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Helmut Werner 22 Marz 1931 in Zwenkau 22 November 1985 war ein deutscher Mathematiker der sich mit Numerischer Mathematik beschaftigte Helmut WernerInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner studierte 1949 bis 1951 an der Universitat Leipzig und 1951 bis 1954 an der Universitat Gottingen wo er 1956 bei Erhard Heinz und Carl Ludwig Siegel promoviert wurde Das Problem von Douglas fur Flachen konstanter mittlerer Krummung 1 nachdem sein eigentlicher Betreuer Franz Rellich verstorben war Er ging dann an das Max Planck Institut fur Physik damals in Gottingen wo er an numerischen Problemen bei Kernreaktoren arbeitete was er bei der Kernreaktor Bau und Betriebsgesellschaft in Karlsruhe und beim Forschungsinstitut der AEG in Frankfurt fortsetzte 1958 bis 1960 war er als Assistant Professor an der University of Southern California wo er Lothar Collatz traf bei dem er sich 1962 in Hamburg habilitierte 1963 war er Gastprofessor an der Stanford University 1964 wurde er Professor an der Universitat Munster wo er als dessen Direktor das Institut fur Numerische und Instrumentelle Mathematik und das Rechenzentrum aufbaute das unter seiner Leitung von veralteten Zuse Z 21 22 1966 auf IBM 360 50 Systeme wechselte Ab 1980 wurde er Professor an der Universitat Bonn In seiner Zeit in Gottingen beschaftigte er sich mit Analysis und Differentialgeometrie er bewies einen Existenzsatz fur H Flachen mit vorgegebener mittlerer Krummung H Danach wandte er sich der Numerischen Mathematik zu zum Beispiel der Approximation mit rationalen Funktionen wo er unter anderem einen Konvergenzbeweis fur das auf dieses Problem von ihm ubertragene Remez Verfahren lieferte Er fuhrte den ersten Existenzbeweis fur Approximation durch Familien von Exponentialsummen und bewies die Unstetigkeit des Tschebyschow Operators in nicht normalen Punkten Ab 1969 untersuchte er rationale Spline Funktionen Als Leiter des Rechenzentrums in Munster forderte er auch Anwendungen zum Beispiel bei der Ubersetzung in Blindenschrift wofur er 1984 den Louis Braille Preis und 1985 die Carl Strehl Plakette erhielt und fur die Erstellung von Konkordanzen bei Editionsprojekten Er war Mitherausgeber der Zeitschriften Computing Numerische Mathematik und Journal for Computational and Applied Mathematics 1982 und 1983 war er Prasident der Deutschen Mathematiker Vereinigung Seit 1978 war er Mitglied der Leopoldina Er hatte 24 Doktoranden darunter Robert Schaback Schriften Auswahl BearbeitenVorlesung uber Approximationstheorie Springer 1966 mit Robert Schaback Numerische Mathematik 4 Auflage Springer 1992Literatur BearbeitenD Braess R Schaback Helmut Werner In Deutsche Mathematiker Vereinigung Hrsg Jahresbericht der Deutschen Mathematiker Vereinigung Band 89 Heft 4 Teubner 1987 ISSN 0012 0456 S 179 195 math uni bielefeld de mit Schriftenverzeichnis Weblinks BearbeitenR Schaback Helmut Werner PDF Archiviert vom Original am 9 Juli 2017 abgerufen am 9 Juli 2017 englisch bebilderte Kurzbiographie Geschichte der Mathematik an der Universitat Munster PDF 6 9 MB u a Biografie von Werner Beitrag in History of Approximation TheoryEinzelnachweise Bearbeiten Helmut Werner im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetVorsitzende und Prasidenten der Deutschen Mathematiker Vereinigung Georg Cantor Paul Gordan Heinrich Weber Alexander von Brill Felix Klein Aurel Voss Max Noether David Hilbert Walther von Dyck Wilhelm Franz Meyer Paul Stackel Alfred Pringsheim Martin Krause Friedrich Engel Friedrich Schur Karl Rohn Carl Runge Sebastian Finsterwalder Ludwig Kiepert Kurt Hensel Otto Holder Hans von Mangoldt Robert Fricke Edmund Landau Arthur Schoenflies Erich Hecke Otto Blumenthal Heinrich Tietze Hans Hahn Friedrich Schilling Erhard Schmidt Adolf Kneser Rudolf Rothe Ernst Sigismund Fischer Hermann Weyl Richard Baldus Oskar Perron Georg Hamel Walther Lietzmann Wilhelm Suss Kurt Reidemeister Erich Kamke Georg Nobeling Hellmuth Kneser Karl Heinrich Weise Emanuel Sperner Gottfried Kothe Willi Rinow Wilhelm Maak Ott Heinrich Keller Friedrich Hirzebruch Wolfgang Haack Heinrich Behnke Karl Stein Wolfgang Franz Martin Barner Heinz Bauer Hermann Witting Gerd Fischer Helmut Werner Albrecht Dold Wolfgang Schwarz Willi Tornig Friedrich Hirzebruch Winfried Scharlau Martin Grotschel Ina Kersten Karl Heinz Hoffmann Gernot Stroth Peter Gritzmann Gunther Wildenhain Gunter Ziegler Wolfgang Luck Christian Bar Jurg Kramer Volker Bach Michael Rockner Friedrich Gotze Ilka Agricola Joachim Escher Normdaten Person GND 120880199 lobid OGND AKS LCCN n50002501 VIAF 109082425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werner HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 22 Marz 1931GEBURTSORT ZwenkauSTERBEDATUM 22 November 1985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Werner Mathematiker amp oldid 238498828