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48 53728 8 19413 Koordinaten 48 32 14 2 N 8 11 38 9 ODie Ruine des Klosters AllerheiligenKloster Allerheiligen Das Kloster Allerheiligen ist ein heute noch als Ruine vorhandenes ehemaliges Pramonstratenser Chorherrenstift auf der Gemarkung von Oppenau im Schwarzwald Das im Lierbachtal einem Seitental des Renchtals gelegene Stift bestand von circa 1195 bis zu seiner Sakularisation 1803 und hatte in dieser Zeit durch seelsorgerische Aufsicht und Klosterschule religiosen und kulturellen Einfluss auf Gebiete des mittleren Schwarzwalds insbesondere auf das Rench und das Achertal Obwohl an der Grundung Allerheiligens die fuhrenden Adelsgeschlechter Suddeutschlands beteiligt waren und das Stift 1657 zur Abtei erhoben wurde blieb es auf einen regionalen Wirkungskreis beschrankt und trotz seines langen Bestehens in seiner politischen Bedeutung hinter anderen suddeutschen Klostergemeinschaften zuruck Nach der Auflosung des Stifts zerfielen die Gebaude bis Mitte des 19 Jahrhunderts die Ruinen als touristische Attraktion wiederentdeckt wurden Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 1 1 Lage 1 2 Grundungsurkunde 1 3 Papstliches Privileg 2 Entwicklung des Stifts 2 1 Rechtsstellung 2 2 Kirchenrechtliche Einbindung 3 Okonomische Grundlagen und Baugeschichte 3 1 Errichtung des Stifts 3 2 Okonomische Grundlagen 4 Das Stift in der Reformationszeit 5 Allerheiligen als Abtei 6 Ende des Stifts 6 1 Aufhebung der Abtei 6 2 Touristische Nutzung 6 3 Heutige Uberreste 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGrundung BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Die Grunderin Uta von Schauenburg mit dem Modell der Klosterkirche Darstellung um 1300 aus Allerheiligen heute im Kloster Lichtenthal nbsp Gerungus der erste Vorsteher Darstellung um 1300 aus Allerheiligen heute im Kloster Lichtenthal Allerheiligen wurde auf einem abgelegenen und bis ins 19 Jahrhundert nur schwer erreichbaren Platz auf den Schwarzwaldhohen oberhalb der Buttensteiner Wasserfalle auf der strassburgischen Seite der damaligen Bistumsgrenze zwischen dem Bistum Strassburg und dem Bistum Konstanz gegrundet Der Platz des Klosterbaus in einer Mulde zwischen Schliffkopf und Eselskopf auf 620 Metern uber N N soll durch einen Esel bestimmt worden sein der oberhalb dieser Stelle einen Geldsack abgeworfen haben soll der dann bis in die Talmulde an den zum Klosterbau bestimmten Ort gerollt sei Als realer Kern der Sage konnte die Tatsache gesehen werden dass das Kloster im 12 Jahrhundert noch nicht uber das Lierbachtal sondern nur muhselig uber einen lediglich mit Maultieren oder Eseln begehbaren Pfad uber den Sohlberg erreicht werden konnte 1 Gleichzeitig sind Grundungssagen die eine zufallige oder gottgewollte Ortswahl proklamieren fur das Mittelalter durchaus verbreitet und konnten darauf hinweisen dass der gewahlte Platz zu spateren Zeiten nicht unumstritten war 2 An dem Ort an dem der Esel den Geldsack abgeworfen haben soll wurde eine der Heiligen Ursula geweihte Kapelle errichtet die erstmals 1352 erwahnt wurde und bis ins 19 Jahrhundert bestand 3 Grundungsurkunde Bearbeiten Um 1195 oder 1196 wurde die Grundungsurkunde fur ein Pramonstratenser Chorherrenstift von der nur undatierte und vermutlich veranderte Abschriften uberliefert sind 4 von der kurz zuvor von Welf VI verwitweten Herzogin Uta von Calw die in diesen Abschriften als Uta von Schauenburg erwahnt wird ausgestellt und vom in Oberehnheim weilenden staufischen Kaiser Heinrich VI bestatigt 5 Als Grundungsdatum Allerheiligens wird unter Verweis auf die Dauer einer Stiftsgrundung oft das Jahr 1192 angesehen andere Datierungen bringen das Todesjahr Welfs VI 1191 mit der Grundung in Zusammenhang oder gehen auf Basis spaterer Urkunden von einem noch fruheren Zeitpunkt der Grundung aus 6 Die Stiftung umfasste neben dem eigentlichen Grund und Boden des Stifts der ungefahr durch die Hange von Schliffkopf Braunberg Sohlberg Eselskopf und Melkereikopf begrenzt wurde 7 lediglich funf teilweise weit voneinander entfernte Hofe im Renchtal und dessen Seitentalern ein Waldstuck Fischfangrechte sowie als wertvollsten und umstrittensten Besitz das Patronat uber die Kirche von Nussbach mit dem zugehorigen Kirchenzehnten 8 Da das erste Klostersiegel funf Monche zeigt wird vermutet dass die Stiftung der funf Hofe den Lebensunterhalt ebenso vieler Chorherren sichern sollte und die Gemeinschaft zu Beginn aus funf Personen bestand Im teilweise nur in Randlagen erschlossenen Schwarzwald hatten die miteinander verwandten Adelsgeschlechter der Zahringer Staufer und oberschwabischen Welfen umfangreichen Besitz Besitzstreitigkeiten dieser Familien im Schwarzwald spiegelten hierbei deren Konflikt um politischen Einfluss auf Reichsebene wider Grundlage der Stiftung Utas die eine Tochter des Pfalzgrafen Gottfried von Calw und Liutgards von Zahringen war bildete das aus ihrem elterlichen Erbe stammende Wittum Der einzige Sohn aus der Ehe Utas und Welfs VI Welf VII war bereits 1167 gestorben Uta selbst zum Zeitpunkt der Grundung bereits uber 70 Jahre alt Vermutlich war ein Streit um den Eigenbesitz Utas und dessen Verwendung wesentlicher Antrieb der Klostergrundung da die Staufer aufgrund einer Erbvereinbarung mit Welf VI das Erbe der schwabischen Welfen beanspruchten und sich damit in der Ortenau die Machtbalance zwischen den Zahringern den Staufern und dem Hochstift Strassburg veranderte Die Grundung des Stifts konnte damit auch dazu gedient haben Grenz und Besitzstreitigkeiten um die Grundherrschaft des noch unerschlossenen Gebietes zu verhindern 9 Diese Interpretation wird gestutzt durch die sparliche Ausstattung des Stifts die zusammen mit der sich abseits aller Verkehrswege befindenden Lage verhinderte dass Allerheiligen eigenstandigen politischen Einfluss erreichen konnte Neben der Grundung Allerheiligens bedachte Uta aus ihrem Eigentum auch die den Grafen von Calw verbundenen Klostergemeinschaften in Hirsau und Sindelfingen 10 Erben ihres Eigenbesitzes wurden nicht die Staufer sondern die Grafen von Eberstein 11 Zwar war die Hauptzeit der Grundung von Stiften nach den Regeln Norberts von Xanten in Sudwestdeutschland Ende des 12 Jahrhunderts bereits voruber und die Wahl dieses Ordens fur ein abseits gelegenes Kloster aufgrund der starken seelsorgerischen Orientierung der Pramonstratenser ungewohnlich Utas Wahl der Pramonstratenser konnte jedoch von der Tatsache geleitet worden sein dass Welf VI das ebenfalls pramonstratensischen Regeln folgende Kloster Steingaden gegrundet hatte und dort zusammen mit seinem Sohn auch begraben ist Teilweise wird aus dieser Analogie auch geschlossen dass Uta Allerheiligen als Grablege fur sich vorgesehen haben konnte 12 Da Uta vermutlich vor 1200 verstarb wurde sie im zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellten Stift aber mit Sicherheit nicht begraben 1200 bestatigte Heinrichs Nachfolger Philipp von Schwaben die Stiftung erneut und sicherte ihr nochmals Reichsunmittelbarkeit Vogteifreiheit und das Kirchenpatronat uber Nussbach zu Papstliches Privileg Bearbeiten 1204 bestatigte Papst Innozenz III die Grundung des Stifts In dieser Urkunde werden jedoch als Stifter von Grund und Boden nicht nur Uta sondern auch ihr Mann und daruber hinaus die beiden Zahringer Hugo von Ulmburg und Berthold IV genannt Auch wird ein vermutlich vom Kloster Marchtal stammender 13 Gerungus als erster Propst des Stifts Allerheiligen erwahnt der in spateren Darstellungen als Sohn Utas von Schauenburg ausgegeben wird Diese zur Grundungsurkunde veranderte Darstellung wird als weiteres Indiz fur einen der Stiftsgrundung zugrundeliegenden Erbkonflikt gesehen insbesondere da sich die Einbeziehung des bereits 1186 verstorbenen Zahringer Herzogs und dessen Bruders Hugo der zahringische Besitzungen in der Ortenau geerbt hatte zur Anfechtung von Anspruchen der Zahringer Familie verwenden liess Aus vermutlich dem gleichen Grund wurden die Rechte Allerheiligens in spateren Urkunden von Papst Honorius III Kaiser Friedrich II und den Strassburger Bischofen bestatigt als nach dem Aussterben der Zahringer 1218 mit den Grafen von Freiburg Streitigkeiten um Rechte in Nussbach ausbrachen 14 Entwicklung des Stifts BearbeitenRechtsstellung Bearbeiten nbsp Kloster Allerheiligen historisierendes Gemalde von Baron Roeder von Diersburg 1823 nbsp Urkunde vom 19 August 1339 zum Kauf des Gunzberghofes durch AllerheiligenDer Einfluss der Bischofe von Strassburg uber Allerheiligen wurde durch das Aussterben der Zahringer und Staufer im 13 Jahrhundert gefestigt Das Ende der mit der Grundung befassten Adelsgeschlechter verhinderte auch dass Allerheiligen die Forderung sowie die politischen Implikationen eines Hausklosters zuteilwurden 15 1225 bestatigte der Strassburger Bischof Berthold von Teck das Patronatsrecht uber Nussbach und die zugehorigen Kapellen in Oberkirch und Oppenau und erhob die Kapellen zu standig mit Seelsorgern zu besetzenden Gotteshausern In der Folge ubernahm Allerheiligen teilweise gefordert von den Strassburger Bischofen endgultig die eigenstandige kirchliche Organisation des Renchtals und umliegender Gebiete Die bei der Grundung gewahrte Reichsunmittelbarkeit Vogteifreiheit Steuerfreiheit sowie Immunitat vor jeglicher Strafverfolgung im Klosterbereich selbst 16 kollidierte ab dem 14 Jahrhundert allerdings mit den Expansionsbestrebungen des Strassburger Bistums War zu Beginn der Einfluss Strassburgs auf die Pfarrseelsorge beschrankt so versuchte das Hochstift Strassburg nachdem es 1316 seine weltliche Herrschaft uber das Renchtal konsolidiert hatte Allerheiligen und die zum Stift gehorenden Guter auch Steuerpflichten sowie der niederen und hohen Gerichtsbarkeit des Hochstifts zu unterwerfen Uber die Jahrhunderte geriet Allerheiligen so zunehmend unter die Herrschaft der Strassburger Bischofe die ab 1475 die Wahl des Vorstehers der Gemeinschaft bestatigten Vor allem im 18 Jahrhundert verstarkte sich der Zugriff der Strassburger Bischofe Streitigkeiten entzundeten sich regelmassig an Steuerforderungen Strassburgs gegen Guter Allerheiligens sowie an der Ausgestaltung der Anerkennungsrechte bei der Wahl des Propstes oder Abtes Nachdem die Finanzen des Stifts bereits mehrfach zur Erweiterung der Machtbasis des Strassburger Bistums eingesetzt wurden entzog das Bistum 1756 Allerheiligen die Gottesdienstrechte in den Pfarrkirchen und schickte stattdessen Kapuziner in die Gemeinden des Renchtals 1757 kapitulierte das Stift und erkannte den Bischof von Strassburg im Vertrag von Zabern erstmals als Landesherrn an 17 Kirchenrechtliche Einbindung Bearbeiten Die ersten Kanoniker des neugegrundeten Stifts stammten aus den Gemeinschaften in Oberzell und Marchtal 18 Allerheiligen stand zu Beginn vermutlich unter der Aufsicht des Klosters Marchtal wurde aber bereits 1217 direkt der Mutterabtei des Ordens in Premontre unterstellt Marchtal verzichtete Mitte des 13 Jahrhunderts auf seine letzten verbliebenen Einflussrechte Allerheiligen gehorte fur die meiste Zeit seines Bestehens zur Zirkarie Schwaben des Pramonstratenserordens lediglich der Katalog von 1320 weist es der Zirkarie Wadgassen zu 19 Die Propste des Stifts stammten zu Beginn hauptsachlich aus dem niederen Adel der Region Aus dem Umfeld der mit der Grundung befassten Geschlechter findet sich mit dem dritten Propst Heinrich von Teck aus einer zahringischen Nebenlinie lediglich ein Vorsteher des Stifts Bereits fruh stammten die Propste dann aus burgerlichen Familien 1248 wurden Chorherren aus Allerheiligen auf Wunsch des Mainzer Bischofs Siegfried in das Kloster Lorsch entsandt um es in ein Pramonstratenserstift umzuwandeln seither war Lorsch eine filia des Klosters Nachdem Allerheiligen ihr Gebaude erworben hatte traten 1297 die sieben verbliebenen Strassburger Sacciten mit Genehmigung von Papst Bonifatius VIII geschlossen dem Stift bei und bildeten eine bis 1320 bestehende zum Mutterhaus gleichnamige Gemeinschaft in Strassburg Eine weitere filia entstand im 14 Jahrhundert mit dem Kloster St Nikolaus in Hagenau 1657 wurde Allerheiligen vom Generalkapitel des Pramonstratenserordens zur Abtei erhoben Okonomische Grundlagen und Baugeschichte Bearbeiten nbsp Das an das Konventsgebaude anschliessende sudliche Querhaus mit Seitenkapelle Erhaltungszustand 2006 nbsp Maria Kronung Lautenbach 2005 Der Turm wurde erst nach Aufhebung des Stifts zwischen 1895 und 1898 errichtet 20 Errichtung des Stifts Bearbeiten Nach dem Tod Utas scheint der Bau des Stifts nur langsam vorangekommen zu sein und teilweise auch uber langere Zeit geruht zu haben Die altesten noch erhaltenen Bauteile der Ruine der Klosterkirche aus lokalem Buntsandstein werden auf Anfang bis Mitte des 13 Jahrhunderts datiert und sind stilistisch der Strassburger Bauhutte zuzuordnen 21 An der Ruine des kreuzformigen Kirchenbaus sind noch Stilmerkmale aller Bauphasen des Kirchengebaudes von Spatromanik bis zur Spatgotik zu erkennen Der Westteil des Gebaudes bestand aus einem dreischiffigen spatgotischen Langhaus mit spatromanischer Fassade im Eingangsbereich Der wie die Querschiffe viereckig ausgefuhrte Chor der Ruine weist fruhgotische Stilelemente in den Kapitellen und den Gewolberippen auf die auf einen Zeitraum von circa 1220 bis 1250 datiert werden und damit zu den altesten bekannten gotischen Bauformen am Oberrhein zahlen 22 Die rechteckige Vierung war von einem Turm bekront Der Kapellenanbau am sudlichen Querschiff ist ausserlich noch erhalten und weist im Innern das vollstandige sechsteilige Gewolbe mit Schlussstein auf 23 dieser weist Ahnlichkeiten mit dem Patronatswappen des Stifts Allerheiligen auf 24 An der Sudseite der Kirche schlossen die Klausurgebaude und der Kreuzgang an Okonomische Grundlagen Bearbeiten Weitere Zustiftungen im Rench und Achertal sowie kleinere Rodungstatigkeiten auf dem Sohlberg und dem Eselskopf erweiterten zusammen mit der Forderung durch die Strassburger Bischofe ab dem 13 Jahrhundert die wirtschaftliche Grundlage des Pramonstratenserstifts Zu den wesentlichen Zustiftungen gehorten die im vorderen Renchtal gelegenen zuvor Berthold von Winterbach uberlassenen Reichslehen die der Staufer Heinrich VII dem Stift 1233 ubereignete sowie die ebenfalls im vorderen Renchtal und der Rheinebene gelegenen Guter die dem Kloster 1306 durch die Schenkung einer burgerlichen Renchener Familie zufielen 1319 konsolidierte das Stift diesen Besitz im vorderen Renchtal indem es mit dem Bischof von Strassburg das auf Besitz Allerheiligens entstandene Dorf mit Burg Friedberg heute Oppenau gegen Guter bei Oberkirch tauschte Im Achertal wurden dem Stift 1369 Guter in Kappelrodeck und Niederachern vermacht 25 Durch Erwerb weiterer Hofe in den umliegenden Schwarzwaldtalern der Rheinebene und im Elsass verbreiterte Allerheiligen seine wirtschaftlichen Grundlagen So erwarb das Stift 1348 vom Kloster Schuttern Besitzungen bei Renchen Weitere Rechte im Renchtal erwarb Allerheiligen von verschiedenen lokalen Adelsfamilien insbesondere den Familien Rohart von Neuenstein Schauenburg und Bosenstein Aus diesen Familien stammten auch hin und wieder Propste des Stifts so beispielsweise Konrad von Schauenburg von 1262 bis 1289 oder Johannes Rohart von Neuenstein der der Gemeinschaft zwischen 1319 und 1350 vorstand Dem seelsorgerischen Ansatz der Pramonstratenser folgend bewirtschaftete das Stift nur wenige der Guter selbst im Wesentlichen beschrankte sich diese Tatigkeit auf den eigentlichen Klosterbereich Die weiter entfernt liegenden Felder und Hofe wurden teils durch Konversen bewirtschaftet meist aber als Zeit oder Erblehen an lokale Bauern gegeben 26 Trotzdem betrugen die Einnahmen des Stifts noch 1407 erst circa 100 Mark Silber jahrlich 27 Im gleichen Jahr erhielt Allerheiligen das Patronat uber die Kirche in Appenweier wenige Jahre spater folgte das Patronat der Kirche in Oberachern Nachdem 1469 grossere Bauarbeiten am Klosterareal begonnen wurden die vermutlich auf eine Fertigstellung des im 12 Jahrhundert begonnenen Bauplans abzielten zerstorte ein von der Klosterkuche ausgehender Brand am 13 April 1470 das Klausurgebaude und die Kirche Wahrend des Wiederaufbaus des Stifts zogen die Chorherren von Allerheiligen nach Lautenbach und fanden dort Unterkunft auf den Gutern der Familie des Propstes Andreas Rohart von Neuenstein 28 1480 ubernahm das Stift aufgrund finanzieller Schwierigkeiten der Ortenauer Ritterschaft die von dieser begonnene noch unfertige Kirche Maria Kronung in Lautenbach deren Marienwallfahrt anschliessend zu einer wichtigen Einnahmequelle fur das Stift wurde Gleichzeitig diente die Kirche mit zugehorigem Rektoratshaus wahrend verschiedener Phasen insbesondere nach dem Brand in Allerheiligen im Jahr 1555 teilweise langere Zeit als Wohnsitz von Chorherren aus Allerheiligen Bereits wahrend der Bauzeit der Kirche versuchten diese auch das Stift komplett in das klimatisch freundlichere und weniger abgelegene Lautenbach zu verlegen Bereits fur 1484 dem Jahr der Ruckkehr des Konvents von Lautenbach nach Allerheiligen 18 ist erstmals belegt dass die Chorherren einen Eid ablegen mussten niemals den Sitz des Stifts an einen gunstigeren Ort zu verlegen 29 Spatgotische Stilmerkmale aus dem Aufbau nach dem Kirchenbrand in Allerheiligen finden sich noch an den Arkaden des Langhauses 30 Auch nach dem zweiten Brand wurde die Klosterkirche ab 1556 auf den Resten des alten Gebaudes wiederhergestellt Das Stift in der Reformationszeit Bearbeiten nbsp Allerheiligen nach der Erhebung zur Abtei Darstellung mit Datum 1680 sowie dem von der Gartenbalustrade Allerheiligens abgezeichneten Abteiwappen mit Datum 1669 und Hinweis auf den amtierenden ersten Abt Anastasius Schlecht Nur knapp uberstand Allerheiligen die Reformationszeit in der die meisten benachbarten klosterlichen Gemeinschaften wie Alpirsbach Kloster Reichenbach Schwarzwald oder Kniebis untergingen Im Rahmen der Bauernkriege kam es zu Zerstorungen am Besitz Allerheiligens So wurden am 2 Mai 1525 Klosterhof und Kirche von Oberkirch tags darauf jene in Lautenbach geplundert Schliesslich wurde noch die Kirche in Allerheiligen selbst gesturmt und verwustet Gegen Zahlung von 100 Gulden erreichten Adlige Stift und lokale Bauern Ende des Monats eine Einigung die die Ruckgabe der geplunderten Kirchengegenstande vorsah Auch nachdem in Strassburg die Reformation zur Aufhebung der Kloster fuhrte und das Renchtal an die protestantischen Herzoge von Wurttemberg verpfandet wurde blieb das klosterliche Leben ununterbrochen bestehen 1592 konnte sich das durch den Strassburger Kapitelstreit konfessionell gespaltene Strassburger Domkapitel nicht auf einen neuen Bischof einigen Der Kandidat der protestantischen Partei Johann Georg von Brandenburg regierte nach einem Kompromiss von 1593 die rechtsrheinischen Gebiete des Hochstifts Er untersagte Allerheiligen die Aufnahme von Novizen und liess die Klosterschule schliessen Die in Allerheiligen verbliebenen drei Chorherren wahlten 1594 Jakob Jehle zum Propst der jedoch von Johann Georg nicht bestatigt wurde Stattdessen wurde Jehle von Soldaten des protestantischen Bischofs gefangen genommen in der Festung Dachstein interniert und blieb ohne weiteres Lebenszeichen verschollen Nur durch den Einsatz des Generalvikars Jan Lohelius der auf Bitten der Abte der schwabischen Zirkarie bei Kaiser Rudolf II intervenierte konnte eine Auflosung des Stifts verhindert werden 31 Mit dem aus dem Kloster Strahov kommenden Johannes Schussler wurde erst 1600 nachdem Rudolf II die Besetzung des Bischofsamts zugunsten des katholischen Kandidaten Karl von Lothringen entschieden hatte wieder ein neuer Propst bestimmt Zu diesem Zeitpunkt lebte in Allerheiligen nur noch ein Kanoniker Schussler erreichte eine Einigung mit Johann Georg woraufhin das Stift gegen Zahlung einer jahrlichen Abgabe seine Guter und Rechte zuruckerhielt 1604 verzichtete Johann Georg im Vertrag von Hagenau auf seine Rechte am Bistum Trotz grosser Verwustungen im Renchtal vor allem durch schwedische und weimarsche Truppen uberstand das Stift den Dreissigjahrigen Krieg unbeschadet Allerheiligen als Abtei Bearbeiten nbsp Die Abtei im Jahre 1753 Zeichnung von B Walter nach einer Darstellung von Abt Felix Kemmerle Original im Heimatmuseum Oppenau Nach den Reformationswirren erlebte das Stift seine wirtschaftlich grosste Blute geriet jedoch gleichzeitig in tiefgreifende Streitigkeiten mit dem Bistum Strassburg Ausseres Zeichen fur das wirtschaftliche Wohlergehen war die Zahl der Kanoniker die zeitweise auf uber 20 anstieg 32 sowie die Erhebung Allerheiligens zur Abtei 1657 Auf Zeichnungen und Stichen aus dem 17 und 18 Jahrhundert sind neben dem von Kirche und Konventgebauden gebildeten Kreuzgang noch Okonomiegebaude und die Klosterschule sowie eine Umfassungsmauer zu erkennen Nach der Erhebung zur Abtei wurde insbesondere die Innenausstattung der Gebaude barock umgestaltet Teile dieser Innenausstattung befinden sich heute in umliegenden Pfarrkirchen Daruber hinaus wurde trotz der Hohe und des Klimas oberhalb der Wasserfalle ein reprasentativer Garten mit Teichen angelegt der in Bildern des 18 Jahrhunderts deutlich zu erkennen ist Die im Zusammenhang mit ihrer Schliessung durch Johann Georg von Brandenburg 1594 erstmals erwahnte Klosterschule des Stifts entwickelte sich ab 1740 zu einem renommierten Gymnasium mit Internat das uber 50 Schuler beherbergte und gleichzeitig auch Geistliche aus dem gesamten Strassburger Bistum unterrichtete Zu den bekanntesten Schulern gehoren der Mathematiker Adrianus Eisenmann der Heidelberger Theologe Franz Xaver Merk sowie der spatere badische Revolutionar Joseph Ignatz Peter 33 1773 konnte die Abtei Reliquien der Heiligen Clemens von Metz und Bonifatius erwerben die die Anziehungskraft als Wallfahrtsort erheblich vergrosserten An hohen Feiertagen kamen bis zu 2000 Pilger in das hintere Lierbachtal 34 Zusammen mit dem inzwischen umfangreicheren Pachteinkommen Forstertragen und Zinseinkommen aus verliehenem Vermogen 1803 hatte die Abtei Forderungen uber 30 000 Gulden im regionalen Umfeld ausstehend 35 sorgten diese dafur dass die Abtei uber eine erheblich bessere Finanzausstattung verfugte als in den ersten 500 Jahren des Bestehens Dieser Wohlstand bildete jedoch zusammen mit der Ubernahme des Strassburger Bischofsamtes durch die franzosische Adelsfamilie Rohan die Quelle fur Streitigkeiten mit dem Hochstift Gepragt vom absolutistischen franzosischen Hof und dem starken Einfluss von Bischofen in Frankreich versuchte bereits der ab 1704 amtierende erste Bischof aus dem Haus Rohan Armand I Gaston Maximilien de Rohan Soubise seine landesherrlichen Rechte uber die Abtei auszuweiten Ab 1731 verstarkten sich zusatzlich unberechtigte oder zweifelhafte Steuerforderungen des Bistums gegenuber Gutern Allerheiligens Bischof Louis Cesar Constantin de Rohan Guemene liess den Konflikt 1757 schliesslich endgultig eskalieren indem er die Bestatigung der Abtswahl verweigerte keine neuen Pfarrer mehr investierte und schliesslich alle von Allerheiligen eingesetzten Pfarrer abberief und durch Kapuzinerpatres ersetzte Unter Vermittlung des Generalkapitels von Premontre konnte nur ein nachteiliger Kompromiss gefunden werden der die Anerkennung des Strassburger Bischofs als Landesherr beinhaltete Ende des Stifts BearbeitenAufhebung der Abtei Bearbeiten nbsp Blick durch die Arkaden auf den Turm am nordlichen Querhaus Fotografie 2006 nbsp Teilansicht der Wasserfalle direkt unterhalb der KlosteranlageBereits der letzte Bischof des alten Strassburger Bistums Louis Rene Edouard de Rohan Guemene erwog die Aufhebung des Stifts Allerheiligen als er nach seiner Flucht ins rechtsrheinische Ettenheim im Zuge der Franzosischen Revolution dringend finanzielle Mittel benotigte Nachdem Baden im Rahmen der Sakularisation und im Vorgriff auf den Reichsdeputationshauptschluss die rechtsrheinischen Gebiete des Hochstifts Strassburgs besetzt hatte hob Karl Friedrich von Baden das Stift am 29 November 1802 36 auf und zog den gesamten Stiftsbesitz ein Die 29 Mitglieder des Konvents von denen zu diesem Zeitpunkt elf im Mutterhaus wohnten mussten die Abtei bis zum Herbst 1803 verlassen und wurden teilweise im Rektoratshaus in Lautenbach untergebracht 37 Zur Sicherung der seelsorgerischen Arbeit wurden vom badischen Staat zwei Kapuziner aus Oberkirch in das Abteigelande entsandt Der Reichsdeputationshauptschluss vom 25 Februar 1803 bestatigte das Vorgehen Karl Friedrichs indem er in 5 dem Haus Baden als Ersatz fur seinen Theil an der Grafschaft Sponheim und fur seine Guter und Herrschaften im Luxemburgischen Elsass u s f auch die Abteyen Schwarzach Frauenalb Allerheiligen Lichtenthal Gengenbach Ettenheim Munster Petershausen Reichenau Oehringen die Probstei und das Stift Odenheim und die Abtey Salmansweiler mit Ausnahme von Ostrach und den unten bemerkten Zugehorungen 38 zuschlug Am 6 Juni 1804 beschadigte ein weiterer Brand hervorgerufen durch Blitzschlag in den Turm der Klosterkirche das Areal Das Kirchendach und der obere Stock des Klausurgebaudes brannten hierbei aus Zwar liess der badische Staat unter Leitung von Friedrich Weinbrenner das Kirchengebaude noch im gleichen Jahr wiederherrichten die gleichzeitig erteilte Erlaubnis an die Fabrikanten Brenneisen und Forster auf dem Gelande eine Wollspinnerei einzurichten verhinderte jedoch eine weitere Sicherung des Bauzustands Die Wollspinnerei wurde 1806 aufgegeben Zwischen 1805 und 1808 wurden die Altare und die Kunstausstattung des Stifts an die umliegenden Pfarrkirchen verkauft oder von der grossherzoglichen Verwaltung verschenkt Der Apostelfursten und der Magdalenenaltar sowie der Kreuzaltar mit der Darstellung Norberts von Xanten eine Allerheiligen Darstellung und vier Holzstatuen gelangten fur insgesamt 600 Gulden in die Pfarrkirche von Bad Peterstal 39 Orgelteile und der Antoniusaltar nach Oppenau zwei Altare nach Kappelrodeck sowie Statuen von Augustinus und Norbert von Xanten nach Nussbach 40 Drei Statuen des Klosters Allerheiligen gelangten nach 1827 41 an das Kloster Lichtenthal wo sie uber dem Portal der Furstenkapelle angebracht wurden Sie stellen die Heilige Helena Uta von Schauenburg sowie Gerungus dar Die verbliebenen Bestande der Bibliothek der Abtei die bereits 1788 uber 5000 Titel umfasste wurden in die Hofbibliothek nach Karlsruhe sowie in die Universitatsbibliothek Heidelberg abgegeben 42 Das Archiv der Abtei wurde zwischen 1803 und 1805 in das Generallandesarchiv Karlsruhe verbracht wo es weiterhin verwahrt wird 43 1812 wurden auch die beiden Kapuziner abberufen Kurz darauf wurde entschieden in Allerheiligen keine Pfarrei einzurichten Daraufhin wurden die Gebaude zum Abbruch versteigert und als Steinbruch fur die neue Kirche in Ottenhofen sowie fur das Gotteshaus in Achern benutzt Bis auf den Westflugel der als Forsthaus verwendet wurde und ein Okonomiegebaude wurde die Anlage aufgegeben Bereits 1820 sturzte als Folge die Klosterkirche ein Touristische Nutzung Bearbeiten nbsp Darstellung der Ruine in der Gartenlaube von 1879 nbsp Ruine des Klosters AllerheiligenErste Beschreibungen zum Kloster als touristischer Sehenswurdigkeit erschienen bereits in den 1820er Jahren Im Forsthaus im Westflugel wurde von Forster Mittenmeier 1844 eine Gaststatte eingerichtet nachdem ab 1840 die Buttensteiner Wasserfalle uber das Lierbachtal touristisch erschlossen wurden und auch die Ruine der Abtei im Zuge der Romantik weitere Reisende anzog Ebenfalls 1840 verbot die badische Forstdomane die Benutzung der Ruine als Steinbruch und begann wenige Jahre spater mit der Sicherung des Gelandes und Erhaltungsmassnahmen an der Ruine 44 1853 besuchte Karl Baedeker die Reste der Abtei und beschrieb sie in seinem Reisefuhrer was die Besucherzahl weiter steigerte 1871 wurde die Gaststatte zu einem dreistockigen Kurhotel erweitert bereits 1887 entstand ein zweites Hotelgebaude Aufgrund der Erwahnung im Baedeker besuchte auch Mark Twain auf seiner Europareise 1878 die Ruine und beschrieb Abtei Wasserfalle und das Hotel in seinem Buch A Tramp Abroad All our afternoon s progress had been uphill About five or half past we reached the summit and all of a sudden the dense curtain of the forest parted and we looked down into a deep and beautiful gorge and out over a wide panorama of wooded mountains with their summits shining in the sun and their glade furrowed sides dimmed with purple shade The gorge under our feet called Allerheiligen afforded room in the grassy level at its head for a cozy and delightful human nest shut away from the world and its botherations and consequently the monks of the old times had not failed to spy it out and here were the brown and comely ruins of their church and convent to prove that priests had as fine an instinct seven hundred years ago in ferreting out the choicest nooks and corners in a land as priests have today Den ganzen Nachmittag ging es bergauf Um funf oder halb sechs erreichten wir den Gipfel und plotzlich teilte sich der dichte Vorhang des Waldes und wir schauten in eine tiefe schone Schlucht hinunter mit einem weiten Panorama bewaldeter Berge dahinter deren Gipfel in der Sonne leuchteten und deren von Lichtungen durchzogene Hange von violetten Schatten gedampft wurden Die Schlucht zu unseren Fussen genannt Allerheiligen bot am Ende ihres grasbewachsenen Bodens gerade genug Platz fur ein abgeschieden von der Welt mit ihren Belastigungen gelegenes gemutliches entzuckendes Menschennest und folglich hatten die Monche der alten Zeit nicht verpasst es zu entdecken Hier waren die braunen und anmutigen Ruinen ihrer Kirche und ihres Konvents die bewiesen dass auch die Priester vor siebenhundert Jahren bereits den gleichen guten Riecher hatten die besten Winkel und Ecken eines Landes aufzuspuren wie heute Mark Twain A Tramp Abroad 45 1947 erwarb der Caritasverband Mainz das Hotelareal und errichtete ein Kurheim fur Kinder Seit 1978 wird dieses als Landschulheim und religiose Tagungsstatte weitergefuhrt Das Bistum Mainz errichtete 1960 eine Kapelle die wie die ehemalige Klosterkirche zu Ehren Gottes und allen Heiligen geweiht ist Das Gelande der Klosterruine befindet sich im Eigentum des Landes Baden Wurttemberg das seit 1995 im wiederhergerichteten Okonomiegebaude eine Dauerausstellung zur Geschichte Allerheiligens eingerichtet hat Seit 1991 wird das Kirchenschiff fur jahrlich im Juli stattfindende Freilichtauffuhrungen genutzt Seit 2013 werden einzelne Teile von Allerheiligen von der Organisation EOS Erlebnispadagogik e V Freiburg betrieben um dort ein Tagungszentrum aufzubauen Somit konnen in Allerheiligen wieder Einzelgaste und Gruppen ubernachten 46 Heutige Uberreste Bearbeiten Von der Abtei blieben neben Ruinen im Bereich der Klosterkirche lediglich Teile der Gartenanlage der als Forsthaus und spater als Hotel weitergefuhrte Gebaudeteil sowie das Okonomiegebaude Von der Kirche erhalten sind vor allem die Westfassade die sudlichen Arkaden des Langhauses die Seitenkapelle des sudlichen Querschiffes sowie der Abschluss des nordlichen Querschiffes mit Treppenhaus Von den nordlichen Arkaden des Langhauses sind die Sockel noch erhalten Am sudlichen Querschiff ist der Anschluss des Klausurgebaudes noch erkennbar Mauerreste des ostlichen Konventsgebaudes wurden zwischen 1976 und 1980 freigelegt 23 Die auf drei Terrassen angelegte spatbarocke Gartenanlage ist teilweise noch gut erhalten von der oberen Terrasse sind die Becken und die Balustradeneinfassung vorhanden 23 In Volkssagen der Region spielt das Stift bis heute eine bedeutende Rolle beispielsweise in der vor allem rund um Oppenau popularen Figur des Moospfaffs eines Geistlichen der nachdem er im Dreissigjahrigen Krieg auf dem Weg zu einer letzten Olung eine Hostie verloren habe noch heute auf der Suche nach der Hostie auf der Moos umherwandere und Menschen irrefuhre 47 Literatur BearbeitenJosef Borsig Geschichte des Oppenauer Tales Herausgegeben von der Stadt Oppenau G Braun Karlsruhe o J ca 1951 Georg Dehio Ernst Gall Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg II Die Regierungsbezirke Freiburg und Tubingen Deutscher Kunstverlag Munchen 1997 ISBN 3 422 03030 1 S 7f Horst Hoferer Allerheiligen Kloster Ruine Wasserfalle Franz Huber Offenburg 1995 ISBN 3 931741 00 1 Stadte und Gemeinden des Renchtals Hrsg 800 Jahre Allerheiligen Reiff Offenburg 1996 ISBN 3 922663 37 0 Joseph Zentner Das Renchthal und seine Bader Friedrich Wagner Freiburg im Breisgau 1827 Nachdruck Grimmelshausen Verlag Oberkirch 1988 Jorg Siegwart Das ehemalige Pramonstratenserkloster Allerheiligen und die Denkmalpflege im 19 und 20 Jahrhundert In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 24 Jg 1995 Heft 3 S 115 122 denkmalpflege bw de PDF 10 2 MB Michael Birnthaler Allerheiligen Ein historischer Streifzug Edition EOS Freiburg 2014 ISBN 978 3 945132 02 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Allerheiligen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Kloster Allerheiligen Schwarzwald Quellen und Volltexte Kloster Allerheiligen Schwarzwald in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Urkunden des Klosters Allerheiligen Bestand 34 des Generallandesarchivs Karlsruhe Handschriften der Provenienz Allerheiligen in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek Allerheiligen auf den Tourismus Seiten der Stadt Oppenau Kloster Allerheiligen auf der privaten Architektur Website Baukunst Baden badischewanderungen de Einzelnachweise Bearbeiten Hansmartin Schwarzmaier Strassen und Verkehrswege im nordlichen Schwarzwald im Verlauf seiner Erschliessung im Hochmittelalter In ZGO 155 Jahrgang 2007 S 19 53 S 47 f Hansmartin Schwarzmaier Die Grundung des Stifts Allerheiligen In 800 Jahre Allerheiligen S 35 52 S 36 Eine vergleichbare Sage zur Ortswahl besteht beispielsweise fur das Kloster Maulbronn Hoferer Kloster S 10 Urkundenbestand siehe Borsig S 165 Schwarzmaier Grundung S 36 Hoferer Kloster S 6 Hans Martin Pillin Die Besitzungen des Klosters Allerheiligen und deren rechtliche Stellung in den weltlichen Herrschaftsgebieten In 800 Jahre Allerheiligen S 53 68 S 54 Hoferer Kloster S 9 Schwarzmaier Grundung S 46ff Schwarzmaier Grundung S 46 Pillin S 54 Schwarzmaier Grundung S 44ff Borsig S 167 Schwarzmaier Grundung S 48 sowie Ingrid Ehlers Kisselr Pramonstratenserabtei Allerheiligen Geschichte Borsig S 181 Pillin S 64 Borsig S 181 ff a b Dehio S 7 Ingrid Ehlers Kisselr Pramonstratenserabtei Allerheiligen Geschichte Dehio S 411 Schwarzmaier Grundung S 40 Dehio S 7 Dehio S 7f a b c Dehio S 8 Borsig S 289 Pillin S 58f Pillin S 61f sowie Hellmut Gnadinger Die Versorgung des Klosters vornehmlich durch die eigene Land und Waldwirtschaft In 800 Jahre Allerheiligen S 69 86 S 74 Pillin S 60 Hoferer Kloster S 28 Karl Maier Chronologie des Klosters Allerheiligen In 800 Jahre Allerheiligen S 193 206 S 198 Dehio S 7 und Staatliche Verwaltung der Schlosser und Garten Baden Wurttemberg Memento vom 21 Oktober 2007 im Internet Archive Hoferer Kloster S 34 Hoferer Kloster S 40 Bernhard Huber Chronik Bad Peterstal Griesbach herausgegeben von der Gemeinde Bad Peterstal Griesbach Offenburg o J S 40f Huber S 41 Pillin S 63 Hoferer Kloster S 51 und Darstellung des Staatsanzeigers fur Baden Wurttemberg auf schloesser magazin de Memento vom 15 Oktober 2007 im Internet Archive Horst Hoferer Allerheiligen nach der Klosterauflosung bis heute Romantik Tourismus In 800 Jahre Allerheiligen S 177 192 S 179 Hauptschluss der ausserordentlichen Reichsdeputation vom 25 Februar 1803 Wikisource Huber S 74 Maier S 203 S Darstellung der Statuen in Allerheiligen bei Zentner S 123 Huber S 42f Bestandeubersicht des GLAK Hoferer Tourismus S 181 Volltext von A Tramp Abroad bei Projekt Gutenberg Deutsche Ausgabe bspw Mark Twain Bummel durch Europa Diogenes Taschenbuch Zurich 1990 ISBN 978 3 257 21880 0 Die Ubersetzung hier folgt nicht dieser Ausgabe siehe dort S 162 f eos allerheiligen de Wilhelm Straub Sagen des Schwarzwaldes Konkordia Buhl 1982 ISBN 3 7826 0014 2 insb S 94 97 nbsp Dieser Artikel wurde am 4 September 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Korperschaft GND 4422155 1 lobid OGND AKS LCCN n97089588 VIAF 159618594 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Allerheiligen Schwarzwald amp oldid 239311625