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Alexander Grothendieck 28 Marz 1928 in Berlin 13 November 2014 in Saint Lizier in der Nahe von Saint Girons Departement Ariege war einer der bedeutendsten Mathematiker des 20 Jahrhunderts dem insbesondere ein volliger Neuaufbau der algebraischen Geometrie zu verdanken ist Ausserdem war er Pazifist und Okologe 1 2 3 Er war Begrunder einer eigenen Schule der algebraischen Geometrie deren Entwicklung er in den 1960er Jahren massgeblich beeinflusste 1966 wurde ihm die als hochste Auszeichnung in der Mathematik anerkannte Fields Medaille verliehen Beeinflusst durch politische Ideen des Mai 1968 in Frankreich zog sich Grothendieck 1970 weitgehend aus seiner zentralen Position im mathematischen Leben von Paris zuruck 1971 nahm er die franzosische Staatsburgerschaft an 1991 verschwand er vollig aus der Offentlichkeit sein letzter Aufenthaltsort in den Pyrenaen war nur wenigen Freunden bekannt Alexander Grothendieck 1970 Alexander Grothendiecks mathematische Veroffentlichungen umfassen die Gebiete der Topologie der algebraischen Geometrie und der Funktionalanalysis Zu seinen spateren Schriften gehoren Thesenpapiere und Meditationsschriften aus den Bereichen der Okologie Philosophie Religion und vor allem der Esoterik Weil ein Grossteil seines Lebens und Wirkens sich in Frankreich vollzog wird sein Name oft als Alexandre Grothendieck angegeben wahrend er selbst gelegentlich betonte seinen ursprunglichen deutschen Vornamen beibehalten zu haben Auf einem handgeschriebenen Brief den er am 3 Januar 2010 anlasslich der von ihm selbst gewunschten Entfernung seiner Schriften verfasste 4 unterschrieb er jedoch mit der franzosischen Namensform Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Studium und Funktionalanalysis 1 3 Algebraische Geometrie 1 4 Abwendung von der Mathematik 2 Wurdigung 3 Siehe auch 4 Mathematische Veroffentlichungen 5 Meditationsschriften 6 Literatur 6 1 Essay 6 2 Film 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten nbsp Stolperstein am Haus Brunnenstrasse 165 in Berlin MitteAlexander Grothendieck wurde in Berlin geboren wo seine Mutter die norddeutsche Journalistin und Schriftstellerin Johanna Hanka Grothendieck 1900 1968 lebte und mit einem Mann verheiratet war der nicht sein Vater war aus dieser Beziehung stammte Alexanders Halbschwester Maida Sein Vater Alexander Schapiro 1890 1942 lebte seit 1921 illegal unter dem Namen Alexander Tanarow Er war von chassidischer Herkunft wurde Anarchist und musste weil er in der ukrainischen Machnobewegung aktiv gewesen war nach der russischen Oktoberrevolution die Ukraine verlassen und ging als Exilant nach Berlin Dort verdiente er seinen Lebensunterhalt als Strassenfotograf und lernte Hanka Grothendieck kennen Schurik wie Grothendieck als Kind genannt wurde verlebte seine fruhe Kindheit in Berlin bei seinen Eltern 1933 floh der Vater vor den Nationalsozialisten nach Paris Die Mutter folgte ihm einige Monate spater und gab den Sohn in die Obhut von Pflegeeltern Dagmar und Wilhelm Heydorn in Hamburg Wilhelm Heydorn ein ehemaliger evangelischer Theologe der schon 1913 dem atheistischen Monistenbund beigetreten war blieb auch unter dem Nazi Regime heimlich politisch aktiv Grothendieck besuchte die Volksschule und anschliessend das Gymnasium Blankenese Seine leiblichen Eltern Hanka Grothendieck und Alexander Schapiro engagierten sich unterdessen auf der Seite der anarchosyndikalistischen Gruppen im spanischen Burgerkrieg Nachdem Grothendieck 1939 von seinen Eltern nach Frankreich geholt worden war wurde die Familie 1940 durch die Vichy Regierung in einem Konzentrationslager interniert Alexander Schapiro wurde 1942 ins KZ Auschwitz Birkenau gebracht und dort als eines der ersten Opfer ermordet 1942 entkam Alexander Grothendieck dem Lager in Frankreich und ging nach Le Chambon sur Lignon in den Cevennen jenes protestantische Dorf das wahrend der deutschen Besatzung Frankreichs Juden Unterschlupf gewahrte Dort lernte er Andre Trocme kennen Grothendieck besuchte dort das College Cevenol und schloss 1945 mit dem Baccalaureat ab Nach der Befreiung durch die Alliierten wurden Mutter und Sohn wieder vereint Sie blieben bis zum Tod der Mutter sie starb 1968 an einer Tuberkulose die sie sich wahrend der Internierung zugezogen hatte eng verbunden 1947 war Grothendieck zusammen mit Theodor Michaltscheff Mitbegrunder der Internationale der Kriegsdienstgegner IDK Studium und Funktionalanalysis Bearbeiten Von 1945 bis 1948 studierte Grothendieck Mathematik in Montpellier wo er fur sich allein Ergebnisse der Masstheorie und des Lebesgue Integrals wiederentdeckte Danach wechselte er den Studienort zunachst nach Paris an die Ecole normale superieure wo er das beruhmte Seminar von Henri Cartan besuchte Da sich Grothendieck auf Funktionalanalysis spezialisierte riet Cartan ihm Ende 1949 zu Jean Dieudonne und Laurent Schwartz nach Nancy zu gehen Grothendieck schloss 1953 in Nancy mit seiner einflussreichen Dissertation uber topologische Vektorraume ab in der er viele offene Probleme mit abstrakten algebraischen homologischen Methoden loste Tensorprodukte und nukleare Raume erschienen in den Memoirs of the American Mathematical Society 1955 Es wird sogar erzahlt dass er alle 14 Probleme die Laurent Schwartz Pionier der Distributionentheorie und Fields Medaillist als wegweisend ansah innerhalb eines Jahres loste Da in Frankreich fur Grothendieck damals keine Stellen in Aussicht waren er blieb bis zum Sommer 1971 staatenlos 5 Annahme der franzosischen Staatsburgerschaft hatte Wehrdienst bedeutet was seine Kandidatur erschwerte ging er auf Empfehlung von Freunden nach Sao Paulo und an die Universitat von Kansas wo er bis 1956 blieb Er setzte dort seine Reihe fundamentaler Arbeiten in der Funktionalanalysis fort Algebraische Geometrie Bearbeiten Ab 1955 wandte sich Alexander Grothendieck der algebraischen Geometrie zu Zunachst schrieb er noch in Kansas eine einflussreiche Arbeit uber die Theorie abelscher Kategorien die im Tohoku Mathem Journal erschien Er arbeitete sich im Seminar von Claude Chevalley in Paris in das Thema ein und fuhrte intensive Diskussionen mit Jean Pierre Serre auf dessen breites Wissen auch klassischer Resultate er immer wieder zuruckgriff der Briefwechsel der beiden aus dieser Zeit wurde 2003 veroffentlicht Auch hier versuchte er zuerst die Theorie moglichst weit zu abstrahieren Satze uber algebraische Varietaten wurden im Rahmen der Kategorientheorie in solche uber Abbildungen Morphismen zwischen Kategorien von Objekten wie Varietaten und Gruppen umgewandelt Sein fur die damalige mathematische Welt eindrucksvollster Erfolg war die abstrakte Formulierung des Satzes von Hirzebruch Riemann Roch bei dem es um die Dimension des Raums der Vektorbundel uber einer Varietat geht im klassischen Fall einer riemannschen Flache Serre hatte schon eine Formulierung als alternierende Summe der Dimensionen der zugehorigen Kohomologiegruppen gegeben die in dem Satz durch topologische Invarianten ausgedruckt wird Der Satz wurde von Friedrich Hirzebruch mit komplizierten topologischen Methoden bewiesen Grothendieck formulierte und bewies ihn in abstraktem algebraischen Rahmen Veroffentlicht wurde das Ergebnis in einer Arbeit von Jean Pierre Serre und Armand Borel 1957 angeblich war es Grothendieck selbst noch nicht abstrakt genug In dieser Arbeit liegen auch die Ursprunge der topologischen K Theorie der 1960er Jahre entwickelt unter anderem von Michael Atiyah und Hirzebruch besonders in Zusammenhang mit dem Atiyah Singer Indexsatz Grothendieck schaffte damit auch auf diesem Gebiet den wesentlichen Durchbruch und wurde auf dem ICM in Edinburgh 1958 gebeten einen der Plenarvortrage zu halten Titel The Cohomology theory of abstract algebraic varieties Hier skizzierte er auch schon sein spateres Programm eine abstrakte topologische Homologietheorie in der algebraischen Geometrie zu formulieren die so allgemein ist dass sie ihre Ergebnisse gleichzeitig sowohl uber Korpern wie den komplexen und reellen Zahlen klassische algebraische Geometrie als auch uber endlichen und p adischen Korpern Zahlentheorie formuliert Analogien zwischen Zahlkorpern und Funktionenkorpern algebraische Geometrie die schon seit dem 19 Jahrhundert bekannt waren etwa Richard Dedekind Heinrich Weber Leopold Kronecker konnten so in naturlicher Weise eine Erklarung finden es ist auch noch immer so dass Satze deren Beweis fur Zahlkorper zu schwierig ist erst im einfacheren Fall von Funktionenkorpern bewiesen werden nbsp Eingang des IHESGrothendieck arbeitete daran in den nachsten zwolf Jahren intensiv oft zwolf Stunden am Tag im Zentrum einer grossen Schule von algebraischen Geometern wie Luc Illusie Michael Artin Jean Louis Verdier Michel Raynaud Michele Raynaud Jacob Murre Michel Demazure Jean Giraud Pierre Deligne Pierre Gabriel William Messing Hoang Xuan Sinh Monique Hakim 6 und anderen die sein Programm vorantrieben Einige Jahre lang bis 1960 war er auch im Bourbaki Kreis aktiv Ab 1959 war er am Institut des Hautes Etudes Scientifiques kurz IHES in Bures sur Yvette bei Paris allerdings fand das Seminar zunachst noch in Paris statt erst ab 1963 in Bures sur Yvette gleichzeitig zog Grothendieck von Paris dorthin Auch in den USA wo er auf Einladung von Oscar Zariski ab 1960 regelmassig an der Harvard University Vorlesungen hielt bildete sich eine Schule Robin Hartshorne der ein weitverbreitetes Lehrbuch uber Grothendiecks Schema Zugang zur algebraischen Geometrie schrieb Barry Mazur Nicholas Katz und andere Die algebraische Geometrie wurde um den Begriff des Schemas neu aufgebaut eine Idee die ursprunglich von Pierre Cartier stammt 1957 Das sind Ring Raume lokal isomorph zu Spec A dem Spektrum eines Ringes A der Menge seiner Primideale die an die Stelle algebraischer Varietaten treten Der Grund der Einfuhrung von Schemata lag nach Grothendieck nicht in dem Drang zu grosstmoglicher Verallgemeinerung sondern darin dass diese nilpotente Elemente als naturliche Objekte der algebraischen Geometrie enthalten und zum besseren Verstandnis von Varietaten beitragen 7 Spezielle Schemata werden fur die verschiedenen in der klassischen algebraischen Geometrie vorkommenden Varietaten verwendet Um zu seinem Fernziel dem Beweis der Weil Vermutungen zu gelangen erfand Grothendieck auch noch eine neue Art von Topologie in der algebraischen Geometrie die nicht wie die schon verwendete Zariski Topologie algebraische Untervarietaten formalisiert sondern die Idee der Uberlagerungsmannigfaltigkeit uber einem Basisraum wie in der Theorie riemannscher Flachen oder bei algebraischen Zahlkorpern in der Klassenkorpertheorie Er nannte diese Topologie Etale Topologie etale frz fur ausgebreitet Mit Ubertragung von Ideen von Solomon Lefschetz aus der klassischen Theorie gelang es Grothendieck einen Teil der Weil Vermutungen zu beweisen Rationalitat der Zetafunktion Funktionalgleichung Er formulierte eine Reihe von Standardvermutungen uber algebraische Zyklen aus denen diese folgen Wahrend diese aber bis heute unbewiesen sind gelang es seinem Mitarbeiter und Schuler Pierre Deligne 1974 doch noch auf dem von Grothendieck errichteten Theoriengebaude die letzte und schwierigste der Weil Vermutungen das Analogon zur Riemannvermutung zu beweisen Dabei benutzte er einen Trick aus der klassischen Theorie der Modulfunktionen auf den Grothendieck alleine wegen seiner begrenzten Literaturkenntnisse nicht gekommen ware Als sich Grothendieck den Beweis erklaren liess war er enttauscht dass er nicht uber den von ihm vorgezeichneten Weg gefuhrt wurde und verlor jegliches Interesse Die Frucht dieser Arbeiten aus den 1960er Jahren sind die Elements de geometrie algebrique EGA verfasst mit Jean Dieudonne und die umfangreichen Seminaires de Geometrie Algebrique du Bois Marie SGA Bois Marie heisst der Wald in dem das IHES liegt mit verschiedenen Autoren Auf die Frage warum man in seinem Seminar an der IHES so wenig Bucher fand antwortete Grothendieck sie wurden sie dort selber schreiben Aus Ausserungen von Grothendieck selbst kann man entnehmen dass er als sein intensives Bemuhen um den Beweis der Weil Vermutungen gegen Ende der 1960er Jahre auf Hindernisse stiess um diese Zeit ausgebrannt war Nachhall finden noch heute 2008 Grothendiecks Ende der 1960er Jahre entwickelte Vermutungen uber Zusammenhange der verschiedenen von der Grothendieck Schule untersuchten Kohomologie Theorien l adische Kohomologie kristalline Kohomologie und andere in der algebraischen Geometrie die Motive etwa in Gesprachen mit Yuri Manin der daruber 1968 einen Aufsatz schrieb Ein Beispiel aus der klassischen algebraischen Geometrie der Kurven ware die Zuordnung von speziellen abelschen Varietaten den Jacobi Varietaten zur Kurve und ihrer riemannschen Flache im Langlands Programm werden als Motive Verbindungen zu automorphen Darstellungen vermutet Abwendung von der Mathematik Bearbeiten 1965 wurde Grothendieck in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1966 wurde er mit der Fields Medaille der hochsten Auszeichnung der mathematischen Forschungsgemeinschaft geehrt Er lehnte es aber aus politischen Grunden ab zu der offiziellen Verleihung nach Moskau zu reisen Grothendieck galt schon 1958 als aussichtsreicher Kandidat damals waren aber noch wenige seiner Arbeiten veroffentlicht Man erwartete dass er 1962 die Auszeichnung erhalten wurde was moglicherweise deswegen nicht geschah weil er damals schon als zu etabliert galt 8 Die Kriterien waren aber 1966 wieder geandert worden als die allgemeine Altersgrenze von 40 Jahren eingefuhrt wurde Schon seit den 1950er Jahren rasierte sich Grothendieck eine Glatze wie sein Vater den er verehrte und trug russische Bauernkleider 9 Die Studentenbewegung Ende der 1960er Jahre machte ihn politisch aktiv teilweise wohl auch das Vorbild seines politisch stark engagierten Lehrers Laurent Schwartz 1967 besuchte er Hanoi und hielt dort Vorlesungen Sein Haus in Paris war fur jeden offen Ab 1970 begann Grothendieck seinen Ruckzug aus der Mathematik und wandte sich zunehmend der Okologie der Philosophie und der Esoterik zu Auch von seiner Position am IHES trat er zuruck als er erfuhr dass diese Einrichtung Gelder vom franzosischen Verteidigungsministerium erhielt Er ergrundete die Religionen vor allem den Buddhismus ab 1974 und ab Anfang der 1980er Jahre christlich mystische und esoterische Ideen 1970 grundete er zusammen mit seinen beiden Freunden den Mathematikern Claude Chevalley und Pierre Samuel die Gruppe Survivre et vivre die auf dem Hintergrund der 1968er Bewegung pazifistische und okologische Ideen vertrat 10 In den folgenden Jahren bekannte er sich immer mehr zu einer alternativen Lebensweise im Stil der 1960er und 1970er Jahre Er lebte zeitweise wie in einer Kommune Ab Ende der 1960er Jahre wohnte er zunachst in einem Haus in Massy Anfang der 1970er Jahre hielt er Vorlesungen am College de France in Paris wo er nach seinem Weggang vom IHES dank der Verwendung von Jean Pierre Serre fur zwei Jahre eine Professur hatte und an der Universitat im nahen Orsay Diese Vorlesungen nutzte er dazu uber Umweltschutz und Friedenstheorie zu reden und bekam Schwierigkeiten mit seinen Vorgesetzten Er war zum Internationalen Mathematikerkongress 1970 in Nizza eingeladen Vortragsthema Groupes de Barsotti Tate et cristaux verkaufte vor Ort allerdings die Zeitung seiner Gruppe und eckte bei dem Organisator des Kongresses Jean Dieudonne an 1973 opponierte er auf der Antwerper Konferenz uber Modulformen gegen die Finanzierung durch die NATO und verargerte seinen langjahrigen Freund Jean Pierre Serre Grothendieck sah eine okologische Katastrophe auf die Menschheit zukommen die es kunftig auch unmoglich machen wurde sich mit Mathematik zu befassen Daher wandte er sich konsequent nichtmathematischen Fragen zu 11 1973 zog er in das kleine Dorf Villecun am Sudrand der Cevennen und lebte von da an nur noch in kleinen Orten auf dem Land 1974 wurde er Professor an der Universitat Montpellier und hatte ab 1984 bis zu seinem Ruhestand 1988 eine Stelle beim nationalen Zentrum fur wissenschaftliche Forschung CNRS in Paris inne Grothendieck hatte nach seinem Weggang vom IHES Schwierigkeiten in Frankreich eine fur einen Mathematiker seiner Bedeutung angemessene Stellung zu erhalten Sein ehemaliger Kollege beim IHES David Ruelle empfand dies spater als Skandal und schrieb dies den Besonderheiten des franzosischen Universitats und Forschungssystems zu in welcher der Besuch bestimmter Eliteuniversitaten fur die Karriere von grosser Bedeutung war und ist Grothendieck blieb in diesem System ein Aussenseiter 12 Er hielt bis 1984 in Montpellier Vorlesungen allerdings nicht uber sein fruheres Forschungsprogramm sondern auf elementarer Ebene und nach Auskunft ehemaliger Studenten erfolgreich Seine mathematischen Denkschriften die er auch in der Hoffnung kursieren liess beim CNRS eine neue Forschungsgruppe zu leiten sorgten weiterhin fur Aufsehen so sein Esquisse d un programme Skizze eines Programms von 1983 das von einfachen Graphen auf Riemannflachen dessins d enfants Kinderzeichnungen und den Wirkungen von Galoisgruppen speziell der absoluten Galoisgruppe uber den rationalen Zahlen auf diesen handelte Er schrieb einen offenen Brief an Gerd Faltings und propagierte anabelian geometry eine neuartige Synthese um die Modulraume algebraischer Kurven 13 In einem fast 600 Seiten langen Brief Pursuing stacks frz A la poursuite des champs 1983 an Daniel Gray Quillen der massgeblich am Ausbau der von Grothendieck initiierten K Theorie beteiligt war zeigte er Interesse an dessen Theorie hoherer Kategorien sein Buch Homotopical algebra von 1967 auf dessen Grundlage er auch eine neue Basis fur die Topologie sah in Einschluss seiner eigenen Vision einer Verallgemeinerung aus den 1960er Jahren der Topos Theorie Um 1980 wandte er sich christlicher Mystik und Esoterik zu Sein psychischer Zustand verschlechterte sich Er identifizierte sich zeitweise mit der stigmatisierten katholischen Nonne Marthe Robin Nachtelang spielte er Klavier und sang Chorale 1988 kam es wahrend einer Fastenzeit zum Exzess und er betete Jesus Christus an sich ihm als Zeichen der Existenz des Gottlichen in der Welt zu offenbaren 1990 kundigte er das Jungste Gericht und ein Goldenes Zeitalter an Diese psychischen Storungen griffen sein Bewusstsein stark an Er bedurfte in diesem Lebensabschnitt dringend medizinischer und psychiatrischer Hilfe 1 Die Geruchte uber derart irritierende Ausserungen goldenes Zeitalter nach einem neuen Holocaust kleine Abweichungen in den Naturkonstanten seien das Werk des Teufels Kritisches uber ehemalige Kollegen usw in seinen Schriften Saen und Ernten 1983 1986 und Der Schlussel der Traume in denen er der Idee nachging Gott wurde mit ihm in seinen Traumen reden trugen zum Unverstandnis unter seinen Fachkollegen und Freunden bei und beschleunigten somit nur seine soziale Isolation Saen und Ernten war ursprunglich als Einleitung zu Pursuing stacks gedacht und sollte seinen neuen Arbeitsstil intuitiver Vermutungen erlautern entwickelte sich dann aber zu einer komplexen tagebuchartigen Gedankensammlung uber die unterschiedlichsten Themen In einem 1000 Seiten Exkurs The Burial beschuldigte er ehemalige Schuler und Mitarbeiter sein Werk und seinen Arbeitsstil zu Grabe getragen zu haben indem sie seine Ideen gestohlen und seine 1970 hinterlassenen Baustellen nicht weiterentwickelt hatten In einem Lettre de la Bonne Nouvelle Brief der frohen Botschaft an seine Freunde kundigte er 1990 das baldige Heraufziehen eines Neuen Zeitalters der Befreiung an nur um die Visionen in einem Brief kurz darauf wieder zuruckzunehmen 1 Als ihm 1988 der renommierte schwedische Crafoord Preis verliehen werden sollte lehnte er diesen ab Er begrundete dies mit einer Kritik an der Politik des franzosischen Prasidenten Francois Mitterrand sowie dem weit verbreiteten moralischen Verfall unter seinen Kollegen Brief an Le Monde 4 Mai 1988 auch in Mathematical Intelligencer 1989 Das Verhalten stiess bei der Mehrheit seiner Mathematikerkollegen auf Unverstandnis 1991 verschwand Grothendieck aus dem offentlichen Leben Er zog aus seinem Wohnort Les Aumettes fort und lebte fortan in vollstandiger Isolation sein genauer Aufenthaltsort war nur wenigen Vertrauten bekannt Zuvor ubergab er 1991 dem Mathematiker Jean Malgoire mehrere Kartons mit rund 20 000 Seiten Aufzeichnungen von ihm seine Sudelschriften genannt gribouillis die heute in der Universitat von Montpellier lagern aber nach dem Willen Grothendiecks nicht zur Veroffentlichung bestimmt sind 14 15 Darunter sind nach Aussagen von Yves Andre der 2004 kurz Einblick erhielt auch mathematische Schriften 1995 ubergab er Malgoire ein 2000 Seiten Manuskript uber die Grundlagen der Homotopietheorie Les Derivateurs Seinem Schuler Malgoire hatte er auch schon das 1300 Seiten Manuskript Der lange Marsch durch die Galoistheorie ubergeben entstanden aus einem 1981 von ihm und Malgoire in Montpellier gehaltenen Seminar Anfang 2010 erklarte Grothendieck in einem Brief den Wunsch dass diejenigen Schriften deren Veroffentlichung er nicht zugestimmt habe nicht mehr publiziert wurden Die Internetseite Grothendieck Circle kam diesem Wunsch nach und entfernte alle Schriften Grothendiecks aus ihrem Angebot 4 Auch ein Projekt zu einer Neuausgabe der SGA Bande scheint vorlaufig eingestellt zu sein Durch Einigung mit den Erben Grothendiecks stellt die Universitat Montpellier an der er zuletzt wirkte rund 18 000 Seiten aus seinem Nachlass online was wiederum nur ein Teil des viel umfangreicheren schriftlichen Nachlasses ist 16 Im Oktober 2023 wurde bekannt dass diese Schriften nun doch veroffentlicht werden sollen Seine Kinder haben der franzosischen Nationalbibliothek die Originale ubergeben 17 Alexander Grothendieck lebte lange mit seiner Mutter Johanna Hanka Grothendieck zusammen Sie hatte sich bereits wahrend ihrer Internierung in Frankreich mit Tuberkulose infiziert und erlag einer erneuten Infektion Er hatte funf Kinder Serge ist der Sohn aus der Beziehung mit einer alteren Franzosin Mit Mireille Dufour hatte er drei Kinder Der promovierte Mathematiker John Grothendieck ist der Sohn aus der Beziehung mit Justine Bumby Uber die Schreibweise von Bumby s Madchennamen ist sich die Literatur uneins da Allyn Jackson Skalba verwendet Winfried Scharlau hingegen Skalfa 18 19 20 Er starb am 13 November 2014 im Alter von 86 Jahren im Krankenhaus von Saint Girons in Saint Lizier im Departement Ariege Frankreich in der Nahe der Ortschaft Lasserre wohin er sich seit Anfang der 1990er Jahre zuruckgezogen hatte Die Grabstatte von Alexander Grothendieck ist auf dem Friedhof der Kirche Saint Martin in Lasserre Am 22 Marz 2017 wurden vor seinem ehemaligen Wohnhaus Brunnenstrasse 165 in Berlin Mitte Stolpersteine fur ihn und seine Familie verlegt Wurdigung BearbeitenGrothendieck war ein Theorien Erbauer par excellence Er drangte stets zu grosstmoglicher Abstraktion unter Verwendung der homologischen Algebra machte sie dann aber fur den Beweis von Theoremen auch fruchtbar Ein Beispiel ist sein Beweis seiner Version des Riemann Roch Theorems in den 1950er Jahren Grothendieck selbst hatte von vielen Bereichen der klassischen Mathematik selbst in der algebraischen Geometrie wie er selbst zugab nur geringe Kenntnisse holte sich die notwendigen Informationen aber in Diskussionen von Freunden wie Jean Pierre Serre Das Fernziel seiner Entwicklungen der algebraischen Geometrie die er solange abstrahierte bis sie auf gleicher Stufe wie die Zahlentheorie handhabbar war war der Beweis der Weil Vermutungen worin erst sein Schuler und Mitarbeiter Pierre Deligne 1974 erfolgreich war In seiner autobiographischen Schrift Recoltes et Semailles fasst er seine Hauptergebnisse in 12 Punkten in zeitlicher Reihenfolge zusammen 21 Topologische Tensorprodukte und Nukleare Raume Kontinuierliche und diskrete Dualitat Derivierte Kategorien und sechs Operationen 22 Yoga des Riemann Roch Grothendieck Satzes K Theorie Verbindung zur Schnitttheorie Schemata Topoi Etale Kohomologie und l adische Kohomologie Motive und motivische Galois Gruppe und Grothendieck Kategorien 23 Kristalle und kristalline Kohomologie Yoga der De Rham Koeffizienten Hodge Koeffizient Topologische Algebra Infinity Stacks 24 Derivateurs Kohomologischer Formalismus von Topoi als Inspiration einer neuen homotopischen Algebra Zahme Topologie Topologie moderee Tame topology Yoga anabelscher Geometrie Galois Teichmuller Theorie Schema Sichtweise oder arithmetische Sichtweise regularer Polyeder und regularer Konfigurationen aller ArtUnter Yoga verstand er die Grundkonzeption bzw den heuristischen Gebrauch einer Idee im Rahmen einer teilweise noch unbekannten Theorie Dabei ordnete Grothendieck dem ersten und letzten Gebiet der obigen Liste die relativ geringste Bedeutung zu und hielt den Bereich Topos Theorie was die Entwicklung einer zukunftigen Theorie betrifft die Topologie Zahlentheorie und algebraische Geometrie vereinigt zusammen mit der Theorie der Schemata fur die bedeutendsten und umfangreichsten der zwolf Themen Die Schema Theorie bildet nach Grothendieck die Basis der anderen Themen ausser 1 5 und 10 und war von seiner Schule bis 1970 schon relativ weit ausgebaut worden was nach Grothendieck aber nur einen bescheidenen Teil des Potentials dieses Theoriegebaudes ausmachte 25 Siehe auch BearbeitenGrothendieck Topologie Grothendieck Universum Grothendieck Spektralsequenz Grothendiecks SpursatzMathematische Veroffentlichungen BearbeitenBibliographie von Grothendieck Bei Leila Schneps GrothendieckCircle PDF Die Hauptschriften sind Produits tensoriels topologiques et espaces nucleaires In Memoirs of the American Mathematical Society Band 16 1955 S 1 140 Zusammenfassung Resume des resultats essentiels dans la theorie des produits tensoriels topologiques et des espaces nucleaires In Ann Inst Fourier Band 4 1952 S 73 112 Online Dissertation 1952 Resume de la theorie metrique des produits tensoriels topologiques In Bol Soc Math Sao Paulo Band 8 1956 S 1 79 von 1953 PDF Sur quelques points d algebre homologique In Tohoku Math J Band 9 1957 Nr 2 S 119 221 Armand Borel Jean Pierre Serre Le theoreme de Riemann Roch In Bulletin de la Societe mathematique de France Band 86 1958 S 97 136 PDF Darstellung der Ergebnisse von Grothendieck Fondements de la Geometrie Algebrique FGA eine Reihe von Beitragen zum Seminaire Nicolas Bourbaki von 1957 bis 1962 Nr 149 182 190 195 212 221 232 236 und Komplement in Seminaire Bourbaki Band 14 1961 62 Mit Jean Dieudonne Elements de geometrie algebrique EGA Band 1 bis 4 In Publications mathematiques de l IHES 1960 bis 1967 EGA 1 Le Langage des schemas In Publications mathematiques de l IHES Band 4 1960 S 5 228 numdam org EGA 2 Etude globale elementaire de quelques classes de morphismes In Publications mathematiques de l IHES Band 8 1961 S 5 222 numdam org EGA 3 Etude cohomologique des faisceaux coherents In Publications mathematiques de l IHES Band 11 1964 S 5 167 Band 17 1967 S 5 91 Band 1 Band 2 EGA 4 Etude locale des schemas et des morphismes de schemas In Publications mathematiques de l IHES Band 20 1964 S 5 259 Band 24 1964 S 5 231 Band 28 1966 S 5 255 Band 32 1967 S 5 361 Band 1 Band 2 Band 3 Band 4 Seminaire de geometrie algebrique du Bois Marie SGA 1960 bis 1969 Online Michele Raynaud SGA 1 Revetements etales et groupe fondamental 1960 1961 Springer Verlag In Lecture Notes in Mathematics Band 224 1971 S 1 447 sowie SMF Collection Documents Mathematiques Paris 2003 Michele Raynaud SGA 2 Cohomologie locale des faisceaux coherents et theoremes de Lefschetz locaux et globaux 1961 1962 In Advanced Studies in Pure Mathematics North Holland 1968 S 1 287 sowie SMF Collection Documents Mathematiques Paris 2005 Michel Demazure SGA 3 Schemas en groupes 1962 1964 Springer Verlag In Lecture Notes in Mathematics Band 151 1970 S 1 564 Band 152 1970 S 1 654 Band 153 1970 S 1 529 Michael Artin Jean Louis Verdier u a SGA 4 Theorie des topos et cohomologie etale des schemas 1963 1964 Springer Verlag In Lecture Notes in Mathematics Band 269 1972 S 1 535 Band 270 1972 S 1 418 Band 305 1973 S 1 640 Pierre Deligne Hrsg SGA 4 1 2 Cohomologie etale Springer Verlag In Lecture Notes in Mathematics Band 569 1977 S 1 312 Luc Illusie Jean Pierre Serre u a SGA 5 Cohomologie l adique et fonctions L 1965 1966 In Lecture Notes in Mathematics Band 589 1977 S 1 484 Luc Illusie Pierre Berthelot u a SGA 6 Theorie des intersections et theoreme de Riemann Roch 1966 1967 Springer Verlag In Lecture Notes in Mathematics Band 225 1971 S 1 700 Pierre Deligne Nicholas Katz SGA 7 Groupes de monodromie en geometrie algebrique 1967 1969 Springer Verlag In Lecture Notes in Mathematics Band 288 340 1972 1973 S 1 523 1 438 Standard conjectures on algebraic cycles In Algebraic Geometry International Colloquium Tata Institute Bombay 1968 Oxford University Press 1969 S 193 199 Pursuing Stacks Manuskript 1983 26 Esquisse d un programme 1984 Manuskript PDF Les Derivateurs 1991 Manuskript 1976 Seiten Online Herausgeber M Kunzer J Malgoire G Maltsiniotis Alexandre Grothendieck Recoltes et Semailles I II Reflexions et temoignage sur un passe de mathematicien Gallimard Paris 2022 ISBN 978 2 07 288975 2 Weitere Schriften darunter die Beitrage von Grothendieck zu den Cartan Chevalley und Bourbaki Seminaren sind online PDF Format in der Datenbank von numdam org abrufbar 27 Es gab verschiedene Projekte Grothendiecks Schriften online zuganglich zu machen zum Beispiel eine moderne Transkription von SGA Bas Edixhoven und im Grothendieck Circle 28 die aber 2010 nach dem Bekanntwerden des Briefs von Grothendieck der dies nicht wunschte vorlaufig eingestellt bzw eingeschrankt wurden Meditationsschriften BearbeitenAlexander Grothendieck verfasste diverse unveroffentlichte Meditationsschriften Zu seinen wichtigsten gehoren Eloge de l inceste 1981 poetisches Werk verloren Recoltes et Semailles Reflexions et temoignage sur un passe de mathematicien Ernten und Saen Universitat Montpellier und CNRS 1985 PDF La clef des songes ou dialogue avec le Bon Dieu 1986 Der Schlussel der Traume ein Dialog mit dem lieben Gott Notes pour La clef des songes 1987 Aufzeichnungen zu Schlussel der Traume Literatur BearbeitenPierre Cartier Luc Illusie Nicholas Katz u a Hrsg Grothendieck Festschrift 3 Bde Birkhauser Basel 1990 ISBN 3 7643 3429 0 fur die Gesamtausgabe mit einer Bibliographie seiner Schriften aus den Jahren 1950 1973 S XIII XX Pierre Cartier A mad days work from Grothendieck to Connes and Kontsevich Bulletin AMS 2001 online hier Bulletin of the AMS Volume 38 Number 4 Pierre Cartier Grothendieck et les motifs IHES 2000 preprint online hier Pierre Cartier Prepublications Pierre Cartier Alexander Grothendieck A country known only by name Notices AMS Band 62 2015 Nr 4 S 373 PDF Inference 2020 Pierre Cartier Ein Land von dem man ausser dem Namen nichts weiss Grothendieck und Motive e enterprise 2016 Pierre Deligne Quelques idees maitresses de l œuvre de A Grothendieck In Michele Audin Hrsg Materiaux pour l histoire des mathematiques au XXe siecle Actes du colloque a la memoire de Jean Dieudonne Nice 1996 SMF 1998 PDF Rivka Galchen The Mysterious Disappearance of a Revolutionary Mathematician The New Yorker 9 Mai 2022 online gedruckt als The Grothendieck Mystery The New Yorker 16 Mai 2022 Robin Hartshorne Algebraic geometry Springer 1997 Standard Lehrbuch zu Grothendiecks Zugang Allyn Jackson Comme Appele du Neant As If Summoned from the Void The Life of Alexandre Grothendieck In Notices of the American Mathematical Society vol 51 2004 Teil 1 Nr 9 October S 1038 1056 Digitalisat Teil 2 Nr 10 November S 1196 1212 Digitalisat Pragacz The life and work of Alexander Grothendieck American Mathematical Monthly November 2006 Wer ist Alexander Grothendieck Auf drei Bande veranschlagte Biographie Band 1 und 3 von Winfried Scharlau sind erschienen der von Leila Schneps verfasste Teil 2 Mathematik noch nicht Winfried Scharlau Teil 1 Anarchie Books on Demand 2009 ISBN 978 3 8423 7147 7 Winfried Scharlau Teil 3 Spiritualitat Books on Demand 2010 ISBN 978 3 8391 4939 3 Winfried Scharlau Vom Weltstar zum Eremiten In Spektrum der Wissenschaft 2015 Heft 7 S 52 60 Leila Schneps Pierre Lochak Hrsg Geometric Galois actions around Grothendiecks Esquisse d un programme London Math Society Lecture Notes Cambridge 1997 mit Grothendiecks Esquisse Leila Schneps Hrsg Alexandre Grothendieck A Mathematical Portrait International Press of Boston 2014 ISBN 978 1 57146 282 4 Jean Pierre Serre und Pierre Colmez Hrsg Grothendieck Serre correspondence AMS 2003 Essay Bearbeiten Benjamin Labatut Das blinde Licht Suhrkamp Verlag Hamburg 2020 Film Bearbeiten 2013 entstand ein franzosischer Dokumentarfilm uber Grothendieck von Catherine Aira Alexander Grothendieck sur les routes d un genie 29 30 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander Grothendieck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alexander Grothendieck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Alexander Grothendieck In MacTutor History of Mathematics archive Alexander Grothendieck im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Universitat Montpellier Archive Grothendieck Grothendieck Circle dort auch links zu Online Arbeiten z B EGA SGA Esquisse Recoltes et semailles Scharlau zu Grothendieck Notices AMS September 2008 Artin u a Grothendieck Notices AMS Marz 2016 und Colin McLarty How Alexander Grothendieck simplified algebraic geometry und Notices AMS April 2016 Barry Mazur What is a motive Notices AMS November 2004 englisch PDF Luc Illusie What is a topos Notices AMS Oktober 2004 englisch PDF Wurdigung von Scharlau anlasslich des 80 Geburtstages In Zeit de 27 Marz 2008 Deutschlandradio Kultur zu Grothendieck Arbeitsgruppe Prof Dr Winfried Scharlau Memento vom 31 August 2010 im Internet Archive auf www math uni muenster de 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am 11 Februar 2022 In Recoltes et Semailles Kapitel 8 1 fuhrt er als Schuler der ersten Stunde auf seine zwolf Apostel Yves Ladegaillerie Michel und Michele Raynaud Demazure Verdier Illusie P Joanolou Sinh Hakim Giraud Berthelot N Saavedra wobei sechs davon erst nach 1970 promovierten als Grothendieck sich schon mit anderen Themen befasste Zu seinen Schulern in Montpellier gehorten Carlos Contou Carrere Sinh Hakim Ladegaillerie die alle bei ihm promovierten Jean Malgoire und Christine Voisin Jacob Murre Interview und Erinnerungen an Grothendieck Nieuw Archief voor Wiskunde Marz 2016 Michael Barany The Fields Medal should return to its roots In Nature com 12 Januar 2018 abgerufen am 11 Februar 2022 Etwa Sylvia Nasar in ihrer John Nash Biographie Beautiful mind Stephane Foucart Philippe Pajot Alexandre Grothendieck le plus grand mathematicien du XXe siecle est mort In LeMonde fr 14 November 2014 abgerufen am 11 Februar 2022 Murre Interview Nieuw Archief voor Wiskunde Marz 2016 Ruelle The 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KURZBESCHREIBUNG deutsch franzosischer MathematikerGEBURTSDATUM 28 Marz 1928GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 13 November 2014STERBEORT Saint Girons Ariege Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Grothendieck amp oldid 238586579