Anfangs wurde sie Das feste Haus zu Weida genannt Von den Vogten von Weida spalteten sich die Vogte von Gera und die Vogte von Plauen Herren des nach ihnen benannten Vogtlands und schliesslich das Furstenhaus Reuss ab Anfang des 15 Jahrhunderts ging die Burg durch Erbteilung und Tausch in den Besitz der Markgrafen von Meissen aus dem Haus Wettin uber Seit dem 17 Jahrhundert heisst die Burg Osterburg der Name leitet sich aus dem lateinischen Neuostland ab Gebiete Ostthuringens werden heute noch als Osterland bzw Ostland bezeichnet Die Wettiner bauten die Burg auch infolge des Schmalkaldischen und des Dreissigjahrigen Kriegs immer wieder auf und um Als letzter wettinischer Bewohner starb hier 1718 Herzog Moritz Wilhelm von Sachsen Zeitz Aus der Osterburg wurde eine Wendeltreppe ausgebaut und in den Bibliotheksturm der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar eingebaut 1 1785 wurden die beiden Haupthauser durch das Rohrwasserhaus verbunden Damit erhielt die Osterburg im Wesentlichen ihre heutige Gestalt Von 1813 bis 1815 beherbergte die Burg ein Lazarett ab 1818 war sie Sitz des Amtsgerichts Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Bergfried durch den Beschuss US amerikanischer Truppen beschadigt Anlage BearbeitenDer 54 m hohe Bergfried ist der dritthochste und einer der altesten erhaltenen Bergfriede Deutschlands Oberhalb seines zweiten Zinnenkranzes befindet sich die Turmerstube welche bis 1917 von einem Turmer bewohnt wurde Auf der Terrasse findet sich ein Gedenkstein mit dem Hinweis auf das bis dorthin sudlichste Vordringen des Eispanzers in Deutschland wahrend der Elstereiszeit Siehe auch FeuersteinlinieGalerie Bearbeiten nbsp Stadt und Osterburg Merian Stich 1650 nach einer Zeichnung von Wilhelm Dilich nbsp nbsp nbsp nbsp Literatur BearbeitenHenriette Joseph Haik Thomas Porada Hrsg Das nordliche Vogtland um Greiz Landschaften in Deutschland Werte der deutschen Heimat Band 68 Bohlau Koln u a 2006 ISBN 3 412 09003 4 Rosemarie Bimek Heinz Fischer Roland Gehring Dr Egbert Richter Kurt Hassner Dieter Hauer Gunter Kummer 800 Jahre Osterburg Weida in Thuringen Stadtverwaltung Weida in Thuringen Heimatmuseum Osterburg Altenburg 1993 S 1 52 Personlichkeiten BearbeitenHans Bastian II von Zehmen 1629 1702 Kurfurstlich Sachsischer Geheime Rat Deputierter des Amts Weida auf dem Dresdner Landtag Hauptmann des Neustadtischen Kreises und bezog die Osterburg Weida Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Osterburg Weida Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Osterburg zu Weida Seite der Stadt Weida Forderverein Freunde der Osterburg Weida e V Initiative zur Rettung der Turmspitze Zeitungsartikel uber Sanierungsarbeiten auf der Osterburg OTZ 24 Mai 2011 360 Grad Rundgang durch die OsterburgEinzelnachweise Bearbeiten Nikolaus Griebel Ein Tag in Weimar Wanderungen zu Weimarer Stadtarchitekturen 3 verb Aufl Weimar 2008 S 40 Normdaten Geografikum GND 4779150 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osterburg Weida amp oldid 237148425