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Ngo Bảo Chau auch zitiert B C Ngo oder Ngo B C 28 Juni 1972 1 in Hanoi ist ein vietnamesisch franzosischer Mathematiker der sich mit Zahlentheorie und automorphen Formen beschaftigt Er erhielt 2010 die Fields Medaille sein Beweis des Fundamentallemmas im Langlands Programm wurde vom Time Magazin 2009 als eine der zehn bedeutendsten Entdeckungen des Jahres gewurdigt Ngo Bao Chau Bures sur Yvette 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNgo Bảo Chau ist der Sohn von Ngo Huy Can Physiker am nationalen vietnamesischen Institut fur Mechanik Sein mathematisches Talent fiel fruh auf mit 15 Jahren kam er in eine spezielle Gymnasial Mathematik Forderklasse der Staatlichen Universitat von Vietnam Er gewann zwei Goldmedaillen auf den Mathematikolympiaden Ngo Bảo Chau kam 1990 auf Einladung und mit einem Stipendium der franzosischen Kultusbehorden nach Frankreich und studierte 1992 bis 1995 an der Ecole normale superieure und der Universitat Paris VI 1997 promovierte er bei Gerard Laumon an der Universitat Paris Sud in Orsay Le Lemme fondamentale de Jacquet et Ye 2 Danach war er Charge de Recherches des CNRS an der Universitat Paris Nord Nach der Habilitation 2004 war er Professor an der Universitat Paris Sud in Orsay Ab 2006 war er ausserdem am Institute for Advanced Study Fur 2010 hat er eine Professur an der University of Chicago angenommen 3 Zusatzlich hat er seit 2005 einen vietnamesischen Professorentitel ist seit 2011 Wissenschaftlicher Direktor des neugegrundeten Vietnam Institute for Advanced Study in Mathematics 4 und hat seit 2019 einen Lehrstuhl am College de France 2004 erhielt er mit Laumon den Clay Research Award 2006 war er Invited Speaker auf dem ICM Fibration de Hitchin et structure endoscopique de la formule de trace 2007 erhielt er den Oberwolfach Preis fur seinen Beweis der Fundamentallemma Vermutung aufgestellt von Robert Langlands 1979 und Diana Shelstad die im Langlands Programm wichtig ist zur Stabilisierung der Spurformel 5 Zuvor hatte er mit Laumon einen Spezialfall unitare Gruppen bewiesen wofur beide den Clay Research Award erhielten 2007 erhielt er den Sophie Germain Preis 2010 erhielt er die Fields Medaille und hielt einen Plenarvortrag auf dem ICM in Hyderabad Indien Endoscopy of automorphic forms Er ist Fellow der American Mathematical Society 2012 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 2016 in die Academie des sciences 2021 wurde er zum Ehrenmitglied der London Mathematical Society gewahlt Er ist verheiratet und hat drei Kinder Schriften BearbeitenLe Lemme fondamentale pour les algebres de Lie 2008 arxiv 0801 0446 Laumon Ngo Le Lemme fondamentale pour les groupes unitaires 2004 arxiv math 0404454 Fibration de Hitchin et endoscopie In Inventiones Mathematicae 2006 Preprint 2004 arxiv math 0406599v4 mit Jochen Heinloth Yun Zhiwei Kloosterman sheaves for reductive groups In Annals of Mathematics Band 177 2013 S 241 310Literatur BearbeitenNadler The geometric nature of the fundamental lemma In Bulletin AMS 2012 Interview mit Neal Koblitz In Mathematical Intelligencer 2011 Nr 1 Vietnamese Mathematician Ngo Bảo Chau Weblinks BearbeitenHomepage University of Chicago Laudatio auf den Oberwolfach Preis von Rapoport PDF 64 kB Fields Medaille fur Ngo Bảo Chau Videos von und uber Ngo Bảo Chau im AV Portal der Technischen InformationsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsdatum nach CV an der University of Chicago abgerufen am 20 August 2011 Ngo Bảo Chau im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Ngo Bảo Chau akzeptiert Professur in Chicago Memento vom 12 April 2010 im Internet Archive Scientific Director The fundamental lemma from minor irritant to central problem Institute for Advanced Study 2010Trager der Fields Medaille 1936 Lars Valerian Ahlfors Jesse Douglas 1950 Laurent Schwartz Atle Selberg 1954 Kodaira Kunihiko Jean Pierre Serre 1958 Klaus Friedrich Roth Rene Thom 1962 Lars Hormander John Milnor 1966 Michael Atiyah Paul Cohen Alexander Grothendieck Stephen Smale 1970 Alan Baker Heisuke Hironaka Sergei Nowikow John G Thompson 1974 Enrico Bombieri David Mumford 1978 Pierre Deligne Charles Fefferman Grigori Margulis Daniel Quillen 1982 Alain Connes William Thurston Shing Tung Yau 1986 Simon Donaldson Gerd Faltings Michael Freedman 1990 Vladimir Drinfeld Vaughan F R Jones Shigefumi Mori Edward Witten 1994 Jean Bourgain Pierre Louis Lions Jean Christophe Yoccoz Efim Zelmanov 1998 Richard Borcherds Timothy Gowers Maxim Konzewitsch Curtis McMullen 2002 Laurent Lafforgue Wladimir Wojewodski 2006 Andrei Okunkow Grigori Perelman Terence Tao Wendelin Werner 2010 Elon Lindenstrauss Ngo Bảo Chau Stanislaw Smirnow Cedric Villani 2014 Artur Avila Manjul Bhargava Martin Hairer Maryam Mirzakhani 2018 Caucher Birkar Alessio Figalli Peter Scholze Akshay Venkatesh 2022 Hugo Duminil Copin June Huh James Maynard Maryna Viazovska Normdaten Person GND 141736771 lobid OGND AKS LCCN nb2015013718 VIAF 125076778 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ngo Bảo ChauALTERNATIVNAMEN Ngo Bao ChauKURZBESCHREIBUNG vietnamesisch franzosischer MathematikerGEBURTSDATUM 28 Juni 1972GEBURTSORT Hanoi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ngo Bảo Chau amp oldid 232159677