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Lautenbach ist eine Gemeinde im Ortenaukreis in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 519444444444 8 1169444444444 215 Koordinaten 48 31 N 8 7 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis OrtenaukreisHohe 215 m u NHNFlache 21 54 km2Einwohner 1986 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 92 Einwohner je km2Postleitzahl 77794Vorwahl 07802Kfz Kennzeichen OG BH KEL LR WOLGemeindeschlussel 08 3 17 067Adresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 48 77794 Lautenbach Ortenaukreis Website www lautenbach renchtal deBurgermeister Thomas Krechtler CDU Lage der Gemeinde Lautenbach Ortenaukreis im OrtenaukreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 18 Jahrhundert 2 2 19 und 20 Jahrhundert 2 3 21 Jahrhundert 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Verwaltungsgemeinschaft 3 2 Gemeinderat 3 3 Burgermeister 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Weinbau 5 2 Verkehr 5 3 Bildung 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Lautenbach liegt am Eingang des Renchtals im nordlichen Schwarzwald Mehr als zwei Drittel der Gemeindeflache besteht aus Waldern Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt an Kappelrodeck Ottenhofen Durbach Stadt Oppenau und an die Stadt Oberkirch Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Lautenbach gehoren die Dorfer Lautenbach und Hinter und Vorder Winterbach mit Lierbach die Weiler Hohenrain Hubacker Sendelbach Unter Rustenbach die Siedlung Bergwerk Siedlung der Zinken Ober Rustenbach die Hofe Allerheiligensteig Altschmatt Braunberg Hoferers Dobel Oberhof Otschenfeld Unterer Sohlberg Spitzenberg Steighof Sulzbach und Waldmuhle und die Wohnplatze Elektrizitatswerk und Forsthaus im Herrschaftswald Im Gemeindegebiet liegen die abgegangenen Ortschaften Zur Birken Hochberg Sauhof und Trudkindesberge 2 Geschichte BearbeitenBis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahre 1233 wurde in einer Urkunde des Klosters Allerheiligen das Hofgut Lautenbach erwahnt andere Guter im unteren Renchtal wurden bereits im 10 Jahrhundert erwahnt Es entwickelte sich jedoch keine geschlossene Siedlung sondern Lautenbach blieb uber Jahrhunderte eine Ansammlung von Weilern und Gehoften in Streulage Von 1316 bis 1803 gehorte der Ort zum Bistum Strassburg weshalb er auch heute noch romisch katholisch gepragt ist 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1803 kam Lautenbach mit den ubrigen rechtsrheinischen Besitzungen des Hochstifts Strassburg zum Kurfurstentum Baden 1815 wurde Lautenbach eine selbstandige Kommune die lange zum Landkreis Offenburg gehorte und mit diesem 1973 im neuen Ortenaukreis aufging Bei der Kommunalreform der 1970er Jahre konnte die Gemeinde ihre Selbstandigkeit erhalten 21 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 2007 gab es ein Burgerbegehren zur Aufgabe der Selbstandigkeit und zum Anschluss der Gemeinde Lautenbach an Oberkirch Der Volksentscheid fuhrte aber zu einer knappen Mehrheit 52 fur die Beibehaltung der Selbstandigkeit Siehe auch Burg Alt Neuenstein Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Jahr Einwohner1961 16601970 18641991 18571995 18772005 19082010 18642015 18322020 1901Politik BearbeitenVerwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Die Gemeinde gehort der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Oberkirch an Gemeinderat Bearbeiten Die Wahl zum Gemeinderat am 26 Mai 2019 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 68 58 6 88 zu folgendem Ergebnis 3 Liste Stimmenanteil Sitze CDU 36 3 8 5 4 0Burgerliste 38 1 11 2 4 1BI Zukunft Lautenbach 25 6 2 8 2 1 In der Landesstatistik werden die Wahlervereinigungen nur zusammengefasst aufgefuhrt Burgermeister Bearbeiten 1945 1976 Josef Muller kommissarisch eingesetzt durch die franzosische Besatzungsmacht 1976 2000 Richard Bissdorf CDU Freie Wahler 2000 2015 Karl Buhler CDU 2015 bis heute Thomas Krechtler CDU nbsp WallfahrtskircheMaria Kronung nbsp Eingang der WallfahrtskircheKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Wahrzeichen Lautenbachs ist die zwischen 1471 und 1488 erbaute spatgotische Wallfahrtskirche Maria Kronung Als Baumeister schuf Hans Hertwig eine anspruchsvolle Architektur bei der die Netzgewolbe besonders herauszuheben sind Die spatgotischen Glasmalereien entstammen der Werkstatt des Peter Hemmel von Andlau Die Tafelbilder des gotischen Flugelaltars wurden von einem unbekannten Kunstler geschaffen der oft als Meister des Lautenbacher Hochaltars bezeichnet wird Ein besonderes Zeichen fur den tief verwurzelten Glauben ist die grosse Zahl an Marien Bildstocken die sich uberall in der Lautenbacher Gemarkung finden Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLautenbach wandelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg von einer rein bauerlich gepragten Gemeinde zu einer Wohngemeinde mit mehreren hundert Auspendlern in die Industrie und Gewerbestandorte der Umgebung Hinzu kam der Tourismus im Renchtal an dem die Gemeinde mit 20 000 Ubernachtungen im Jahr einen guten Anteil fur sich verbuchen kann Weinbau Bearbeiten Die Landwirtschaft Lautenbachs ist durch Wein und Obstbau gepragt Die Lagen gehoren zur Weinbauregion Ortenau im Weinbaugebiet Baden 2001 02 stellte Lautenbach mit Andrea Vogt erstmals die badische Weinkonigin Das Gemeindewappen weist auf den Weinbau hin Verkehr Bearbeiten Die Gemeinde ist mit der Renchtalbahn Offenburg Bad Griesbach mit vielen Orten der Ortenau verbunden und liegt im Tarifverbund Ortenau Den SPNV fuhrt die SWEG Sudwestdeutsche Landesverkehrs AG durch welche ihre Zuge als Ortenau S Bahn vermarktet Ausserdem liegt die Gemeinde an der Bundesstrasse 28 Bildung Bearbeiten In Lautenbach gibt es mit der Abt Wilhelm Schule eine Grundschule Ausserdem gibt es einen romisch katholischen Kindergarten sowie den Naturgarten Sonnenkinder Alle weiterfuhrenden Schulen befinden sich in den umliegenden Stadten Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VI Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 S 377 379 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Memento vom 4 Februar 2015 im Internet Archive und Gemeinde LautenbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lautenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Lautenbach Ortenaukreis Reisefuhrer Lautenbach Historisches Ortslexikon Baden Wurttemberg In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Stadte und Gemeinden im OrtenaukreisStadte Achern Ettenheim Gengenbach Haslach im Kinzigtal Hausach Hornberg Kehl Lahr Schwarzwald Mahlberg Oberkirch Offenburg Oppenau Renchen Rheinau Wolfach Zell am Harmersbach nbsp Gemeinden Appenweier Bad Peterstal Griesbach Berghaupten Biberach Durbach Fischerbach Friesenheim Gutach Schwarzwaldbahn Hofstetten Hohberg Kappel Grafenhausen Kappelrodeck Kippenheim Lauf Lautenbach Meissenheim Muhlenbach Neuried Nordrach Oberharmersbach Oberwolfach Ohlsbach Ortenberg Ottenhofen im Schwarzwald Ringsheim Rust Sasbach Sasbachwalden Schuttertal Schutterwald Schwanau Seebach Seelbach Steinach WillstattGemeindefreies Gebiet Rheinau Normdaten Geografikum GND 4074053 5 lobid OGND AKS LCCN n98081034 VIAF 140901572 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lautenbach Ortenaukreis amp oldid 223524142