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Rammersweier ist ein ostlich gelegener Ortsteil der Stadt Offenburg im Ortenaukreis Baden Wurttemberg Das Dorf Rammersweier ist ein typisches Strassendorf RammersweierStadt OffenburgWappen von RammersweierKoordinaten 48 29 N 7 58 O 48 4844 7 9675 Koordinaten 48 29 4 N 7 58 3 OFlache 3 85 km Einwohner 2718 31 Dez 2019 1 Bevolkerungsdichte 706 Einwohner km Eingemeindung 1 Dezember 1971Postleitzahl 77654Vorwahl 0781 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gewerbe 3 Sport 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach Uberlieferungen waren die ersten Bewohner Kelten die im Jahre 0 von den Romern vertrieben wurden Erst um 300 n Chr wurden die Romer wiederum von den Alemannen besiegt und verdrangt Im Laufe der Jahre wurde die Besiedlung dichter und um 500 n Chr entstanden eine Reihe kleiner Ansiedlungen und Dorfer Da Offenburg stets einer der grossten Kriegsschauplatze der Ortenau war wurden auch umliegende Dorfer in kriegerische Handlungen hineingezogen Rammersweier wurde am 22 Februar 1632 von den Schweden uberfallen und niedergebrannt im Volksmund als Schwedensturm bekannt Nach Ende des Dreissigjahrigen Krieges blieben viele Soldaten in der Region Auch in darauffolgenden Kriegen wurden Offenburg und damit auch Rammersweier angegriffen so z B im Hollandisch Spanischen Krieg um 1675 der Franzosischen Revolution und den damit verbundenen Auseinandersetzungen um 1792 bis 1799 Im Ersten Weltkrieg gab es Angriffe auf Offenburgs Bahngelande das nahe bei Rammersweier liegt woraufhin Rammersweier selbst zum Kampfplatz wurde In Rammersweier wurde eine Fliegerabwehrstation mit rund 100 Soldaten eingerichtet und darauf folgend warfen franzosische Bomber rund 20 Bomben auf Rammersweier ab Fast 50 Burger aus Rammersweier fielen als Soldaten im Ersten Weltkrieg Im Zweiten Weltkrieg konzentrierten sich die Bombenangriffe auf die Versorgungs und Ausbesserungswerke bei den Bombenangriffen wurden mehrere Hauser in Rammersweier zerstort Am 15 April 1945 marschierten die Franzosen in Offenburg ein im Mai wurde auch Rammersweier durch die Franzosen eingenommen In diesem schrecklichen Krieg beklagte man den Tod von 75 Soldaten Am 1 Dezember 1971 wurde Rammersweier nach Offenburg eingemeindet 2 Eine fruher an der Gemarkungsgrenze Offenburg Rammersweiler gelegene im Volksmund Metzgerkapelle genannte Kapelle die vermutlich 1911 einen kleinen von der Kunstwerkstatte Gebruder Moroder bemalten und von Franz Joseph Simmler bezahlten Altar erhalten hatte wurde in den 1970er Jahren abgerissen 3 Gewerbe BearbeitenDas Hauptgewerbe ist der Weinanbau Die hugelige Landschaft mit ihrer sonnigen Lage ist eine ideale Grundlage fur Spitzenweine Ein grosses Industriegebiet zwischen Offenburg und Rammersweier gelegen hat sich zunehmend zu einem wichtigen Industriezweig entwickelt Sport BearbeitenFV Rammersweier Bisherige Erfolge Halbfinale Ortenaupokal 09 Meister KLB Staffel II 08 09 Meister KLA Nord 12 13 TUS Rammersweier SKC Rammersweier Sportkegelclub TC Rammersweier Tennisclub Literatur BearbeitenWolfgang Gall Eugen Hillenbrand Rammersweier Spitalbauern Bahnler und Rebleute Veroffentlichungen des Kulturamtes der Stadt Offenburg Reiff Schwarzwaldverlag Offenburg 1992 ISBN 3 922663 10 9 Wolfgang Gall Armut Wein und Zinsen Zur Sozial und Kulturgeschichte des Ortenauer Rebdorfes Rammersweier 1810 1860 Reiff Verlag Offenburg 1991 ISBN 3 922649 19 X Weblinks BearbeitenDie Ortsteile der Kreisstadt Offenburg Homepage von RammersweierEinzelnachweise Bearbeiten Homepage der Ortsverwaltung Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 500 Werner Scheurer Die Altare der Offenburger Altarbauer Moroder In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 147 182 hier S 175 Stadtteile von Offenburg Albersbosch Bohlsbach Buhl Elgersweier Fessenbach Griesheim Hildboltsweier Kernstadt Rammersweier Uffhofen Waltersweier Weier Windschlag Zell Weierbach Zunsweier Normdaten Geografikum GND 4274167 1 lobid OGND AKS LCCN n93072850 VIAF 159595201 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rammersweier amp oldid 222316902