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Johann Christoph Freiherr von Preysing 6 Dezember 1576 auf Schloss Oberndorf bei Ebersberg 23 November 1632 in Hohenaschau war bayerischer Staatsmann Er war unter anderem Geheimrat Gesandter und enger Berater von Kurfurst Maximilian I und trug dazu bei dass Bayern seine Position innerhalb des Reiches starkte und sich zu einem fruhmodernen Staat ausbildete Durch umfangreiche Gebietserwerbungen wurde er zum Begrunder der Hohenauschauer Linie der Familie von Preysing Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Bayerischer Staatsmann 3 Grunder der Linie Preysing Hohenaschau 4 Ruhmeshalle in Munchen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenJohann Christoph Freiherr von Preysing auch mit dem Vornamen Hans an Stelle von Johann stammte aus der bayerischen Adelsfamilie von Preysing siehe auch Liste bayerischer Adelsgeschlechter Seine Eltern waren Thomas von Preysing und Maria eine geborene von Closen Er war dreimal verheiratet in erster Ehe ab 1608 mit Eva Benigna von Freyberg in zweiter Ehe mit Anna Jakobe von Rechberg die noch im Jahr der Heirat 1622 verstarb und in dritter Ehe mit Justina von Fugger Aus seiner ersten Ehe stammte Johann Franz von Preysing Domherr in Salzburg und Passau und 1670 1687 Bischof von Chiemsee Bayerischer Staatsmann BearbeitenPreysing besuchte zunachst bis 1600 das Jesuitengymnasium in Munchen heute Wilhelmsgymnasium Munchen 1 und nahm dann Studien des Rechtes auf bis 1603 fur die er die Universitaten von Ingolstadt Siena und Padua besuchte Anschliessend war er Hofrat in Munchen 1604 1615 und Vitztum in Landshut Im Dreissigjahrigen Krieg beteiligte er sich am Feldzug der Katholischen Liga gegen Bohmen und die Oberpfalz 1621 wurde er zum Statthalter der Oberpfalz und Geheimrat ernannt ab 1629 verwaltete er das Obersthofmarschallamt und ubernahm es 1631 Fur die Zeit von 1608 bis 1632 zahlte er zu den wichtigsten Mitarbeitern Maximilians I Seine Kenntnisse als Jurist zeichneten ihn ebenso aus wie seine humanistische Grundhaltung und seine ausgepragte katholische Glaubigkeit In bayerischen Diensten war er mehrfach als Gesandter aktiv er bereiste die Kaiserhofe von Wien und Prag nahm an Reichsversammlungen und Ligatagen teil und verhandelte mit den benachbarten Furstentumern Grunder der Linie Preysing Hohenaschau BearbeitenJohann Christoph von Preysing der zunachst Altenpreysing und Kopfsburg besass gelangte mit der Heirat mit Eva Benigna von Freyberg in den Besitz der Herrschaft Hohenaschau und der Hofmark Sollhuben Er kaufte ausserdem die Hofmarken Reichersbeuern Sachsenkam und Greiling nbsp Gedenktafel in der Ruhmeshalle in MunchenRuhmeshalle in Munchen BearbeitenIhm zu Ehren liess 1853 der bayerische Konig Ludwig I in der Ruhmeshalle in Munchen linke Flugelwand eine Buste aufstellen Sie wurde 1944 zerstort und nicht mehr restauriert oder nachgebildet Heute erinnert eine Gedenktafel daran Literatur BearbeitenDieter Albrecht Preysing Johann Christoph Freiherr von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 715 Digitalisat Weblinks BearbeitenPortrat auf der Homepage der Bayerischen Landesausstellung von 2008Einzelnachweise Bearbeiten Leitschuh Max Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in Munchen 4 Bde Munchen 1970 1976 Bd 1 S 10Normdaten Person GND 119794691 lobid OGND AKS VIAF 74670747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preysing Johann Christoph vonALTERNATIVNAMEN Preysing Johann Christoph Freiherr von Preysing Hans Christoph vonKURZBESCHREIBUNG bayerischer Staatsmann GeheimratGEBURTSDATUM 6 Dezember 1576GEBURTSORT Schloss Oberndorf heute zu Ebersberg STERBEDATUM 23 November 1632STERBEORT Schloss Hohenaschau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christoph von Preysing amp oldid 208887376