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Friedrich Georg Schilling 9 April 1868 in Hildesheim 25 Mai 1950 in Gladbeck war ein deutscher Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchilling studierte ab 1887 Mathematik an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und der Universitat Gottingen wo er 1893 bei Felix Klein promoviert wurde Beitrage zur geometrischen Theorie der Schwarzschen s Funktion 1891 bis 1893 betreute er dort als Assistent die Modell und Instrumentensammlung 1896 habilitierte er sich in Aachen und war ab 19 August 1897 bis zum 1 April 1899 ausserplanmassiger Professor an der TH Karlsruhe Er war ab 1899 ausserordentlicher Professor an der Universitat Gottingen wo er Darstellende Geometrie lehrte und die Sammlung mathematischer Gerate betreute 1904 wurde er Professor an der TH Danzig an der er 1917 bis 1919 Rektor war 1936 emeritierte er In seiner Dissertation entwickelt er eine neue Interpretation der Formeln der Spharischen Trigonometrie als Beziehung der Invarianten von drei quadratischen Formen und ihrer Funktionaldeterminante 1 Seine Theorie wurde zum Beispiel von Felix Klein in dessen Vorlesungen uber hypergeometrische Funktionen dargestellt 2 Er befasste sich auch mit Reuleaux Tetraedern Schilling arbeitete die Vorlesungen uber Hohere Geometrie von Felix Klein von 1892 93 aus die zunachst in autographierter Form verbreitet wurden 1927 entstand daraus das Buch von Felix Klein Vorlesungen uber nichteuklidische Geometrie bei Springer Schilling selbst schrieb mehrere stark von geometrischer Anschauung gepragte Bucher uber nichteuklidische Geometrie Felix Klein und Friedrich Schilling entwarfen auch geometrische Modelle die von der Firma Martin Schilling in Leipzig hergestellt wurden 3 1927 war er Prasident der Deutschen Mathematiker Vereinigung Er unterzeichnete im November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler 4 Schriften BearbeitenUber die Anwendungen der darstellenden Geometrie insbesondere uber die Photogrammetrie Mit einem Anhang Welche Vorteile gewahrt die Benutzung eines Projektionsapparates im mathematischen Unterricht Teubner 1904 Schilling Bildende Kunst und Geometrie Jahresbericht DMV 1918 Projektive und nichteuklidische Geometrie Leipzig 1931 Die Pseudosphare und die nichteuklidische Geometrie 2 Bande Teubner 1931 1935 Pseudospharische hyperbolisch spharische und elliptisch spharische Geometrie Teubner 1937Der wissenschaftliche Nachlass ist in der Niedersachsischen Staatsbibliothek Gottingen archiviert Literatur BearbeitenBeitrage und Dokumente zur Geschichte der Technischen Hochschule Danzig 1904 1945 Hannover 1979 Kurze Biographie in Gunther Frei Briefwechsel David Hilbert Felix KleinSiehe auch BearbeitenReuleaux Tetraeder Meissner Korper Weblinks BearbeitenPolnische Biographie mit FotoEinzelnachweise Bearbeiten Schilling Uber die geometrische Bedeutung der Formeln der spharischen Trigonometrie im Falle complexer Argumente Math Annalen Bd 39 1891 S 598 gleich dem Aufsatz aus Nachrichten Gottinger Akad Wiss 1891 ausfuhrlicher in Schilling Beitrage zur geometrischen Theorie der Schwarzschen s Funktion Mathematische Annalen Bd 44 1894 S 161 Klein Vorlesungen uber die hypergeometrische Funktion Springer Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften 1981 S 173 Felix Klein erwahnt ein Evolventen Zykloiden Verzahnungs Modell in seiner Elementarmathematik vom hoheren Standpunkt Bd 2 Springer S 125 Bekenntnis S 132Vorsitzende und Prasidenten der Deutschen Mathematiker Vereinigung Georg Cantor Paul Gordan Heinrich Weber Alexander von Brill Felix Klein Aurel Voss Max Noether David Hilbert Walther von Dyck Wilhelm Franz Meyer Paul Stackel Alfred Pringsheim Martin Krause Friedrich Engel Friedrich Schur Karl Rohn Carl Runge Sebastian Finsterwalder Ludwig Kiepert Kurt Hensel Otto Holder Hans von Mangoldt Robert Fricke Edmund Landau Arthur Schoenflies Erich Hecke Otto Blumenthal Heinrich Tietze Hans Hahn Friedrich Schilling Erhard Schmidt Adolf Kneser Rudolf Rothe Ernst Sigismund Fischer Hermann Weyl Richard Baldus Oskar Perron Georg Hamel Walther Lietzmann Wilhelm Suss Kurt Reidemeister Erich Kamke Georg Nobeling Hellmuth Kneser Karl Heinrich Weise Emanuel Sperner Gottfried Kothe Willi Rinow Wilhelm Maak Ott Heinrich Keller Friedrich Hirzebruch Wolfgang Haack Heinrich Behnke Karl Stein Wolfgang Franz Martin Barner Heinz Bauer Hermann Witting Gerd Fischer Helmut Werner Albrecht Dold Wolfgang Schwarz Willi Tornig Friedrich Hirzebruch Winfried Scharlau Martin Grotschel Ina Kersten Karl Heinz Hoffmann Gernot Stroth Peter Gritzmann Gunther Wildenhain Gunter Ziegler Wolfgang Luck Christian Bar Jurg Kramer Volker Bach Michael Rockner Friedrich Gotze Ilka Agricola Joachim Escher Normdaten Person GND 117269832 lobid OGND AKS LCCN n86861281 VIAF 52462776 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schilling FriedrichALTERNATIVNAMEN Schilling Friedrich Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 April 1868GEBURTSORT HildesheimSTERBEDATUM 25 Mai 1950STERBEORT Gladbeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Schilling Mathematiker amp oldid 212938836