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Biberach ist eine Gemeinde im Schwarzwald im Ortenaukreis in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 338611111111 8 0272222222222 188 Koordinaten 48 20 N 8 2 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis OrtenaukreisHohe 188 m u NHNFlache 22 39 km2Einwohner 3750 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 167 Einwohner je km2Postleitzahl 77781Vorwahl 07835Kfz Kennzeichen OG BH KEL LR WOLGemeindeschlussel 08 3 17 011Adresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 27 77781 Biberach BadenWebsite www biberach baden deBurgermeister Jonas BreigLage der Gemeinde Biberach im OrtenaukreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Geologie 2 Geschichte 2 1 Name 2 2 Herrschaftsgeschichte 2 3 Geschichte Prinzbachs 2 3 1 Das Wappen Prinzbachs 2 3 2 Eingemeindung 2 4 Flosserei auf der Kinzig 2 5 Kirchen und Pfarramter 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen und Logo 3 4 Verwaltung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Theater und Museen 4 2 Bauwerke 4 3 Grunflachen und Naherholung 4 4 Regelmassige Veranstaltungen 4 5 Fasend 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Unternehmen 5 2 Offentliche Einrichtungen 5 3 Bildung 5 4 Verkehr 5 5 Tourismus 6 Ehrenburger 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der staatlich anerkannte Erholungsort Biberach liegt im Mittleren Schwarzwald am Zusammenfluss von mehreren Wasserlaufen Rechtsseitig fliesst der Erlenbach von der linken Seite fliessen Prinzbach Emmersbach Erzbach und Haubach in die Kinzig Der Ort selbst liegt in 188 m u NHN In einem Seitental liegt der Ortsteil Prinzbach Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp Die Kinzig bei Biberach BadenDie Gemeinde Biberach gliedert sich in die beiden Ortsteile Biberach und Prinzbach die raumlich mit den ehemaligen Gemeinden gleichen Namens identisch sind Im Ortsteil Prinzbach ist eine Ortschaft im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung mit eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet Die Ortschaft hat eine eigene Verwaltungsstelle unter der Bezeichnung Ortsverwaltung Prinzbach 2 Zum Ortsteil Biberach gehoren das Dorf Biberach die Weiler Bruch und Froschbach der Zinken Rebhalde und die Hofe Erzbach Haubach Rebberg und Reiherwald Zum Ortsteil Prinzbach gehoren das Dorf Dorfle und die Hofe Bergle Emersbach Kachelberg Obertal und Untertal 3 Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Gemeinden grenzen an das Gemeindegebiet von Biberach Die Stadte Gengenbach im Norden Zell am Harmersbach im Osten die Gemeinden Steinach und Schuttertal im Suden sowie Seelbach und Friesenheim im Westen Geologie Bearbeiten An den Talhangen und auf den Bergen rings um Biberach kann man anstehende Gneise beobachten diese bilden den altesten Teil des Schwarzwalds das Grundgebirge In diesem Grundgebirge liegen auch die Erzgange der Gegend rund um Biberach Aus den Pflanzenablagerungen im Karbon bildeten sich in Mulden des inzwischen zu einer Hochflache abgetragenen Grundgebirges die Kohleablagerungen im hinteren Emmersbach Material das sich im nachfolgenden Perm ablagerte bekam durch eisenhaltige Mineralien eine rote Farbe Am Schonberg Pass ist diese rote Erde auf den landwirtschaftlich genutzten Flachen noch zu sehen Das heutige Gesicht Biberachs begann sich in den Eiszeiten Diluvium und der Nacheiszeit zu formen Die Schmelzwasser schufen sich ihre Taler an den Randern hauften sich die Gerollmassen So entstand durch das Zusammenwirken der Bauelemente Grundgebirge mit Naturkraften Abtragung Aufschuttung die Naturlandschaft in der heute die Gemeinde Biberach liegt Geschichte Bearbeiten nbsp Biberach im Kinzigtal um 1903Name Bearbeiten Die Herkunft des Ortsnamens Biberach ist bis heute nicht geklart Die Deutungen gehen in mehrere Richtungen Heinrich Hansjakob in Bauernblut und Ludwig Heizmann in seiner Heimatstudie vom Amtsbezirk Offenburg fuhren den Ortsnamen auf die vielen Biber in der Kinzig zuruck Andere Sprachforscher meinen der Name Biberach sei keltischen Ursprungs Dafur spricht dass andere keltische Orte mit den Namen Bibrax und Bibracte bekannt sind Es gibt aber bis heute keine handfesten Beweise dafur dass Kelten in Biberach gelebt haben Eine andere Deutung leitet sich aus der Lage Biberachs zwischen zwei Wasserlaufen her Die alteste uberlieferte Schreibweise Biberachs Biberaha urkundlich erwahnt im Jahre 1222 konnte sich aus bi zwei und aha Wasser zusammensetzen Herrschaftsgeschichte Bearbeiten Biberach gehorte als Stabgemeinde ab Ende des 13 Mitte des 14 Jahrhunderts bis zum Jahre 1802 zur Reichsstadt Zell am Harmersbach Dem Reichsstift Kloster Gengenbach blieben in Biberach zahlreiche Rechte erhalten so dass die Biberacher einen jahrlichen Zehnt zu entrichten hatten Mit der Aufhebung des Reichsstiftes im Jahre 1803 wurde die badische Landesherrschaft Zehntherr der Biberacher Durch die Ablosung des Gross und Kleinzehnts ab 1838 loste man sich vom Anbauzwang fur Fruchte des Grosszehnts die freie Bebauung von Grund und Boden war moglich Ab 1504 ubte Biberach fur die Freie Reichsstadt Zell am Harmersbach das Wasser und Strassenzollrecht aus Diese Einnahmen stellten eine wichtige Finanzquelle fur die Zeller dar bis die Reichsstadt dem 1803 neugegrundeten Grossherzogtum Baden einverleibt wurde Am 15 Juni 1803 wurde Biberach von allen Eiden und Pflichten gegen die Stadt Zell befreit und in die Selbstandigkeit entlassen Prinzbach gehorte damals zur Grafschaft Hohengeroldseck bis es 1819 schliesslich auch badisch wurde Biberach gehorte zum Landkreis Wolfach wahrend Prinzbach zum Landkreis Lahr gehorte Mit der Kreisreform im Jahre 1973 wurden sowohl Biberach als auch Prinzbach Gemeinden des Ortenaukreises der Zusammenschluss zu einer Gesamtgemeinde erfolgte im Jahre 1974 mit der Eingemeindung Prinzbachs Geschichte Prinzbachs Bearbeiten Der Ortsteil Prinzbach hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich Moglicher Grundungszeitraum fur das Bergdorf sind die Jahre 1100 1200 bereits damals wurde die erste Kirche gebaut Im Jahr 1257 wurde Prinzbach erstmals urkundlich in den Jahrbuchern des Dominikanerklosters in Colmar im Zusammenhang mit grossen Silberfunden erwahnt die gefundene Menge Silbererz soll sehr gross und gewinnbringend gewesen sein Die Prinzbacher Burger konnten sogar dem Bischof von Strassburg ein Darlehen geben Das ehemalige Bergdorf entwickelt sich schnell zu einer so genannten Bergstadt baute eine eigene Infrastruktur auf und begann zum Schutz vor Angreifern sogar mit dem Bau einer bis zu 10 Meter hohen Stadtmauer Teile dieser Stadtmauer wurden saniert und konnen noch heute in Prinzbach besichtigt werden Nach einer Blutezeit mit mehrfacher urkundlicher Erwahnung reicher Prinzbacher Adliger geht der Ertrag des Silberbergbaus spurbar zuruck Prinzbach wird zerstort und erreicht erst durch ein im Jahr 1493 bekannt werdendes Heilbad wieder eine gewisse Beruhmtheit 1560 wird die Pfarrei Prinzbach von den Herren von Geroldseck mit protestantischen Geistlichen besetzt Ab 1600 ist Prinzbach wieder ein reines Bauerndorf gelegentliche Grabungen nach Silber bleiben erfolglos Nach dem Erloschen der Familie Geroldseck 1634 kam Prinzbach zu Vorderosterreich und 1697 als Lehen an die Familie von der Leyen 1819 kam der Ort mit dem Furstentum von der Leyen zu Baden Biberach gehorte dort zum Bezirksamt Wolfach dem spateren Landkreis Wolfach der 1973 im Ortenaukreis aufging Prinzbach hingegen gehorte zunachst zum Bezirksamt Lahr wechselte dann 1939 aber in den Landkreis Wolfach aus dem es 1945 in den Landkreis Lahr umgegliedert wurde Seit 1973 gehort dieser Ortsteil ebenfalls zum Ortenaukreis Ab Beginn der Funfzigerjahre wurde Prinzbach aufgrund seiner ruhigen landschaftlich reizvollen Lage zu einem gerne besuchten Ferien und Erholungsort Das Wappen Prinzbachs Bearbeiten nbsp Das Wappen PrinzbachsDas Prinzbacher Wappen wird durch die ehemalige Herrschaft der Geroldsecker uber Prinzbach und den Bergbau gepragt Das Wappen hat folgende Beschreibung In Gold ein roter Querbalken begleitet von drei schwarzen Hammern zwei in der oberen und einer in der unteren Wappenhalfte Die Hammer stellen sogenannte Bergeisen dar Eingemeindung Bearbeiten Das heutige Biberach entstand im Zuge der Gemeinde und Verwaltungsreform in Baden Wurttemberg Der rund 400 Einwohner zahlende Ort Prinzbach wurde auf Grundlage eines Eingemeindungsvertrages vom 29 April 1974 am 1 Juli 1974 in die Gemeinde Biberach eingegliedert 4 Flosserei auf der Kinzig Bearbeiten Biberach war durch seine Lage an der Kinzig kurz unterhalb des Erlenbach Zulaufs ein wichtiger Ort fur die Kinzigflosserei Der selbst nur kurze Nebenfluss erschloss die waldreichen Taler seiner beiden langen Oberlaufe Nordrach und Harmersbach Weil die Strassen in einem hierfur vollig unzureichenden Zustand waren kam fur den Transport des Holzes nur der Wasserweg in Frage Die Flosserei entwickelte sich gut in Wolfach wurde 1470 eine Floss und Zollordnung und im Jahre 1527 eine Schifferordnung erlassen Nach einer zweiten Blutezeit der Flosserei in der Mitte des 19 Jahrhunderts endete der Holztransport auf dem Wasserweg am Ende des 19 Jahrhunderts mit dem Aufkommen der Eisenbahn Im Jahr 1895 fuhr das letzte Floss auf der Kinzig zu Tale nbsp St Blasius in Biberach 2015Kirchen und Pfarramter Bearbeiten Katholische Kirche St Blasius in Biberach Katholische Kirche St Mauritius in Prinzbach Katholisches Schwesternhaus in PrinzbachEinwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Biberach BevolkerungsentwicklungEinwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Schatzungen Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden Wurttemberg 5 Jahr Einwohner1871 17211880 19381890 17441900 18681910 19291925 20131933 19691939 20031950 22151956 24471961 25821966 2803 Jahr Einwohner1970 289131 Dezember 1975 277531 Dezember 1980 26391985 279231 Dezember 1990 292831 Dezember 1995 317331 Dezember 2000 322131 Dezember 2005 330531 Dezember 2010 336531 Dezember 2015 360131 Dezember 2020 3735Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Biberach besteht aus 12 Mitgliedern und der Burgermeisterin als Vorsitzende Die Burgermeisterin ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem vorlaufigen Endergebnis 6 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 50403020100 44 6 32 7 19 1 3 5 FWCDUSPDAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 8 5 3 p 2 7 p 6 2 p 3 5 pFWCDUSPDAfDFW Freie Wahler Biberach 44 6 6 39 3 5CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 32 7 4 35 4 4SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 19 1 2 25 3 3AfD Alternative fur Deutschland 3 5 0 gesamt 100 0 12 100 0 12Wahlbeteiligung 66 9 55 7 Burgermeister Bearbeiten 1892 1904 Gustav Isidor Schweiss 1904 1913 Josef Ringwald 1913 1921 Gustav Karl Schweiss 1921 1923 Franz Xaver Jehle 1924 1930 Leonhard Willmann 1930 1935 Josef Himmelsbach 1935 1943 Theodor Seiberlich 1943 1946 Johann Durrholder 1946 1953 Hermann Kuhn 1953 1974 Karl Allgeier 1974 1998 Wolfgang Bosinger 1998 2014 Hans Peter Heizmann 2014 2022 Daniela Paletta seit 2022 Jonas BreigAm 13 Marz 2022 wurde Jonas Breig mit 96 2 Prozent der Stimmen zum Burgermeister gewahlt Amtsinhaberin Paletta trat aus gesundheitlichen Grunden nicht fur eine zweite Amtszeit an Breig trat das Amt am 13 Mai 2022 an Wappen und Logo Bearbeiten Bis Ende des 19 Jahrhunderts hatte Biberach ein anderes Wappen als das heutige verwendet In alteren Siegeln wurde ein Wappen mit gruner Tanne schwarzem Stamm und Wurzeln auf blauem Grund verwendet Am Haupteingang des 1913 erbauten Rathauses ist jedoch bereits ein anderes Logo zu sehen das nach jahrzehntelanger Verwendung der Gemeinde Biberach am 3 Oktober 1969 durch das Innenministerium Baden Wurttemberg staatlich verliehen wurde In der Urkunde wird das Wappen wie folgt beschrieben In Grun eine bewurzelte silberne weisse Linde vor deren Stamm kauernd ein silberner weisser Biber der in den Vorderpfoten ein silbernes weisses Holzstuck halt Die Gemeinde Biberach entwickelte spater ein Stadtlogo es zeigt den Schriftzug Biberach Ein schones Stuck Schwarzwald uberspannt von der Silhouette eines Bibers Verwaltung Bearbeiten Biberach gehort der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Zell am Harmersbach an zu der ausserdem noch die Gemeinden Nordrach und Oberharmersbach gehoren Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater und Museen Bearbeiten nbsp KettererhausKettererhausDas Kettererhaus benannt nach seinem letzten privaten Besitzer dem Kettererschmied ist wohl eines der altesten Bauwerke Biberachs Nach der Meinung namhafter Fachleute weist der Fachwerkbau Konstruktionsmerkmale des 17 Jahrhunderts auf Das genaue Baujahr lasst sich jedoch weder am Gebaude selbst noch in den Akten des Biberacher Gemeindearchivs erkennen Heute ist in dem Gebaude das Heimatmuseum Kettererhaus untergebracht in dem wertvolles heimisches Kulturgut aus den Bereichen Landliches Arbeiten Wohnen Brauchtum und Vereinswesen ausgestellt werden Stadtkammer PrinzbachIm Rathaus Prinzbach befindet sich die Stadtkammer in der einige bemerkenswerte Fundstucke und Kleinode aus der Geschichte der ehemaligen Bergwerksstadt Prinzbach untergebracht sind Tavernenabende rund um das Kettererhaus in der Neuen Ortsmitte Regelmassige Kurkonzerte und BrauchtumsveranstaltungenBauwerke Bearbeiten nbsp RathausRathaus BiberachDas Rathaus Biberach wurde in 2 Bauabschnitten 1913 und 1925 erbaut Es war fur die damalige Zeit ein sehr stattliches Gebaude eine Teilsanierung der Fassade und des Daches wurde in den Jahren 1978 80 durchgefuhrt Das historische Rathaus wurde 2002 umfassend saniert und modernisiert Rathaus PrinzbachDas Rathaus in Prinzbach wurde bereits im Jahr 1880 erbaut Nach der Eingemeindung Prinzbachs 1974 wird das Rathaus fur Verwaltungszwecke nur noch sporadisch genutzt im Erdgeschoss ist die Prinzbacher Stadtkammer untergebracht Stadtmauer PrinzbachNach dem Silberfund in Prinzbach wurde die Siedlung nun nicht mehr nur von Bauern sondern auch von Bergleuten Handwerkern und Handlern bewohnt Diese hatten andere Rechte die es genauso wie die grossen Silberfunde zu schutzen galt Die Verleihung des Stadtrechts und der Bau einer Stadtmauer waren die Folge Die Stadt wurde komplett von einer ellipsenformigen Stadtmauer mit einem vorgelagerten Graben umschlossen Dieses Maueroval hatte einen Umfang von 800 m es war nur durch das Untertor im Norden und das Riesentor im Suden unterbrochen Heute noch sind Teile der historischen Stadtmauer sichtbar St Mauritius Prinzbach ist die romisch katholische Pfarrkirche von Prinzbach eine Chorturmkirche mit einem prachtigen barocken Hochaltar Philipp Winterhalders Burg Alt GeroldseckDie Burg Alt Geroldseck wurde erstmals im Jahre 1139 in einem Schirmbrief des Papstes Innozenz II fur das Kloster Gengenbach erwahnt Damals stand die Burg auf dem Rauhkasten Im Jahre 1250 wurde der Herrschersitz der Geroldsecker auf den Schonberg verlegt und dort die Burg Hohengeroldseck vollendet Diese wurde 1689 von den Franzosen zerstort Erste Arbeiten zur Restaurierung begannen Ende des 19 Jahrhunderts weitere erhaltende Massnahmen an der Ruine folgten ab 1951 nbsp Turm Alter KirchplatzDer alte KirchplatzAuf dem alten Kirchplatz stand jahrhundertelang die jeweilige Pfarrkirche der Gemeinde Biberach 1749 wurde die letzte Kirche geweiht die 1966 abgebrochen wurde als ostlich eine neue errichtet worden war St Blasius Bereits 1740 wurde ein alteres Gotteshaus wegen Baufalligkeit abgerissen Heute steht nur noch der Turm der beiden fruheren Kirchen der eine Gedachtnisstatte fur den Frieden enthalt Der alte Kirchplatz diente bis 1865 als Friedhof Pflastersteine im Rasen lassen den Grundriss der alten Gebaude erkennen Grunflachen und Naherholung Bearbeiten Grunanlage zwischen Bahnlinie und Bahnhofstrasse Grunanlage am alten Kirchturm Grunanlage an der Hauptstrasse StrandbadwegRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Fasent mit verschiedenen narrischen Ballen und Umzugen Fruhjahr Fruhjahrskonzert Musikverein Biberach e V Ostermarkt des Gewerbevereins WSB Gemeinde Biberach in der Neuen Ortsmitte Fruhjahr Strassen Volkslauf veranstaltet vom Turnverein Biberach e V Fruhjahr Maibaumstellen durch den Fussballverein Biberach vor dem Rathaus Kinzigfest in Abhangigkeit zum Pegelstand der Kinzig und dem Ruckfluss zur Hohengeroldseck stattfindendes Volksfest ca alle 7 Jahre UNIMOG und Schleppertreff am Rathaus im Rahmen des Sommerfestes des MGV Liederkranz Biberach 1867 e V Sommer Dorffest im Park veranstaltet vom Musikverein Biberach e V in der Grunanlage beim Bahnhof Sommer Motorradtreffen Bikertreff mit Kultstatus veranstaltet von den Kurvengeistern mit Teilnehmern aus ganz Deutschland Sommer Highland Games Schottische Sportwettspiele veranstaltet von den Prinzbach Highlanders e V bei der Kirche in Prinzbach Sommer Flutlichtbaden im Waldterrassenbad Biberach veranstaltet von der DLRG Ortsgruppe Sommer Lokalschau des Kleintierzuchtvereins C12 Biberach e V Herbst Jahreskonzert des Musikvereins Prinzbach Schonberg e V Winter Fasend Bearbeiten Die Biberacher Fasend wird vom Narrenrat 11 Mitglieder den Hexen den Bibern und den Bergwerksgeistern gestaltet Eroffnung und erster Hohepunkt ist der Hexenball Am Schmutzigen Dunnschdig werden zunachst in der Schule die Lehrer abgesetzt und ins Rathaus gefuhrt Dort erfolgen die Absetzung des Burgermeisters und die Ubernahme der Amtsgewalt durch die Narren ein Ereignis das anschliessend im Burgersaal gebuhrend gefeiert wird Mit dem Zunftabend der Biber am Schmutzigen Donnerstag in der Turn und Festhalle erreicht die Biberacher Fasend einen weiteren Hohepunkt Der Samstag bringt den grossen Fasendumzug mit Mottowagen und Gastzunften aus nah und fern anschliessend Narrentreiben in der Ortsmitte am Montag findet das Preisschnurren statt und am Dienstag der Kinderumzug mit anschliessender Ausgabe der Oberdorfler Narrensuppe deren Zutaten Huhner Eier u a unmittelbar vor der Fasend von narrischen Oberdorflern bei der Bevolkerung gesammelt werden Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten Im Gewerbegebiet Ahfeld Schmelzhofe sind derzeit rund 5 ha durch Betriebe besiedelt etwa 8500 m Freiflache stehen noch zur Verfugung Im Flachennutzungsplan sind mittelfristig zusatzlich 13 ha Gewerbeflache ausgewiesen mit der Stadt Zell werden Uberlegungen angestellt zusatzlich ein interkommunales Gewerbegebiet zu entwickeln Biberach verfugt uber einen breiten Branchenmix ausgehend von Verpackung und Werbemittel Buromobel Luftfahrthebezeuge Strassen und Hochbau Therapiegerate bis hin zu Metallverarbeitung Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Technisches Hilfswerk Biberach Freiwillige Feuerwehr Biberach Freiwillige Feuerwehr Prinzbach Abteilung der FF Biberach seit der Eingemeindung Bildung Bearbeiten Grundschule BiberachDie Grund und Hauptschule in Biberach wurde im Jahre 1963 erbaut und wird seit dem Jahr 2005 in mehreren Bauabschnitten saniert Zurzeit besuchen etwa 300 Schuler die Grundschule Biberach Schule PrinzbachDiese Schule wurde im Jahr 1929 erbaut und wird heute je nach Schulerzahlen und Raumbedarf von der Grundschule Biberach mitbenutzt Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Biberach Baden Biberach ist durch die Schwarzwaldbahn Offenburg Singen Hohentwiel an das uberregionale Schienennetz angebunden Im Ort zweigt die Harmersbachtalbahn nach Oberharmersbach von der Schwarzwaldbahn ab die von der SWEG betrieben wird Uber die B 33 Kehl Ravensburg und B 415 nach Lahr Schwarzwald ist Biberach auch strassenverkehrstechnisch angebunden Tourismus Bearbeiten Der Ortsteil Prinzbach war schon relativ fruh nach dem Zweiten Weltkrieg ein gut besuchter Ferien und Erholungsort diese Entwicklung setzte in Biberach erst spater ein Aufgrund des Einsatzes kommunaler und privater Krafte hat sich der Tourismus in der Gesamtgemeinde Biberach zu einem ausserst wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickelt Im Jahre 1981 wurde Biberach die Auszeichnung Staatlich anerkannter Erholungsort verliehen Der Schwerpunkt der touristischen Aktivitaten in Biberach liegt auf Sportangeboten in der freien Natur Touristen konnen auf den Rundwanderwegen rund um Biberach ihrem Hobby nachgehen die wohl bekannteste Strecke ist der Sieben Taler Pfad Ebenfalls zur Verfugung steht die Mountainbikestrecke Auf zur Burg Geroldseck Weitere Attraktionen in Biberach sind das beheizte Freibad Waldterrassenbad mit der langsten Riesenrutsche Sudbadens sowie der 2005 eroffnete Agil Park in dem an einem Kletterfelsen und in einem Hochseilgarten geklettert werden kann Biberach gehort zusammen mit Berghaupten Gengenbach Nordrach Oberharmersbach und Zell der Ferienlandschaft Mittlerer Schwarzwald Gengenbach Harmersbachtal an Ehrenburger BearbeitenHerbert Erwin Riehle 1904 1978 erster Ehrenburger Biberachs Josef Buhler 1898 1981 hat sich besondere Verdienste bei der Erforschung der Biberacher Geschichte erworben Karl Knauer 1907 1995 Aufbau des grossten Biberacher Industriebetriebes Karl Biemer 1912 besondere Verdienste als katholischer Seelsorger und Pfarrer in Biberach Ludwig Dilger 1932 Wolfgang Bosinger 1944 Burgermeister der Gemeinde von 1974 bis 1998Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Biberach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Biberach Geschichte amp Impressionen aus Biberach amp Prinzbach Prinzbach die untergegangene Stadt Karte von Prinzbach mit Stadtmauern und ehemaligen Bergwerken Sehens und Lesenswertes in und aus BiberachEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Hauptsatzung der Gemeinde Biberach vom 28 Juli 2014 PDF 127 kB Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VI Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 S 435 437 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 513 Bevolkerungsentwicklung in Baden Wurttemberg von 1871 bis 2013 Memento vom 11 September 2014 im Webarchiv archive today Statistisches Landesamt Vorlaufiges Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019Stadte und Gemeinden im OrtenaukreisStadte Achern Ettenheim Gengenbach Haslach im Kinzigtal Hausach Hornberg Kehl Lahr Schwarzwald Mahlberg Oberkirch Offenburg Oppenau Renchen Rheinau Wolfach Zell am Harmersbach nbsp Gemeinden Appenweier Bad Peterstal Griesbach Berghaupten Biberach Durbach Fischerbach Friesenheim Gutach Schwarzwaldbahn Hofstetten Hohberg Kappel Grafenhausen Kappelrodeck Kippenheim Lauf Lautenbach Meissenheim Muhlenbach Neuried Nordrach Oberharmersbach Oberwolfach Ohlsbach Ortenberg Ottenhofen im Schwarzwald Ringsheim Rust Sasbach Sasbachwalden Schuttertal Schutterwald Schwanau Seebach Seelbach Steinach WillstattGemeindefreies Gebiet Rheinau Normdaten Geografikum GND 4250657 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biberach Baden amp oldid 229346475