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Georg Franz Wiesner 2 April 1731 in Heidingsfeld 13 September anderes Datum 11 September 1797 in Wurzburg war ein deutscher katholischer Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Theologisches Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Franz Wiesner besuchte das Gymnasium in Wurzburg heute Wirsberg Gymnasium und trat nach deren Beendigung am 25 September 1749 in den Jesuitenorden ein Er absolvierte im Orden die hoheren Studien und wurde 1760 zum Priester geweiht Er war zunachst als Lehrer an den Gymnasien in Erfurt heute Evangelisches Ratsgymnasium Mannheim heute Karl Friedrich Gymnasium Mannheim und Wurzburg tatig In der Zeit von 1765 bis 1766 war er als Professor der Philosophie an der Universitat Heidelberg und von 1767 bis 1769 in gleicher Eigenschaft an der Universitat Wurzburg tatig Nachdem er am 6 Juni 1769 zum Doktor der Theologie promovierte trat er von der philosophischen in die theologische Fakultat uber und hielt anfangs als Professor der Moraltheologie und seit 1771 als Professor der Dogmatik und der orientalischen Sprachen Vorlesungen auch nach der Aufhebung des Jesuitenordens blieb er in seinem Lehramt 1 und ubernahm spater noch das Lehrfach der theologischen Enzyklopadie Zu seinen Studenten gehorte unter anderem Bernardin Bauer 1752 1803 Wahrend seiner Lehrzeit in Wurzburg wurde er zum furstbischoflichen Geistlichen Rat ernannt und starb als Senior der theologischen Fakultat Zum Haupterben seines hinterlassenen Vermogens hatte er das Spital seines Geburtsortes eingesetzt Theologisches Wirken Bearbeiten In den Jahren seiner theologischen Lehrtatigkeit in Wurzburg betreute er eine grosse Anzahl von akademischen Dissertationen die sich zugleich als akademische Ubungen im Hebraischen und Griechischen und in der Polemik mit der biblischen Begrundung und Verteidigung einzelner dogmatischer Fragen oder mit exegetischen Einzelheiten beschaftigten Schriften Auswahl BearbeitenModus Rerum Ordinandarum Ad Claritatem In Ideis Procurandam Ex Caligine Logica Depromptus Et De Novo In Lucem Datus 1749 Digitalisat Bereshit Hoc Est Liber Genesis 1760 Digitalisat Providentia Divina Ex Ratione Naturali Deducta 1765 Digitalisat Tres in una Divinitate Personae 1773 Messiae character a Prophetis designatus in Jesu Nazareno expressus 1775 Novi Testamenti religio sive Christi Ecclesia divinarum Scripturarum oraculis adumbrata et exhibita 1775 Inquisitio critica et exegetica in difficultates prophetiae Danielis c 9 14 27 1787 Isagoge in theologiam universam encyclopaedica et methodologica Wurzburg 1788 Commentatio exegetica et dogmatica in epist Pauli ad Hebr c 7 1793 Literatur BearbeitenFriedrich Lauchert Wiesner Georg Franz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 42 Duncker amp Humblot Leipzig 1897 S 435 f Georg Franz Wiesner In Johann Lorenz Doller Der Jesuitenfeind Pendant zur Zeitschrift Die Jesuiten 1817 S 155 f Weblinks BearbeitenGeorg Franz Wiesner In Munchener Digitalisierungszentrum Einzelnachweise Bearbeiten Max Buchner Aus der Vergangenheit der Universitat Wurzburg Festschrift Zum 350 Jahrigen Bestehen der Universitat Springer Verlag 2014 ISBN 978 3 642 99578 1 S 218 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 119473941 lobid OGND AKS VIAF 30347572 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiesner Georg FranzALTERNATIVNAMEN Wiesner Georgius Franciscus Wiesner Georg Wiesner GeorgiusKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 April 1731GEBURTSORT HeidingsfeldSTERBEDATUM 13 September 1797STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Franz Wiesner amp oldid 231577491