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Die Ruhmeshalle ist eine Gedenkstatte an der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt Munchen Sie wurde in den Jahren 1843 bis 1853 durch Konig Ludwig I von Bayern vom Architekten Leo von Klenze errichtet Als gestalterisches Vorbild des klassizistischen Baudenkmals das bedeutenden Personlichkeiten der bayerischen Geschichte gewidmet ist dienten antike Altarbauten 1 Sie bildet ein Ensemble mit der Bavaria Die Ruhmeshalle in Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Planung 1 3 Bau 1 4 Nachgeschichte 2 Busten 2 1 Linke Flugelwand 2 2 Linke Seitenwand 2 3 Mittelwand 2 4 Rechte Seitenwand 2 5 Rechte Flugelwand 3 Sonstiges 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die Theresienwiese mit der Bavaria bei Abendlicht Adolf Heinrich Lier 1882 Neue Pinakothek nbsp Farbdruck um 1900 nbsp Luftaufnahme nbsp Nachtaufnahme nbsp Bavaria Vorderseite nbsp Bavaria RuckseiteVorgeschichte Bearbeiten Die Jugendzeit Ludwigs I war gepragt von den Machtanspruchen Napoleons auf der einen und Osterreichs auf der anderen Seite das elterliche Haus Wittelsbach war zu dieser Zeit Spielball zwischen jenen beiden Grossmachten Bis 1805 als Napoleon im dritten Koalitionskrieg Munchen befreite und Ludwigs Vater Maximilian zum Konig machte war Bayern wiederholt Kriegsschauplatz mit verheerenden Folgen fur das Land Erst mit Napoleons Niederlage in der Volkerschlacht bei Leipzig 1813 trat Bayern wirklich in eine Friedensphase ein Vor diesem Hintergrund machte sich Ludwig bereits als Kronprinz Gedanken uber ein Baiern aller Stamme und eine grossere deutsche Nation Diese Beweggrunde und Ziele motivierten ihn in der Folgezeit zu mehreren Bauprojekten fur Nationaldenkmaler wie die Konstitutionssaule in Gaibach 1828 die Walhalla oberhalb der Donau zwischen Regensburg und Donaustauf 1842 die Ruhmeshalle in Munchen 1853 und die Befreiungshalle bei Kelheim 1863 welche der Konig allesamt privat finanzierte und die in Form und Inhalt Zweckbestimmung und Rezeption eine kunstlerische wie politische Einheit bilden die bei allen inneren Widerspruchen fur Deutschland einzigartig ist Die Idee zur Ruhmeshalle reifte in einem langen Prozess Schon als Kronprinz entwickelte Ludwig den Plan in der Residenzstadt Munchen ein patriotisches Denkmal zu errichten Am 25 Juli 1809 bat er den Maler und Galerieinspektor Johann Georg von Dillis durch den Historiker Lorenz Westenrieder ein Verzeichnis grosser Bayern aller Stande und Berufe anfertigen zu lassen 2 1824 schrieb Ludwig eine Notiz nach der er bereits damals den Standort an der Hangkante uber der Theresienwiese fur eine bayerische Ruhmeshalle ausgewahlt hatte 2 Etwa zwei Jahrzehnte spater im Mai 1828 legte der Dichter und damalige bayerische Innenminister Eduard von Schenk dem inzwischen gekronten Ludwig eine weitere Liste beruhmter Bayern vor welche eine existierende Liste des Freiherrn von Hofmayr erganzte Ludwig der seinem Vater nach dessen Tod 1825 auf den Konigsthron folgte fuhlte sich eng mit Griechenland verbunden war ein gluhender Verehrer der griechischen Antike und wollte seine Hauptstadt Munchen in ein Isar Athen verwandeln In dieser Absicht liess er besonders in Munchen bereits vor der Ruhmeshalle mit Bavaria mehrere Monumentalbauten und Denkmaler in verschiedenen Spielarten des klassizistischen Stils errichten Zu den bekanntesten dieser Bauten zahlt das Ensemble am Konigsplatz ab 1815 mit den Propylaen der Glyptothek und der Antikensammlung 1848 der Obelisk am Karolinenplatz 1833 die Feldherrnhalle 1844 und das Siegestor 1850 Ludwigs zweitgeborener Sohn Otto wurde 1832 zum Konig von Griechenland proklamiert Planung Bearbeiten Im Februar 1833 schrieb Ludwig einen Wettbewerb fur das Bauvorhaben aus Zur Teilnahme eingeladen wurden Friedrich von Gartner Leo von Klenze Joseph Daniel Ohlmuller und Georg Friedrich Ziebland Der Wettbewerb sollte zunachst erste Ideen fur die Gestaltung der Ruhmeshalle sammeln daher wurden in der Ausschreibung nur die Eckdaten des Projekts vorgegeben Die Halle sollte oberhalb der Theresienwiese errichtet werden und Platz fur etwa 200 Busten bieten Anders als die Ausschreibung zur Walhalla im Jahr 1814 die explizit eine rechteckige Saulenhalle forderte schrieb das Wettbewerbsprogramm zur Errichtung der Ruhmeshalle keinen bevorzugten Baustil vor die einzige Vorgabe lautete eine Kopie der Walhalla darf dieses Gebaude nicht werden sind ja auch so viele dorische Tempel es auch gab keine Kopie des Parthenons gewesen Diese Bestimmung schloss den klassizistischen Baustil des Parallelprojekts Walhalla nicht aus es liegt jedoch nahe anzunehmen dass die Architekten dazu ermutigt werden sollten einen anderen Baustil vorzuschlagen Da die Entwurfe der vier Teilnehmer weitgehend erhalten sind bietet sich ein interessanter Einblick in die Entstehungsgeschichte der Ruhmeshalle Die Planungsphase der Ruhmeshalle fiel in die Zeit der kunstlerischen Auseinandersetzung zwischen Klassizisten einerseits die sich der Asthetik der griechischen und romischen Antike verbunden fuhlten und Romantikern andererseits die ihren kunstlerischen Ausdruck an die Formensprache des Mittelalters anlehnten Diese Auseinandersetzung entbrannte zu Beginn des 19 Jahrhunderts nach den Befreiungskriegen und dem Wiener Kongress 1814 und erreichte ihren Hohepunkt in den dreissiger Jahren des 19 Jahrhunderts Der Streit wurzelte in vielen Fallen in unterschiedlichen politischen Auffassungen Als die nationale Bewegung in Deutschland nach den Befreiungskriegen den einigenden Faktor des Widerstandes gegen die napoleonische Fremdbestimmung verloren hatte spaltete sich das Lager der Nationalen und auch die Kunstwelt war fortan entzweit Wahrend die Klassizisten sich weiterhin dem aufklarerischen Ideal der Kulturnation verpflichtet fuhlten verbanden die Romantiker die Nation mit Begriffen wie Volk Religion Geschichte und Tradition Schon bei den Planungen zur Walhalla stritt sich Leo von Klenze als Verfechter des Klassizismus mit den romantisch beeinflussten Baumeistern Peter Cornelius und Karl Friedrich Schinkel die der Auffassung waren ein deutsches Nationaldenkmal musse in einem typisch deutschen Baustil und als solcher galt der gotische Stil gebaut werden und die Verwendung klassischer Stilelemente als Verrat ansahen Cornelius kommentierte die Entwurfe Klenzes zur Walhalla 1820 folgendermassen so fallt uns bei dem Entwurf die Frage ein warum soll das grosste deutsche und nur deutsche Ehrenmal so absolut griechisch sein Klenze dagegen sah in der Gotik eine masslose Anhaufung von Verzierungen und betrachtete sie als einen Sieg des Handwerkes uber die Kunst Der neugotische Stil sei deshalb auch keine Kunst sondern eine rein handwerkliche und technische Ubertreibung Einzig in der Klassik erblickte Klenze das wahrhaft Schone das hoch uber allem Historischen und Volksthumlichen stehe Nur diesen Baustil empfand er als allgemein menschlich und zeitlos 3 Beim Wettbewerb zur Ruhmeshalle fand diese nicht nur kunstlerisch architektonische sondern auch weltanschaulich politische Auseinandersetzung eine Neuauflage Gartner entwarf einen Rundbau der mit einer Kuppel versehen werden sollte Seine Plane ahneln der durch ihn spater ausgefuhrten Befreiungshalle bei Kelheim sehr Als Inspiration dienten ihm klassische Vorbilder seine Halle mit einer kreisrunden Offnung im Zenit der Kuppel ist im weitesten Sinn eine Nachahmung des Pantheons in Rom Ohlmuller hatte seine Karriere als Klassizist begonnen und in Munchen fur Klenze als Baumeister den Bau der Glyptothek geleitet Wahrend der Planungsphase der Ruhmeshalle war er zum gluhenden Anhanger der Neugotik geworden Sein Hauptwerk die neugotische Mariahilfkirche am Mariahilfplatz unterhalb des Nockherbergs in Munchen befand sich zur Zeit der Ausschreibung der Ruhmeshalle bereits im Bau Auch sein Entwurf zur Ruhmeshalle ist ein klares Bekenntnis zur Gotik Auf einem hohen Sockel plante er eine achteckige Halle mit Spitzgewolben an die sich sieben Kapellen anschliessen sollten In der Mitte der Halle wollte Ohlmuller eine Statue Ludwigs I aufstellen Jede der Kapellen sollte eine Berufsgruppe der zu ehrenden Personen aufnehmen die jedoch nicht in klassischer Manier als Buste sondern in ihren historisch uberlieferten Gewandern dargestellt werden sollten Ziebland schliesslich beachtete bei seinem Entwurf fur die Ruhmeshalle die Vorgaben des Wettbewerbes kaum Er schlug eine dorische Saulenhalle vor die sich lediglich in den Dimensionen und durch einen Kuppelaufbau von der Walhalla unterschied Es ist nicht bekannt ob sein Entwurf nach der Einreichung noch weiter diskutiert wurde Bau Bearbeiten Klenze hatte als Hofbaumeister schon lange vor seinen Konkurrenten Kenntnis von den Planen Ludwigs Bereits am dritten Tag seiner Regierungszeit weihte der Konig den Architekten in seine Plane ein zudem kannte Klenze die Vorstellungen Ludwigs und genoss wahrend der laufenden Ausschreibung den weiteren Vorteil Einblick in die eingehenden Entwurfe seiner Konkurrenten zu haben Sein Vorschlag fur die Ruhmeshalle selbst bot im Prinzip nichts grundlegend Neues Ahnlich der Walhalla schlug er eine dorische Saulenhalle vor diesmal auf U formigem Grundriss Neu und ungewohnlich war aber sein Vorschlag der Halle eine Kolossalplastik voranzustellen die als Allegorie das Vaterland Bayern symbolisieren sollte Das umgebende Bauwerk sollte eher klein ausfallen und lediglich als umrahmende Architektur dienen Ludwig I entschied sich im Marz 1834 in erster Linie aus Kostengrunden gegen die Projekte Gartners Ohlmullers und Zieblands und beauftragte Klenze mit dem Bau der Ruhmeshalle An Klenzes Entwurf beeindruckte ihn zweifellos die Kolossalstatue besonders war doch eine solche Grossplastik seit der Antike nicht mehr verwirklicht worden Geschmeichelt von der Idee ebenso imposante Statuen zu errichten wie die bewunderten antiken Herrscher schrieb Ludwig I nach seiner Entscheidung fur Klenzes Entwurf Nur Nero und ich konnen solche Kolosse erbauen Tatsachlich errichtet wurde das Ensemble dann von 1843 bis 1853 wobei die Ruhmeshalle nach Klenzes Vorstellungen gebaut wurde wahrend die Bavaria durch Ludwig Schwanthaler im romantischen Sinne germanisiert wurde was durch das Barenfell der Figur angedeutet wurde Sie tragt das Schwert des Friedens und hat als Attribut der Starke einen Lowen an ihrer Seite Die Ruhmeshalle steht auf einer Isarhangkante oberhalb der Theresienwiese und wird von einem Teil des Bavariaparks umschlossen Die dreiflugelige dorische Saulenhalle aus Kelheimer Kalkstein ist 68 Meter breit und 32 Meter tief Sie hat eine Dachtraufenhohe von 16 Metern und steht auf einem 4 3 Meter hohen leicht geboschten Sockel Das Dach wird von 48 frontalen Saulen Hohe 6 95 Meter Durchmesser 1 25 Meter und der Ruckwand getragen Ludwig I wollte mit ihrem Bau und den darin ausgestellten Busten bedeutender Personen aus Bayern insbesondere auch aus den erst um 1800 zu Altbayern hinzugekommenen Stammen Pfalz Franken und Schwaben eine Selbstdarstellung Bayerns vermitteln 2 In Verbindung mit der monumentalen Bavaria Statue des Bildhauers Ludwig von Schwanthaler legte er es darauf an die kulturelle neubayerische Dignitat anzuerkennen und sie fur den Rang des neuen gesamtbayerischen Staates fruchtbar zu machen 2 Die Inschrift auf der Ruckseite des Statuensockels lautet ALS ANERKENNUNG BAYRISCHEN VERDIENSTES UND RUHMES WARD DIESE HALLE ERRICHTET VON LUDWIG I KOENIG VON BAYERN IHR ERFINDER UND ERBAUER WAR L V KLENZE BEGONNEN DEN XV OCT MDCCCXLIII VOLLENDET DEN XV OCT MDCCCLIII Nachgeschichte Bearbeiten Im Zweiten Weltkrieg wurde die Ruhmeshalle 1944 bei einem der Luftangriffe auf Munchen getroffen 1966 beschloss der Bayerische Ministerrat dem Willen des koniglichen Stifters folgend die Ruhmeshalle nicht nur als Museum zu erhalten sondern in der Weise fortzufuhren dass weiterhin bayerische Personlichkeiten die sich um Volk und Staat verdient gemacht haben durch Aufstellung ihrer Buste geehrt werden sollen Mit diesem Beschluss kam Bewegung in den Wiederaufbau der Kriegsruine die dann im Jahr der Olympischen Spiele in Munchen 1972 wieder instand gesetzt war und am 26 Oktober mit den erhaltenen und wiederhergestellten Busten neu eroffnet wurde Einige der beschadigten Busten wurden restauriert oder nach Abbildungen neu erschaffen andere sind dagegen fur immer verloren Nicht ersetzt wurden auch Busten fur Personen die inzwischen auch in die Walhalla aufgenommen wurden In den Jahren 1972 1976 und 1987 wurden insgesamt 17 neue Busten aufgestellt Am 3 April 2000 wurden dann zusatzlich folgende Personlichkeiten durch Bustenaufstellung geehrt Georg Britting Dichter 1891 1964 Lena Christ Schriftstellerin 1881 1920 Johann Michael Fischer Baumeister 1692 1766 Karl Amadeus Hartmann Komponist 1905 1963 Claus Graf Schenk von Stauffenberg Widerstandskampfer 1907 1944 Heinrich Wieland Chemiker 1877 1957 und Klara Ziegler Schauspielerin 1844 1909 Am 15 Januar 2007 beschloss das Bayerische Kabinett die Aufnahme von Bertolt Brecht Werner Heisenberg Franz von Lenbach Emmy Noether Carl Orff und Therese Prinzessin von Bayern Ihre Busten wurden am 22 April 2009 enthullt Busten Bearbeiten nbsp Busten in der RuhmeshalleIm Inneren der Ruhmeshalle wurden 1853 die Busten von 74 zu ehrenden Personen aufgestellt 1868 kamen zehn neue hinzu 1888 wurde anlasslich der Feierlichkeiten zum 100 Geburtstag Ludwigs I 4 eine Buste des Konigs selbst an zentraler Stelle der Mittelwand in der Ruhmeshalle angebracht darunter eine Tafel mit der Inschrift KONIG LUDWIG I ZUR FEIER SEINES 100 GEBURTSTAGES DAS DANKBARE MUNCHEN Die Busten sollten und sollen weiterhin moglichst lebensecht wirken was bei noch lebenden oder kurzlich verstorbenen Personen relativ einfach war beziehungsweise ist Historische Gestalten wurden anhand von vorhandenem Bildmaterial oder Beschreibungen nachgebildet Fur Ludwig I war die Genauigkeit der Busten wie auch bei der Walhalla ein personliches Anliegen wie verschiedene Briefwechsel zeigen Die Auswahl zu ehrender Personen erfolgt auf Beschluss des Bayerischen Ministerrats nach Votum einer Expertenkommission aus dem Bayerischen Kultusministerium der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste der Bayerischen Akademie der Wissenschaften der Bayerischen Schlosserverwaltung dem Haus der Bayerischen Geschichte dem Bayerischen Finanzministerium und der LMU Die Vergabe der Bildhauerarbeiten wird von der Staatsbauverwaltung nach denselben Regeln wie bei jeder anderen Bauaufgabe vorgenommen die Schlosserverwaltung begleitet den Prozess baufachlich da auch der Bereich der Denkmalpflege beruhrt wird der in ihren Zustandigkeitsbereich fallt Die Auswahl der fruhen Busten spiegelt die politischen und padagogischen Absichten von Ludwig I wider Zum einen sollte durch die gezielte Auswahl von Franken der bayerischen Pfalz und Schwaben die patriotischen Gefuhle dieser erst nach 1800 zu Bayern gekommenen neubayerischen Stamme gestarkt werden Mehr als die Halfte der von Anfang an aufgestellten Busten ehren Personen aus Neubayern wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Stadten Nurnberg und Augsburg liegt 2 Zum anderen zeigen die erwahlten Grossen diejenigen Aspekte in der Philosophie Theologie Kunst und Wissenschaft die Ludwig I seinem Volk nahebringen wollte Die Schreibweise der Namen und Abkurzungen sowie die Berufsbezeichnungen in der folgenden Liste folgen der Beschriftung der Busten Reihenfolge der Listen von links nach rechts Linke Flugelwand Bearbeiten nbsp Gedenktafel an der linken FlugelwandGedenktafel fur 1944 zerstorte Busten die zunachst nicht restauriert bzw nachgebildet wurden WOLFGANG MILLER BAUMEISTER ALEX V HASLANG BAYER FELDHERR JOH GEORG HERWARTH STAATSMANN JOH CHRIST FRH V PREYSING STAATSMANN Hans Carl Graf V THUNGEN FELDMARSCHALL JOH BAPT HOMANN GELEHRTER NIC HIER GUNDLING GELEHRTER JOH CHRIST GATTERER GESCHICHTSSCHREIBER SIMON SCHMID K B GEISTL RATH ERFINDERLinke Seitenwand Bearbeiten nbsp Martin Schongauer MalerMARTIN SCHONGAUER MALER MARTIN BEHAIM GELEHRTER ADAM KRAFT BILDHAUER KONRAD CELTIS DICHTER U GELEHRTER JOHANNES TRITHEIM ABT U GELEHRTER MICHAEL WOLGEMUT MALER HANNS HOLBEIN D AELTERE MALER WILIBALD PIRKHEIMER GELEHRTER VEIT STOSS BILDSCHAFFENDER ALBRECHT ALTDORFER MALER HANS BURGKMAIR MALER JOHANN ECK GOTTESGELEHRTER CONRAD PEUTINGER GELEHRTERMittelwand Bearbeiten nbsp Ludwig I Konig von Bayern nbsp Ludwig von Schwanthaler Bildhauer der Bavaria nbsp Lena Christ SchriftstellerinLEONHARD V ECK CANZLER PETER APIAN GELEHRTER LUCAS MULLER GEN CRANACH D AE MALER CHRISTOPH AMBERGER MALER HANS JACOB FUGGER KUNSTSAMMLER UND GELEHRTER HANS SACHS DICHTER ROLAND DE LATTRE GENANNT ORLANDO DI LASSO TONSETZER CHRISTOPH SCHWARTZ MALER PETER CANISIUS GOTTESGELEHRTER PETER DE WITTE GENANNT CANDID KUNSTLER JOH THERKLAS GRAF V TILLY BAYER HEERFUHRER GODFRIED HEINRICH GRAF ZU PAPPENHEIM General ELIAS HOLL BAUMEISTER FRHR FRANZ V MERCY BAYRISCHER FELDHERR CHRISTOPH SCHEINER PRIESTER UND GELEHRTER BARTHOLOMAUS HOLZHAUSER PRIESTER JOHANN V MANDL STAATSMANN siehe Hebertshausen JAKOB BALDE PRIESTER U DICHTER JOACHIM SANDRART MALER CASPAR VON SCHMITT STAATSMANN ANDREAS WOLF MALER HADRIAN VAN DER WERFF MALER FRANZ BEICH MALER BALTHASAR NEUMANN BAUMEISTER KONIG LUDWIG I ZUR FEIER SEINES 100 GEBURTSTAGES DAS DANKBARE MUNCHEN WIG FRHR VON KREITTMAYR VICE CANZLER siehe Geheime Ratskanzler GRAF SIEGMUND V HAIMHAUSEN PRAS D AKAD D WISSENSCHAFTEN Jurist Unternehmer u a Porzellanmanufaktur Nymphenburg und Grundungsprasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften MICH IGNATZ SCHMIDT GESCHICHTSSCHREIBER IOSEPH VOGLER TONSETZER BENIAMIN THOMPSON GRAF VON RUMFORD Staatsmann und Gelehrter JEAN PAUL FRIEDERICH RICHTER SCHRIFTSTELLER GEORG V REICHENBACH MECHANIKER IOS V FRAUNHOFER OPTIKER LORENZ VON WESTENRIEDER GESCHICHTSSCHREIBER IOH MICH V SAILER BISCHOF ALOIS SENEFELDER Erfinder des Steindruckes GRAF AUGUST V PLATEN DICHTER FRANZ P V SCHRANK NATURFORSCHER FURST KARL WREDE FELDMARSCHALL DANIEL OHLMULLER BAUMEISTER FRANZ V BAADER WELTWEISER EDUARD V SCHENK DICHTER IOSEPH PSCHORR GROSSBRAUER FRIEDRICHV GAERTNER BAUMEISTER LUDW V SCHWANTHALER BILDHAUER FRANZ XAVER GABELSBERGER ERFINDER d DEUTSCHEN STENOGRAPHIE CARL ROTTMANN MALER IOHANN ANDREAS SCHMELLER GELEHRTER GEORG SIMON OHM GELEHRTERAuf dem Sims CARL ORFF KOMPONIST Buste enthullt am 22 April 2009 WERNER HEISENBERG PHYSIKER Buste enthullt am 22 April 2009 BERTOLT BRECHT DICHTER Buste enthullt am 22 April 2009 EMMY NOETHER MATHEMATIKERIN Buste enthullt am 22 April 2009 THERESE PRINZESSIN V BAYERN FORSCHERIN Buste enthullt am 22 April 2009 FRANZ VON LENBACH MALER Buste enthullt am 22 April 2009 KARL AMADEUS HARTMANN KOMPONIST Buste enthullt am 3 April 2000 HEINRICH WIELAND CHEMIKER Buste enthullt am 3 April 2000 CLAUS GRAF SCHENK V STAUFFENBERG WIDERSTANDSKAMPFER Buste enthullt am 3 April 2000 GEORG BRITTING DICHTER Buste von Max Wagner enthullt am 3 April 2000 LENA CHRIST SCHRIFTSTELLERIN Buste von Martin Kargruber enthullt am 3 April 2000 Rechte Seitenwand Bearbeiten nbsp Leo von Klenze Architekt der RuhmeshalleHeinrich von Hess Maler Leo von Klenze Baumeister Peter von Cornelius Maler Ferdinand von Miller Erzgiesser Buste enthullt 1914 Christoph Dientzenhofer Baumeister Wilhelm Leibl Maler Rudolf Diesel Ingenieur Ludwig Thoma Schriftsteller Siegmund Riezler Historiker Oskar von Miller Elektroingenieur IGNAZ GUNTHER Bildhauer FRIEDRICH KOENIG Erfinder MAXIMILIAN JOSEPH MONTGELAS StaatsmannAuf dem Sims CLARA ZIEGLER SCHAUSPIELERIN Buste enthullt am 3 April 2000 JOHANN MICHAEL FISCHER BAUMEISTER Buste enthullt am 3 April 2000 ARNOLD SOMMERFELD Physiker RICHARD WILLSTATTER Chemiker ADOLF VON HILDEBRAND Bildhauer CARL SPITZWEG Maler HANS FREIHERR VON UND ZU AUFSESS Grunder des Germanischen Nationalmuseums WILHELM JOSEF BEHR Staatsrechtslehrer FRANZ ERWEIN GRAF VON SCHONBORN Standesherr FRANZ MARC Maler SEBASTIAN KNEIPP PfarrerRechte Flugelwand Bearbeiten nbsp Gedenktafel an der rechten FlugelwandGedenktafel fur 1944 zerstorte Busten von Personen die in die Walhalla aufgenommen wurden und deren Busten daher fur die Ruhmeshalle nicht restauriert oder neu gefertigt wurden JOHANN REICHLIN GELEHRTER FRANZ V SICKINGEN RITTER ALBRECHT DUERER MALER GEORG V FRUNDSBERG LANDSKNECHT PETER FISCHER KUNSTLER IN ERZ JOH TURMAIR GEN AVENTIN GESCHICHTSSCHREIBER HANS HOLBEIN D J MALER JOH CHRISTOPH V GLUCK TONDICHTER FRIED WILH V SCHELLING WELTWEISER Gluck hiess richtig Christoph Willibald Vermutlich wurde der falsche Name Joh ubertragen von einer Buste Glucks in der Munchner Residenz die ebenfalls irrtumlich mit Johann Christoph v Gluck beschriftet ist Sonstiges BearbeitenIn der Munchner Residenz ist eine weitgehend unbekannte Marmorbuste von Wolfgang Amadeus Mozart zu sehen welche Ludwig noch als Kronprinz in Auftrag gegeben hatte und die wohl ebenfalls fur eines seiner Ruhmeshallen Projekte vorgesehen war Die Buste gelangte damals allerdings nicht zur offentlichen Aufstellung moglicherweise weil einer Uberlieferung nach Mozarts Witwe Constanze bei einem Besuch in Munchen 1835 den Dargestellten nicht als ihren verstorbenen ersten Mann erkannte So verblieb das Bildwerk zunachst in koniglichem Privatbesitz 1959 wurde es dann an die Bayerische Schlosserverwaltung verkauft und wanderte dort erst fur Jahrzehnte ins Depot bis es anlasslich des Mozartjahres 2006 offentlich zuganglich gemacht wurde 5 Als ihre Diplomarbeit und aus Protest gegen die Vorherrschaft mannlicher Busten hat eine Kunststudentin im November 2006 ihre eigene Buste in Gips modelliert und diese heimlich in der Ruhmeshalle aufgestellt 6 Der Verwaltung fiel sie erst nach sieben Monaten in der Folge eines Medienbeitrages auf so dass die Buste entfernt wurde 7 Siehe auch BearbeitenKonstitutionssaule in Gaibach Walhalla in Donaustauf Befreiungshalle in KelheimLiteratur BearbeitenC F L Forster Die Ruhmeshalle in Munchen und die Bavaria entworfen und ausgefuhrt von Herrn Leo von Klenze Allgemeine Bauzeitung 1855 S 73 78 Adrian von Buttlar Leo von Klenzes Entwurfe zur Bayerischen Ruhmeshalle in Architectura I 1985 S 13 32 mit Literaturangaben Adrian von Buttlar Die Bayerische Ruhmeshalle Munchen 1833 1853 im Ausstellungskatalog Romantik und Restauration Munchner Stadtmuseum 1987 Manfred F Fischer Sabine Heym Bearbeiter Ruhmeshalle und Bavaria Amtlicher Fuhrer 3 Auflage Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlosser Garten und Seen Munchen 2009 ISBN 978 3 932982 91 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruhmeshalle Munchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bayerische Schlosserverwaltung Ruhmeshalle und Bavaria Landeshauptstadt Munchen Ruhmeshalle mit BavariaEinzelnachweise Bearbeiten Quelle Amtlicher Fuhrer S 29 ff a b c d e Hans Michael Korner Staat und Geschichte in Bayern im 19 Jahrhundert Munchen Beck 1992 ISBN 3 406 10497 5 S 194 ff Christian Schaaf Die Ruhmeshalle und die Bavaria in Munchen als partikularstaatliches Nationaldenkmal PDF Download Hausarbeit vorgelegt am Historischen Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Abteilung Neuere und Neueste Geschichte im Hauptseminar bei Johannes Paulmann Die Nation zur Schau stellen Selbstdarstellungen der Nation im 19 und 20 Jahrhundert Wintersemester 2000 2001 Michael Georg Conrad Zur Erinnerung an das Ludwigsfest in Munchen 1888 Bayerische Schlosserverwaltung Unbekannte Mozartbuste erstmals wieder zu sehen Pressemitteilung vom 13 Februar 2006 focus und keiner hats gemerkt 11 Juni 2007 Jetzt Ausserdem fing ich an zu brockeln 5 Juni 2007 Interview mit der Kunstlerin nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 22 35 min 9 9 MB Text der gesprochenen Version 18 Januar 2016 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia 48 130777777778 11 545666666667 Koordinaten 48 7 50 8 N 11 32 44 4 O nbsp Dieser Artikel wurde am 30 November 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruhmeshalle Munchen amp oldid 236076273