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Charles Denis Sauter Bourbaki 22 April 1816 in Pau 22 September 1897 in Bayonne war ein franzosischer General Bourbaki um 1870 Leben BearbeitenBourbaki war Sohn eines griechischen Obersten der im Griechischen Unabhangigkeitskrieg 1827 seinen Tod fand Charles Denis besuchte die Militarakademie Saint Cyr und trat 1836 als Sous Lieutenant in das Zuavenkorps ein 1838 wurde er zum Lieutenant befordert und diente in der Fremdenlegion Zwischenzeitlich war er auch Ordonnanzoffizier des Konigs Ludwig Philipp 1842 wurde er Capitaine bei einer Zuaveneinheit 1847 Bataillonskommandeur bei den Turkos in Constantine 1849 fuhrte er ein Regiment bei der Belagerung von Zaatcha 1850 wurde er als Lieutenant Colonel zum 1er regiment de Zouaves 1 Zuavenregiment kommandiert in dem er 1851 zum Colonel befordert wurde 1854 wurde Bourbaki zum General de brigade befordert und zeichnete sich im Krimkrieg an der Spitze des 1 und 2 Zuavenregiments in der Schlacht an der Alma und spater bei Inkerman aus Am 8 September 1855 nahm er erfolgreich am Sturm auf das Fort Malakow teil Nach dem Krimkrieg wurde er dem Generalgouverneur in Algerien beigegeben und 1857 zum General de division befordert 1859 befehligte er in der Schlacht von Solferino die Division von Lyon und zeichnete sich hier aus 1869 wurde Bourbaki Flugeladjutant des Kaisers Napoleon III und Kommandant des Lagers von Chalons en Champagne Im Deutsch Franzosischen Krieg ubernahm er von Bazaine die Kaiserliche Garde und nahm an hervorragender Stelle an den Kampfen um Metz teil Der von ihm veranlasste Ruckzug der Garde in der Schlacht von Gravelotte St Privat trug erheblich zur franzosischen Niederlage bei Am 25 September 1870 entkam er verkleidet aus der Festung Metz Er reiste danach in geheimer Mission nach Chislehurst in England zur Kaiserin Eugenie kehrte dann nach Frankreich zuruck wo er in Tours das Kommando uber die Nordarmee ubernahm Bourbaki widmete sich der Reorganisation der Nordarmee was entschiedene Differenzen mit Leon Gambetta ausloste Er wurde am 19 November abberufen und ubernahm den rechten Flugel der Loirearmee Am 8 Dezember wurde er mit der Bildung einer Ost Armee respektive Armee de l Est oder auch Bourbakiarmee beauftragt um mit ihr die Festung Belfort zu entsetzen das Elsass wieder zu nehmen und die Verbindungen des deutschen Heeres zwischen Paris und dem Rhein zu unterbrechen Nach dem Gefecht bei Villersexel und der dreitagigen Schlacht an der Lisaine gegen General August Graf von Werder trat Bourbaki den Ruckzug auf Besancon an Schon am 25 Januar 1871 war es den Deutschen gelungen ihm den Ruckweg westlich und sudwestlich von Besancon zu verlegen und die Eisenbahnverbindungen nach Lyon abzuschneiden Infolgedessen fasste Bourbaki den Entschluss auf das linke Doubsufer zu gehen und dann auf Pontarlier zu marschieren um von dort aus entlang der schweizerischen Grenze in sudwestlicher Richtung zu entkommen Durch die Niederlage demoralisiert ohne Verpflegung bei harten winterlichen Bedingungen und im Gebirge bei Eis und Schnee von den Gegnern unter von Werder gehetzt befanden sich die Truppen in trostlosem Zustand In Verzweiflung versuchte Bourbaki sich am 26 Januar das Leben zu nehmen General Clinchant ubernahm die Truppen und musste unter grossen Verlusten seine Zuflucht in der Schweiz suchen Die Armee gelangte zwischen dem 1 und 3 Februar mit 87 000 Mann in die Schweiz und wurde fur sechs Wochen interniert Vom Ubertritt in die Schweiz nach dem Vertrag von Les Verrieres zeugt heute noch das Bourbaki Panorama in Luzern Auch Bourbaki wurde in die Schweiz gebracht und ubernahm nach seiner Genesung im Juli 1871 das VIe corps d armee 6 Armeekorps 1873 das XIVe corps d armee sowie das Gouvernement von Lyon 1881 schied er aus dem aktiven Dienst aus Charles Denis Sauter Bourbaki starb am 22 September 1897 in Cambo bei Bayonne Literatur BearbeitenLouis d Eichthal Le general Bourbaki par un de ses anciens officiers d ordonnance E Plon Nourrit et cie Paris 1885 OCLC 12526525 G de Corlay Le general Bourbaki 1816 1897 C Paillart Abbeville 1900 OCLC 23425910 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Charles Denis Bourbaki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 117623113 lobid OGND AKS LCCN n82131432 VIAF 49216543 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bourbaki Charles DenisALTERNATIVNAMEN Bourbaki Charles Denis Sauter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer GeneralGEBURTSDATUM 22 April 1816GEBURTSORT PauSTERBEDATUM 22 September 1897STERBEORT Bayonne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Denis Bourbaki amp oldid 207278069