www.wikidata.de-de.nina.az
Charles Pisot 2 Marz 1910 in Oberehnheim Deutsches Reich 7 Marz 1984 in Paris war ein franzosischer Zahlentheoretiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 Weblinks 5 VerweiseLeben Bearbeiten nbsp Bourbaki Mathematiker Kongress in Dieulefit 1938 Von links Simone Weil Charles Pisot Andre Weil Jean Dieudonne sitzend Claude Chabauty Charles Ehresmann Jean Delsarte Pisot studierte ab 1929 an der Ecole normale superieure in Paris Abschluss 1932 wobei er im Wettbewerb um die Agregation als Bester abschnitt und promovierte 1938 bei Arnaud Denjoy La repartition modulo 1 et les nombres algebriques Danach arbeitete er als Gymnasiallehrer In den 1940er Jahren bemuhte er sich um eine Professur im von Deutschland besetzten Elsass er war geburtiger Elsasser was aber an seiner franzosischen Staatsburgerschaft scheiterte trotz Fursprachen von Wilhelm Suss 1 Ab 1946 war er Maitre de conferences und ab 1948 Professor an der Universitat Bordeaux 1955 erhielt er eine Professur an der Faculte des Sciences in Paris wo er mit Paul Dubreil ein von Albert Chatelet gegrundetes Zahlentheorie und Algebra Seminar leitete Dem folgte ab 1960 das Seminar DPP Delange Pisot Poitou mit Hubert Delange 1913 2003 und Georges Poitou 1926 1989 1979 emeritierte er Neben seiner Professur war er auch Maitre de conferences an der Ecole polytechnique Er war Mitglied von Bourbaki 1966 erhielt er den grossen Preis der Stadt Paris von der franzosischen Akademie der Wissenschaften 1969 war er Prasident der Societe Mathematique de France Er hatte zahlreiche Schuler Zu seinen Doktoranden zahlen Yvette Amice Jean Marc Deshouillers und Gerard Rauzy Wirken BearbeitenPisot beschaftigte sich mit Zahlentheorie die damals in Frankreich stark vernachlassigt war und die Pisot dort mit seinem Seminar wiederbelebte In seiner Dissertation fuhrte er die nach ihm benannten Pisot Zahlen ein 2 die er auch spater ausfuhrlich untersuchte er nannte sie nie Pisot Zahlen gewohnlich wurden sie als Zahlen der Klasse S bezeichnet ebenso wie die verwandten in den 1940ern von Raphael Salem der den Zusammenhang mit der harmonischen Analysis entdeckte eingefuhrten Salem Zahlen als Zahlen der Klasse T bezeichnet Pisots Lehrbuch Mathematiques Generales mit Marc Zamansky war in den 1960er und 1970er Jahren in Frankreich weit verbreitet Literatur BearbeitenAmice Bertin Bertrandias Decomps Dress Grandet Mendes France Rauzy Charles Pisot Acta Arithmetica Bd 51 1988 S 1 Online hier PDF Datei Marie Jose Bertin Annette Decomps Guilloux Marthe Grandet Hugot Martine Pathiaux Delefosse Jean Pierre Schreiber Pisot and Salem Numbers Birkhauser 1992 Monographie geschrieben von ehemaligen Studenten von Pisot Pisot La repartition modulo 1 et les nombres algebriques Annali Scuola Normale Superiore Pisa Serie 2 Bd 7 1938 S 205 248 Dissertation Online hier in veroffentlichter Form 1 und hier als Dissertation 1938 Pisot Marc Zamansky Mathematiques Generales Paris Dunod 1959 2 Auflage 1972Weblinks BearbeitenFranzosische BiographieVerweise Bearbeiten Sanford L Segal Mathematicians under the Nazis Princeton University Press 2003 S 486 Sie tauchten allerdings schon vorher in Arbeiten von Axel Thue und Hardy aufNormdaten Person GND 117718181 lobid OGND AKS LCCN n84801317 VIAF 24675340 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pisot CharlesKURZBESCHREIBUNG franzosischer MathematikerGEBURTSDATUM 2 Marz 1910GEBURTSORT ObernaiSTERBEDATUM 7 Marz 1984STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Pisot amp oldid 228329510