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Uta von Schauenburg ca 1115 oder 1120 ca 1197 war Grunderin des Klosters Allerheiligen im Schwarzwald und Ehefrau von Welf VI Uta von SchauenburgLeben BearbeitenSie war eine Tochter des Pfalzgrafen bei Rhein Gottfried von Calw und deshalb auch als Uta von Calw bekannt Gottfried hatte keine mannlichen Nachkommen aber reiche Besitztumer was Uta zu einer begehrten Partie machte Bereits im Alter von etwa sechs Jahren wurde sie Welf VI als Ehefrau versprochen der von den Welfen bereits als spaterer Gegenspieler der Staufer in Schwaben aufgebaut worden war und durch das Calwer Erbe gestarkt werden sollte Vollzogen wurde die Heirat vielleicht funf Jahre spater Diese Heirat wurde aus rein politischen und territorialen Motiven geschlossen Aber dadurch wurde Uta von Schauenburg dynastische Tante des spateren Kaisers Friedrich Barbarossa und Heinrichs des Lowen der Vertreter der bedeutendsten Adelshauser der damaligen Zeit Um 1140 kam Welf VII ihr einziger uberlebender Sohn zur Welt In den Berichten uber die Streitigkeiten um Utas Erbe die ihr Mann Welf VI mit ihrem Vetter Graf Adalbert von Calw austrug wurde Uta selbst nie erwahnt obwohl um ihre Rechte gestritten wurde Erst Jahrzehnte spater nach dem Tod des Sohnes 1167 wurde wieder uber sie berichtet Die Historia Welforum schreibt Welf VI der von ihr keinen Erben mehr erwarten konnte habe sich von ihr abgewandt und den Verkehr mit anderen Frauen ihr vorgezogen Erst 1180 habe er sie reuevoll wieder zu sich gerufen Ob er sie zuvor verstossen hatte oder ob sie von selbst ging und wo sie in diesen Jahren lebte wird nicht erwahnt Unter den Besitzungen die Welf von seinem Schwiegervater erbte befand sich auch die Burg Schauenburg bei Oberkirch in der Ortenau Auch um sie wurde im Zuge der Erbstreitigkeiten gekampft Welf konnte sich behaupten behielt die Burg und wies sie seiner Frau zu die deshalb auch als Herzogin von Schauenburg in die Uberlieferung einging was auf einen langerwahrenden Wohnsitz Utas dort hindeutet Nach dem Tod Welfs VI 1191 stiftete Uta das Kloster Allerheiligen im Lierbachtal bei Oppenau Von dort stammt auch eine Statue aus der Zeit um 1300 die sie als Stifterin des Klosters mit dem Kirchenmodell in der Hand zeigt Schon bald nach der Grundung Allerheiligens 1196 starb Uta Die Fertigstellung des Klosters erlebte sie nicht mehr Ihre Statue ist heute uber dem Portal der Furstenkapelle des Klosters Lichtenthal zu sehen Literatur BearbeitenHansmartin Schwarzmaier Uta von Schauenburg die Gemahlin Welfs VI In Rainer Jehl Hrsg Welf VI Wissenschaftliches Kolloquium zum 800 Todesjahr vom 5 bis 8 Oktober 1991 im Schwabischen Bildungszentrum Irsee Irseer Schriften Bd 3 Thorbecke Sigmaringen 1995 ISBN 3 7995 4173 X S 29 42 Joseph Bader Frau Uta Herzogin zu Schauenburg In Badenia oder das badische Land und Volk Jg 1 1839 ZDB ID 531249 8 S 114 118 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Uta von Schauenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Materialsammlung Memento vom 12 April 2013 im Webarchiv archive today Normdaten Person GND 128744278 lobid OGND AKS VIAF 1072507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Uta von SchauenburgALTERNATIVNAMEN Uta von CalwKURZBESCHREIBUNG Grunderin des Klosters Allerheiligen im Schwarzwald und Ehefrau von Welf VI GEBURTSDATUM um 1120STERBEDATUM um 1197 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uta von Schauenburg amp oldid 238533779