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Joseph Utzschneider ab 1808 von Utzschneider 2 Marz 1763 in Rieden am Staffelsee 31 Januar 1840 in Munchen war ein fur die Entwicklung Bayerns zu Beginn des 19 Jahrhunderts ausserst einflussreicher Staatsbeamter Politiker Fabrikant und Unternehmer Joseph von UtzschneiderBusten fur Utzschneider und Fraunhofer am Optischen Institut Munchen Mullerstrasse 40Grab von Joseph von Utzschneider auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 126611111111 11 564166666667Er war als bayerischer Staatsbeamter zunachst Oberforstkommissar dann Salinenadministrator in Berchtesgaden als Geheimer Referendair im Finanzministerium mit den Schulden Abledigungs Werken zur Reduzierung der Staatsschulden befasst war spater als Generalsalinenadministrator fur die wichtigste Einnahmequelle des Staates verantwortlich legte als Leiter der Steuermessungskommission die Grundlagen fur eine Steuerreform und das bayerische Grundstuckskataster und war Vorstand der Staatsschuldentilgungskommission Daneben war er einer der ersten industriellen Unternehmer in Bayern Er grundete eine Reihe von Unternehmen darunter das von Reichenbach als Partner geleitete Mathematisch Feinmechanische Institut in Munchen zur Erstellung von Prazisionsinstrumenten und astronomischen Teleskopen und eine Kunstglashutte aus der das von ihm und Fraunhofer geleitete Optische Institut hervorging Als Vorstand der Vorgangerinstitution der Technischen Universitat Munchen hatte er an deren Ausbau massgeblichen Anteil Von 1818 bis 1823 war er Burgermeister von Munchen und nach der Verfassungsgebung von 1818 Abgeordneter im Bayerischen Landtag Fur seine Verdienste wurde der Sohn eines Bauern 1808 geadelt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Beamter 1784 1801 1 3 Unternehmer 1801 1807 1 4 Beamter 1807 1814 1 5 Unternehmer 1807 1814 nach 1814 1 6 Politiker 2 Ehrungen 3 Grabstatte 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten Joseph Utzschneider wurde am 2 Marz 1763 als erstes von neun Kindern in Rieden am Staffelsee geboren Seine Eltern Andreas und Maria Utzschneider geb Andre bewirtschafteten dort einen seit 300 Jahren im Besitz der Familie Andre befindlichen Hof 2 3 Er besuchte die Dorfschule in Uffing und kurz die Lateinschule des Klosters Polling Im Alter von neun Jahren verlor er bei einem Jagdunfall sein linkes Auge Sein Onkel Andreas Andre Angestellter und Vertrauter von Maria Anna von Pfalz Sulzbach Herzogin von Bayern sorgte dafur dass er von 1773 bis 1778 das Gymnasium in der Alten Akademie in Munchen besuchte das heutige Wilhelmsgymnasium 4 Die Herzogin Maria Anna von Bayern hatte sich schon in der Vergangenheit gegen den Einfluss Osterreichs ausgesprochen Als der kinderlose Kurfurst Maximilian III Joseph von Bayern 1777 starb und sein Nachfolger Kurfurst Karl Theodor zunachst erbrechtliche Anspruche Habsburgs anerkannte spater sogar Bayern gegen die Osterreichischen Niederlande tauschen wollte sandte die Herzogin den 15 jahrigen Utzschneider als heimlichen Kurier mit einem um Hilfe suchenden Brief zu Konig Friedrich II von Preussen dessen Aktionen den Tausch dann verhinderten Kurfurst Karl Theodor liess danach die Berater der Herzogin darunter Andreas Andre aus Munchen verbannen und sie selbst auf ihr Gut Schwaiganger bei Ohlstadt verweisen Die Herzogin machte darauf Utzschneider zu ihrem Geheimsekretar fur ihre diplomatische Korrespondenz und zum Verwalter ihres Gutes 5 Von 1778 bis 1780 besuchte er die Herzoglich Marianische Landes Akademie ehemalige Kadettenanstalt anschliessend studierte er bis 1783 Jura an der Universitat Ingolstadt wobei er aber sein Studium haufig in Munchen betrieb Er wurde 1782 Mitglied des Illuminatenordens 6 aus dem er aber wohl schon Ende 1783 wieder austrat nachdem sein Ordensmentor Einblick in die Korrespondenz der Herzogin Maria Anna mit Friedrich II gefordert bzw nachdem sich diese erfolgreich um seine Anstellung als zunachst unbezahlter Hofrat bemuht hatte Spatere schriftliche Aussagen uber seine Mitgliedschaft fuhrten zu teils heftigen Anfeindungen ehemaliger Mitglieder wie auch von Gegnern des Ordens 7 Beamter 1784 1801 Bearbeiten Nach zwei Jahren als unbezahlter wurde er 1786 besoldeter Hofrat Darauf heiratete er mit kurfurstlicher Erlaubnis die etwa funf Jahre altere Amalie Walch mit der er spater eine Tochter Maria Anna hatte Er war fur die Trockenlegung von Mooren verantwortlich um landwirtschaftlich nutzbare Flachen zu gewinnen und eine Erwerbsmoglichkeit fur die einfache Bevolkerung zu schaffen 8 stiess aber auf den erbitterten Widerstand der Kloster deren Jagdgrunde dadurch beschnitten wurden 9 Als Oberforstkommissar war er fur die Reform des Forstwesens zustandig sicherte die Brennholzversorgung von Munchen und grundete Bayerns erste Forstschule konnte aber gegen den Widerstand des kurfurstlichen Jagdpersonals wenig ausrichten 10 1791 wurde er nach Burghausen versetzt um das dortige Rentamt zu uberprufen anschliessend war er Mitglied der Kommission die erfolgreich die bei der Kultivierung des Donaumooses aufgetretenen Streitigkeiten schlichtete 11 Danach sicherte er die Holzrechte der Saline Reichenhall an den Salinenwaldern deren Grenzen von dem Erzstift Salzburg und von der Furstpropstei Berchtesgaden verandert worden waren 12 13 Im Anschluss daran erreichte er dass die hochverschuldete Furstpropstei Berchtesgaden mit dem Salinenvertrag von 1795 ihre Bergwerke Salinen und Salinenwalder auf ewig gegen eine jahrliche Pachtsumme von 50 000 Gulden an Bayern verpachtete und er selbst zum Administrator der nun bayerischen Salinen ernannt wurde Es gelang ihm bald den Holzverbrauch der Salinen zu reduzieren und durch Verbesserungen der Produktion der Ertrag erheblich zu steigern 14 Seine Massnahmen wurden allerdings von den meist adeligen Mitglieder des Probsteikapitels nicht geschatzt Im Dezember 1798 wurde er uberraschend abberufen wahrscheinlich auf Betreiben von Montgelas 15 Als der Kurfurst Karl Theodor 1799 verstarb wurde Utzschneider nach einer mehrmonatigen Pause von Kurfurst Max IV Joseph fur den er schon zwischen 1790 und 1795 als Finanzberater und Geldbeschaffer tatig war zum Geheimen Referendair in Landschaftssachen im Ministerial Finanz Departement unter dem Finanzminister Franz Karl von Hompesch und gleichzeitig zum referirenden Commissaire bey dem Churfurstlichen und Landschaftlichen gemeinsammen Schulden Abledigungs Werke ernannt 16 Eine seiner ersten Aufgaben war die Vorbereitung des Deputationsabschieds fur Pfalz Neuburg mit dem ein Kompromiss mit dessen Einwanden gegen die Verwaltung durch die Generallandesdirektion in Munchen gefunden werden sollte 17 Ausserdem sollte er zusammen mit Dall Armi Vorbereitungen zur Einrichtung einer Bankanstalt treffen 18 Zwischen 1799 und 1801 hielt Utzschneider zahlreiche Referate in Sitzungen des Staatsrates und wurde sogar zum Vortrag in Sitzungen der Staatskonferenz beordert der neben dem Kurfursten und einem Mitglied des Herrscherhauses nur die vier Ressortminister angehorten Seine Referate uber die Finanzlage Bayerns zeigten dass man bislang weder die wahre Grosse der Staatsschulden noch die der Einnahmen kannte Seine Empfehlungen zur Abwendung des Staatsbankrotts umfassten die Reduzierung der Ausgaben des Hofes die Ausgabe von Obligationen durch eine zu grundende Hypothekenbank die Einfuhrung von Papiergeld eine Steuerreform nach der jeglicher Grundbesitz auch des Adels und der Kloster aufgrund einer Steuerkatastervermessung nach dem Ertrag besteuert wurde den Verkauf von Gemalden und von klosterlichen Landereien sowie die Einberufung eines Landtages um eine Beteiligung der Landstande an den Kosten der Truppen zu erreichen 19 Letzteres stiess auf die vehemente Ablehnung durch Montgelas Um die staatliche Notlage zu lindern legte Utzschneider einen Entwurf einer neuen Verfassung vor der aber von Montgelas als nicht realisierbar abgelehnt wurde 20 Kurz bevor Munchen am 28 Juni 1800 durch die franzosische Armee du Rhin unter General Moreau besetzt wurde zog sich der Kurfurst mit seinem Hofstaat und Montgelas nach Amberg und dann in das preussische Bayreuth zuruck Nach dem Tod von Hompesch im August 1800 war Montgelas nun der ranghochste Minister Der in Munchen gebliebene Utzschneider hatte den Forderungen der franzosischen Offiziere nach Landkarten Bayerns nachzukommen und da diese nicht in der gewunschten Qualitat vorhanden waren die Geldmittel und das notige Personal fur das von den Franzosen geforderte Bureau topographique zu beschaffen Ausserdem hatte er vielfaltige Verwaltungsaufgaben bei deren Erfullung es laufend zu Reibereien mit dem wahrend der Abwesenheit des Kurfursten als provisorische Regierung eingerichteten Generalhofkommissariats kam 21 Zudem wurden Stimmen laut die Utzschneider als Revolutionar verdachtigten und ihm Umsturzplane unterstellten Zahlreiche anonyme Flugschriften heizten die Stimmung weiter an Als Montgelas ein Schreiben eines franzosischen Offiziers uber Utzschneiders Umsturzplane erhielt veranlasste er nach einiger Zeit dass der Kurfurst Utzschneider am 10 Juni 1801 in der vorlaufigen Ruhestand mit einem Gehalt von 2500 Gulden versetzte Quieszierung Seine Entlassung wurde damit begrundet dass eine Neuordnung der Generallandesdirektion dazu gefuhrt habe dass sein Aufgabenbereich anderweitig bearbeitet werde 22 Etwa eine Woche spater musste der Kurfurst das Topographische Bureau grunden Unternehmer 1801 1807 Bearbeiten Utzschneider war aufgefallen dass die Munchner Schlachter kaum Abnehmer fur ihre Haute hatten Er erwarb das fruhere Karmeliteranwesen vor den ehemaligen Munchener Stadtmauern und beantragte eine Konzession fur eine Ledermanufaktur die er schon am 7 August 1801 erhielt und an der sich die verwitwete Kurfurstin Maria Leopoldine mit 10 000 Gulden beteiligte 23 Sie beschaftigte zwischen 160 und 170 Mitarbeiter 24 25 und gehorte damit zu den grossten industriellen Unternehmen Munchens 26 Er verpachtete sie bereits 1815 fur funf Jahre und verkaufte sie anschliessend an den Pachter 27 Zum Grundstuck gehorte das Ertl Schlosschen auf einer Insel in einem kleinen Teich das Utzschneider als Wohnhaus benutzte 28 1804 lernte Utzschneider durch den Hofastronomen Ulrich Schiegg den jungen Artilleriehauptmann Georg Reichenbach kennen der seit 1802 zusammen mit Joseph Liebherr in dessen Werkstatt seine Kreisteilungsmaschine und erste mathematische und astronomische Instrumente hergestellt hatte Er erkannte rasch dass Reichenbach mit seiner finanziellen Unterstutzung die Instrumente produzieren konnte die fur die Vermessung des von ihm vorgeschlagenen Steuerkatasters gebraucht wurden Im August 1804 wurde daher das mathematische und physikalische Institut der Herren Reichenbach Utzschneider und Liebherr gegrundet 29 das spatere Mathematisch Feinmechanische Institut Der Betrieb entwickelte sich erfolgversprechend war aber fur das erforderliche optische Glas auf Lieferungen aus England angewiesen die oft nicht in der benotigten Qualitat und Menge und nach Napoleons Kontinentalsperre gar nicht mehr erhaltlich waren 30 1805 kaufte er vom Staat die Kloster und Okonomiegebaude des sakularisierten Klosters Benediktbeuern samt umliegenden Landereien soweit sie noch nicht von den ortlichen Landwirten ubernommen waren und die dazugehorigen Moore und Walder sowie Betrieben wie Muhle Backerei Brauerei mit Wirtshaus Sagemuhle Ziegelei Schmiede usw Spater erwarb er noch weitere Flachen hinzu so dass er insgesamt etwa 20 km besass auf denen er zeitweilig bis zu 500 Menschen beschaftigte 31 Auf der Suche nach Quellen fur optisches Glas lernte er Pierre Louis Guinand aus Les Brenets im preussisch schweizerischen Furstentum Neuenburg Neuchatel kennen den er 1806 als Leiter der Hutte fur optisches Glas sowie der Glashutte fur Gebrauchsglas in Benediktbeuern einstellte 32 Dort wurde das Kron und Flintglas geschmolzen 33 und an das Mathematisch Feinmechanische Institut geliefert wo es von dem im selben Jahr angestellten Joseph Fraunhofer unter der Aufsicht von Schiegg geschliffen und in die dort hergestellten Instrumente eingebaut wurde 34 Wohl aufgrund von Verstandigungsproblemen gelang es Guinand nicht in der Glashutte einen reibungslos funktionierenden Betrieb aufzubauen 1807 vereinbarte Utzschneider daher mit ihm dass er in Munchen fur das Mathematisch Feinmechanische Institut arbeiten nur zum periodischen Glasschmelzen nach Benediktbeuern fahren und ausserdem eine von Utzschneider bestimmte Person und nur diese in die Herstellung von Korn und Flintglas einweisen sollte 35 Beamter 1807 1814 Bearbeiten Der noch unter dem Kurfurst Karl Theodor eingesetzte Salinenoberkommissar von Clais war 1806 aus bayerischen Diensten entlassen worden 36 1807 wurde Utzschneider auf Betreiben des Finanzministers Johann Wilhelm von Hompesch des Sohns seines fruheren Vorgesetzten Franz Karl von Hompesch von dem inzwischen Konig gewordenen Max Joseph zum Generaladministrator der Salinen und zum Geheimen Referendar uber samtliche Salinengegenstande bei Unserm Geheimen Ministerium der Finanzen ernannt 37 Gleichzeitig hatte der Konig eine umfangreiche Geschaftsordnung erlassen wonach Utzschneider den Vorsitz uber einen Salinenrat hatte dem u a Mathias Flurl angehorte der fur das jetzt ebenfalls zentralisierte Berg und Munzwesen verantwortlich bleiben sollte und Joseph Baader der fur das Maschinenwesen bei den Salinen mit Beibehaltung seiner ubrigen Stellen und Geschafte verantwortlich sei 38 Die Salinen sollten monatlich 100 000 Gulden an die Zentralstaatskasse abfuhren wenn sie mehr erwirtschafteten konnten 20 des Mehrbetrages an Mitarbeiter verteilt und fur Instandhaltung und Investitionen ausgegeben werden 39 Nachdem von Clais bereits die Salinen in Bad Reichenhall und Traunstein modernisiert hatte galt die Erneuerung der Soleleitung von Bad Reichenhall nach Traunstein und der Bau des Abzweigs von Siegsdorf nach Rosenheim als Utzschneiders wichtigstes Vorhaben Zunachst musste er allerdings eine Auseinandersetzung mit Joseph Baader durchstehen der meinte dass er die alleinige Leitung des Leitungsbaus habe sich abfallig uber Reichenbach ausserte und einen Schriftverkehr in unsaglichem Ton fuhrte 40 bis er 1808 schliesslich aus der Salinenverwaltung entfernt wurde aber fur den Bau von drei Brunnhausern verantwortlich blieb 41 Utzschneider beauftragte dann Reichenbach mit der Soleleitung der die Hohenunterschiede mit seiner Wassersaulenmaschine uberwand und dadurch weniger Brunnhauser benotigte Die Leitung nach Rosenheim wurde im Sommer 1810 fertiggestellt 42 Durch seine Verhandlungen mit der siegreichen franzosischen Armee gingen 1809 die Salinen Berchtesgaden und Hallein in bayerische Verwaltung uber 43 Als kurzfristig auch der Innkreis zu Bayern gehorte und wahrend des Tiroler Volksaufstands Zahlungen der Saline Hall an die Zentralstaatskasse 1809 in die Hande der Aufstandischen fielen tat er sich durch Friedensbemuhungen hervor die aber vergeblich blieben 44 45 Nachdem Utzschneider schon 1800 fur allgemeine Steuern und bei Montgelas fur ein Grundkataster geworben hatte wurden er und Johann Heinrich Schenck 1807 ausserdem zu Leitern der Steuerrektifikationskommission ernannt 46 Versuche bei Wolfratshausen hatten ergeben dass eine ausreichend genaue Katastervermessung wesentlich langer dauern wurde als die Aufnahme des weitmaschigen Vermessungsnetzes durch das Topographische Bureau Deshalb wurde eine von Utzschneider geleitete Steuervermessungskommission eingerichtet die aus acht Mitgliedern bestand u a Adrian von Riedl Diese erliess 1808 die Instruktion fur die bey der Steuer Messung im Konigreich Baiern arbeitenden Geometer und Geodaten 47 Mit Hilfe der Instrumente aus der Werkstatt von Reichenbach wurden gute Ergebnisse erzielt Um Kosten zu sparen wurden die Messtischblatter nicht wie bisher durch Kupferstiche vervielfaltigt sondern mit den neuen Lithographien von Alois Senefelder 48 Um Patentstreitigkeiten mit ihm zu vermeiden wurde 1809 im Rahmen der Steuervermessungskommission eine Lithographische Anstalt unter seiner Leitung eingerichtet 49 1811 wurde der Name der Kommission geandert in Konigliche unmittelbare Steuerkataster Kommission Utzschneider war von 1811 bis 1814 auch Vorstand der Staatsschuldentilgungskommission 50 Seinem Vorschlag dass die Kommission die Funktion einer Bank ubernehmen solle wurde von Schenk und Montgelas zwar zugestimmt 51 aber durch den Staatsbankrott Osterreichs vom 20 Februar 1811 wendete sich die allgemeine Stimmung dagegen Trotz Napoleons Russlandfeldzug von 1812 und dem Aufwand fur die bayerische Beteiligung an ihm konnten zwischen 1811 und 1814 knapp 10 Millionen Gulden getilgt werden 52 Als Montgelas erklarte dass Utzschneider keine weiteren Mittel zur Schuldentilgung erwarten konne reichte er im September 1814 beim Konig sein Entlassungsgesuch aus allen Funktionen ein Uberlegungen des Konigs Utzschneider wenigstens als Generalsalinenadministrator zu behalten wurden von Montgelas seinerseits mit einer Rucktrittsdrohung beantwortet da ihm eine weitere Zusammenarbeit mit Utzschneider nicht zugemutet werden konne 53 Sein Entlassungsgesuch wurde schliesslich unter Wegfall aller Bezuge Titel und Ehrenzeichen akzeptiert 54 Utzschneiders Demission wurde auch ausserhalb Bayerns viel beachtet 55 Unternehmer 1807 1814 nach 1814 Bearbeiten Utzschneider kummerte sich auch nach seiner Reaktivierung als Beamter weiterhin um seine privaten Vermogensangelenheiten Joseph Fraunhofer war seit 1807 in Benediktbeuern tatig da er von Utzschneider gegenuber Guinand als die Person benannt worden war die er in den Schmelzvorgang einweisen sollte Auf Anregung von Fraunhofer wurde 1809 von Utzschneider Reichenbach und Fraunhofer das Optische Institut in Benediktbeuern gegrundet das in den von Utzschneider gepachteten Gebauden optisches Glas herstellte 56 Gleichzeitig wurde ein Vertrag zwischen dem Mathematischen und dem Optischen Institut geschlossen wonach das Mathematische Institut seine Glasschleifmaschinen dem Optischen Institut zur Verfugung stellte und von diesem mit Glas gemass einer Preisliste beliefert wurde 57 1812 wurde sein grosses Gebaude auf dem zugeschutteten Kapuzinergraben am Platz des spateren Cafe Luitpold fertig in das er eine Brauerei und das Mathematische Institut einquartierte und das daneben durch andere Betriebe und Wohnungen genutzt wurde 58 Die Brauerei gehorte zu den zehn grossten unter den 58 damals in Munchen betriebenen Brauereien Zu ihr gehorte auch ein Kellergebaude in der Wiener Strasse 59 Das Gebaude erwies sich mit der Zeit als zu beengt und Reichenbach beklagte sich dass die Erschutterungen durch Fuhrwerke die Arbeiten an seiner Kreisteilungsmaschine storten 60 Spater brachte er auch das Optische Institut seine Essigsiederei mit der Branntwein und Likorfabrik seine Tabakfabrik die Lithographische Anstalt und eine Schule fur Glasmalerei dort unter 61 1825 verkaufte er den Gebaudeblock und die Brauerei an Angelo Sabbadini 58 Ebenfalls im Jahr 1812 schied Liebherr aus dem Mathematischen Institut aus da er eigene andere Instrumente herstellen wollte und Guinand kehrte 1814 in die Schweiz zuruck 62 63 Unterschiedliche Geschaftsauffassungen fuhrten im selben Jahr zur Trennung von Reichenbach und Utzschneider Wahrend Utzschneider die industrielle Serienfertigung anstrebte verfolgte Reichenbach die Einzelanfertigung moglichst perfekter und hochwertiger Spitzenprodukte Auf Wunsch von Reichenbach schied Utzschneider 1814 aus dem Mathematischen und Reichenbach aus dem Optischen Institut aus 64 65 Reichenbach uberliess Utzschneider dabei auch die weitere Entwicklung der Flachsspinnmaschine an der er mit ihm gearbeitet hatte 66 1815 kaufte Utzschneider einen Hof in Obergiesing den er allmahlich zu 220 Tagwerk erweiterte und wo er zunachst Kartoffeln zu Branntweinerzeugung anbaute In Unterhaching hatte er einen Eichenwald eine Schafweide und Acker und Wiesen erworben 67 Utzschneider hatte die hohen Betrage gesehen die Bayern fur den Import von Tuchern aufwenden musste Er grundete daher 1816 eine Tuchmanufaktur die bis zu 270 Personen beschaftigte 68 1817 beteiligte sich Eugene de Beauharnais Herzog von Leuchtenberg an der Manufaktur 69 Aufgrund zahlreicher Widerstande hatte sie keinen Erfolg und wurde nach der Verpachtung 1835 nur noch zum Spinnen von Garnen und Farben von Tuchern eingesetzt 70 Nach der Trennung von Reichenbach grundete Utzschneider 1816 das Mathematisch mechanische Institut von Utzschneider Liebherr et Werner womit die Trennung vollendet war 71 Das Optische Institut in Benediktbeuern Optisches Institut Utzschneider und Fraunhofer belieferte beide aber die Werkstatt von Utzschneider Liebherr und Werner hatte den ersten Zugriff auf das produzierte Glas und produzieren deshalb die bessere Qualitat 72 73 1818 musste Utzschneider wegen finanzieller Probleme Benediktbeuern an den Staat verkaufen 74 nur die Kunstglashutte verblieb in seinem Besitz Das Optische Institut zog deshalb 1819 nach Munchen 75 wo es in Utzschneiders grossem Neubau etwa 40 Mitarbeiter beschaftigte 76 und mit dem Mathematisch mechanischen Institut von Utzschneider Liebherr et Werner verschmolz 77 Liebherr schied 1823 aus um eine eigene kleine Werkstatt zu eroffnen 78 Das Optische Institut Utzschneider und Fraunhofer hatte sich zu dem in der Welt unangefochten fuhrenden Unternehmen fur den Bau der grossten und leistungsstarksten Refraktoren entwickelt Es lieferte zum Beispiel 1824 das Fernrohr fur die Sternwarte Dorpat mit dem Struve in den folgenden Jahren seine Beobachtungen von Doppelsternen durchfuhrte 79 Der Ruf des Optischen Instituts wurde allerdings uberwiegend der Expertise Fraunhofers bei der Herstellung der Linsen zugeschrieben 80 Nach dem fruhen Tod Fraunhofers im Jahr 1826 war der 63 Jahre alte Utzschneider deshalb gezwungen in den folgenden funf Jahren in Benediktbeuern selbst Glas zu schmelzen was er seit zwanzig Jahren nicht mehr gemacht hatte 81 Es gelang ihm aber den allseits vorhergesagten Umsatzeinbruch weitgehend zu vermeiden 82 Bald nach Fraunhofers Tod beforderte er Georg Merz der 1808 in dem Unternehmen als einfacher Arbeiter angefangen und sich zum Werkfuhrer hochgearbeitet hatte zum fur den gesamten Betrieb verantwortlichen Werkstattleiter 83 Sein Stellvertreter wurde Franz Joseph Mahler 84 Auf Empfehlung von Heinrich Christian Schumacher stellte er 1827 Thomas Clausen ein der jedoch nicht seinen Erwartungen entsprach 85 Nachdem Utzschneider 1825 seinen grossen Neubau an Angelo Sabbadini verkauft hatte 86 87 musste das Optische Institut 1830 in die Mullerstr 40 umziehen 88 1839 verkaufte Utzschneider das Optische Institut an Georg Merz und Mahler 89 Das Optische Institut war zu seinen Lebzeiten das fuhrende Unternehmen fur den Bau von Refraktoren geblieben Beispiele boten das 1830 an die Sternwarte Konigsberg gelieferte Heliometer mit dem Friedrich Wilhelm Bessel in den folgenden Jahren seine Beobachtungen des Doppelsterns 61 Cygni durchfuhrte und daraus die erste zutreffende quantitative Entfernungsbestimmung eines Fixsterns errechnete 90 das fur die Munchner Sternwarte in Bogenhausen 1835 gelieferte Fernrohr mit einem Objektivdurchmesser von 28 5 cm und der 1838 39 fertiggestellte Refraktor fur die Sternwarte Pulkowa der mit einem Objektivdurchmesser von 38 cm fur das nachste Jahrzehnt das leistungsstarkste astronomische Fernrohr der Welt blieb 91 Utzschneider hatte schon 1801 in einem Gutachten uber die Lage der Finanzen des Konigreiches Baiern das offenbar Montgelas und dem Konig vorgelegt wurde die hohen Zuckerimporte erwahnt und eine Zollerhohung zugunsten der Staatsschuldentilgungskasse vorgeschlagen 92 93 In Benediktbeuern hatte er vorubergehend Zucker aus Kartoffeln Starke hergestellt 94 Montgelas hatte 1812 die Akademie der Wissenschaften beauftragt ihm zugesandte Proben von Zuckersirup zu untersuchen ob er den Rohrzucker dauerhaft ersetzen konne 95 1826 erhielt er eine Konzession fur eine Zuckerfabrik in Obergiesing fur deren rentablen Betrieb er neben den Ruben aus dem eigenen Anbau noch weitere zukaufen musste und spater sogar eine Dampfmaschine einsetzte 96 1829 erwarb er Schloss Erching und errichtete dort ein Mustergut mit Kartoffel und Rubenanbau eine Zuckerfabrik eine Ziegelbrennerei und ein Torflager das ausreichte um das gesamte Gut und die Zuckerfabrik zu heizen 97 Er schlug vor dort auch eine landwirthschaftliche Lehr und Erziehungs Anstalt zu errichten 98 Auf Wunsch der Regierung und gemass einem Vertrag mit dem Finanzministerium Staatsguterverwaltung errichtete er 1836 eine Zuckerfabrik in Schleissheim 99 aber die Verwaltung kam ihren Verpflichtungen zum Rubenanbau nicht nach Utzschneider nahm einen Teil der Anlagen nach Erching musste aber 1839 die Fabrik in Schleissheim wieder abreissen 100 Politiker Bearbeiten Utzschneider wurde fruh ein Mitglied des 1816 gegrundeten Polytechnischen Vereins in dessen Organ dem Kunst und Gewerbeblatt er zahlreiche Vortrage veroffentlichte Von 1820 bis zu seinem Tod war er Mitglied dessen Verwaltungsausschusses 101 102 Von 1818 bis zu seinem 60 Lebensjahr im Jahr 1823 war er Zweiter Burgermeister von Munchen 103 wo er fur das Gesundheitswesen das Schul und Bauwesen sowie fur den Brandschutz der Stadt zustandig war 104 und sich auch mit Gewerbekataster fur Munchen 105 und der 1824 erfolgten Grundung der Sparkasse befasste Beim Brand des erst 1818 fertiggestellten Hof und Nationaltheaters in der Nacht vom 14 auf den 15 Januar 1823 bekam er den Arger des Konigs uber vermeintlich unzureichende Loscharbeiten zu spuren 106 Von 1819 bis 1840 war er Abgeordneter der Zweiten Kammer des Landtags wo er jeweils dem Steuerausschuss angehorte 107 und in dem er noch 1837 einen Vortrag uber den Ertrag der Salinen sowie des Berg und Huttenwesens fur den Zeitraum 1832 bis 1835 hielt 108 Er war bis zu seinem Tod Vorstand der 1827 errichteten Munchner Polytechnischen Schule 109 110 aus der Ende des 19 Jahrhunderts die Technische Hochschule Munchen hervorgehen sollte Joseph von Utzschneider starb am 31 Januar 1840 im Alter von 76 Jahren in Munchen an den Folgen eines Kutschenunfalls am Giesinger Berg 111 112 Ehrungen Bearbeiten1808 wurde Utzschneider zum Ritter des neu geschaffenen Civil Verdienst Ordens ernannt 113 114 1818 wurde er zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt In Munchen ist eine Strasse nach ihn benannt die in die Reichenbachstrasse mundet die ihrerseits in die Fraunhoferstrasse mundet In Augsburg Benediktbeuern Ingolstadt und Murnau sowie in Hallbergmoos gibt es ebenfalls nach ihmn benannte Strassen oder Wege und im Perlacher Forst gibt es ein Utzschneider Geraumt Grabstatte BearbeitenDie Grabstatte von Joseph von Utzschneider befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Alte Arkaden Platz 32 bei Graberfeld 23 Standort 48 126611111111 11 564166666667 Die Grabstatte zierte ursprunglich eine Buste Utzschneiders die Johann von Halbig gestaltet hatte In dem Grab liegt auch seine Frau Amalie v Utzschneider geb Walch 15 Oktober 1758 19 Marz 1842 111 Literatur BearbeitenUtzschneider Joseph von In Meyers Konversations Lexikon 1888 Karl Maximilian von Bauernfeind Utzschneider Josef von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 39 Duncker amp Humblot Leipzig 1895 S 420 440 Esteban Mauerer Utzschneider Joseph Ritter von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 681 Digitalisat Ilse Mackenthun Joseph von Utzschneider Sein Leben sein Wirken seine Zeit Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1958 Hans Peter Sang Joseph von Utzschneider Sein Leben und sein Wirken Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1985 Juliane von Akerman Joseph von Utzschneider In Jurgen Wurst Alexander Langheiter Hrsg Monachia Stadtische Galerie im Lenbachhaus Munchen 2005 ISBN 3 88645 156 9 S 152 Ivo Schneider Joseph von Utzschneider Vision und Wirklichkeit eines neuen Bayern Beitrage zur Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 3 Friedrich Pustet Regensburg 2014 ISBN 978 3 7917 2630 4 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fpublikationen badw de 2Fde 2F041883076 verkleinert pdf GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Joseph von Utzschneider Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Joseph von Utzschneider Quellen und Volltexte Video bei ARD Alpha 16 Min Online bis 13 April 2022 Geschichten Grosser Geister Blick in die Sterne Georg Friedrich von Reichenbach Josef von Fraunhofer und Joseph von Utzschneider diskutieren auf einer Buhne im alten Sudlichen Friedhof Einzelnachweise Bearbeiten Soweit nicht anders erwahnt beruhen die Angaben auf Ivo Schneider Joseph von Utzschneider Vision und Wirklichkeit eines neuen Bayern Beitrage zur Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 3 Friedrich Pustet Regensburg 2014 ISBN 978 3 7917 2630 4 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fpublikationen badw de 2Fde 2F041883076 verkleinert pdf GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D und auf Alto Bracher Fraunhofers Erben Ein Stuck unbekannte Munchener Stadtgeschichte In Kultur amp Technik Heft 3 Zeitschrift des Deutschen Museums Deutsches Museum und C H Beck Munchen 1988 ISSN 0344 5690 S 185 Digitalisat PDF 31 MB Ivo Schneider S 34 Der Hof wurde nach Utzschneiders Tod versteigert und 1887 zum Schloss Rieden umgebaut Max Leitschuh Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in Munchen 4 Bande Band 3 Munchen 1970 1976 S 160 Ivo Schneider S 34 37 Hermann Schuttler Die Mitglieder des Illuminatenordens 1776 1787 93 Munchen 1991 S 157 Ivo Schneider S 38 52 Die Auswirkungen von Trockenlegungen auf Hochwasser und das Klima waren damals noch unbekannt Der Verzehr von Wildbret war nur dem Adel und der Geistlichkeit erlaubt Ivo Schneider S 58 59 Ivo Schneider S 68 Verlackungsrezess von 1794 Salinen hatten einen hohen Bedarf an Holz fur die Feuerung der Sudpfannen fur die Rohrleitungen aus Deicheln die regelmassig erneuert werden mussten als Grubenholz in den Salzbergwerken und als Material fur die Fasser mit denen das Salz transportiert wurde Der Salzverkauf aus den Salinen war damals die wichtigste Einnahmequelle Bayerns Ivo Schneider S 69 ff Schon Kurfurst Maximilian II Emanuel hatte sich 1722 mit der Landschaft uber die Errichtung eines Schulden abledigungs werks zum Abbau seiner Schulden geeinigt Seine Nachfolger verfuhren in ahnlicher Weise Genoveva Rausch Die Zerruttung der Staatsfinanzen im Kurfurstentum Bayern im 18 Jahrhundert In Mit uns muss man rechnen 200 Jahre Bayerischer Oberster Rechnungshof Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns Munchen 2012 S 46 49 53 54 Ivo Schneider S 91 ff Ivo Schneider S 77 78 Ivo Schneider S 96 Ivo Schneider S 113 Ivo Schneider S 117 ff Ivo Schneider S 180 Ivo Schneider S 189 Ivo Schneider S 182 Lage auf dem Stadtplan von 1809 rechts unten Josef Kirmeier Forschung und Produktion In Fraunhofer in Benediktbeuern Glashutte und Werkstatt Fraunhofer Gesellschaft S 21 Digitalisat PDF 3 2 MB Ivo Schneider S 198 Alto Bracher Fraunhofers Erben S 184 S 51 im PDF Ivo Schneider S 283 Ivo Schneider S 287 Ivo Schneider S 202 Ivo Schneider S 294 Seit Napoleons von 1806 bis 1813 dauernder Kontinentalsperre war optisches Glas auf dem Kontinent so gut wie nicht mehr erhaltlich Ivo Schneider S 298 Ivo Schneider S 297 Elmar Vogt Johann Sebastian Clais Salinenfachmann aus Hausen im Wiesental In Das Markgraflerland Band 1 1999 S 170 Digitalisat der UB Freiburg Ivo Schneider S 447 Ivo Schneider S 450 Ivo Schneider S 451 Ivo Schneider S 452 456 Ivo Schneider S 462 Ivo Schneider S 475 476 Ivo Schneider S 484 Ivo Schneider S 488 498 Die Salinen Hall und Hallein gingen noch vor dem Beginn des Wiener Kongresses 1814 wieder an Osterreich Ivo Schneider S 502 Ivo Schneider S 506 Ivo Schneider S 507 Die damaligen Lithographiesteine bilden den Grundstock des Lithographiesteinarchivs im bayerischen Landesamt fur Digitalisierung Breitband und Vermessung Bayern Ivo Schneider S 511 512 Ivo Schneider S 525 Ivo Schneider S 528 Ivo Schneider S 570 Karl Maximilian von Bauernfeind Utzschneider Josef von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 39 Duncker amp Humblot Leipzig 1895 S 434 Ivo Schneider S 525 Der preussische Gesandte informierte Berlin dass der Rucktritt Utzschneiders eines sehr fahigen mit der Lage bestens vertrauten Mannes einen ausserst empfindlichen Verlust fur die Finanzen und den Staatskredit Bayerns bedeute Ivo Schneider S 572 Fraunhofer machte in Benediktbeuern zwischen 1809 und 1819 seine grossen Entdeckungen Ivo Schneider S 304 a b Chronik Luitpoldblock Munchen Abgerufen am 11 August 2018 Ivo Schneider S 274 Ivo Schneider S 314 Ivo Schneider S 274 Ivo Schneider S 308 Guinand arbeitete in Les Brenets wieder in seiner alten Glashutte wo er mit der Zeit zum Vorreiter der ausser deutschen Glashutten wurde Ivo Schneider S 310 315 Reichenbach nahm im August 1815 Traugott Ertel als Gesellschafter in sein Mathematisches Institut auf der dort zuvor als Meister tatig war Im November 1815 kaufte Reichenbach das Haus Liebherrs und zog mit dem Mathematischen Institut dort ein Ivo Schneider S 328 329 Ivo Schneider S 333 Ivo Schneider S 696 Ivo Schneider S 212 Ivo Schneider S 220 Ivo Schneider S 696 Ivo Schneider S 336 Ivo Schneider S 317 Ivo Schneider S 308 Ivo Schneider S 203 213 Ivo Schneider S 339 340 Ivo Schneider S 364 365 Alto Bracher Fraunhofers Erben S 187 S 54 im PDF Ivo Schneider S 340 Ivo Schneider S 374 375 Ivo Schneider S 441 Ivo Schneider S 429 Ivo Schneider S 392 Ivo Schneider S 359 Ivo Schneider S 403 Ivo Schneider S 403 427 Ivo Schneider S 419 Der Schwiegersohn Sabbadinis war Ludwig Knorr der Bruder von Thomas Knorr seinerseits Schwiegersohn von Utzschneider Ivo Schneider S 420 Ivo Schneider S 429 443 Ivo Schneider S 422 Ivo Schneider S 441 442 Ivo Schneider S 249 Zucker war damals noch Rohrzucker die Technik aus Runkelruben Zucker zu machen war erst vor wenigen Jahren von Franz Carl Achard 1753 1821 erfunden worden und die Zuckerrube war noch nicht gezuchtet worden Ivo Schneider S 259 Ivo Schneider S 250 Ivo Schneider S 234 235 Ivo Schneider S 267 Ivo Schneider S 258 Ivo Schneider S 265 Ivo Schneider S 267 Ivo Schneider S 663 Monatsblatt fur Bauwesen und Landesverschonerung 1 1821 Ivo Schneider S 584 Ivo Schneider S 587 Ivo Schneider S 593 Ivo Schneider S 601 Ivo Schneider S 613 Ivo Schneider S 504 Mauerer Esteban Utzschneider Joseph Ritter von in Neue Deutsche Biographie 26 2016 S 681 683 Der Grundung der polytechnischen Schule ging die Verlegung der Universitat von Landshut nach Munchen voraus a b Claudia Denk John Ziesemer Kunst und Memoria Der Alte Sudliche Friedhof in Munchen Deutscher Kunstverlag 2014 S 286 287 Ivo Schneider S 23 Ivo Schneider S 488 Ludwig von Coulon Die Ritterorden Ehrenverdienstzeichen sowie die Orden adeliger Damen im Konigreiche Bayern Munchen 1838 S 63 78 Digitalisat bei Google Books Normdaten Person GND 118803638 lobid OGND AKS LCCN nr2001005824 VIAF 3267171 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Utzschneider Joseph vonALTERNATIVNAMEN Utzschneider JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher TechnikerGEBURTSDATUM 2 Marz 1763GEBURTSORT Rieden Seehausen am Staffelsee STERBEDATUM 31 Januar 1840STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph von Utzschneider amp oldid 237458407