www.wikidata.de-de.nina.az
Winfried Scharlau 12 August 1940 in Berlin 26 November 2020 in Berlin war ein deutscher Mathematiker Winfried Scharlau im Jahr 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenScharlau wurde 1967 bei Friedrich Hirzebruch an der Universitat Bonn promoviert Quadratische Formen und Galois Cohomologie 1 1969 70 war er am Institute for Advanced Study Ab 1970 war er Professor an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster zuletzt Direktor wo er 2005 emeritierte Scharlau befasste sich mit Zahlentheorie und insbesondere der Theorie quadratischer Formen uber die er eine Monographie in Springers Grundlehren Reihe verfasste Scharlau war daneben Hobby Ornithologe und Autor zweier Romane I megali istoria die grosse Geschichte 2 Auflage 2001 der auf Naxos spielt und Scharife 2001 Er befasste sich auch mit Mathematikgeschichte schrieb mit Hans Opolka eine historisch orientierte Einfuhrung in die Zahlentheorie die u a die analytische Klassenzahlformel von Dirichlet und die Geometrie der Zahlen im 19 Jahrhundert behandelt und verfasste eine mehrteilige Biografie von Alexander Grothendieck Band 2 noch nicht erschienen Zu Grothendieck hielt er zahlreiche Vortrage 2 Er war korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1991 bis 1992 war er Prasident der Deutschen Mathematiker Vereinigung 2018 wurde er zu deren Ehrenmitglied ernannt 1974 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Vancouver On subspaces of inner product spaces Scharlau war Vater der Kognitionspsychologin Ingrid Scharlau Sein Bruder ist der Mathematiker Rudolf Scharlau Schriften Bearbeitenmit Friedrich Hirzebruch Einfuhrung in die Funktionalanalysis BI Mannheim 1971 ISBN 978 3 411 00296 2 Hirzebruch Collection PDF 8 9 MB mit Hans Opolka Von Fermat bis Minkowski Eine Vorlesung uber die Zahlentheorie und ihre Entwicklung Springer Berlin 1980 Richard Dedekind 1831 1981 Vieweg Braunschweig u a 1981 Quadratic and Hermitean Forms Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften Springer Berlin u a 1985 Mathematische Institute in Deutschland 1800 1945 Dokumente zur Geschichte der Mathematik Vieweg Braunschweig u a 1990 Schulwissen Mathematik Ein Uberblick Vieweg Braunschweig u a 1994 Beitrage zur Vogelwelt der sudlichen Agais Verlag C Lienau 1999 Mathematik fur Naturwissenschaftler LIT Verlag Munster 2005 Wer ist Alexander Grothendieck Anarchie Mathematik Spiritualitat Einsamkeit 3 Auflage Teil 1 Anarchie Books on Demand Norderstedt 2011 ISBN 978 3 8423 7147 7 Wer ist Alexander Grothendieck Anarchie Mathematik Spiritualitat Einsamkeit Teil 3 Spiritualitat Books on Demand Norderstedt 2010 ISBN 978 3 8391 4939 3 Das Gluck Mathematiker zu sein Friedrich Hirzebruch und seine Zeit Springer Spektrum Wiesbaden 2016 ISBN 978 3 658 14756 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Winfried Scharlau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Winfried Scharlau im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Interview mit Winfried Scharlau auf der Seite der Deutschen Mathematiker VereinigungEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Quadratische Formen und Galois Cohomologie In Inventiones Mathematicae Band 4 1967 S 238 264 Online Aufzeichnung eines Vortrags uber Grothendieck am Mathematischen Forschungsinstitut Oberwolfach Oberwolfach Lectures 2006 Abgerufen am 18 Juni 2023 Vorsitzende und Prasidenten der Deutschen Mathematiker Vereinigung Georg Cantor Paul Gordan Heinrich Weber Alexander von Brill Felix Klein Aurel Voss Max Noether David Hilbert Walther von Dyck Wilhelm Franz Meyer Paul Stackel Alfred Pringsheim Martin Krause Friedrich Engel Friedrich Schur Karl Rohn Carl Runge Sebastian Finsterwalder Ludwig Kiepert Kurt Hensel Otto Holder Hans von Mangoldt Robert Fricke Edmund Landau Arthur Schoenflies Erich Hecke Otto Blumenthal Heinrich Tietze Hans Hahn Friedrich Schilling Erhard Schmidt Adolf Kneser Rudolf Rothe Ernst Sigismund Fischer Hermann Weyl Richard Baldus Oskar Perron Georg Hamel Walther Lietzmann Wilhelm Suss Kurt Reidemeister Erich Kamke Georg Nobeling Hellmuth Kneser Karl Heinrich Weise Emanuel Sperner Gottfried Kothe Willi Rinow Wilhelm Maak Ott Heinrich Keller Friedrich Hirzebruch Wolfgang Haack Heinrich Behnke Karl Stein Wolfgang Franz Martin Barner Heinz Bauer Hermann Witting Gerd Fischer Helmut Werner Albrecht Dold Wolfgang Schwarz Willi Tornig Friedrich Hirzebruch Winfried Scharlau Martin Grotschel Ina Kersten Karl Heinz Hoffmann Gernot Stroth Peter Gritzmann Gunther Wildenhain Gunter Ziegler Wolfgang Luck Christian Bar Jurg Kramer Volker Bach Michael Rockner Friedrich Gotze Ilka Agricola Joachim Escher Normdaten Person GND 1139220624 lobid OGND AKS LCCN n80098080 VIAF 100285689 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scharlau WinfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 12 August 1940GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 26 November 2020STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Winfried Scharlau Mathematiker amp oldid 238662997