www.wikidata.de-de.nina.az
Orlando di Lasso franzosisch bzw latinisiert Roland oder Orlande de Lassus 1532 in Mons Hennegau 14 Juni 1594 in Munchen war zu seinen Lebzeiten der beruhmteste Komponist und Kapellmeister der Renaissance 1 2 Altersbild von Orlando di Lasso um 1593 aus der internationalen Musikbibliothek Bologna Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Werke summarisch 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Geburtsort von Orlando di Lasso ist unbestritten nicht ganz gesichert ist sein Geburtsjahr Weil Angehorige der Oberschicht ihr Geburtsdatum genau kannten wird von Musikhistorikern geschlossen dass der Komponist aus einfachen Verhaltnissen stammte Er selbst hat meistens 1532 als sein Geburtsjahr angegeben aber schon zu seinen Lebzeiten gab es hier widerspruchliche Angaben so dass auch 1530 oder 1531 in Frage kommen Seinen ersten Unterricht im Lesen Schreiben und Gesang erhielt er in seiner Heimatstadt wo er an der Eglise Saint Nicolas en Havre bis zu seinem 13 Lebensjahr als Chorknabe wirkte Anwerber des Adels suchten damals in ganz Europa besonders in den sogenannten spanischen Niederlanden nach schonen Knabenstimmen Der erste Biograf von Lasso Samuel Quicchelberg berichtet dass Orlando wegen seiner hellen lieblichen Stimm zwei Mal entfuhrt und von seinen Eltern wieder zuruckgeholt wurde Im Herbst 1544 verliess er seine Heimatstadt im Dienst von Ferrante I Gonzaga Vizekonig von Sizilien und Feldherr von Kaiser Karl V Ferrante war nach dem Friedensschluss von Crepy am 14 September 1544 auf der Durchreise durch die Niederlande und reiste mit Orlando uber Fontainebleau zunachst nach Mantua und Genua und schliesslich nach Palermo auf Sizilien wo sie am 1 November 1545 ankamen Hier erhielt Orlando Zugang zu den Kreisen des heimischen Adels Auch lernte er auf dieser und den folgenden Reisen durch Italien die dortige Volksmusik und die Improvisation der Commedia dell arte kennen was ihn zu seinen ersten eigenen Kompositionsversuchen anregte Im Juni des darauf folgenden Jahres reiste er mit Ferrante Gonzaga nach Mailand dort wurde sein Dienstherr zum Gouverneur und Befehlshaber der kaiserlichen Garnison ernannt Hier machte Orlando die Bekanntschaft des Komponisten Bartolomeo Torresano um 1510 1569 Einiges spricht dafur dass sich zwischen beiden ein Lehrer Schuler Verhaltnis entwickelte Musikhistoriker vermuten dass Torresano moglicherweise der Urheber des Madrigals Non vi vieto ist das zunachst Orlando di Lasso zugeschrieben wurde Im Januar 1549 vertraute Ferrante Gonzaga den jungen Lasso bei dem der Stimmbruch eingetreten war dem kaisertreuen Ritter Costantino Castrioto an mit welchem er nach Neapel ging wo er als Musiker etwa drei Jahre lang bei Giovanni Battista d Azzia dem Marchese di Laterza weilte Letzterer war ein Schwager Ferrantes und Amateurdichter Orlando vertonte eines seiner Sonette Euro gentil In seinen Diensten machte Orlando ausfuhrliche Bekanntschaft mit dem gesellschaftlichen Leben der dortigen Oberschicht mit dem humanistischen Ideal des umfassend gebildeten Menschen wo in Zirkeln Theaterauffuhrungen mit Musikbegleitung praktiziert wurden sowie mit den Improvisationen von Neapels Strassenmusikanten und seinen Strassentheatern All dies ubte einen lebhaften Einfluss auf Orlandos Personlichkeitsentwicklung und Kompositionen aus Daruber hinaus erwarb er umfassende Literaturkenntnisse und sprach bald fliessend Deutsch Italienisch Franzosisch und Latein welche Sprachen er auch in manchem seiner Werke so Audite nova aus der Sammlung von 1573 mischend vereinigte Mit knapp 20 Jahren zwischen Dezember 1551 und Mai 1552 stand Orlando im Dienst von Antonio Altoviti Erzbischof von Florenz der sich infolge einer Familienfehde nach Rom abgesetzt hatte Welche Funktion der junge Komponist bei ihm innehatte ist nicht uberliefert Musikhistoriker halten es fur moglich dass Ferrante seinen Schutzling Orlando bewusst zu diesem frankophilen Wurdentrager entsandt hatte um durch ihn Informationen uber dessen politische Absichten zu erlangen Altoviti war Musikkenner und unterstutzte den Komponisten Giovanni Animuccia um 1514 1571 der in einer Widmung 1552 von einer neuen Musik spricht womit er auf die aktuelle Kontroverse uber Tongeschlechter zwischen Nicola Vicentino und Vicente Lusitano seit Juni 1551 in Rom anspielte Orlando lernte damals wohl diese neuen Tendenzen kennen und wies spater in seinem ersten Antwerpener Druck 1555 auf sie hin Zwischen Mai 1552 und Marz 1553 konnte er in Rom in Kreisen neapolitanischer Exilanten verkehrt haben Anhanger des frankreichtreuen Fursten von Salerno Fernando Sanseverino Erzfeind Ferrante Gonzagas der danach strebte Neapel von der Herrschaft Spaniens zu befreien Zu diesen Exilanten gehorte auch einer der bekanntesten Komponisten neapolitanischer Lieder Giovanni Domenico da Nola in einer romischen Ausgabe grosstenteils anonymer solcher Villanellen von 1555 ist Orlando di Lasso im Titel namentlich erwahnt Mit der Flucht Sanseverinos an den franzosischen Hof im Marz 1553 fallt zeitlich Orlandos Anstellung bei der romischen Lateranbasilika zusammen der nach dem Petersdom zweitbedeutendsten Kirche Roms Die Erlangung eines so prestigetrachtigen Postens durch einen derart jungen Musiker ist eigentlich nur durch die Forderung hochgestellter Personen erklarbar so durch Kardinal Ercole Gonzaga den Bruder Ferrantes der eine enge Beziehung zum Domkapitel der Lateranbasilika unterhielt Musikhistoriker gehen davon aus dass Orlando dort auch Kontakt zu Palestrina aufgenommen und spater bis ins hohe Alter aufrechterhalten hat Etwa im Juni 1554 kundigte der Komponist seine Stellung und verliess Rom um zuruck in die Niederlande zu reisen Grund war die Erkrankung seiner Eltern die allerdings bei seiner Ankunft bereits verstorben waren Mit dem Sanger Diplomaten und Abenteurer Giulio Cesare Brancaccio um 1515 um 1585 einem Freund aus Neapel ging er anschliessend erneut auf Reisen und gelangte zu einem politisch bedeutsamen Zeitpunkt nach England als die Hochzeit von Philipp Sohn Karls V mit Maria Tudor bevorstand Sein Begleiter geriet in den Verdacht ein Anhanger der Franzosen zu sein und wurde des Landes verwiesen Orlando kehrte in seine Heimat zuruck und liess sich fur zwei Jahre in Antwerpen nieder nbsp Orlando di Lasso auf einem Kupferstich von Rene BoyvinAntwerpen war als Handelsmetropole wegen der vielfaltigen Kontaktmoglichkeiten und der dort ansassigen Verleger Tielman Susato und Jean Laet die seine Werke herausgeben konnten ein ausgezeichneter Ort fur die Beforderung der internationalen Karriere eines niederlandischen Komponisten Die als Opus 1 bekannte Sammlung von Madrigalen Villanellen Chansons und Motetten Orlandos erschien bei Susato 1555 in zwei Fassungen einmal als 14 und letzter Teil einer Chansonreihe seit 1543 und kurz darauf auch mit italienischem Titel und einer Widmung an Stefano Gentile einem prominenten Genuesen in Antwerpen Auch sein 1556 vom Verleger Laet gedrucktes Antwerpener Motettenbuch ist auf Italienisch verfasst und Antoine Perrenot de Granvelle gewidmet einem einflussreichen Politiker und Minister Karls V und Philipps II von Spanien Orlando bemuhte sich offenbar mit Hilfe prominenter Personlichkeiten um eine Anstellung in Italien oder Spanien war damit aber nicht erfolgreich Immerhin wurde er durch die Vermittlung von Granvelle und dem in Antwerpen Handel treibenden Johann Jakob Fugger im September 1556 als Tenorsanger an den Hof Herzogs Albrecht V nach Munchen verpflichtet Dort bezog er ein ausserordentlich hohes Salar was darauf hindeutet dass er von Anfang an zeitweise neben Ludwig Daser auch als Kapellmeister tatig war Er besass mittlerweile gediegenste Kenntnisse fast samtlicher Gattungen der Vokalpolyphonie insbesondere der Motette Aus seiner Erstveroffentlichung bei Susato geht hervor dass er sich ausdrucklich von neuen Vorbildern aus Italien anregen liess und als letzte Komposition die chromatische Motette Calami sonum ferentes von Cipriano de Rore in diese Sammlung aufnahm Im Jahr 1558 heiratete der Komponist Regina Wackinger die Tochter eines Landshuter Hofkanzlisten der auch ein Bediensteter von Herzog Albrechts Ehefrau Anna war Ihre Ehe war sehr glucklich auch weil die bodenstandige und praktische Regina einen Ausgleich zu dem temperamentvollen Wesen Orlandos herzustellen vermochte Die genaue Zahl ihrer Kinder ist nicht uberliefert schriftlich belegt sind drei Tochter und funf Sohne letztere wurden samtlich Musiker Die Munchener Hofkapelle bestritt damals die Kirchenmusik der taglichen Messe des Herzogs und war ausserdem fur die offizielle Festmusik private Kammermusik und die Huldigungsmusik bei Staatsempfangen zustandig zudem begleitete sie den Herzog auf seinen Reisen Im Jahr 1550 umfasste sie 19 1569 bereits 63 Musiker Zu Orlandos Aufgaben gehorten u a Reisen durch Europa zur Anwerbung neuer Musiker die Unterrichtung der Chorknaben die teilweise sogar in seiner Familie lebten Proben mit den Musikern und die Komposition zahlreicher neuer Werke Aus dem Briefwechsel zwischen Orlando und Granvelle ergibt sich dass sich der Komponist dort in seinen ersten Munchener Jahren nicht sehr wohl fuhlte und sogar in Erwagung zog sich eine andere Anstellung zu suchen Dies war moglicherweise seinen Arbeitsbedingungen unter Albrecht V geschuldet der ihm umfangreiche und prestigetrachtige Kompositionen abverlangte ihm jedoch nicht gestattete diese auch drucken zu lassen weil er sie als ausschliessliches Eigentum des bayerischen Hofs ansah und sich fur Auffuhrungen zum privaten Gebrauch vorbehalten wollte so die Prophetiae sibyllarum die Sacrae lectiones ex propheta Job und insbesondere die Septem psalmi poenitentiales alle vermutlich von 1556 bis 1559 geschrieben Die letztgenannten Busspsalmen ragen durch eine prunkvolle vom Hofmaler Hans Mielich 1516 1573 mit Miniaturen verzierte Handschrift heraus und entstanden zwischen 1563 und 1570 Anfang der 1560er Jahre schien sich Orlandos Verhaltnis zu seinem Dienstherrn gebessert zu haben vor allem seit er 1563 an Stelle des erkrankten Ludwig Daser zum Kapellmeister befordert worden war bereits im vorausgegangenen Jahr hatte er die Kapelle auf Albrechts Reise nach Prag und Frankfurt zur Kronung von Maximilian II zum bohmischen Konig und deutschen Kaiser geleitet Ebenfalls 1562 erschien Orlandos erfolgreichste Motettensammlung bei Berg und Neuber in Nurnberg welche bis 1586 dreizehn weitere Nachdrucke erfuhr Zwischenzeitlich waren auch die Madrigale des Komponisten in Italien sehr erfolgreich und es erschienen die ersten franzosischen Chansons 1559 bei Adrian Le Roy in Paris sowie 1560 bei Pierre Phalese in Lowen Sein eigentlicher internationaler Durchbruch mit Chansons und Motetten bahnte sich 1564 1565 an als die Ausgaben dieser Gattungen bei Le Roy und Ballard in Paris bei Phalese in Lowen und bei Scotto sowie Gardano in Venedig erschienen Das Jahr 1567 stellte das vorlaufige Ende seines Madrigalschaffens dar nachdem das vierte Buch funfstimmiger Madrigale erschienen war Alfonso II d Este von Ferrara gewidmet Von da an ruckten vor allem die Gattungen Magnificat und deutsches Lied in den Vordergrund Erbprinz Wilhelm von Bayern hatte sich 1568 in Munchen mit Renata von Lothringen vermahlt und in Landshut eine eigene Hofhaltung eingerichtet ihm widmete der Komponist im gleichen Jahr seine erste Sammlung deutscher Lieder Diese Hochzeit stellte einen Hohepunkt des Wirkens der Hofkapelle unter Orlando di Lasso dar bei welcher der Komponist anlasslich einer aufgefuhrten Commedia dell Arte selbst als Akteur Sanger und Lautenspieler auftrat 3 4 Durch seinen standig wachsenden Ruhm als Komponist sahen sich viele europaische Drucker veranlasst umfangreiche Nachdrucke herauszugeben in Munchen geschah dies ab 1569 durch die Motettenausgabe von Adam Berg in seinen zwolf Banden der Patrocinium musices Auch die Hugenotten ubernahmen Kompositionen Orlandos in Form geistlicher Kontrafakturen seiner Chansons Im Jahr 1570 wurde er von Kaiser Maximilian II in den erblichen Adelsstand erhoben Zweimal in den Jahren 1575 und 1583 gewann Orlando den Komponistenwettbewerb von Evreux jeweils fur die beste lateinische Motette Infolge der zahlreichen Kontakte des Komponisten zu anderen europaischen Hofen insbesondere zu Karl IX von Frankreich durch Vermittlung des Verlegers Adrien Le Roy bestand in Munchen zeitweilig die Befurchtung dass er den Hof verlassen konnte Jedoch hatte Orlando schon 1574 das Angebot des franzosischen Konigs in dessen Dienste zu treten ausgeschlagen obwohl er von ihm seit 1560 eine Ehrenpension bezog Nach dem Tod Albrechts V 1579 erhielt der Komponist von Kurfurst August von Sachsen 1580 das Angebot als Kapellmeister an dessen Hof in Dresden zu kommen Abgesehen von konfessionellen Erwagungen stutzte sich Orlandos Ablehnung auf seine komfortable finanzielle Situation in Munchen und womoglich auch auf sein vorgerucktes Alter In den vorausgegangenen zehn Jahren hatte er bereits ein hervorragendes Verhaltnis zu Albrechts Nachfolger Wilhelm entwickelt dieser sorgte auch ab 1573 fur die Herausgabe einer eindrucksvollen Reihe grossformatiger Chorbucher mit Orlandos Messen Offizien Lesungen und Magnificats in den erwahnten Patrocinium musices Der Komponist begleitete 1581 seinen neuen Dienstherrn Wilhelm auch auf einer Wallfahrt nach Altotting nbsp Tobias Stimmer Orlando di LassoNachdem in den 1570er Jahren der Einfluss der Jesuiten in Bayern insbesondere durch Petrus Canisius zunahm war auch die religiose Haltung Albrechts und seines Sohns Wilhelm strenger geworden bei letzterem fuhrte dies u a zu einer inbrunstigen Marienverehrung Bereits unter Herzog Albrecht wurde in dessen spaten Jahren an der Hofkapelle gespart und die personelle Ausstattung verkleinert Dies setzte sich unter Wilhelm fort und sogar Orlandos Salar wurde zeitweilig gekurzt Auch der Komponist folgte der neuen religiosen Tendenz Die Komposition weltlicher Werke ging mehr und mehr zuruck bei den Madrigalen fand hingegen eine Verschiebung zum Madrigale spirituale statt und auch bei den Sammlungen deutscher Lieder 1583 und 1590 ist eine gesteigerte religiose Tendenz erkennbar Die 1588 erschienenen dreistimmigen Satze der ersten 50 Psalmen in der deutschen Fassung von Caspar Ulenberg die der Komponist gemeinsam mit seinem Sohn Rudolph herausgab bezeugen eine streng gegenreformatorische Einstellung Orlando di Lasso erkrankte im Jahr 1591 ernstlich vermutlich ein Schlaganfall gesundete aber wieder und konnte seine Kapellmeistertatigkeit wieder aufnehmen ungeachtet eines Angebots seines Dienstherrn sich in den Ruhestand zuruckzuziehen wohl wegen einer damit verbundenen Gehaltskurzung Er nahm auch bis ins hohe Alter an den Reichstagen teil 1592 wurde Wilhelms Hofkapelle auf Grund der zunehmenden Ausgaben fur den Bau der Michaelskirche auf 17 Musiker verkleinert 1594 stand sogar der Komponist selbst auf der Liste der zu Entlassenden Dieser hatte noch am 24 Mai 1594 sein Werk Lagrimae di San Pietro Die Busstranen des heiligen Petrus Papst Clemens VIII gewidmet und starb am 14 Juni desselben Jahres Er hinterliess seine Witwe Regina und seine Kinder zwei seiner Sohne Ferdinand und Rudolph waren Mitglieder der Hofkapelle und zeichneten sich auch als Komponisten aus Seine Tochter Regina heiratete den Maler Hans von Aachen Orlandos Grabinschrift auf dem Friedhof der Kirche St Salvator in Munchen der 1789 aufgelassen wurde lautete Discant hab ich als Kind gesungen Als Knabe weiht ich mich dem Alt Dem Mann ist der Tenor gelungen In Tiefen jetzt die Stimm verhallt Lass Wandrer Gott den Herrn uns loben Sei dumpfer Bass mein Ton Die Seele bei ihm oben Das Epitaph Orlando di Lassos wird im Bayerischen Nationalmuseum in Munchen verwahrt Bedeutung Bearbeiten nbsp Hans Mielich Orlando di Lasso mit der bayerischen Hofkapelle zu MunchenOhne Zweifel war Orlando di Lasso einer der beruhmtesten Komponisten des 16 Jahrhunderts dessen ausserordentlich vielseitiges Gesamtwerk sich durch den bluhenden Musikaliendruck sehr schnell uber Mittel West und Sudeuropa verbreitete Zwischen 1555 und 1594 kam durchschnittlich jeden Monat eine Ausgabe von Orlandos Werken heraus und zwar als Individualdrucke oder Sammlungen Anthologien seien es Nachdrucke oder neue Werke eine Zahl mit der er alle Musikerkollegen ubertraf Die Musikherausgeber in Deutschland Frankreich Italien und den Niederlanden wetteiferten geradezu in der Vermarktung neuer oder bereits erschienener Werke des Komponisten Sein Erfolg lasst sich auch aus der ungewohnlich grossen Zahl von Instrumentalbearbeitungen seiner Kompositionen ablesen und den vielen hauptsachlich geistlichen Kontrafakturen vor allem seiner Chansons in Frankreich England und Deutschland Orlando pflegte gute Kontakte zu vielen weltlichen Herrschern Europas so zu Karl IX von Frankreich zu den eigenen Dienstherren des bayerischen Hauses Wittelsbach Graf Eitel Friedrich von Hohenzollern Hechingen Herzog Alfonso II d Este in Ferrara zu dem ersten Minister von Kaiser Karl V zum Nurnberger Senat und zu Mitgliedern der Augsburger Bankiersfamilie Fugger im geistlichen Bereich gehorten dazu die Papste Gregor XIII und Clemens VIII die Bischofe von Augsburg Wurzburg und Bamberg sowie die Abte von Benediktbeuern St Emmeram in Regensburg Weingarten Weihenstephan und Ottobeuren Die meisten dieser Personlichkeiten waren auch Widmungstrager seiner Werke Daruber hinaus haben auch zahlreiche Musiktheoretiker seiner Zeit das Gesamtwerk Orlandos als Vorbild zur Nachahmung herausgestellt Orlandos Motettensammlungen wirkten auch als Anregung fur etliche Komponisten seiner Zeit eigene derartige Sammlungen herauszubringen Alexander Utendal Ivo de Vento oder dienten als bevorzugte Vorlage fur deren Bearbeitungen herausragendes Beispiel Jean de Castro In der Gattung der Parodiemesse gibt es mindestens 80 Messen anderer Komponisten die auf eine Vorlage von Orlando di Lasso zuruckgehen Orlando war ein Hochgebildeter der Renaissance und ausgepragter Kosmopolit des 16 Jahrhunderts aus dessen Briefwechsel hervorgeht dass er keine Scheu hatte frei seine Meinung zu aussern Dem Unverstand seiner bayerischen Dienstherren gegenuber wusste er seine geistige Uberlegenheit geschickt einzusetzen Er vereinte hochste kompositorische Meisterschaft mit enormer Schaffenskraft wodurch es durch ihn und Palestrina zum letzten Hohepunkt der franko flamischen Musik kam Er zeigte eine schopferische Universalitat wie kein anderer und komponierte deutsche Lieder franzosische Chansons im Parlando Stil liturgische Musik wie Messen Magnificats und Hymnen ebenso wie Werke zur weltlichen Reprasentation Zu den fruhesten Kommentaren uber die Charakteristiken seiner Musik gehort eine Aussage seines Biografen Samuel von Quickelberg zu seinen Busspsalmen in denen er das ausserordentliche Vermogen Orlandos beschreibt Texte illustrativ und affektvoll in Tone umzusetzen womit er zu einer Ausdruckskraft gelangte die in seiner Zeit unerreicht war Ausgehend von dem imitativen Kontrapunkt der vorangegangenen Komponistengeneration verlasst er die strenge Durchimitation und komponiert einen auffallenden Kontraststil in dem das musikalische Gewebe im Dienst des Textes von Abschnitt zu Abschnitt wechselt Der Herausgeber Adrian Le Roy charakterisiert Orlandos musikalische Sprache sinngemass als bundig ohne viele Wiederholungen im Gegensatz etwa zu Jacobus Clemens non Papa oder Nicolas Gombert griffig formuliert und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet unter Weglassung von allem unnotigen Beiwerk Die beispiellose Vielseitigkeit des Komponisten ist besonders an seinem uberwaltigenden Motettenschaffen sichtbar uber 500 ein und mehrteiligen Werken fur zwei bis zwolf Stimmen gekront von der posthumen Ausgabe Magnum opus musicum von 1604 durch einen seiner Sohne In dieser Werkgruppe fallen ausser der grossen Variabilitat in Lange und Besetzung die starke textliche und stilistische Verschiedenheit auf In den religios gepragten Motetten besitzen die Psalmvertonungen das grosste Gewicht daneben dienten das Buch Hiob die Spruche und das Hohelied Salomos und aus dem Neuen Testament hauptsachlich die vier Evangelien als Grundlage Ein grosses Gewicht besitzen auch die weltlichen Motetten wie Auftrags Huldigungs und Staatsmotetten mit neolateinischen Versen Hochzeitskompositionen humoristischen Motetten und Trinklieder daneben befinden sich auch didaktische Motetten zu zwei und drei Stimmen fur die Sohne von Herzog Albrecht und Chore fur das Jesuitentheater so die Serie von sechs Werken fur das Drama Christus Iudex des italienischen Jesuiten Stefano Tucci In der Beherrschung der Klangregie zeigt sich Orlando unubertroffen wenn er bei seinen funf und sechsstimmigen Werken mit grenzenloser Fantasie meist im Dienst des Textes verschiedene Stimmgruppierungen aufeinander folgen lasst wobei in den uberwiegend syllabischen Passagen ab dem Nurnberger Motettenbuch von 1562 perfekt dosierte textbestimmte Melismatik eingesetzt wird Ebenso vielseitig und textbestimmt verfahrt der Komponist mit Rhythmus und Synkopen sowie mit dem Einsatz von Zusammenklangen wo er von Dissonanzen Querstanden und Alterationen einen ebenso lebhaften wie effizienten Gebrauch macht Orlandos Motetten sind uberwiegend frei komponiert lassen aber dennoch eine grundliche Kenntnis der uberlieferten Techniken wie Cantus firmus Ostinato Soggetto cavato und Kanon oder auch eine Kombination von mehreren dieser Techniken erkennen solche Anregungen lassen sich auf Vorbilder wie Josquin Desprez Adrian Willaert Cipriano de Rore Jacobus Clemens non Papa und Ludwig Senfl zuruckfuhren Schuler Lassos waren unter anderen Giovanni Gabrieli in den Jahren 1575 bis 1579 Antonius Gosswin und Leonhard Lechner Im Mittelpunkt von Lassos liturgischem Schaffen stehen zwei Gattungen das Mess Ordinarium und das Magnificat Es gibt von ihm 60 Messen mit gesicherter Autorschaft und 15 weitere wo dies nicht gesichert ist Die umfangreichste Ausgabe von Messen war die von Le Roy und Ballard 1577 mit 18 Werken auffallend sind auch die posthumen Ausgaben Paris 1607 und Munchen 1610 daruber hinaus auch eine erhebliche Zahl von etwa 20 handschriftlichen Messen die nie gedruckt wurden Der letzte historische Druck einer Messe war die kurze Missa Iager Missa venatorum die bei Christophe Ballard in Paris 1687 herauskam Den absoluten Hohepunkt erlebte unter Orlando di Lasso die Parodiemesse sowohl hinsichtlich der Vorlagenvielfalt wie auch der Kompositionstechnik Der Hauptanteil der Vorlagen geht auf eigene 15 und andere Motetten Jachet de Mantua und Ludwig Daser sowie auf Madrigale von ihm selbst und von anderen zuruck Cipriano de Rore Jacobus Arcadelt Sebastiano Festa Adrian Willaert und Palestrina Unter den Chansons als Vorlagen sind Claudin de Sermisy Pierre Certon und Jacobus Clemens non Papa vertreten Die enorme Mannigfaltigkeit von Lassos Messenschaffen reicht von kurzen uberwiegend homophonen Kompositionen bis zu ausgedehnten kontrapunktischen Zyklen Seine immer wieder variierte Parodietechnik wechselt vom wortlichen Zitat und begrenzter Bearbeitung bis zur weitgehenden Neuinterpretation der Vorlage so dass seine Messen als ein wahres Kompendium der Parodietechnik in der 2 Halfte des 16 Jahrhunderts gelten konnen Er verstand es auf unnachahmliche Weise einem Modell zu folgen und es gleichzeitig umzubilden Sein enormes Schaffen von 102 Magnificat Vertonungen und zwolf marianischen Litania Lauretana resultiert aus der Einfuhrung der liturgischen Reformen Usus romanus am herzoglich bayerischen Hof seit etwa 1580 Orlandos Beitrag zu dieser Gattung gilt als einzigartig nicht nur wegen des Umfangs sondern auch weil er hier erstmals das Parodieprinzip systematisch auf die Komposition von Magnificats anwandte Die Verschiedenheit bei der Wahl der Modelle namentlich Madrigale Cipriano de Rore Motetten Josquin Desprez und Chansons Claudin de Sermisy ist so uberwaltigend dass seine Gruppe von Parodiemagnificats ebenso wie seine Parodiemessen einen idealen Querschnitt aller moglichen Stile des 16 Jahrhunderts bietet 1 Der Komponist spielte auch eine Vorreiterrolle in der Geschichte des Madrigals im ausgehenden 16 Jahrhundert denn er hat als Erster in den Niederlanden Madrigale und Villanellen herausgegeben Gerade die fruhesten funfstimmigen Ausgaben dieser Gattung Venedig 1555 und Rom 1557 wurden schon ab 1586 von etlichen italienischen Verlegern wie Scotto Barre Gardano Rampazetto und Merulo mehr als zehn Mal nachgedruckt Spater verringerte sich dieser Zuspruch und auch die Zahl solcher Werke Orlandos bis er in seinen letzten Jahren diesen Typus wieder aufnahm und mit seinen Lagrime di San Pietro zur Kronung fuhrte Diese spatere Periode ab 1583 unterschied sich deutlich von der fruheren besonders in der Auswahl der Texte zwar immer noch haufig auf Texte von Petrarca aber mehr mit religiosem Einschlag dann auch auf Texte von Gabriele Fiamma 1533 1585 und Luigi Tansillo 1510 1568 dem Textdichter der Lagrime Das letztere siebenstimmige Werk ist ein monumentaler auch modal zusammenhangender Zyklus in 21 Teilen in dem die syllabische Deklamation vorherrscht und in dem melodische Linien Rhythmus und Zusammenklang ebenfalls vom Text bestimmt sind wobei auch melismatische Passagen vorkommen So zeigen diese Stucke sehr illustrativ die synthetische Vorgehensweise des Komponisten in denen der romische und der venezianische Madrigaltyp verschmolzen werden daruber hinaus auch die unerschopfliche Vielseitigkeit des Komponisten mit einer unubertroffenen Ausdruckskraft wie in den Motetten und hochster Okonomie sowie beispielhafter Knappheit in seinen Mitteln Die spaten Madrigale von Orlando di Lasso konnen als hoch brillante Synthese der klassischen Errungenschaften ihrer Gattung gelten die keinen Hang zur Extravaganz oder zur Verunklarung geltender Regeln zeigen Orlando di Lasso war auch der am hochsten geachtete Komponist franzosischer Chansons seiner Zeit vor allem naturlich in Frankreich und in den Niederlanden wo auch die meisten Ausgaben erschienen sind Die beeindruckende Zahl an Nachdrucken bis 1619 belegt die besondere und dauerhafte Nachfrage nach den Chansons des Komponisten sowie seine besondere Popularitat bei den Instrumentalisten wie sie hauptsachlich aus der Zahl der Lautentabulaturen hervorgeht aber auch bei den Hugenotten in Frankreich und England wo viele Kontrafakturen der Chansons entstanden Die Verschiedenheit der ausgewahlten Texte korrespondiert mit der fur Lasso typischen Verschiedenheit der musikalischen Stile wobei sich drei Tendenzen unterscheiden lassen die niederlandische Tradition des imitativen Kontrapunkts nach Nicolas Gombert und Clemens non Papa die deklamatorische Rhythmik nach Clement Janequin und Claudin de Sermisy und den am Madrigal orientierten Stil von Cipriano de Rore Als besonders herausragend gelten hier die Stucke des madrigalistischen Chansons und als besonders ungewohnlich die vier achtstimmigen doppelchorigen Chansons in Dialogform Insgesamt wird deutlich dass Orlando di Lasso auf dem Gebiet des franzosischen Chansons der am starksten international orientierte Komponist war Eine mehr regionale Gattung stellen die deutschen Lieder Orlandos dar mit denen er an die Tradition von Ludwig Senfl anknupfte Im Unterschied zur bisherigen Form machte er hier zunachst die Funfstimmigkeit zur beherrschenden Norm pflegte aber spater auch die vierstimmige Form und zeigt auch hier seine legendare Vielseitigkeit in Textauswahl und Besetzung Wie bei den Madrigalen und Chansons zeigt sich bei seinen spateren deutschen Liedern eine Tendenz zu religiosen Themen darunter das monumentale zwolfteilige Die gnad kombt oben her In diese Gruppe gehoren auch die ersten 50 Psalmen die abwechselnd von Orlando und seinem Sohn Rudolph komponiert wurden Zahlreiche Texte entnahm der Komponist von Ludwig Senfl und der Anthologie von Georg Forster aber keine polyphonen Modelle Im Unterschied zu den fruheren deutschen Liedern waren das keine Tenorlieder sondern lehnten sich mehr an die franzosische Chanson an gelegentlich auch an das Madrigal oder die Villanella nur in einigen Liedern ist die herkommliche Tradition des Cantus firmus Lieds deutlich sichtbar Dagegen befindet sich in den geistlichen Liedern die Hauptmelodie durchgangig im Tenor und die anderen Stimmen begleiten sie imitativ paraphrasierend dies kann als merklicher Beitrag Orlandos zur deutschen Choralmotette angesehen werden Er kannte auch die Villanellen von Jakob Regnart und ubernahm von ihm einen Refrain in sein Werk Die gnad kombt oben her Der grosse Erfolg des deutschen Liedschaffens von Orlando di Lasso ergibt sich auch aus den zahlreichen Nachdrucken dieser Stucke von Adam Berg in Munchen und Clara Gerlach in Nurnberg zu seinen Lebzeiten und danach Werke summarisch BearbeitenGesamtausgaben Orlando di Lasso Sammtliche Werke 21 Bande herausgegeben von Franz Xaver Haberl Adolf Sandberger Leipzig 1894 1926 Nachdruck New York 1973 zweite nach den Quellen revidierte Auflage Bande 2 4 6 12 14 16 18 und 20 herausgegeben von Horst Leuchtmann Wiesbaden 1968 und folgende Geistliche Werke 60 Messen mit gesicherter Autorschaft und 15 weitere uber 500 Motetten 102 Magnificat Satze 23 marianische Antiphonen 4 Passionen nach je einem Evangelisten Musik zur Liturgie der Karwoche darunter Lamentationes Ieremiae Lagrimae di San Pietro 32 lateinische Hymnen 6 Nunc dimittis Vertonungen Sacrae lectiones ex Propheta Job Responsorien Falsibordoni geistliche Madrigale Weltliche Werke etwa 110 Madrigale und verwandte Gattungen wie Morescen Todescen Villanellen und Canzonetten 146 franzosische Chansons etwa 90 deutsche Lieder Prophetiae Sibyllarum Weissagungen der zwolf Seherinnen Musica reservata fur Herzog Albrecht V Viele Werke sind auch in Tabulaturen uberliefert zahlreiche Kompositionen erschienen ferner als geistliche Kontrafakturen in den Sammlungen mit Hugenottenmusik vor allem bei Simon Goulard Die Uberlieferung der Werke Orlando di Lassos umfasst fur die Zeit von 1555 bis 1629 mehr als 120 verschiedene Individualdrucke teilweise in mehreren Auflagen und Nachdrucken auch in vielen Sammeldrucken und Handschriften Siehe auch BearbeitenMusik der RenaissanceLiteratur BearbeitenHenri Florent Delmotte Biographische Notiz uber Roland de Lattre bekannt unter dem Namen Orlando de Lassus Gustav Crantz Wiesbaden 1837 Wilhelm Baumker Lasso Orlando di In Allgemeine Deutsche Biografie ADB Band 18 Duncker und Humblot Leipzig 1883 Seite 1 9 Wolfgang Boetticher Orlandi di Lasso und seine Zeit 1532 1594 2 Bande Monographie und Verzeichnis der Werke 1958ff Horst Leuchtmann Orlando di Lasso Sein Leben Versuch einer Bestandsaufnahme der biographischen Einzelheiten Breitkopf amp Hartel Wiesbaden 1976 ISBN 3 7651 0118 4 Horst Willi Gross Klangliche Struktur und Klangverhaltnis in Messen und lateinischen Motetten Orlando di Lassos Schneider Tutzing 1977 ISBN 3 7952 0223 X Horst Leuchtmann Orlando di Lasso Briefe Breitkopf amp Hartel Wiesbaden 1977 ISBN 3 7651 0119 2 Massimo Troiano Die Munchner Furstenhochzeit von 1568 herausgegeben von Horst Leuchtmann Katzbichler Munchen 1980 ISBN 3 87397 503 3 Horst Leuchtmann Lasso Orlando di In Neue Deutsche Biografie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X Seite 676 678 Digitalisat Franzpeter Messmer Orlando di Lasso Ein Leben in der Renaissance Musik zwischen Mittelalter und Neuzeit Flade Munchen 1982 ISBN 3 922804 04 7 Hans Josef Olszewsky LASSO Orlando di In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 6 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 044 1 Spalte 1205 1211 Ignace Bossuyt Art Lassus In Die Musik in Geschichte und Gegenwart MGG 2 Aufl Personenteil Band 10 Kemp Lert Barenreiter und Metzler Kassel und Basel 2003 ISBN 3 7618 1120 9 Sp 1244 1306 Annie Coeurdevey Roland de Lassus Fayard Paris 2003 ISBN 2 213 61548 9 Johannes Glotzner Nur narrisch sein ist mein Manier Orlando di Lasso Pantalone Edition Enhuber Munchen 2008 ISBN 3 936431 15 9 Bernhold Schmid Orlando di Lasso In Katharina Weigand Herausgeber Grosse Gestalten der bayerischen Geschichte Herbert Utz Munchen 2011 ISBN 978 3 8316 0949 9 Jean Paul C Montagnier The Polyphonic Mass in France 1600 1780 The Evidence of the Printed Choirbooks Cambridge Cambridge University Press 2017 Hans Michael Korner Hrsg Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie De Gruyter Saur Berlin New York 2005 Reprint 2010 S 1142 Kurt Malisch Lasso Orlando di In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 466 Digitalisat Esther Dubke Orlando di Lassos Messen in den Munchner Chorbuchern Ordinariumsvertonung zwischen Tradition und Neuordnung ortus musikverlag Beeskow 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Orlando di Lasso Album mit Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Orlando di Lasso im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Orlando di Lasso in der Deutschen Digitalen Bibliothek Gemeinfreie Noten von Orlando di Lasso in der Choral Public Domain Library ChoralWiki englisch Noten und Audiodateien von Orlando di Lasso im International Music Score Library Project Kantoreiarchiv Motetten Notenblatter PDF Cipoo net Motetten u Madrigale Noten PDF Midi Freie Aufnahmen von Umea Akademiska Kor Ensemble auf Englisch Schwedisch Datenbank der Orlando di Lasso Handschriften Prachtcodex der Busspsalmen Orlando di Lassos BSB Mus ms A I Liederhandschrift mit Messgesangen von Orlando di Lasso im Kulturportal bavarikon Orlando di Lasso im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Einzelnachweise Bearbeiten a b Ignace Bossuyt Lassus In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 10 Kemp Lert Barenreiter Metzler Kassel u a 2003 ISBN 3 7618 1120 9 Sp 1244 1306 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Marc Honegger Gunther Massenkeil Hrsg Das grosse Lexikon der Musik Band 5 Koth Mystischer Akkord Herder Freiburg im Breisgau u a 1981 ISBN 3 451 18055 3 Horst Leuchtmann Herausgeber Massimo Troiano Die Munchener Furstenhochzeit von 1568 Zwiegesprache uber die Festlichkeiten bei der Hochzeit des bayerischen Erbherzogs Wilhelm V mit Renata von Lothringen in Munchen im Februar 1568 im Faksimile herausgegeben ins Deutsche ubertragen mit Nachwort Anmerkungen und Registern Munchen Salzburg 1980 ISBN 3 87397 503 3 Seite 124 263 Linda Maria Koldau Frauen Musik Kultur Ein Handbuch zum deutschen Sprachgebiet der Fruhen Neuzeit Bohlau Wien 2005 ISBN 978 3 412 24505 4 Seite 159 Anmerkung 186Normdaten Person GND 118569945 lobid OGND AKS LCCN n81037013 NDL 00959406 VIAF 23356192 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lasso Orlando diALTERNATIVNAMEN Lassus Orlande de Geburtsname Lassus Orlandus latinisiert KURZBESCHREIBUNG franko flamischer Komponist und Kapellmeister der RenaissanceGEBURTSDATUM 1532GEBURTSORT Mons BelgienSTERBEDATUM 14 Juni 1594STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orlando di Lasso amp oldid 238013185