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Jacob Pieter Murre 18 September 1929 in Baarland 9 April 2023 war ein niederlandischer Mathematiker der sich mit Algebraischer Geometrie befasste Jacob Murre Oberwolfach 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenMurre wurde 1957 bei Hendrik Kloosterman an der Universitat Leiden promoviert Over Multipliciteiten van maximaal samenhangende bossen 1 1954 bis 1956 war er bei Andre Weil an der Universitat Chicago wohin ihn Kloosterman geschickt hatte um moderne Algebraische Geometrie zu lernen Seine danach angefertigte Dissertation zeigte dass die totale Transformation eines glatten Punktes bei einer birationalen Transformation linear zusammenhangend ist Anfangs arbeitete er noch im Rahmen von Weils Theorie algebraischer Varietaten bei einem Besuch in den USA 1960 riet ihm Weil aber sich Grothendiecks Schule anzuschliessen und dessen Theorie der Schemata Murre hatte Grothendieck schon vorher getroffen und war von dessen Forschungsplanen und Fortschritten auf dem Gebiet der Picard Varietaten in positiver Charakteristik beeindruckt ein Gebiet auf dem er damals selber arbeitete und das damals sehr aktuell war Jun Ichi Igusa Weil und andere 2 1962 war er im Grothendieck Seminar das damals noch in Paris stattfand und es entwickelte sich eine Kollaboration mit Grothendieck Von kurzen Besuchen abgesehen und brieflichem Kontakt war er aber nur 1963 und 1967 langer am IHES bei Grothendieck da er inzwischen Professor in Leiden geworden war 1959 wurde er Lektor und 1961 erhielt er eine volle Professur nachdem er schon 1951 Assistent und 1956 fest angestellt worden war 1994 wurde er emeritiert 1964 65 war er Gastprofessor am Tata Institute of Fundamental Research wo er Vorlesungen uber die Etale Fundamentalgruppe hielt 1973 an der Universitat Cambridge 1986 an der Universitat Chicago 1994 am Caltech 1995 in Munster und Oklahoma Er veroffentlichte 1971 eine langere Arbeit uber die zahme Fundamentalgruppe eines normalen Punktes in einem zweidimensionalen Schemata analog zur mehr klassischen Behandlung durch David Mumford Spater befasste er sich mit der ebenfalls auf Grothendieck zuruckgehenden Theorie der Motive 1971 wurde er Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften 2002 wurde er Ehrendoktor der Universitat Turin und 2004 Mitglied der Turiner Akademie der Wissenschaften Schriften Bearbeitenmit Jan Nagel Chris Peters Lectures on the theory of pure motives American Mathematical Society 2013 mit Alexander Grothendieck The Tame Fundamental Group of a Formal Neighbourhood of a Divisor with Normal Crossings on a Scheme Lecture Notes in Mathematics 208 Springer 1971 Lectures on an introduction to Grothendieck s theory of the fundamental group Bombay Tata Institute of Fundamental Research 1967 Remembering Grothendieck Interview Nieuw Archief voor Wiskunde Marz 2016 und EMS Newsletter Juni 2015 pdfWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jacob Murre im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Curriculum VitaeEinzelnachweise Bearbeiten Jacob Murre im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet Grothendieck behandelte sie Anfang der 1960er Jahre im Seminaire Nicolas Bourbaki und konstruierte darin das Picard Schema und den Picard Funktor was auch Murre dann weiter verfolgte Normdaten Person GND 1036574989 lobid OGND AKS LCCN n84802462 VIAF 33415552 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Murre JacobALTERNATIVNAMEN Murre Jacob PieterKURZBESCHREIBUNG niederlandischer MathematikerGEBURTSDATUM 18 September 1929GEBURTSORT BaarlandSTERBEDATUM 9 April 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacob Murre amp oldid 239511047