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Johann Wilhelm von Hompesch zu Bollheim 14 September 1761 auf Schloss Bollheim in Oberelvenich im Herzogtum Julich 9 Dezember 1809 in Munchen war ein bayerischer Finanzminister Johann Wilhelm von Hompesch zu Bollheim Stich von Johann Carl Schleich 1759 1842 nach einer Buste von Joseph Kirchmayer 1772 1845 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Wilhelm von Hompesch zu Bollheim entstammte dem Hompesch Adelsgeschlecht er war der Sohn des Ehepaares Antoinette von Hacke 28 September 1736 1768 Tochter des Freiherrn Ludwig Anton von Hacke und Franz Karl Joseph Anton von Hompesch zu Bollheim Fur ihn war eine Karriere beim Klerus vorgesehen 1772 und 1775 erhielt er Pfrunde als Domherr der Domstifte Speyer und Eichstatt Auch wurde er in das Ritterstift Odenheim aufgenommen Dann beschloss er sich dem Staatsdienste zu widmen und betrieb entsprechende Studien 1785 wurde er Assessor am Hofrat des Herzogs von Berg in Dusseldorf 1786 Assessor am geheimen Rat des Herzogs von Berg 1797 begleitete er die kurpfalzische Gesandtschaft fur die Herzogtumer Julich und Berg zum Rastatter Kongress 1798 wurde er Mitglied im geheimen Rat des Herzogs von Berg und sass diesem vor Ab 1800 war er Referent fur Kriegsangelegenheiten Im November 1802 wurde er als Generalbeauftragter nach Franken gesandt um die Bayern zugefallenen Entschadigungslande in Besitz zu nehmen In dieser Eigenschaft regierte er im linksrheinischen Teil des Herzogtum Berg bis dieser im Marz 1806 an Frankreich abgetreten wurde Im Marz 1806 berief ihn Maximilian I Joseph als Nachfolger des verstorbenen Johann Friedrich von Hertling zu seinem Finanzminister und gab ihm den Titel eines Geheimen Staats und Konferenzminsters Seit 1807 war er Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1809 besetzten osterreichische Truppen Bayern worauf Maximilian I Joseph floh und Hompesch geschaftsfuhrend die Regierung ubernahm In dieser Zeit erliess er eine Steuergesetzgebung die keine Rucksicht auf Privilegien nahm welche sich aus der Ottonischen Handfeste vom 5 Juni 1311 ableiteten Er entzog den Landstanden das Steuerrecht Hompesch wurde im Eingangsbereich von St Michael in Berg am Laim beigesetzt 1 Literatur BearbeitenJohann August Ritter von Eisenhart Hompesch Bollheim Johann Wilhelm Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 13 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 64 66 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Wilhelm von Hompesch zu Bolheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johann Wilhelm von Hompesch zu Bolheim im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten hdbg euNormdaten Person GND 116977213 lobid OGND AKS VIAF 74617327 Wikipedia Personensuche Finanzminister des Freistaates Bayern Fritz Schaffer 1945 Fritz Terhalle 1945 1946 Hans Kraus 1947 1950 Hans Ehard 1950 Rudolf Zorn 1951 Friedrich Zietsch 1951 1957 Rudolf Eberhard 1957 1964 Konrad Pohner 1964 1970 Otto Schedl 1970 1972 Ludwig Huber 1972 1977 Max Streibl 1977 1988 Gerold Tandler 1988 1990 Georg Freiherr von Waldenfels 1990 1995 Erwin Huber 1995 1998 Kurt Faltlhauser 1998 2007 Erwin Huber 2007 2008 Georg Fahrenschon 2008 2011 Markus Soder 2011 2018 Albert Furacker seit 2018 PersonendatenNAME Hompesch zu Bolheim Johann Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Hompesch zu Bollheim Johann Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG deutscher FinanzministerGEBURTSDATUM 14 September 1761GEBURTSORT Schloss Bollheim OberelvenichSTERBEDATUM 9 Dezember 1809STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wilhelm von Hompesch zu Bolheim amp oldid 237748628