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Nicolas Bourbaki ist das kollektive Pseudonym einer Gruppe Autorenkollektiv vorwiegend franzosischer Mathematiker die seit 1934 an einem vielbandigen Lehrbuch der Mathematik in franzosischer Sprache den Elements de mathematique arbeitete und mehrmals jahrlich an verschiedenen Orten Frankreichs in Seminaren ihr gemeinsames Buchprojekt vorantrieb Angeblich arbeitete Bourbaki an der Universitat von Nancago Pseudonym zusammengezogen aus Nancy und Chicago den Universitaten an denen damals einige der fuhrenden Bourbakisten waren Jean Dieudonne nannte seine Villa in Nizza die Villa Nancago 1 Die Veroffentlichungen stehen in der Tradition der axiomatischen Begrundung der Mathematik Buchcover Ausgabe 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 2 Arbeitsweise 3 Ergebnisse 4 Geschichte 5 Nachwirkung 6 Die Elements de mathematique 6 1 Franzosische Ausgaben 6 2 Englische Ubersetzungen und Ausgaben 6 2 1 Kernbucher I VI 6 2 2 Folgebucher 6 2 3 Folgebucher nur in Franzosisch 6 2 4 Andere 6 3 Deutsche Ausgaben 7 Von Bourbaki veroffentlichte Aufsatze 8 Referenzen in Popkultur 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAufgabenstellung BearbeitenBourbaki sah es nicht als seine Aufgabe an neues mathematisches Wissen zu schaffen Vielmehr sollten bestehende mathematische Erkenntnisse neu aufbereitet und in einen stringenten Zusammenhang gestellt werden Als Basis diente die an die Schule von David Hilbert angelehnte axiomatische Darstellung der Mengenlehre an deren uberragender Leistungsfahigkeit zur Zeit der Grundung von Bourbaki kein Zweifel bestand Aufbau und Notation des Werks der Bourbaki Gruppe sind ausserordentlich rigide Die Argumentation geht grundsatzlich vom Allgemeinen zum Besonderen Alles was gesagt wird ist aus dem vorher Gesagten begrundet So ist das Referenzsystem in den ersten sechs Buchern absolut linear Jeder Verweis bezieht sich auf einen fruheren Bourbaki Text Verweise auf andere Werke werden als uberflussig angesehen Das ursprungliche Ziel war nur Themen zu behandeln die fur einen systematischen Aufbau der Grundlagen der Mathematik notwendig waren 2 Ausgeschieden wurden so die Verbandstheorie die Zahlentheorie und die gesamte angewandte Mathematik 3 Die Geometrie wird mit der Behandlung der topologischen Vektorraume als erledigt angesehen 4 Auf spatere Kritik padagogischer Mangel der Darstellung entgegnete Bourbaki Mitglied Pierre Cartier 1997 in einem Interview Das Missverstandnis war dass viele Leute dachten dass es auch so gelehrt werden sollte wie es in den Buchern dargestellt war Man kann sich die ersten Bucher von Bourbaki als eine Enzyklopadie der Mathematik vorstellen die die gesamte notige Information enthalt Das ist eine gute Beschreibung Wenn man es als Lehrbuch betrachtet ist es eine Katastrophe 5 Arbeitsweise BearbeitenZu den Grundregeln der Gruppe gehorten die anonyme Veroffentlichung unter dem gemeinsamen Pseudonym die gnadenlose Diskussion jedes Redaktionsvorschlags und das Ausscheiden mit Erreichen des funfzigsten Lebensjahres Die Zusammensetzung der Gruppe und ihre Arbeitsweise blieben lange Zeit geheimnisumwittert erst im Alter begannen die Grundungsmitglieder offentlich uber Bourbaki zu sprechen Inzwischen weiss man dass Jean Dieudonne den grossten Anteil am Erstentwurf und an der Endredaktion der erschienenen Bande hatte Bei ihren Treffen diskutierte die Gruppe oft sehr heftig Entwurfe einzelner Lehrbuchkapitel beschloss unzahlige Veranderungen und ubergab die Manuskripte dann jeweils neuen Autoren zur Weiterbearbeitung Beim nachsten Treffen war aber niemand mehr an die zuvor gefassten Beschlusse gebunden es wurde von neuem kritisiert und eine neue Umarbeitung beschlossen Jedes Kapitel erfuhr typischerweise zehn Umarbeitungen die sich uber acht bis zwolf Jahre hinzogen Jedes Mitglied hatte Vetorecht Die Mitglieder trafen sich dreimal im Jahr oft in Hotels auf dem Land und in Urlaubsorten wobei die Freizeitaktivitaten und Unterkunfte durch die zunehmenden Einkunfte aus den Buchverkaufen finanziert wurden 6 Die Mitteilungszeitschrift La Tribu diente der Kommunikation innerhalb der Gruppe nbsp Bourbaki Treffen in Dieulefit 1938 Von links Simone Weil Charles Pisot Andre Weil Jean Dieudonne sitzend Claude Chabauty Charles Ehresmann Jean Delsarte Ergebnisse Bearbeiten1939 erschien der erste der insgesamt 40 Bande die wiederum in sechs Bucher zusammengefasst sind Mengenlehre Theorie des ensembles Algebra Algebre Topologie Topologie generale Funktionen einer reellen Variablen Fonctions d une variable reelle Topologische Vektorraume Espaces vectoriels topologiques Integration Integration Das entsprach dem allgemeinen Plan von 1939 und noch von 1950 fur den ersten Teil es waren ein Teil IIIb Geometrische Topologie mit Uberdeckungen Fundamentalgruppe Faser raumen Homotopie nach einem Entwurf von Serre und noch VII Mannigfaltigkeiten VIII Analytische Funktionen und IX Liegruppen geplant gefolgt von Teil 2 Kommutative Algebra Teil 3 Algebraische Topologie und Anwendungen Teil 4 Funktionalanalysis 7 Viel weitgehendere Plane hatte auch ursprunglich Jean Dieudonne zum Beispiel mit einem Entwurf in 27 Buchern 1940 und spater regelmassigen Vorschlagen fur weitere Bucher Die ersten sechs Bucher waren in den 1950er Jahren im Wesentlichen vollstandig Alexander Grothendieck schlug 1957 eine Erweiterung um ein Buch VII Homologische Algebra VIII Elementare Topologie und IX Mannigfaltigkeiten vor und wollte auch die algebraischen Grundlagen erweitern drang aber mit seinen Planen nicht durch da die ubrigen Mitglieder furchteten so lange Zeit in den Grundlagen festzuhangen 8 Grothendieck ging dann seinen eigenen Weg und verliess Bourbaki Ende der 1950er Jahre Es erschienen noch Kommutative Algebra Algebre commutative Lie Gruppen Groupes et algebres de Lie Spektraltheorie Theories spectrales Differenzierbare MannigfaltigkeitenAls lange Zeit letzter Band kam 1983 die Spektraltheorie Band IX hinzu 1998 erschien das Kapitel 10 der Kommutativen Algebra 2012 erschien das achte Kapitel Moduln und halbeinfache Ringe der Algebra in volliger Neubearbeitung und 2016 erschien ein neuer Band im Springer Verlag Topologie algebrique Algebraische Topologie Kapitel 1 bis 4Die erfolgreichsten Bande waren die uber Liegruppen und kommutative Algebra Die immer wieder eingestreuten Exkurse zur Mathematikgeschichte gab Jean Dieudonne separat als Bourbakis Elements d histoire de mathematique 1960 1969 heraus Er schrieb auch eine Ubersicht uber die moderne Mathematik aus Bourbakisicht Panorama of pure mathematics as seen by Bourbaki 1982 Geschichte Bearbeiten nbsp Charles Denis Bourbaki um 1870 nbsp Andre Weil 1956 Die sechs Grundungsmitglieder der Gruppe waren Henri Cartan Claude Chevalley Jean Delsarte Rene de Possel Jean Dieudonne und Andre Weil Sie hatten kurz zuvor die Ecole normale superieure absolviert und unterrichteten nun an franzosischen Provinzuniversitaten In ihrer Unterrichtstatigkeit fanden sie die verfugbaren Lehrbucher inadaquat und hoffnungslos veraltet insbesondere im Vergleich zu der gleichzeitig bluhenden deutschen axiomatischen Schule um David Hilbert und Emmy Noether in Gottingen und Emil Artin in Hamburg bei denen einige Grundungsmitglieder studiert hatten Im Zentrum der mathematischen Forschung in Frankreich lag damals die dort traditionell starke Analysis reprasentiert etwa durch Jacques Hadamard wahrend Algebra und Zahlentheorie kaum gepflegt wurden Bei ihren gelegentlichen Treffen beschlossen sie ein eigenes Lehrbuch der Analysis 9 zu verfassen und kamen bald darauf zum Schluss eigentlich die gesamten Grundlagen der Mathematik neu schreiben zu mussen Ursprunglich schatzten sie dafur drei Jahre zu benotigen Tatsachlich dauerte es vier Jahre bis auch nur das erste Kapitel erschien Bei einem ihrer ersten Treffen wahlte die Gruppe den Namen Bourbaki nach einem Legende gewordenen Studentenscherz 10 der Ecole Normale Superieure und indirekt nach General Charles Denis Bourbaki aus dem Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 71 Bald nach Grundung der Gruppe wurde Szolem Mandelbrojt hinzugezogen in den 1940ern Laurent Schwartz Samuel Eilenberg Jean Leray der aber nur kurz Mitglied war und Jean Pierre Serre In spateren Jahren wurde Nachwuchs unter den begabtesten Studenten der Mitglieder rekrutiert Die jungen Mathematiker nahmen probeweise an einem Treffen der Gruppe teil wo von ihnen erwartet wurde aktiv zur Diskussion beizutragen die oft leidenschaftlich und scheinbar chaotisch gefuhrt wurde In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts gehorten zu Bourbaki ausserdem unter anderem Paul Dubreil kurzzeitig Jean Coulomb kurzzeitig Charles Ehresmann Pierre Cartier Pierre Samuel Alexander Grothendieck Jacques Dixmier Jean Louis Koszul Roger Godement Armand Borel Alain Connes Serge Lang Francois Bruhat John Tate Pierre Deligne Adrien Douady Bernard Teissier Michel Demazure Jean Louis Verdier Arnaud Beauville Daniel Bennequin Gerard Ben Arous Jean Christophe Yoccoz Charles Pisot Claude Chabauty Hyman Bass Michel Raynaud Joseph Oesterle Guy Henniart Marc Rosso Olivier Mathieu Georges Skandalis Pierre Julg Patrick Gerard 11 sowie der Nobelpreistrager fur Wirtschaftswissenschaften Gerard Debreu Sowohl Grothendieck als auch Lang verliessen die Gruppe aber vorzeitig wegen Meinungsverschiedenheiten 12 Allerdings dominierten viele Grothendieck Schuler ab den 1960er Jahren die Gruppe Um die Jahrtausendwende schien es als ob es keine bedeutenden Veroffentlichungen mehr geben werde Gegen Ende des zwanzigsten Jahrhunderts sagte Cartier Bourbaki sei ein Dinosaurier dessen Kopf zu weit von seinem Schwanz entfernt sei Der langsame Verfall der Gruppe hat etliche Grunde die sich vielleicht so zusammenfassen lassen Bourbaki hat seine Aufgabe erfullt Mit den ersten sechs oder acht Buchern wurde die ursprungliche Aufgabe die essenziellen Grundlagen der Mathematik aufzuschreiben erledigt Inzwischen gibt es ganz entscheidend unter dem Einfluss von Bourbaki eine grosse Auswahl moderner Lehrbucher in axiomatischem Stil Bourbaki ist uberholt Die rigide Schreibweise macht es ausserordentlich schwierig neue mathematische Entwicklungen einzubeziehen Hinzu kommt dass sich Bourbaki fruh entschieden hatte dem kategorientheoretischen Aufbau nicht zu folgen obwohl bedeutende Mitglieder von Bourbaki wie Serre Cartan und Grothendieck diese und andere Neuerungen wie Garbentheorie in den 1950er Jahren mit entwickelt hatten Bedeutende Mitglieder wie Weil wollten aber die Elemente nicht neu schreiben Die Kategorientheorie spielte aber eine fundamentale Rolle in der weiteren Entwicklung von algebraischer Geometrie und algebraischer Topologie Der Anspruch die gesamte Mathematik in einem geschlossenen System darzustellen hat sich aus praktischen Grunden als undurchfuhrbar erwiesen Nach dem Ausscheiden Dieudonnes gab es niemanden mehr der das gesamte bisher veroffentlichte Korpus wirklich uberblickte Hinzu kommt dass es Ende der 1970er Jahre einen langen unerfreulichen Rechtsstreit mit dem Verleger gab Bis heute gibt es die Association des Collaborateurs de Nicolas Bourbaki Gesellschaft der Mitarbeiter von N B die dreimal jahrlich die beruhmten Bourbaki Seminare Seminaire Nicolas Bourbaki organisiert internationale Konferenzen an denen gewohnlich mehr als 200 Mathematiker teilnehmen Sie finden heute im Institut Henri Poincare statt Nachwirkung BearbeitenDer streng logische Stil Bourbakis hat die heutige Mathematik entscheidend mitgepragt Konkret verdanken wir Bourbaki das Zeichen displaystyle varnothing nbsp fur die leere Menge das Zeichen displaystyle Rightarrow nbsp fur die Implikation die Abkurzungen N Z Q R C fur die Mengen der naturlichen ganzen rationalen reellen und komplexen Zahlen nebst der Schreibweise mit dem doppelten Strich N Z Q R C displaystyle mathbb N mathbb Z mathbb Q mathbb R mathbb C nbsp sowie die Namen bijektiv injektiv und surjektiv fur Eigenschaften von Funktionen In Frankreich beherrscht die Bourbakische Axiomatik haufig noch den gesamten Hochschulunterricht in Mathematik als Haupt oder Nebenfach auslandische Beobachter wie Wladimir Igorewitsch Arnold halten diesen dogmatischen Formalismus fur ein Verbrechen an den Studenten the I would say criminal formalization of mathematics and of mathematical education 13 Die Bourbakistromung griff in den 1960er Jahren auch auf den Schulunterricht uber Neue Mathematik wobei einer der Initiatoren Jean Dieudonne war Die Elements de mathematique BearbeitenFranzosische Ausgaben Bearbeiten Zunachst werden die franzosischen Ausgaben aufgefuhrt Es werden Erstausgaben Verlage und bearbeitete Neuauflagen angegeben sowie die bei Bourbaki benutzten Nummern 14 15 ASI steht fur Actualites Scientifiques et Industrielles eine Reihe von Verlag Hermann Die Franzosischen Auflagen sind heutzutage bei Springer verfugbar Theorie des ensembles Mengenlehre Buch 1 1939 Fascicule de resultats Theorie des ensembles Hermann Nr 1 ASI 846 Neuauflagen 1951 1958 1954 Kapitel 1 Description de la mathematique formelle Kapitel 2 Theorie des ensembles Hermann Nr 17 ASI 1212 Neuauflagen 1960 1966 1956 Kapitel 3 Ensembles ordonnes cardinaux nombres entiers Hermann Nr 20 ASI 1243 Neuauflage 1963 1956 Kapitel 4 Structures Hermann Nr 22 ASI 1258 Neuauflage 1966 1970 Kapitel 1 bis 4 Hermann 1970 Nachdruck 1998 16 Algebre Algebra Buch 2 1942 Kapitel 1 Structures algebriques Hermann Nr 4 ASI 934 Neuauflage 1960 1966 1947 Kapitel 2 Algebre lineaire Hermann Nr 6 ASI 1032 Neuauflage 1962 1948 Kapitel 3 Algebres tensorielles algebres exterieures algebres symmetriques Hermann Nr 7 ASI 1044 Neuauflage 1958 1950 Kapitel 4 Polynomes et fractions rationelles 5 Corps commutatifs Hermann Nr 11 ASI 1102 1952 Kapitel 6 Groupes et corps ordonnes Kapitel 7 Modules sur les anneaux principaux Hermann Nr 11 ASI 1179 1958 Kapitel 8 Modules et anneaux semi simples Hermann Nr 23 ASI 1261 Neuauflage 1981 vollig uberarbeitete Neuauflage Springer 2012 1959 Kapitel 9 Formes sesquilineaires et formes quadratiques Hermann Nr 24 ASI 1272 1970 Neuauflage Algebra Kapitel 1 3 bei Hermann Nachdruck Springer 2007 1980 Kapitel 10 Algebre homologique Masson keine Nr 1981 Kapitel 4 7 Masson Topologie generale Allgemeine Topologie Buch 3 1940 Kapitel 1 Structures topologiques 2 Structures uniformes Hermann Nr 2 ASI 858 und spater 1142 Neuauflage 1950 1961 1942 Kapitel 3 Groupes topologiques 4 Nombres reels Hermann Nr 3 ASI 916 und spater 1143 Neuauflage 1951 1960 1947 Kapitel 5 Groupes a un parametre 6 Espaces numeriques et espaces projectifs 7 Les groupes additifs R n displaystyle R n nbsp 8 Nombres complexes Hermann Nr 5 ASI 1029 und spater 1235 Neuauflage 1955 1958 1948 Kapitel 9 Utilisations des nombres reels en topologie generale Hermann Nr 8 ASI 1045 Neuauflage 1958 1949 Kapitel 10 Espaces foncionelles Dictionnaire Hermann Nr 10 ASI 1084 1953 Fasicule des resultats Nr 16 ASI 1196 1971 Kapitel 1 4 Hermann Nachdruck 1998 1974 Kapitel 5 10 und Fasicule des resultats Hermann Neuauflage Springer 2007 Fonctions d une variable reelle Theorie elementaire Funktionen einer reellen Variablen Buch 4 1949 Kapitel 1 Derivees 2 Primitives et integrales 3 Fonctions elementaires Hermann Nr 9 ASI 1074 Neuauflage 1958 1951 Kapitel 4 Equations differentielles 5 Etude locale des fonctions 6 Developpements tayloriens generalises formule sommatoire d Euler MacLaurin 7 La fonction gamma Dictionnaire Hermann Nr 12 ASI 1132 1976 Kapitel 1 bis 7 Hermann Nachdruck Springer 2006 Espaces vectoriels topologiques Topologische Vektorraume Buch 5 1953 Kapitel 1 Espaces vectoriels topologiques sur un corps value 2 Ensembles convexes et espaces localement convexes Hermann Nr 15 ASI 1189 Neuauflage 1966 1955 Kapitel 3 Espaces d applications linaires continues 4 La dualite dans les espaces vectorielles topologiques 5 Espaces hilbertienne Theorie elementaire Dictionnaire Hermann Nr 18 ASI 1229 1955 Fasicule des resultats Nr 19 ASI 1230 1981 Kapitel 1 5 Masson Nachdruck Springer 2007 Integration Buch 6 1952 Kapitel 1 Inegalites de convexite 2 Espaces de Riesz 3 Mesures sur les espaces localement compactes 4 Prolongement d une mesure Espaces L p displaystyle L p nbsp Hermann Nr 13 ASI 1175 Neuauflage 1965 1956 Kapitel 5 Integration des mesures Hermann Nr 21 ASI 1244 Neuauflage 1967 1959 Kapitel 6 Integration vectorielle Hermann 2 Auflage 1967 Nr 25 ASI 1281 1963 Kapitel 7 Mesure de Haar 8 Convolution et representations Hermann Nr 29 ASI 1306 1969 Kapitel 9 Integration sur les espaces topologiques separes Hermann Nr 35 ASI 1343 Algebre commutative Kommutative Algebra Buch 7 1961 Kapitel 1 Modules plats 2 Localisation Hermann Nr 27 ASI 1290 1961 Kapitel 3 Graduations filtrations et topologiques 4 Ideaux premieres associes et decomposition primaire Hermann Nr 28 ASI 1293 1964 Kapitel 5 Entiers 6 Valuations Hermann Nr 30 ASI 1308 1965 Kapitel 7 Diviseurs Hermann Nr 31 ASI 1314 1983 Kapitel 8 Dimension 9 Anneaux locaux noetheriens complets Masson keine Nr 1985 Kapitel 1 4 Masson 1985 Kapitel 5 7 Masson 1998 Kapitel 10 Profondeur Regularite Dualite Masson keine Nr Groupes et algebres de Lie Liegruppen und algebren Buch 8 1960 Kapitel 1 Algebres de Lie Hermann Nr 26 ASI 1285 Neuauflage 1971 1972 Kapitel 2 Algebres de Lie libre 3 Groupes de Lie Hermann Nr 36 ASI 1349 1968 Kapitel 4 Groupes de Coxeter et systemes de Tits 5 Groupes engendres par des reflexions 6 Systemes de racines Hermann Nr 34 ASI 1337 Neuauflage Masson 1981 1969 Kapitel 7 Sous algebres de Cartan elements reguliers Kapitel 8 Algebres de Lie semi simples deployees Hermann Nr 38 ASI 1364 Neuauflage 1975 Nachdruck 1998 1982 Kapitel 9 Groupes de Lie reels compacts Masson keine Nr Theorie spectrales Spektraltheorie Buch 9 1967 Kapitel 1 Algebres normees 2 Groups localement compacts commutatifs Hermann Nr 32 ASI 1332 Nachdruck Springer 2007 Neuauflage 2019 Varietes differentielles et analytiques Fasicule de resultats Differenzierbare und analytische Mannigfaltigkeiten Hermann 1968 Paragraph 1 bis 7 Nr 33 ASI 1333 1971 Paragraph 8 bis 15 Nr 36 ASI 1347 Neuauflage 1998 und Springer 2007 Buch 10 Algebre Topologique Algebraische Topologie 2016 Kapitel 1 Revetements 2 Groupoides 3 Homotopie et groupoide de Poincare 4 Espaces delacables Springer Elements d histoire de mathematique Zusammenfassung der historischen Einleitungen der Bande Hermann 1960 2 Auflage 1969 3 Auflage 1974 Nachdruck Masson 1984Englische Ubersetzungen und Ausgaben Bearbeiten Die folgenden Ubersetzungen sind im Springer Verlag als Nachdrucke verfugbar Die ISBNs beziehen sich auf die Softcovervarianten Teilweise existieren E Book Ausgaben Die Reihenfolge der sechs Kernbucher I VI ist in der Liste 1 9 siehe auch Rezension und Analyse von S K Berberian Weblinks Die Reihe bei Springer ist unter Elements of Mathematics 17 zu finden Kernbucher I VI Bearbeiten Nicolas Bourbaki Theory of Sets Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2004 ISBN 978 3 540 22525 6 Online abgerufen am 28 Marz 2022 Nicolas Bourbaki Algebra I Softcover ed of the 2 print Nachdr Springer Berlin Heidelberg 2009 ISBN 978 3 540 64243 5 Nicolas Bourbaki Algebra II Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2003 ISBN 978 3 540 00706 7 Online abgerufen am 28 Marz 2022 Nicolas Bourbaki General Topology I Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 1995 ISBN 978 3 540 64241 1 Online abgerufen am 28 Marz 2022 Nicolas Bourbaki General Topology II Softcover ed Nachdr Springer Berlin Heidelberg 1998 ISBN 978 3 540 42338 6 Nicolas Bourbaki Functions of a Real Variable Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2004 ISBN 978 3 642 63932 6 Online abgerufen am 28 Marz 2022 Nicolas Bourbaki Topological Vector Spaces Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 1987 ISBN 978 3 540 42338 6 Online abgerufen am 28 Marz 2022 Nicolas Bourbaki Integration I Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2004 ISBN 978 3 642 63930 2 Online abgerufen am 28 Marz 2022 Nicolas Bourbaki Integration II Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2004 ISBN 978 3 642 05821 9 Online abgerufen am 28 Marz 2022 Folgebucher Bearbeiten Nicolas Bourbaki Commutative algebra Softcover ed of the 2 print 1989 Springer Berlin Heidelberg 1998 ISBN 978 3 540 64239 8 Nicolas Bourbaki Lie groups and lie algebras I Softcover ed Nachdr Springer Berlin Heidelberg 1998 ISBN 978 3 540 64242 8 Nicolas Bourbaki Lie groups and lie algebras II 1 softcover print of the 1 English ed of 2002 Springer Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 540 69171 6 Nicolas Bourbaki Lie groups and Lie algebras III 1 softcover print of the 1 English ed of 2005 Springer Berlin Heidelberg 2008 ISBN 978 3 540 68851 8 Folgebucher nur in Franzosisch Bearbeiten Nicolas Bourbaki Theories spectrales Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2007 ISBN 978 3 540 35330 0 Online abgerufen am 28 Marz 2022 Nicolas Bourbaki Varietes differentielles et analytiques Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2007 ISBN 978 3 540 34396 7 Online abgerufen am 28 Marz 2022 Andere Bearbeiten Nicolas Bourbaki Elements of the history of mathematics Springer Verlag Berlin New York 1994 ISBN 978 0 387 19376 2 Deutsche Ausgaben Bearbeiten Nicolas Bourbaki Elemente der Mathematikgeschichte Studia Mathematica Mathematische Lehrbucher Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1994 ISBN 978 3 525 40132 3 Von Bourbaki veroffentlichte Aufsatze Bearbeiten1935 Sur un theoreme de Caratheodory et la mesure dans les espaces topologiques In Comptes Rendus de l Academie des Sciences de Paris 201 1309 1311 von Andre Weil 1938 Sur les espaces de Banach In Comptes Rendus de l Academie des Sciences de Paris Band 206 S 1701 1704 von Jean Dieudonne 1939 Note de teratopologie II In Revue scientifique genannt Revue rose S 180 181 von N Bourbaki und J Dieudonne der erste Artikel der Reihe war von Dieudonne der dritte von Dieudonne und Henri Cartan 1941 Espaces minimaux et espaces completement separes In Comptes Rendus de l Academie des Sciences de Paris Band 212 S 215 218 von Jean Dieudonne oder Andre Weil 18 1948 L architecture des mathematiques In Francois Le Lionnais Hrsg Les grands courants de 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Ursprung des Namens enthalt Guedj Bourbaki a collective mathematician Interview mit Claude Chevalley In Mathematical Intelligencer 1985 Nr 7 Paul Halmos Nicolas Bourbaki Scientific American Mai 1957 Christian Houzel Bourbaki und danach In Mathematisch Physikalische Semesterberichte Band 49 2002 S 1 Gottfried Kothe N B Die neue Ordnung der Mathematik In Schwerte amp Spengler Hrsg Forscher und Wissenschaftler im heutigen Europa 1 Physiker Mathematiker Reihe Gestalter unserer Zeit Band 3 Stalling Oldenburg 1958 S 367 375 Maurice Mashaal Bourbaki a secret society of Mathematicians American Mathematical Society 2006 Review von Michael Atiyah PDF 2 9 MB Notices AMS Oktober 2007 Andre Weil The Apprenticeship of a mathematician 1992 seine Autobiographie Francois Le Lionnais Hrsg Les grands courants de la pensee mathematique Cahiers du Sud 1948 Reprint bei Hermann 1997 die popularwissenschaftliche Sammlung enthalt auch Artikel der Bourbakisten Andre Weil Jean Dieudonne Roger Godement in der sie ihre Auffassung der Mathematik darlegen Henri Cartan Nicolas Bourbaki und die heutige Mathematik Westdeutscher Verlag 1959 Arbeitsgemeinschaft fur Forschung des Landes Nordrhein Westfalen 76 Siobhan Roberts King of Infinite Space Walker and Company 2006 Biographie von H S M Coxeter ein Hauptgegner der Bourbaki Stromung Neben der franzosischen Originalausgabe der Elemente ursprunglich bei Hermann sind auch von vielen Banden englische Ubersetzungen erschienen im Springer Verlag Deutschsprachige Ubersetzungen von Bourbaki Elemente der Mathematikgeschichte Vandenhoeck und Ruprecht 1971 Die Architektur der Mathematik Teil 1 2 In Physikalische Blatter Band 17 1961 S 161 166 212 218 auch in M Otte Hrsg Mathematiker uber die Mathematik Berlin 1974 S 140 159 ursprunglich franzosisch in Les grands courants de la pensee mathematique Cahiers du Sud Marseille 1948 erschienen englische Ubersetzung von Arnold Dresden In American Mathematical Monthly Band 57 1950 S 221 doi 10 1002 phbl 19610170403 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war Bourbaki nach offizieller Legende Mitglied der Akademie von Poldawien Karl Strubecker Einleitung zu Bourbaki Aufsatz In Physikalische Blatter 1961 doi 10 1002 phbl 19610170402 Bei der Entscheidung was hierzu gehort mogen allerdings auch subjektive Interessen der Mitglieder eine Rolle gespielt haben beispielsweise im Band Lie Gruppen Armand Borel Allerdings nahm bis 1939 auch der Geophysiker Coulomb an den Sitzungen teil der den angewandten Teil betreuen sollte Dies wurde nie verwirklicht Einen gewissen Ausgleich schufen jedoch andere Lehrbucher von Gruppenmitgliedern insbesondere die mehrbandigen Elements d Analyse von Jean Dieudonne die Bucher von Serge Lang sowie die Bourbaki Seminare in denen uber die aktuelle mathematische Forschung berichtet wurde Cartier The misunderstanding was that many people thought that it should be taught the way it was written in the books You can think of the first books of Bourbaki as an encyclopedia of mathematics containing all the necessary information That is a good description If you consider it as a textbook it s a disaster ega math narod ru Siobhan Roberts King of Infinite Space S 153 John McCleary Bourbaki and Algebraic Topology PDF 191 kB Bourbaki Teil 2 McTutor In der Reihe der in Frankreich traditionellen Cours d Analyse z B von Camille Jordan oder Edouard Goursat Raoul Husson Student der ENS verkleidete sich im November 1923 als schwedischer Professor Holmgoren und hielt mit falschem Bart eine Vorlesung vor den Erstsemestern Dabei schrieb er einen Satz an der von Nicolas Bourbaki stammen sollte Nach einer anderen Uberlieferung wahlte Andre Weil den Namen nach dem Standbild des Generals in Nancy wo Jean Pierre Serre unterrichtete Mashaal Bourbaki AMS 2006 S 17 fuhrt eine Anwesenheitsliste bei einem Treffen von Bourbaki am 20 Oktober 1995 auf Bernard Teissier Leitung Arnaud Beauville Pierre Julg Patrick Gerard Joseph Oesterle Daniel Bennequin Gerard Ben Arous Guy Henniart Marc Rosso Olivier Mathieu George Skandalis Jean Christophe Yoccoz Allerdings blieb Grothendieck auf gutem Fuss mit vielen Bourbaki Mitgliedern Sein Abschiedsbrief an Bourbaki von 1960 ist in Notices of the AMS April 2016 S 406 abgedruckt Nach den Erinnerungen von Hyman Bass Notices AMS Marz 2016 S 249 kam es zu einer Verstimmung von Grothendieck nach einer der ublichen spitzen Bemerkungen von Andre Weil und Grothendieck liess sich tagelang nicht blicken Trotz der Bemuhungen von Serge Lang und John T Tate kam er daraufhin nicht mehr zu Bourbaki Treffen Interview Notices American Mathematical Society 1997 Nr 4 online als PDF Datei hier ams org Archives Bourbaki Memento vom 15 Januar 2017 im Internet Archive Gerard Eguether Franzosische Erstausgaben von Bourbaki PDF Bourbaki Webseite Elements of mathematics Springer Angaben nach Archives Bourbaki loc cit Archives Bourbaki loc cit twenty one pilots Morph Abgerufen am 6 Oktober 2018 englisch Normdaten Person GND 140993142 lobid OGND AKS LCCN n50042127 NDL 00433995 VIAF 120155551 Wikipedia Personensuche Anmerkung GND Typ Sammelpseudonym Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nicolas Bourbaki amp oldid 236319036