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Johann Heinrich Schenk ab 1808 Ritter von Schenk 17 April 1748 in Dusseldorf 1 Mai 1813 in Munchen war ein bayerischer Staatsmann Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchenk war Sohn eines kurpfalzischen Unteroffiziers Nach dem Schulbesuch trat er in die Armee ein und wurde wie sein Vater Unteroffizier Trotz guter Leistungen waren ihm aufgrund seiner Herkunft hohere militarische Range verschlossen Der Philosoph Friedrich Heinrich Jacobi stellte ihn als Privatsekretar ein Dies war fur seine weitere Laufbahn ein glucklicher Umstand Jacobi dem Schenk zunehmend ein Freund wurde ermoglichte Schenk Latein und Franzosisch zu lernen sowie sich juristische und nationalokonomische Grundkenntnisse anzueignen Schenk begleitete die Sohne Jacobis auf die Universitat Duisburg an der er selbst 1787 den Grad eines Lic iur erwarb Im selben Jahr wurde er als Syndikus der Ritterschaft im Grossherzogtum Berg angestellt Daneben erteilte er seinem Sohn Friedrich zusammen mit anderen Kindern Privatunterricht Schenk wurde in der Kriegszeit 1793 vom kurbayerischen Finanzminister Franz Karl Joseph Anton von Hompesch zu Bolheim zum Militarokonomierat ernannt Hompesch hatte Schenk bereits 1779 in Munchen kennengelernt und berief ihn in seinen Stab als er sich auf der Flucht vor den napoleonischen Truppen befand 1795 wurde er fur Verhandlungen nach Paris gesandt Als Maximilian Joseph Kurfurst von Bayern und Pfalz wurde erhielt Schenk auf Vorschlag Hompeschs am 27 Februar 1799 die Stellung eines Geheimen Finanzreferendars 1806 wurde ihm im Bayerischen Finanzministerium das Referat uber Handel und Verkehr Fabrikwesen etc ubertragen Mit der Einrichtung des Geheimen Rats wurde er 1808 Wirklicher Geheimer Rat und 1809 unter Finanzminister Maximilian von Montgelas Generaldirektor der Finanzen Er hatte damit effektiv die Leitung des Finanzministeriums inne Schenk wurde fur seine Verdienste mehrfach ausgezeichnet 1807 erhielt er die Ehrenmitgliedschaft der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1 1808 das Ritterkreuz und 1810 das Komturkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone 2 Mit der Verleihung des Ritterkreuzes des Verdienstordens erfolgte die personliche Nobilitierung Schenk stand unter anderem in Verbindung mit Goethe Wieland Hamann und Lessing Der Salinendirektor Friedrich und der Staatsmann Eduard von Schenk waren seine Sohne der Botaniker August Schenk sein Enkel Literatur BearbeitenFriedrich von Roth Zum Andenken Heinrich Schenk s Munchen 1813 Zum Andenken Heinrich Schenk s In Allgemeine Literatur Zeitung 1813 Sp 665 669 Karl Theodor von Heigel Schenk Heinrich Ritter von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 47 49 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Heinrich von Schenk in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Mitgliederverzeichnis der Akademie zuletzt abgerufen am 9 Oktober 2019 Hof und Staatshandbuch des Konigreichs Bayern 1812 S 44 Normdaten Person GND 117211958 lobid OGND AKS VIAF 54920276 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schenk Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Schenk Johann Heinrich Ritter von vollstandiger Name Schenk HeinrichKURZBESCHREIBUNG bayerischer StaatsmannGEBURTSDATUM 17 April 1748GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 1 Mai 1813STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Schenk amp oldid 192986373