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Walther Franz Anton von Dyck 6 Dezember 1856 in Munchen 5 November 1934 ebenda war ein deutscher Mathematiker Portrat Walther von Dyck Quelle Kepler Gesellschaft Grabstatte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenWalther Dyck war der Sohn von Hermann Dyck dem Direktor der Kunstgewerbeschule in Munchen und auch sein Sohn hatte kunstlerische Interessen Er studierte in Munchen Berlin Leipzig und wurde 1879 in Munchen bei Felix Klein promoviert Uber regular verzweigte Riemannsche Flachen und die durch sie definierten Irrationalitaten 1880 folgte er Klein als Assistent nach Leipzig wo er sich 1882 habilitierte 1884 wurde er Professor an der Koniglich Bayerischen Technischen Hochschule Munchen der heutigen Technischen Universitat wo er die mathematische Ingenieurausbildung verbesserte und 1903 bis 1906 sowie 1919 bis 1925 Rektor war Am 5 Marz 1901 wurde er mit dem Verdienstorden der Bayerischen Krone ausgezeichnet und aufgrund der Ordensstatuten als Ritter von Dyck in den personlichen Adelsstand erhoben Im Jahr 1887 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Er war zusammen mit Oskar von Miller und Carl von Linde Mitbegrunder des Deutschen Museums in Munchen Einer seiner bekanntesten Schuler war Martin Wilhelm Kutta Bekannt ist er unter anderem durch die nach ihm benannten Dyck Sprachen Seit 1892 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1 und von 1924 bis 1934 Klassensekretar Ab 1906 begann er an der Akademie mit den Vorbereitungen zur Herausgabe der Werke von Johannes Kepler deren Erscheinen ab 1937 er jedoch nicht mehr erlebte die Edition wurde dann von Max Caspar weiter betreut Fur seine Verdienste um Keplers Andenken und Werk wurde er 1931 Ehrenburger Weil der Stadts 1901 und 1912 war er Vorsitzender der Deutschen Mathematiker Vereinigung 1925 bis 1926 war er Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte Als Mathematiker war er den Forschungsrichtungen seines Lehrers Felix Klein verpflichtet und widmete sich besonders der Gruppentheorie und Funktionentheorie Ausserdem beschaftigte er sich mit Differentialgeometrie und arbeitete uber den Satz von Gauss Bonnet 1908 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Rom uber das Projekt der Enzyklopadie der mathematischen Wissenschaften In der NS Zeit erhielt ihm zu Ehren das Hauptgebaude der Technischen Universitat Munchen an der Arcisstrasse die Adresse Walther von Dyck Platz 1 Walther von Dycks Grabstatte befindet sich auf dem Friedhof Solln Werke BearbeitenKatalog mathematischer und mathematisch physikalischer Modelle Apparate und Instrumente nebst Nachtrag mit einem Vorwort von Joachim Fischer Nachdruck Olms Zurich 1994 ISBN 3 487 09865 2 Literatur BearbeitenGeorg Faber Dyck Walther von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 210 Digitalisat Ulf Hashagen Walther von Dyck 1856 1934 Mathematik Technik und Wissenschaftsorganisation an der TH Munchen Franz Steiner Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 515 08359 6 Einzelnachweise Bearbeiten Mitgliedseintrag von Walther Ritter von Dyck mit Link zu einem Nachruf bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 29 Januar 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walther von Dyck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Walther von Dyck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Walther von Dyck an der Universitat Leipzig Wintersemester 1881 bis Wintersemester 1883 John J O Connor Edmund F Robertson Walther von Dyck In MacTutor History of Mathematics archive Walther von Dyck im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Ein Teilnachlass befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek Nachlass Bundesarchiv N 2058Vorsitzende und Prasidenten der Deutschen Mathematiker Vereinigung Georg Cantor Paul Gordan Heinrich Weber Alexander von Brill Felix Klein Aurel Voss Max Noether David Hilbert Walther von Dyck Wilhelm Franz Meyer Paul Stackel Alfred Pringsheim Martin Krause Friedrich Engel Friedrich Schur Karl Rohn Carl Runge Sebastian Finsterwalder Ludwig Kiepert Kurt Hensel Otto Holder Hans von Mangoldt Robert Fricke Edmund Landau Arthur Schoenflies Erich Hecke Otto Blumenthal Heinrich Tietze Hans Hahn Friedrich Schilling Erhard Schmidt Adolf Kneser Rudolf Rothe Ernst Sigismund Fischer Hermann Weyl Richard Baldus Oskar Perron Georg Hamel Walther Lietzmann Wilhelm Suss Kurt Reidemeister Erich Kamke Georg Nobeling Hellmuth Kneser Karl Heinrich Weise Emanuel Sperner Gottfried Kothe Willi Rinow Wilhelm Maak Ott Heinrich Keller Friedrich Hirzebruch Wolfgang Haack Heinrich Behnke Karl Stein Wolfgang Franz Martin Barner Heinz Bauer Hermann Witting Gerd Fischer Helmut Werner Albrecht Dold Wolfgang Schwarz Willi Tornig Friedrich Hirzebruch Winfried Scharlau Martin Grotschel Ina Kersten Karl Heinz Hoffmann Gernot Stroth Peter Gritzmann Gunther Wildenhain Gunter Ziegler Wolfgang Luck Christian Bar Jurg Kramer Volker Bach Michael Rockner Friedrich Gotze Ilka Agricola Joachim EscherDirektoren Rektoren und Prasidenten der Technischen Hochschule Universitat Munchen Direktoren 1868 1903 Karl Maximilian von Bauernfeind Wilhelm von Beetz August von Kluckhohn Karl Maximilian von Bauernfeind Karl Haushofer Egbert von Hoyer Rektoren 1903 1976 Walther von Dyck Friedrich von Thiersch Moritz Schroter Siegmund Gunther Heinrich von Schmidt Karl Lintner Karl Heinrich Hager Walther von Dyck Jonathan Zenneck Kaspar Dantscher Johann Ossanna Richard Schachner Anton Schwaiger Albert Wolfgang Schmidt Lutz Pistor Hans Dollgast Georg Faber Robert Vorhoelzer Ludwig Foppl Hans Piloty August Rucker Robert Sauer Ernst Schmidt Max Kneissl Gustav Aufhammer Franz Patat Heinrich Netz Gerd Albers Horst von Engerth Heinz Schmidtke Ulrich Grigull Prasidenten seit 1976 Ulrich Grigull Wolfgang Wild Herbert Kupfer Otto Meitinger Wolfgang A Herrmann Thomas Hofmann Normdaten Person GND 116262397 lobid OGND AKS LCCN nr89000397 VIAF 32743840 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dyck Walther vonALTERNATIVNAMEN Dyck Walther Franz Anton vonKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 6 Dezember 1856GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 5 November 1934STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walther von Dyck amp oldid 234941064