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Die Dreifaltigkeitskirche ist eine katholische Pfarrkirche in Offenburg Sie gehort zur Seelsorgeeinheit Offenburg St Ursula im Dekanat Offenburg Kinzigtal des Erzbistums Freiburg DreifaltigkeitskircheInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Orgel 2 2 Glocken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Inneres der Offenburger DreifaltigkeitskircheDie Kirche wurde in den Jahren 1906 1908 nach Planen des Karlsruher Architekten Johannes Schroth erbaut und am 18 Oktober 1908 eingeweiht nachdem bereits im September die funf Glocken geweiht worden waren 1 1940 wurden die Glocken beschlagnahmt und eingeschmolzen 1943 1944 wurde die Kirche durch Granateinschlage beschadigt Bereits in den Jahren 1948 bis 1950 wurden die Schaden soweit damals moglich beseitigt 1958 bis 1960 wurde eine von dem Stadtpfarrer Hess veranlasste Innenrenovierung durchgefuhrt bei der u a die Deckenbemalung des Kirchenmalers Augustin Kolb unter Furnierplatten verschwand die sieben Chorfenster mit Glasgemalden von Edzard Seeger versehen sowie die Altarausstattung mit Tabernakel Kreuz und Leuchter von Alfred Erhart gestaltet wurde Der von Rudolf Moroder entworfene von dessen Bruder Johann Moroder ausgearbeitete und durch Rudolf und Ludwig Moroder 1909 vollendete Hochaltar blieb dabei im Gegensatz zum von der Familie Glamser gestifteten und dem Kunstbildhauer Bulling geschaffenen Georgsaltar nicht verschont 2 Die Glockenturme wurden 1982 saniert 1992 die Dacher neu eingedeckt 1995 1996 wurde eine weitere Innenrenovierung vorgenommen bei der u a die Gemalde von Augustin Kolb restauriert wurden Beschreibung BearbeitenDie Kirche ist im Stil einer romanischen Basilika mit Querschiff angelegt Chor Seitenschiffe und Empore verfugen uber Deckengewolbe Das Hochschiff ist mit einer schlichten Holzdecke versehen 3 Ursprunglich war die Kirche durch den Kirchenmaler Augustin Kolb ausgemalt In den Jahren 1908 bis 1920 wurde die Ausstattung vervollstandigt wobei massgeblich die Bruder Eduard und Rudolf Moroder 4 5 aus Sudtirol und Peter Valentin der Altere beteiligt waren Die Madonna vor dem Ruckpositiv dem an der Emporenbrustung befestigten Bauteil der Orgel wurde vom Offenburger Kunstler Franz Joseph Simmler entworfen und von den Brudern Moroder die seine Kunstwerkstatt ubernommen hatten ausgefuhrt 6 Orgel Bearbeiten nbsp Die Marienorgel1912 konnte die von der Orgelbaufirma Schwarz Uberlingen erbaute Orgel mit einem Orgelgehause der Gebruder Moroder 7 mit 3150 Pfeifen in 35 Registern auf zwei Manualen und Pedal eingeweiht werden Sie wurde 1958 von der Erbauerfirma umgebaut und auf drei Manuale mit 48 Registern erweitert Zu Beginn der 2000er Jahre war eine neuerliche Sanierung der Orgel notwendig geworden Eine neue Orgel war aus Kostengrunden nicht in Frage gekommen 2005 wurde die Werkstatt Orgelbau Vier aus Friesenheim Oberweier mit der Sanierung beauftragt Die Orgel hat nun 50 Register auf drei Manualen und Pedal 8 Glocken Bearbeiten Nachdem die ursprunglichen von der Karlsruher Glockengiesserei Bachert gegossenen Glocken der Kirche 1940 im Zuge des Zweiten Weltkriegs beschlagnahmt worden waren konnte schon 1949 ein neues Gelaut aus sogenannter Briloner Sonderbronze der Glockengiesserei Heinrich Humpert geweiht werden das auf die beiden rund 50 Meter hohen Turme verteilt ist Die beiden grossen Glocken hangen im Nordturm die kleineren drei im Sudturm 9 Nr Name O mm Gewicht kg Schlagton1 Hosianna 1880 2580 h 52 Konigin des Friedens 1400 1520 d 33 St Josef 1250 1110 e 24 Konrad von Parzham 1110 740 fis 05 Schutzengelglocke 940 460 a 2Literatur BearbeitenGottfried Wiedemer Dreifaltigkeitskirche Offenburg 2 Auflage Lindenberg 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dreifaltigkeitskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrkirche Hl Dreifaltigkeit auf der Site der SE Offenburg St UrsulaEinzelnachweise Bearbeiten Nahere Informationen zur Baugeschichte Memento vom 2 Marz 2009 im Internet Archive Werner Scheurer Die Altare der Offenburger Altarbauer Moroder In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 147 182 hier S 174 Informationen zum Kirchbau Memento vom 2 Marz 2009 im Internet Archive Vgl Das Altarwerk der Gebruder Moroder in der Dreifaltigkeitskirche zu Offenburg In Die Kirche Zentralorgan fur Bau Einrichtung und Ausstattung der Kirchen In Verbindung mit namhaften Fachleuten redigiert von Hugo v Kulmsieg Architekt 6 Jahrgang 1909 Nr 8 S 238 f Vgl auch Werner Scheurer Die Altare der Offenburger Altarbauer Moroder In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 147 182 hier S 173 f 100 Jahre Dreifaltigkeitskirche kath offenburg de abgerufen am 26 Juni 2016 Werner Scheurer Die Altare der Offenburger Altarbauer Moroder In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 147 182 hier S 174 Orgelverzeichnis Offenburg Heilige Dreifaltigkeit hier auch die Disposition Glockeninspektion Erzbistum Freiburg Kath Pfarrkirche Hl Dreifaltigkeit in Offenburg fur die Namen youtube com Offenburg Gelaute von Hl Dreifaltigkeit48 471043 7 949101 Koordinaten 48 28 15 8 N 7 56 56 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dreifaltigkeitskirche Offenburg amp oldid 230542581