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Gottfried von Calw 6 Februar 1131 war Graf von Calw und von 1113 bis 1126 Pfalzgraf bei Rhein Er war der jungere Sohn des Grafen Adalbert II von Calw und der Wiltrudis von Lothringen einer Tochter des Herzogs Gottfried des Bartigen 1095 wurde er Vogt von Hirsau und trat seines Vaters Nachfolge in Calw an als dieser sich 1094 95 ins Kloster zuruckzog Gottfried war zunachst ein Gefolgsmann des Kaisers Heinrich IV jedoch ab 1105 dem Jahr des Thronstreits zwischen Heinrich IV und seinem Sohn Heinrich V einer der wichtigsten Helfer und Berater des letzteren Gottfried von Calw nahm auf Heinrichs V erstem Italienfeldzug 1111 an den Verhandlungen von San Maria in Turri und Ponte Mammolo teil und spater an den Verhandlungen in Mouzon 1119 sowie an denen zum Wormser Konkordat 1122 das er mit unterschrieb Nach dem Tod des Pfalzgrafen Siegfried von Ballenstedt am 9 Marz 1113 in der Folge eines Uberfalls kaiserlicher Parteiganger ist Gottfried bereits am 6 April 1113 als dessen Nachfolger belegt Seine Ernennung fuhrte bereits im Jahr darauf zu Auseinandersetzungen in Lothringen sowie mit dem Mainzer Erzbischof Adalbert I von Saarbrucken und seinem Amtsbruder in Trier Bruno von Lauffen Heinrich V machte Gottfried vor seinem zweiten Italienzug 1116 gemeinsam mit den Staufern Friedrich und Konrad von Schwaben zu einem seiner Stellvertreter in Deutschland was Gottfried dazu nutzte sich gegen Adalbert zu wenden Der Tod Heinrichs V 1125 und die Wahl Lothars III zum neuen Konig schwachten Gottfrieds Stellung die Pfalzgrafschaft wurde ihm zwar nicht entzogen ihm wurde aber mit Wilhelm von Ballenstedt dem Sohn Siegfrieds der beim Tod seines Vaters noch minderjahrig gewesen war ein zweiter Pfalzgraf zur Seite gestellt fur den er von 1126 bis 1129 vormundschaftlich amtierte und an den er dann die Pfalzgrafschaft abgeben musste Gottfried war mit Liutgard von Zahringen verheiratet einer Tochter des Herzogs Berthold II nicht zu verwechseln mit Liutgard von Zahringen der Tochter Bertholds I von Zahringen Mit ihr hatte er mindestens drei Kinder Gottfried vor 1131 32 Liutgard NN Verli Ritter Uta von Schauenburg 1196 genannt Herzogin von Schauenburg grundet 1191 Kloster Allerheiligen vor Januar 1133 Welf VI zwischen 16 Dezember 1114 und 15 Dezember 1116 15 Dezember 1191 in Memmingen 1129 bezeugt 1147 Kreuzfahrer grundet 1147 Kloster Steingaden 1152 Welf von Ravensburg genannt 1152 1172 Herzog von Spoleto und Markgraf von Tuscien 1152 Vogt von Zwiefalten begraben in Steingaden Literatur BearbeitenPeter Fuchs Gottfried In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 665 f Digitalisat Wilhelm Kurze Adalbert und Gottfried von Calw in Zeitschrift fur wurttembergische Landesgeschichte XXIV 1965 Heft 2 S 241 308 Wolfgang Hartmann Das Burgenratsel Miltenberg Freudenberg und die Treuen Weiber von Weinsberg Auf Spuren der Herren von Durn vom Kloster Amorbach zum ersten Stauferkonig Hg von Wolfgang Hartmann in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Miltenberg Neustadt an der Aisch 2021 ISBN 978 3 9816592 2 1 S 68 f 78 f VorgangerAmtNachfolgerSiegfried von BallenstedtPfalzgraf bei Rhein 1113 1126 1129Wilhelm von BallenstedtNormdaten Person GND 136047017 lobid OGND AKS VIAF 80457425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gottfried von CalwKURZBESCHREIBUNG Graf von Calw und Pfalzgraf bei Rhein 1113 1126 GEBURTSDATUM 11 Jahrhundert oder 12 JahrhundertSTERBEDATUM 6 Februar 1131 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried von Calw amp oldid 238533745