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Philipp Martzloff 7 Marz 1880 in Drulingen Unterelsass 13 November 1962 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Privates 3 Ehrungen 4 Literatur 5 WeblinksWerdegang BearbeitenMartzloff kam als unehelicher Sohn der Louise Martzloff zur Welt Sein Vater war Gerichtssekretar Von 1894 bis 1897 durchlief er in Freiburg eine Schneiderlehre und war spater hauptamtlich als Gewerkschaftssekretar tatig Seine politische Laufbahn begann 1898 mit dem Beitritt zur SPD Als ausgewiesener Sozialexperte leitete er nach dem Ersten Weltkrieg von Januar bis April 1919 in der Badischen Vorlaufigen Volksregierung von Anton Geiss kommissarisch das Ministerium fur Ubergangswirtschaft Wohnungswesen und Soziales Wahrend der Weimarer Republik gehorte er zwischen 1919 und 1921 sowie zwischen 1925 und 1933 dem Landtag der Republik Baden an Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten war er politischer Verfolgung ausgesetzt und zeitweilig in den Konzentrationslagern Ankenbuck und Dachau interniert Nach Ende des Zweiten Weltkriegs war er Mitbegrunder der Sozialistischen Partei in Baden Von der franzosischen Militarregierung fur Baden wurde er am 20 Februar 1946 als Leiter des Ministerialdirektoriums fur Arbeit eingesetzt und blieb nach der Eingliederung des Arbeitsministeriums in das Wirtschaftsministerium bis 1952 Ministerialdirektor fur Arbeit Zudem war er Prasident des badischen Landesarbeitsamtes Von November 1946 bis April 1947 war er Mitglied der Beratenden Landesversammlung des Landes Baden Mit der Wahl vom 18 Mai 1947 zog er als Direktkandidat im Wahlkreis Rastatt Baden Baden in den wiedererrichteten Badischen Landtag ein und war dort Vorsitzender des Haushaltsausschusses Nach dem Tod von Franz Geiler im Oktober 1948 wurde Martzloff zudem zum Vizeprasidenten des Landtags gewahlt Privates BearbeitenAm 14 August 1900 heiratete Martzloff die am 19 Juli 1876 in Neustadt im Schwarzwald geborene Marie Ehret Aus dieser Ehe gingen die Kinder Elisabeth 1 Oktober 1901 Rudolf 23 August 1903 1 September 1996 und Helmut 12 Marz 1915 19 September 2007 hervor Ehrungen Bearbeiten1952 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenJosef Weik MdL und Landtagsgeschichte von Baden Wurttemberg 1945 1980 Klett Cotta Stuttgart 1980 ISBN 3 12 915500 7 Weblinks BearbeitenRedebeitrage von Philipp Martzloff im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen Landesbibliothek Online Findbuch Landesarchiv Baden Wurttemberg Staatsarchiv Freiburg T1 Martzloff PhilippNormdaten Person GND 101238229X lobid OGND AKS VIAF 171769889 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martzloff PhilippKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD GEBURTSDATUM 7 Marz 1880GEBURTSORT Drulingen UnterelsassSTERBEDATUM 13 November 1962STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Martzloff amp oldid 211018162