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Georg Friedrich Reichenbach ab 1813 von Reichenbach 24 August 1771 1 in Durlach 21 Mai 1826 in Munchen war ein bayerischer Erfinder Ingenieur und leitender Beamter Georg Friedrich von Reichenbach um 1825 Lithographie von Joseph Karl StielerBuste Reichenbachs in der Ruhmeshalle MunchenGeorg von Reichenbach rechts neben Joseph von Fraunhofer Mitte das Spektroskop demonstrierend Gemalde von Rudolf WimmerAbbildung des ursprunglichen Reichenbach GrabdenkmalsGrab Reste des ehemaligen Arkadengrabes von Georg Reichenbach auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 126861111111 11 563944444444Reichenbach gilt als Mitbegrunder der Optomechanischen Industrie in Bayern Er war einer der Grunder des Mathematisch Feinmechanischen Instituts und des einige Jahre jungeren Optischen Instituts der Wirkungsstatte von Joseph von Fraunhofer die beide mit ihren geodatischen und astronomischen Instrumenten Weltruf erlangten Er gilt auch als Wegbereiter der Dampfmaschine in Bayern Durch die Erneuerung und Erbauung der Berchtesgaden Rosenheimer Soleleitung mit ihren Wassersaulenmaschinen hat er allerhochste Anerkennung erfahren Er wurde Oberberg und Salinenrat und als Direktor des Ministerial Bauburos Leiter des Strassen Brucken und Wasserbaus in ganz Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Grabstatte 3 Ehrungen 4 Sonstiges 5 Schriften 6 Literatur 7 Film 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReichenbach war der dritte Sohn des Geschutzbohrmeisters Johann Friedrich Reichenbach der 1772 von Kurfurst Karl Theodor zum Leiter des neuen kurpfalzischen Geschutzbohrwerkes in Mannheim berufen wurde 2 Der junge Reichenbach besuchte die Elementar und Lateinschule und vier Jahre lang die dortige Militarschule lernte aber auch praktische mechanische Arbeit in der Werkstatt seines Vaters Er interessierte sich fur die astronomischen Instrumente in der von Abbe Barry geleiteten Mannheimer Sternwarte und brachte sich selbst die zu ihrem Verstandnis notwendigen mathematischen Kenntnisse bei 3 Als er schliesslich einen eigenen Spiegelsextanten anfertigte 4 machte Abbe Barry den Grafen von Rumford auf ihn aufmerksam der veranlasste dass er mit kurfurstlicher Forderung 1791 in Begleitung des acht Jahre alteren und mit den dortigen Verhaltnisses bereits vertrauten Joseph Baader nach Grossbritannien reiste um die fuhrenden Betriebe der industriellen Revolution kennenzulernen So sah er bei Boulton amp Watt in Soho Birmingham den Bau von Dampfmaschinen verbrachte einige Zeit in einer grosseren Eisengiesserei traf Jesse Ramsden und besuchte die grosseren Sternwarten In Edinburgh liess er sich in hoherer Mathematik fortbilden 5 1793 kehrte er nach Mannheim zuruck wo er zum Leutnant der Artillerie ernannt wurde und im Rahmen der Rumfordschen Modernisierung der Bayerischen Armee im Geschutz Giess und Bohrhaus tatig war 6 1796 wurde er ans Zeughaus in Munchen versetzt Hier stellte er fest dass es keine einzige Werkstatt fur mathematische oder astronomische Instrumente gab und man sich auch fur einfache Reparaturen an die Werkstatt Brander bzw Hoschel in Augsburg wenden musste Er begann daher in seiner Freizeit mit einer selbst gebauten kleinen Kreisteilungsmaschine zunachst Winkelinstrumente fur die Forstkammer und kleine Spiegelsextanten herzustellen Da mit diesen Instrumenten jedoch nur ganze Minuten abgelesen werden konnten dachte er uber eine wesentlich genauere Teilungsmethode nach deren Grundprinzip er 1800 fand als er in Cham im Quartier lag 7 8 1801 wurde der mittlerweile zum Hauptmann beforderte Reichenbach beauftragt in Amberg die spater als Koniglich Bayerische Gewehrfabrik bekanntgewordene erste Fabrik Bayerns zu errichten in der im industriellen Massstab produziert wurde 9 1806 folgte dem ein Giess und Bohrhaus in Augsburg 10 1802 hatte er die Planung seiner Kreisteilungsmaschine abgeschlossen 11 und vereinbarte mit dem Feinmechaniker Joseph Liebherr ihren Bau in seiner Werkstatt 12 Zu der Zeit lernte er Ulrich Schiegg kennen fur dessen Observatorium im Gebaude der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in der Alten Akademie er zwei astronomische Instrumente in der Werkstatt anfertigte 13 Durch Schiegg lernte er auch Joseph Utzschneider kennen der bereit war das zur Erweiterung des Geschafts erforderliche Geld zur Verfugung zu stellen und so grundeten die drei 1804 das anfanglich Mechanische Werkstatte genannte Mathematisch Feinmechanische Institut 14 Gleich danach wurde der junge Fraunhofer eingestellt der von Reichenbach mit den Worten begrusst wurde Das ist der Mann den wir suchen der wird leisten was uns noch fehlt 15 Das Unternehmen war zwar erfolgreich aber die von Reichenbach angestrebte Perfektion liess sich ohne das benotigte Flintglas nicht erreichen das damals nur in Cork und Birmingham hergestellt 16 oft nicht in der benotigten Qualitat und Menge und nach Napoleons Kontinentalsperre gar nicht mehr erhaltlich war Um dem abzuhelfen richtete Utzschneider 1806 in dem kurz zuvor von ihm erworbenen sakularisierten Kloster Benediktbeuern eine Hutte fur optisches Glas ein die zunachst von Pierre Louis Guinand ab 1807 von Fraunhofer geleitet wurde 1809 wurde von Utzschneider Reichenbach und Fraunhofer das Optische Institut in Benediktbeuern gegrundet das das optische Glas herstellte und gemass einer Preisliste an das Mathematisch Feinmechanische Institut lieferte 17 Neben seinen Aufgaben als Offizier und seiner feinmechanischen Arbeit war Reichenbach als Maschinenbauer immer wieder mit der in Bayern noch neuen Dampfmaschine befasst Schon 1803 stellte er eine Dampfmaschine fur den Pragestock der Munze her Im Auftrag der Regierung fertigte er ein funktionsfahiges Modell einer Dampfmaschine fur die Universitat Landshut an 18 Weitere Ideen uber transportable Dampfmaschinen erorterte er 1816 in einer Denkschrift an die Bayerische Akademie der Wissenschaften 19 die Joseph Baader zu einem geharnischten Protest veranlasste 20 Die Erneuerung der Soleleitung von Bad Reichenhall nach Traunstein und der Bau des Abzweigs von Siegsdorf nach Rosenheim war das wichtigste Vorhaben des 1807 zum Generaladministrator der Salinen ernannten Utzschneider 21 Der anfanglich fur die Erneuerung der Pumpen bestimmte Joseph Baader wollte keinen verbindlichen Fertigstellungtermin zusagen und zerstritt sich mit Utzschneider Deshalb wurde das von Reichenbach geleitete Mathematisch Feinmechanische Institut zu einem Angebot aufgefordert und im Juni 1807 aufgrund eines Befehls Konig Maximilians I entsprechend beauftragt Lediglich der Bau der Pumpen im Brunnhaus Fager und Seebichl verblieben bei Baader Diese Entscheidung war der Anlass zu einer erbitterten Fehde zwischen Baader und Reichenbach in der er Reichenbach immer wieder herabwurdigte aber stets von den Fakten widerlegt wurde 22 23 Reichenbach entwickelte seine erste Wassersaulenmaschine 24 von der er vor der Produktion sicherheitshalber ein Modell anfertigte und dem Konig vorfuhrte 25 Im August konnte er dem Konig die Aufstellung der ersten Maschine vom Typ I in Unternesselgraben anzeigen 26 Im Zuge des Baus des Abzweigs Siegsdorf Rosenheim baute Reichenbach eine verbesserte Version Typ II seiner Wassersaulenmaschine 27 Die ersten vier Maschinen baute Reichenbach in Munchen im Mathematisch Feinmechanischen Institut dann wurden die Maschinen nach Reichenhall in eine grossere Werkstatt gebracht in der die Wassersaulenmaschinen vom Typ II hergestellt wurden 28 Ende des Jahres 1810 war die gesamte Leitung vollendet deren Leistung rund ein Drittel uber der vertraglich geforderten lag 29 30 Zur Anerkennung wurde Reichenbach geadelt und zum Oberberg und Salinenrat ernannt 31 Er erweiterte anschliessend die Werkstatt in Reichenhall um eine Hammerhutte mit Rennschmiede Hammerwerk Walzwerk und einer Pfannenschmiede mit der auch die Salinen in Traunstein und Rosenheim versorgt wurden Deren erhohte Leistung erforderte eine neue Loch und Schneidemaschine fur die Bleche 32 1811 nahm Reichenbach seinen Abschied vom Militar um sich ganz seinen Aufgaben im Mathematisch Feinmechanisches Institut widmen zu konnen 33 Dabei wurde er von Konig Maximilian I in den Adelsstand erhoben 34 In diesem Jahr erschien auch Reichenbachs Schrift Theorie der Brucken Bogen und Vorschlage zu eisernen Brucken in jeder beliebigen Grosse in der er Brucken aus gusseisernen Rohren vorschlug 35 Fur die 1813 durch ein Hochwasser zerstorte Isarbrucke uber den rechten Arm des Flusses reichte er einen entsprechenden Entwurf ein 36 aber nach einer Verfugung des Konigs wurde schliesslich eine Steinbrucke gebaut 37 38 In den 1830er Jahren liess sich Antoine Remy Polonceau von seinen Theorien zum Bau der Pont du Carrousel in Paris anregen der weitere Rohrenbrucken folgten Montgelas beauftragte ihn anschliessend mit den Brunnwerken und Rohrleitungen fur das Allgemeine Krankenhaus und den neu angelegten Botanischen Garten 39 Im September 1811 reiste er auf Einladung von Pierre Simon Laplace nach Paris um Instrumente fur das Pariser Observatorium aufzustellen wo er auch zur Teilnahme an den Sitzungen des Bureau des Longitudes eingeladen wurde 40 Liebherr schied 1812 aus dem Unternehmen aus und grundete eine neue Firma unter der Firma Utzscheider Liebherr und Werner 1814 fuhrten unterschiedliche Geschaftsauffassungen zur Trennung von Reichenbach und Utzschneider Auf Reichenbachs Wunsch schieden Utzschneider 1814 aus dem Mathematischen und Reichenbach aus dem Optischen Institut aus 41 Danach unternahm er eine langere Reise nach Neapel die er trotz seefahrtstechnischer Schwierigkeiten heil uberstand um im dortigen Observatorium seinen ersten Meridiankreis aufzustellen 42 43 Reichenbach nahm im August 1815 Traugott Ertel als Gesellschafter in sein Mathematisch Feinmechanisches Institut auf der dort zuvor als Meister tatig war Im November 1815 kaufte Reichenbach das Haus Liebherrs und zog mit dem Mathematischen Institut dort ein 44 Reichenbach baute in dem Mathematisch Feinmechanischen Institut insbesondere transportable Instrumente Er schuf dabei den Typus des Theodolit der in den folgenden vierzig Jahren bei den Landesvermessungen in Deutschland verwendet wurde 45 und verbesserte den bei der bayerischen Steuerkataster Kommission mehrere Jahre eingesetzten Messtisch fur den er den Reichenbach Distanzmesser entwickelte 46 Beruhmt wurden die grossen mit Fraunhofer Objektiven ausgestatteten astronomischen Instrumente 47 die Reichenbach u a 1819 an die von Carl Friedrich Gauss geleitete Sternwarte Gottingen und an die von Friedrich Wilhelm Bessel geleitete Sternwarte Konigsberg lieferte 48 Weitere Kunden des Mathematisch Feinmechanischen Instituts waren die Observatorien in Prag Warschau die Universitat in Pest die auf dem Blocksberg in Ofen neu erbaute Sternwarte die Universitatssternwarte Wien das Pariser Observatorium das Astronomische Observatorium Uppsala die Sternwarte Dorpat das Observatorium der Universitat Kopenhagen das Osservatorio Astronomico di Brera in Mailand das neue Osservatorio Astronomico di Capodimonte in Neapel die Sternwarte Lilienthal bei Bremen die Mannheimer Sternwarte und die Sternwarte in Munchen 49 1816 erhielt das Mathematische Institut Reichenbach Ertel den Auftrag eine Soleleitung vom Salzbergwerk Berchtesgaden nach Reichenhall zu bauen da aufgrund der jahrhundertelangen intensiven Waldnutzung und des eingeschrankten Einzugsgebietes in Berchtesgaden die Brennstoffversorgung schwierig war Der niedrige Ubergang uber den Hallthurm lag damals teils auf Salzburger Gebiet und schied nachdem Salzburg 1816 an Osterreich abgetreten worden war 50 daher fur die Trassenfuhrung aus Deshalb musste eine 29 km lange Leitung uber die Schwarzbachwacht das Wachterl und Unterjettenberg nach Reichenhall gefuhrt werden 51 Diese Soleleitung uberwand oberhalb der beiden Brunnhauser Pfisterleite und Ilsank einen Hohenunterschied von 90 m bzw 355 m Ein so grosser Hohenunterschied war nie zuvor mit einer Rohrleitung uberwunden worden Fur die Wirkung der dabei auftretenden Drucke auf Pumpen und Rohre lagen kaum praktische Erfahrungen vor Reichenbach musste deshalb einen neuen Typ III konstruieren den er der Einfachheit halber in beiden Brunnhausern einsetzte 52 53 Diese Wassersaulenmaschinen wurden spater als seine Meisterwerke bezeichnet 54 Am Sonntag dem 21 Dezember 1817 wurde die Soleleitung im Beisein des Konigs und von zahlreichen hochrangigen Personlichkeiten feierlich eroffnet Zu Anerkennung erhielt er eine lebenslange Rente von 1200 Gulden 55 56 1818 richtete er in Wien im gerade eroffneten k k Polytechnischen Institut eine Werkstatte fur mathematische und astronomische Instrumente mit allen Geraten und Werkzeugen einschliesslich einer Kreisteilungsmaschine ein 57 wofur er mit dem Leopold Orden ausgezeichnet wurde 1820 wurde Reichenbach unter Beibehaltung seiner Stelle als Oberberg und Salinenrat zum Direktor des Ministerial Bauburos ernannt und wurde damit Leiter des Strassen Brucken und Wasserbaus in ganz Bayern 58 59 Da ihm deshalb kaum noch Zeit fur Astronomie und Instrumentenbau blieb verkaufte er 1821 seine Anteile und somit das komplette Mathematisch Feinmechanische Institut an Traugott Ertel 60 61 1821 stellte er die in Augsburg im Wasserwerk am Roten Tor errichteten neuen Pumpwerke fertig 62 Im Tal der Weissach nahe beim Tegernsee errichtete er eine Marmor Sage und Poliermaschine 63 Im gleichen Jahr erhielt er den von Konig Maximilian vermittelten Auftrag von Kaiser Franz I in Wien ein Geschutzbohrwerk aufzubauen das 1923 fertig wurde 64 In dieser Zeit fuhrten die bayerischen Eisen Hochofen und Giessereien viele von ihm vorgeschlagene Verbesserungen ein 65 Der rastlos tatige Reichenbach befasste sich auch mit zahlreichen anderen Angelegenheiten So entwarf er Plane fur den Ludwig Donau Main Kanal 66 fur Schiffsantriebe 67 fur einen Stromgeschwindigkeitsmesser 68 und arbeitete an einem Entwurf zur Organisation einer polytechnischen Schule 69 Reichenbach starb am 21 Mai 1826 im Alter von 54 Jahren in Munchen Als Todesursache werden die Folgen eines Unfalls 1824 im Augsburger Wasserwerk vermutet von dem er sich nicht erholte 70 Grabstatte BearbeitenReichenbachs Grab befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Alte Arkaden Platz 11 bei Graberfeld 25 Standort 48 126861111111 11 563944444444 Unmittelbar links daneben Platz 12 liegt der Optiker und Physiker Joseph von Fraunhofer begraben mit dem er zusammengearbeitet hatte und der nur zwei Wochen nach Reichenbach verstorben ist 71 Das ursprungliche Grab war ein Arkadengrab das im Zweiten Weltkrieg bis auf den Sockel zerstort wurde Es trug die Inschrift Sein Name genugt sein Denkmal sind seine Werke 72 Der jetzige Grabstein ist ein Ersatzgrabstein auf dem ursprunglichen Sockel der das im Nekrolog irrtumlich angegebene falsche Geburtsjahr tragt Ehrungen Bearbeiten nbsp Gedenktafel in BerchtesgadenEr wurde 1811 von Konig Maximilian I zum Ritter 73 und 1826 von Konig Ludwig I zum Commandeur des Civil Verdienst Ordens ernannt 74 der im gleichen Jahr auch eine Gedenkmunze zur Ehrung von Reichenbach und Fraunhofer stiftete 75 und spater seine Buste in der Munchner Ruhmeshalle aufstellen liess 1823 wurde er Commandeur des Grossherzoglich Sachsen Weimarischen Falken Ordens 74 er war Ritter des Kaiserl Oesterreichischen Leopold Ordens des Koniglich Danischen Dannebrog Ordens und des Grossherzogl Badischen Zahringer Lowen Ordens 76 1808 ernannte ihn die Bayerische Akademie der Wissenschaften zum ausserordentlichen Mitglied 1818 folgte die Ernennung zum ordentlichen Mitglied 77 Am 11 Dezember 1815 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Academie des sciences in Paris aufgenommen 78 Nach Georg Reichenbach sind die von ihm entwickelten Reichenbachfaden benannt die als Distanzstriche seither in jedem Theodolit eingebaut sind sowie der spezielle Reichenbach Distanzmesser mit genauem Hohenkreis Ihm zu Ehren erhielt der Mondkrater Reichenbach seinen Namen In Munchen wurden die Reichenbachbrucke die Reichenbachstrasse und der Reichenbachplatz nach ihm benannt ebenso die Reichenbachstrasse in Bad Reichenhall in Berchtesgaden in Mannheim und in Karlsruhe Durlach Sonstiges BearbeitenDie Hoechst Werk Gendorf heute Chemiepark Gendorf erwarb 1959 eine original Reichenbachpumpe und konnte sie fur Besucher und Interessenten auch real betreiben ohne elektrischen Fremdantrieb Sie speiste einen Springbrunnen im Freigelande am Pumpenhaus 2017 wurde sie der Stadt Traunstein als Geschenk uberschrieben 79 80 Sie ist dort jetzt im Salinenpark ausgestellt Die Wassersaulenmaschine an der Pfisterleite war im Deutschen Museum ausgestellt Wahrend der Museumsrenovierung ist der Saal aber geschlossen Schriften BearbeitenTheorie der Brucken Bogen und Vorschlage zu eisernen Brucken in jeder beliebigen Grosse Lindauer Munchen 1811 Volltext in der Google Buchsuche Beytrage zur Bruckenbaukunde Eigenverlag Munchen 1812 Volltext in der Google Buchsuche Erklarung der von Herrn v Baader herausgegebenen Bemerkungen uber meine Verbesserungen der Dampfmaschine Eigenverlag Munchen 1816 19 Seiten Eine Entgegnung auf Joseph von Baaders Schrift Bemerkungen uber die von Hrn v Reichenbach angekundigte Verbesserung der Dampfmaschinen und die Anwendung derselben auf Fuhrwerke Franz Seraph Hubschmann Munchen 1816 Volltext in der Google Buchsuche Berichtigung der von Herrn Mechanikus Jos Liebherr in Munchen abgegebenen Erklarung uber die Erfindung meiner Kreiseintheilungs Methode Eigenverlag Munchen 1821 mit einer Beschreibung seiner Kreisteilmaschine auf S 50 59 Scan 20 29 mit Tafel I Scan 31 Literatur BearbeitenNecrolog In Regierungs Blatt fur das Konigreich Bayern Nr 5 Munchen 4 Februar 1829 Sp 49 82 Volltext in der Google Buchsuche Friedrich von Thiersch Ueber die wissenschaftliche Seite der praktischen Thatigkeit nebst biographischen Nachrichten uber die Akademiker v Reichenbach v Fraunhofer und v Roth Eine Rede zur dreyundneunzigjahrigen Stiftungsfeier der k Akademie der Wissenschaften am 27 Marz 1852 In Verlag der Akademie Munchen 1852 Volltext in der Google Buchsuche Karl Maximilian von Bauernfeind Reichenbach Georg von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 27 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 656 667 M Wacker Uber Georg von Reichenbach Beigabe zum Programm des Grossh Pro und Realgymnasiums Durlach fur das Schuljahr 1882 83 Durlach 1883 Volltext in der Google Buchsuche Reichenbach In Johann Adolf Repsold Zur Geschichte der astronomischen Messwerkzeuge von Purbach bis Reichenbach 1450 1830 Wilhelm Engelmann Leipzig 1908 S 94 106 Scan 305 335 Walther von Dyck Georg von Reichenbach Deutsches Museum Lebensbeschreibungen und Urkunden In Eigenverlag des Deutschen Museums Munchen Munchen 1912 Wolfhard Weber Reichenbach Georg Friedrich von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 302 304 Digitalisat Juliane von Akerman Georg Friedrich von Reichenbach In Jurgen Wurst Alexander Langheiter Hrsg Monachia Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen 2005 ISBN 3 88645 156 9 S 166 Stephan Kellner Georg von Reichenbach Industriespion und Erfindergenie In Rainer A Muller Hrsg Lebensbilder der Fruhzeit der Industrialisierung in Bayern Oldenbourg Munchen 1987 ISBN 3 486 52772 X S 81 91 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Mathias Doring Energieerzeugung unter Tage Die Reichenbach Jordan schen Wassersaulenmaschinen Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft DWhG Schriften 19 2012 S 39 59 Mathias Doring 400 Jahre oberbayerische Soleleitungen In Wasserwirtschaft 4 2020 S 12 18 Dirk Gotschmann Georg von Reichenbach 1771 1826 Meister der Prazision innovativer Militartechniker und Wegbereiter der Industrialisierung in Bayern Pustet Regensburg 2021 ISBN 978 3 7917 3216 9 Film BearbeitenVom Industriespion zum Erfindergenie Georg Friedrich von Reichenbach Dokumentation Deutschland 2005 45 Min Buch und Regie Georg Antretter Produktion Bayerischer Rundfunk BR alpha Reihe Bayerische Industriepioniere Erstsendung 1 August 2005 1 2 Vorlage Toter Link www themen tv de Inhaltsangabe von themen tv de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Reichenbachs Portrat als der Bahnbrecher des Maschinenzeitalters und als bedeutendster Ingenieur der Fruhindustrialisierung in Deutschland Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Friedrich von Reichenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Der Prazisions Theodolit von Georg von Reichenbach Deutsches Museum Fraunhofer und seine Mitstreiter Reichenbach Museum optischer Instrumente Reichenbach optisch feinmechanische Industrie in Bayern Distanzmesser nach Reichenbach gefertigt von Utzschneider und Fraunhofer in Munchen um 1820 Video bei ARD Alpha 16 Min Online bis 13 April 2022 Geschichten Grosser Geister Blick in die Sterne Georg Friedrich von Reichenbach Josef von Fraunhofer und Joseph von Utzschneider diskutieren auf einer Buhne im alten Sudlichen Friedhof Einzelnachweise Bearbeiten Taufbuch der Stadt Durlach Nr VIII S 166 Jahrgang 1771 zitiert nach Walther von Dyck Georg von Reichenbach Deutsches Museum Lebensbeschreibungen und Urkunden In Eigenverlag des Deutschen Museums Munchen Munchen 1912 und M Wacker Uber Georg von Reichenbach Beigabe zum Programm des Grossh Pro und Realgymnasiums Durlach fur das Schuljahr 1882 83 Durlach 1883 Volltext in der Google Buchsuche Von Dyck schreibt auf S 132 In dem Nekrolog auf Reichenbach im Regierungsblatt von 1829 ist irrtumlich das Geburtsjahr 1772 angegeben und dieser Irrtum in weitere Biographien ubergegangen Erst in Wacker s Lebensbeschreibung 1883 ist das Geburtsjahr richtiggestellt Der Irrtum findet sich auch heute noch zum Beispiel auf seinem Grabmal Soweit nicht anders erwahnt beruhen die Angaben auf Walther von Dyck Georg von Reichenbach Deutsches Museum Lebensbeschreibungen und Urkunden In Eigenverlag des Deutschen Museums Munchen Munchen 1912 Necrolog In Regierungs Blatt fur das Konigreich Bayern Nr 5 Munchen 4 Februar 1829 Sp 49 82 und Reichenbach In Johann Adolf Repsold Zur Geschichte der astronomischen Messwerkzeuge von Purbach bis Reichenbach 1450 1830 Wilhelm Engelmann Leipzig 1908 S 94 106 Scan 305 335 M Wacker Uber Georg von Reichenbach Darstellung seines Mannheimer Sextanten In Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 2 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 2 6 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 8 Necrolog Sp 55 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 13 Dirk Gotschmann Georg von Reichenbach 1771 1826 Meister der Prazision innovativer Militartechniker und Wegbereiter der Industrialisierung in Bayern Pustet Regensburg 2021 ISBN 978 3 7917 3216 9 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 10 Darstellung der Kreisteilungsmaschine In Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 17 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 10 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 19 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 19 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 20 Charles Wolf Histoire de l Observatoire de Paris de sa fondation a 1793 Gauthier Villars Paris 1902 S 298 Digitalisat auf Gallica Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 21 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 90 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 100 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 104 Das Salzmonopol war damals die wichtigste Einnahmequelle Bayerns Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 56 57 Die Baaderschen Pumpen in den Brunnhausern Fager und Seebichel mussten schon in den 1830er Jahren durch neue Pumpwerke ersetzt werden Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 69 Abbildung der Wassersaulenmaschine Typ I bei Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 64 Das Modell ging spater in die K Polytechnische Sammlung in Munchen dann in die der K Akademie der Wissenschaften und befindet sich heute im Deutschen Museum Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 60 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 58 Abbildung der Wassersaulenmaschine Typ II bei Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 65 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 70 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 68 Die Soleleitung war bis 1958 in Betrieb und ist in Teilen heute noch inaktiv vorhanden Karl Maximilian von Bauernfeind Reichenbach Georg von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB S 662 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 70 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 13 Necrolog Sp 66 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 82 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 86 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 88 Reichenbachs Ideen uber die Rohrenbrucke waren wohl von der damaligen Begeisterung uber den neuen Werkstoff beeinflusst vgl Gusseisen Architektur Georg Christoph Mehrtens meinte viele Jahre spater es sei als ein Gluck fur Reichenbach zu betrachten dass er niemals ernstlich in die Lage versetzt worden ist seine Plane in die Wirklichkeit zu ubersetzen Karl Maximilian von Bauernfeind Reichenbach Georg von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB S 663 Necrolog Sp 67 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 21 Necrolog Sp 67 Repsold S 103 Scan 330 Ivo Schneider S 328 329 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 25 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 33 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 37 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 47 Necrolog Sp 61 Nach dem Wiener Kongress fiel das Land Salzburg durch den Vertrag von Munchen vom 14 April 1816 an Osterreich zuruck Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 72 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 72 Abbildung der Wassersaulenmaschine Typ III bei Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 73 Necrolog Sp 68 69 Manfred Feulner Die beruhmte Berchtesgadener Soleleitung Mit Zeichnungen von Paul Ernst Rattelmuller Berchtesgadener Anzeiger Berchtesgaden 1969 3 Aufl 1988 ISBN 3 925647 03 1 S 37 Teilnehmer des Festaktes waren Konig Maximilian I Prinz Karl Theodor von Bayern Prinz Eugen Herzog von Leuchtenberg Justizminister von Reigersberg Armeeminister von Triva Innenminister von Thurheim Finanzminister Freiherr von Lerchenfeld Oberstallmeister Freiherr von Kesling Generaladjutant Graf von Reuss und andere Sie wurden begrusst von dem General Salinen Administrator von Flurl Reichenbach selbst und zahlreichen hohen Salinenbeamten Quelle Manfred Feulner Die beruhmte Berchtesgadener Soleleitung S 37 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 22 Necrolog Sp 71 Repsold S 98 Scan 311 Necrolog Sp 63 Repsold S 99 Scan 312 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 114 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 114 Necrolog Sp 72 Necrolog Sp 74 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 118 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 121 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 124 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 125 Carola Zinner Georg von Reichenbach und die Salzgewinnung in Berchtesgaden Memento vom 10 Februar 2013 im Webarchiv archive today Carola Zinner Josef von Fraunhofer Das ist der Mann den wir suchen Bayern 2 PDF S 15 Abbildung des ursprunglichen Reichenbach Grabdenkmals Necrolog Sp 66 a b Necrolog Sp 82 Walther von Dyck Georg von Reichenbach S 156 Necrolog Sp 49 50 Prof Dr Georg Friedrich von Reichenbach Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe R Academie des sciences abgerufen am 20 Februar 2020 franzosisch Gendorfer Reichenbachpumpe wechselt Besitzer auf infraserv gendorf de Die alteste Pipeline der Welt Jubilaum 400 Jahre Soleleitung von Bad Reichenhall nach Traunstein auf bayerische staatszeitung deNormdaten Person GND 118788183 lobid OGND AKS LCCN no96056000 VIAF 25398660 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reichenbach Georg vonALTERNATIVNAMEN Reichenbach Georg Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Erfinder und IngenieurGEBURTSDATUM 24 August 1771GEBURTSORT DurlachSTERBEDATUM 21 Mai 1826STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg von Reichenbach amp oldid 236342978