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Monique Charlotte Hakim als Monique Jafe am 21 November 1937 in Marseille 27 September 2013 in Symlar Kalifornien 1 war eine franzosische Mathematikerin aus der Schule von Alexander Grothendieck Monique Hakim 1986 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMonique Hakim war die Tochter von Germaine Porratti verheiratete Jafe 1912 1975 in Marseille einer Modistin mit italienischen Vorfahren und Leon Jafe 1914 1986 einem turkischstammigen Schneider der zeitweise lange in Izmir lebte Sie heiratete im Marz 1962 in Marseille und hatte drei Sohne Sie wuchs nicht religios auf und die Familie verbarg in der Zeit des Vichy Regimes und der Okkupation und auch spater ihre judische Herkunft Spater lebten ihre Sohne in Israel Monique Hakim war eine gute Schulerin und erhielt nach Teilnahme an den landesweiten Aufnahmeprufungen Concours generale eine Zulassung fur Altphilologie Griechisch Sie besuchte das Lycee Mongrand und nachdem sie sich fur Mathematik entschied das Lycee Thiers in Marseille Danach studierte sie an der Ecole normale superieure de jeunes filles in Sevres und war kurz Schulerin von Claude Chevalley bevor sie auf dessen Rat zu Alexander Grothendieck wechselte bei dem sie sich an dessen Programm zur Erneuerung der algebraischen Geometrie beteiligte Einige Jahre spater erkannte sie aber dass dies ausserhalb der damals in Frankreich verfolgten Hauptrichtungen der Mathematik lag und wandte sich bei Nessim Sibony der Analysis zu Analysis in mehreren komplexen Variablen und setzte ihre Forschung auf diesem Gebiet fort Sie war Professorin an der Universitat Paris Sud forschte fur das CNRS und sie war auch mehrere Jahre Dozentin an der Ecole polytechnique in Paris wo sie Ubungskurse von Laurent Schwartz betreute 1998 wurde bei ihr ein Myelom diagnostiziert und spater Brustkrebs Monique Hakim starb in Symlar an Herzstillstand und liegt in Los Angeles begraben Sie wurde 1972 bei Alexander Grothendieck an der Universitat Paris Sud in Orsay promoviert 2 Daraus entstand ihre Monographie in der Reihe Ergebnisse der Mathematik und ihrer Grenzgebiete uber die innere Geometrie geringter Grothendieck Topoi Pierre Deligne stellte 2010 klar dass er wie geruchteweise in Umlauf war keine Fehler an ihrer Dissertation kritisiert habe sondern nur fand dass die von ihr definierten Objekte uber analytischen Raumen nicht die gewunschten waren 3 Ihre Theorie wurde Mitte der 1970er Jahre zunachst in der Topos theoretischen Verallgemeinerung der Spektren von Ringen durch Julian C Cole weiterentwickelt 4 und spater gemass dem Ubergang von Kategorientheorie zu 1 displaystyle infty 1 nbsp Kategorientheorie in den strukturierten Raumen Structured spaces 1 displaystyle infty 1 nbsp Topos Theorie von Jacob Lurie weiter verallgemeinert 5 Spater war ihr Fachgebiet die Analysis in mehreren komplexen Variablen Zu ihren Hobbys zahlten Bergsteigen und Sprachen lernen Schriften BearbeitenTopos anneles et schemas relatifs Ergebnisse der Mathematik und ihrer Grenzgebiete Band 64 Springer Berlin New York 1972Weblinks BearbeitenEintrag bei nlabEinzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach Eintrag bei geni com abgerufen am 22 Januar 2022 Mit ausfuhrlicher Biographie und personlichen Erinnerungen von Freunden und ihrem Ehemann Monique Hakim im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Luc Illusie u a Reminiscences of Grothendieck and his school Notices of the AMS Band 57 Oktober 2010 S 1110 Cole s theory of spectrum nlab Structured Spaces nlabNormdaten Person GND 1158738374 lobid OGND AKS VIAF 14852282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hakim MoniqueALTERNATIVNAMEN Hakim Monique Charlotte Jafe MoniqueKURZBESCHREIBUNG franzosische MathematikerinGEBURTSDATUM 21 November 1937GEBURTSORT MarseilleSTERBEDATUM 27 September 2013STERBEORT Symlar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monique Hakim amp oldid 235471736