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Johann Peter von Raesfeld 26 Marz 1679 in Wesel 20 Oktober 1764 zu Kleve war Bannerherr von Geldern und Zutphen Geheimer Rat und Regierungsprasident der preussischen Provinzen Kleve und Mark 1 und Kurator der Universitat Duisburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn des Anton von Raesfeld und der Christiane von Rood gt Cost Herr auf Bronkhorst in Geldern und Claerenbeck 2 und Erbherr zu Gross Bullersheim und Miel Quandt sche Guter und stammte aus dem Zweig Kleve des Geschlechts der Familie von Raesfeld 3 1733 war er klevischer Regierungskanzler und 1740 ausserordentlicher Gesandter fur die Generalstaaten unter Friedrich dem Grossen der in Verhandlungen mit Wilhelm III von Oranien dem Statthalter der Generalstaaten stand Unter ihnen entschied sich die Frage der Zugehorigkeit des Herzogtums Kleve und der Grafschaft Mark zu den Niederlanden oder Brandenburg Preussen nachdem es dafur keinen direkten erblichen Rechtsnachfolger mehr gab zugunsten Brandenburgs Johann Peter von Raesfeld soll eine kluge und politisch umsichtige Personlichkeit gewesen sein der die schwierigsten Aufgaben wenn auch Konig Friedrich zu langsam loste Des Ofteren findet Johann Peter von Raesfeld in dem veroffentlichten Briefwechsel Friedrich des Grossen Erwahnung So heisst es beispielsweise in Band I dieses Werkes Raesfeld kriecht wie eine Schnecke 4 Es handelt sich hierbei um Verhandlungen die er im Haag betreffend einer preussisch franzosischen Allianz zu treffen hatte Auch literarisch war er interessiert So bemuhte er sich auf den Vorschlag Voltaires hin bei dem Buchdrucker van Duren um die Drucklegung des von Friedrich dem Grossen verfassten Anti macchiavelli 5 Am 26 Juli 1729 wurde ihm die Erneuerung des Adelsstandes von Friedrich Wilhelm I von Preussen zuerkannt Auszeichnungen BearbeitenJohann Peter von Raesfeld war Ritter des Ordens Pour le Merite Friedrichs des Grossen Literatur BearbeitenWalter von Raesfeld Das Geschlecht der Herren und Freiherren von Raesfeld Recklinghausen 1962 Fahne Anton Geschichte der Freiherren und Herren von Hovel Stammtafel Raesfeld Max Hein Briefwechsel Friedrichs d Grossen Verlag Reimar Hobbing Berlin 1914 und Geheimes Staatsarchiv Berlin Der Briefwechsel Friedrichs d Grossen mit Voltaire 82 Bd II Teil S 18 und Nr 139 Leipzig 1909 Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1855 S 446 und 447 und Ledebur AdelslexikonEinzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 4 November 2007 im Internet Archive Archivlink Memento vom 25 Dezember 2010 im Internet Archive Fahne Die Herren und Freiherren v Hovel nebst Genealogie der Familien aus denen sie ihre Frauen genommen Verlag Heberle 1860 Seite 147 Mario Ferdinand Krammer Deutsche Briefe aus einem Jahrtausend Reclam Verlag 1958 Seite 87 Archivlink Memento vom 4 November 2007 im Internet Archive Normdaten Person GND 173941877 lobid OGND AKS VIAF 187738108 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raesfeld Johann Peter vonALTERNATIVNAMEN Raesfeld Johann Peter vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Geheimer Rat und RegierungsprasidentGEBURTSDATUM 26 Marz 1679GEBURTSORT WeselSTERBEDATUM 20 Oktober 1764STERBEORT Kleve Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Peter von Raesfeld amp oldid 231423923