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Das Evangelische Ratsgymnasium ist neben der Edith Stein Schule Erfurt eines der beiden in kirchlicher Tragerschaft stehenden Gymnasien in Erfurt Die Schule besteht aus zwei Gebauden der Casinoschule und dem Haus am Breitstrom Evangelisches Ratsgymnasium ErfurtSchulform Humanistisches GymnasiumGrundung 1561Adresse Meister Eckehart Strasse 1Ort ErfurtLand ThuringenStaat DeutschlandKoordinaten 50 58 33 N 11 1 44 O 50 975766666667 11 028794444444 Koordinaten 50 58 33 N 11 1 44 OTrager Evangelische Schulstiftung MitteldeutschlandSchuler ca 620Lehrkrafte ca 45Leitung Schulleitungsteam 1 Website www evrg erfurt de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung 1561 1 2 Konigliches Gymnasium ab 1820 1 3 Staatliches Gymnasium ab 1918 bis zur Schliessung 1950 1 4 Wiedergrundung in kirchlicher Tragerschaft 1992 2 Schulprofil 3 Partnerschulen 4 Freunde und Forderer 5 Schulleiter 6 Bekannte Schuler 6 1 Geboren 1555 bis 1700 6 2 Geboren 1700 bis 1800 6 3 Geboren 1800 und spater 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung 1561 Bearbeiten Das Ratsgymnasium wurde am 9 Dezember 1561 durch Beschluss des Magistrats der Stadt Erfurt als gymnasium evangelicum gegrundet und am 13 Januar 1562 gegen erzbischoflichen Einspruch eroffnet Als erster Rektor wurde Paul Dummrich ein Schuler Philipp Melanchthons berufen Sein Sitz war zunachst das 1559 endgultig sakularisierte Augustinerkloster Erfurt Daher nannte man es auch schola oder paedagogium in coenobio Augustiniano Bis zur Grundung einer Jesuitenschule 1611 nahm es neben Kindern evangelischer Eltern auch Kinder katholischer Eltern auf Als die Stadt Erfurt 1664 ihre Autonomie an die kurmainzische furstbischofliche Herrschaft verlor behielt der Stadtrat dennoch seine Kompetenz fur die nunmehr gymnasium senatorium oder Ratsgymnasium genannte und weiterhin evangelisch gepragte Schule Konigliches Gymnasium ab 1820 Bearbeiten 1820 verfugte die preussische Regierung die Aufhebung des Ratsgymnasiums und kundigte auf Grundlage des Humboldtschen Bildungskonzeptes gleichzeitig die Grundung eines neuhumanistischen Gymnasiums mit sechs Klassenstufen an Das Konigliche Gymnasium wurde 1820 zunachst in einem Haus in der Eichengasse eroffnet und zog 1822 in das Gebaude des ehemaligen Jesuitenkollegs in der Schlosserstrasse Schultrager blieb die Stadt Erfurt als vorgesetzte Behorde fungierte allein die konigliche Regierung Ab 1844 fand auch Turnunterricht statt der zunachst im Freien vor dem Schmidtstedter Tor und nach Beginn der Eisenbahnbaus vor dem Andreas Tor im Freien durchgefuhrt wurde 1854 wurde das westlich des Gymnasialhofs gelegene Grundstuck angekauft und 1868 zu einem ordentlichen Turnplatz umgebaut 1867 wurden Prima und Tertia auf jeweils zwei Jahre zerlegt ein Jahr spater erfolgte auch die Teilung der Sekunda so dass es nun neun Klassenstufen gab Gleichzeitig werden beginnend in der Quarta Parallelklassen eingefuhrt um den wachsenden Schulerzahlen gerecht zu werden Die Sprachenfolge war 1 Latein 2 Franzosisch 3 Altgriechisch und 4 fur die Theologiestudienanwarter Hebraisch Das Schulleben wurde mit erlauternden Statistiken in einem jahrlich erscheinenden Jahresbericht veroffentlicht nbsp Der Neubau von 1896 in der Schillerstrasse heute die Schillerschule1894 liess die Stadt Erfurt fur die erheblich gewachsene Schulerzahl ein neues Schulgebaude in der Schillerstrasse errichten das am 3 Juli 1896 feierlich eingeweiht wurde Zu dieser Zeit waren neben dem Direktor zwolf Oberlehrer zwei Hilfslehrer und je ein Elementar Zeichen Gesangs und katholischer Religionslehrer sowie weitere freiwillige Hilfslehrer tatig Von den 396 Schulern bekannten sich ca 70 zum evangelischen 20 zum katholischen und 10 zum judischen Glauben Staatliches Gymnasium ab 1918 bis zur Schliessung 1950 Bearbeiten Im August 1914 meldete sich die gesamte Oberprima kriegsfreiwillig ein Notabitur wurde eingefuhrt 180 Schuler und funf Lehrer fielen im Ersten Weltkrieg Nach dem Krieg wurde die Schule in Staatliches Humanistisches Gymnasium Erfurt umbenannt 1938 nahm sie den Namen Staatliches Langemarck Gymnasium an Im Zweiten Weltkrieg von 1943 bis 1945 wurden die Schuler als Luftwaffenhelfer eingesetzt was zu stark verkurztem Unterricht fuhrte Unter der sowjetischen Verwaltung folgte nach 1945 eine nochmalige Umbenennung in Staatliches Thomas Muntzer Gymnasium Die alten lateinischen Klassenstufenbezeichnungen wurden aufgegeben und durch die einfachen Bezeichnungen Klasse 5 bis 12 ersetzt Da die Grundschulen gleichzeitig Oberstufen aufbauten ging die Schulerzahl zuruck so dass schliesslich 1950 eine Zusammenlegung mit dem Heinrich Mann Gymnasium unter dessen Schulleitung erfolgte Das Gebaude in der Schillerstrasse wurde anschliessend zum Pionierhaus umgebaut und als solches 1953 durch Otto Grotewohl eroffnet 1963 zog das Pionierhaus in das Kommandantenhaus auf den Petersberg und in das Schulgebaude zog die 24 POS mit teilweise uber 1 000 Schulern ein so dass der Unterricht sogar bis zum Neubau einer weiteren Schule in der Goethestrasse in zwei Schichten erteilt werden musste Wiedergrundung in kirchlicher Tragerschaft 1992 Bearbeiten nbsp Nebengebaude Haus am Breitstrom nbsp Die ca 1860 erbaute und 1998 abgebrochene DomsporthalleNach der Wiedervereinigung setzte sich die Vereinigung ehemaliger Schuler und Freunde des humanistischen Gymnasiums zu Erfurt gefuhrt von Werner Seydlitz zunachst bei der Stadt Erfurt fur die Wiedergrundung ihrer Schule im alten Gebaude in der Schillerstrasse ein Nachdem die Stadt jedoch keinen Bedarf fur ein traditionelles humanistischen Gymnasiums gesehen hatte konnte als Trager fur eine solche Schule der Evangelische Kirchenkreis Erfurt gewonnen werden Dabei spielte auch eine Rolle dass mit der Edith Stein Schule bereits ein Gymnasium in katholischer Tragerschaft in Erfurt gegrundet werden sollte Am 30 Mai 1991 beschloss die Synode des Kirchenkreises ein Gymnasium mit evangelischem Charakter unter Aufnahme der Tradition des Erfurter Ratsgymnasiums zu errichten Als Gebaude stellte die Stadt Erfurt eine neben der Predigerkirche in der Erfurter Altstadt gelegene ehemalige Regelschule zur Verfugung 1998 erfolgte die staatliche Wiederanerkennung als Gymnasium durch den Kultusminister des Freistaates Thuringen Im Jahr 1999 wurde eine neue Sporthalle eingeweiht welche sich am Dom befindet und deswegen Domsporthalle genannt wurde Seit dem Jahr 2003 nutzt die Schule zusatzlich ein modernisiertes Gebaude ehemaliges Casino und spateres Haus der DSF das sich in unmittelbarer Nahe des Hauptgebaudes am Breitstrom befindet Schulprofil BearbeitenDas Evangelische Ratsgymnasium verfugt uber ein christlich humanistisches Profil Die Schuler nehmen regelmassig an Andachten und Gottesdiensten teil Eine Teilnahme am Religionsunterricht ist verpflichtend Es findet kein Ethikunterricht statt Fur alle Schuler ist die Teilnahme an einem sozial diakonisches Praktikum in Klasse 10 vorgesehen Alle Schuler lernen die zwei Fremdsprachen Latein und Englisch ab der 5 Klasse Es kann gewahlt werden welche Sprache intensiver gelernt wird in der ersten Fremdsprache werden vier Wochenstunden in der zweiten Fremdsprache drei Wochenstunden unterrichtet Ab der 9 Klasse konnen sich die Schuler bei der Wahl der dritten Fremdsprache zwischen Franzosisch und Altgriechisch entscheiden Zusatzlich wird zwischen drei verschiedenen Profilen gewahlt mathematisch naturwissenschaftlich musisch kunstlerisch oder wirtschaftlich sozial Verschiedene AGs z B Sport Theater Kunsterziehung zusatzliche Sprachen bzw Vertiefungskurse erganzen das Unterrichtsangebot Da es jedes Jahr mehr Bewerber als Platze fur die neuen 5 Klassen gibt findet ein Aufnahmegesprach des interessierten Schulers und der Eltern mit der Schulleitung statt in dem die Eignung des Schulers fur das Schulprofil uberpruft wird Eine Mitgliedschaft in der Kirche ist nicht notwendig Das Evangelische Ratsgymnasium erhebt als freie Schule in Tragerschaft der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland Schulgeld Im Schuljahr 2011 12 gab es von der 5 bis zur 10 Klassenstufe in jedem Jahrgang drei Klassen davon zwei L Klassen mit Spezialisierung auf Latein und eine E Klasse mit Hauptausrichtung auf Englisch Ab dem Schuljahr 2012 13 gibt es nun sog vierzugige Klassenstufen mit jeweils drei L und einer E Klasse Partnerschulen BearbeitenDeak Teri Evangelikus Gimnazium BudapestFreunde und Forderer BearbeitenForderverein des Evangelischen Ratsgymnasiums Erfurt e V Lions ClubSchulleiter Bearbeiten nbsp Bellermann nbsp Leuchtenberger nbsp Biereye1562 1571 Paul Dummrich 1571 1575 Basilius Faber 1575 1583 Paul Dummrich 1583 1602 Anton Mocker 1601 1612 Henning Rennemann 1612 1616 Johann Retsch 1616 1643 David Zinckernagel 1643 1654 Liborius Capsius 1654 1655 Justus Herbert Boetticher 1655 1676 Zacharias Hogel d A 1676 1714 Zacharias Hogel d J 1714 1754 Hermann Nicolaus Stieler 1754 1759 Eusebius Ernst Stieler 1759 1777 Hermann Ernst Rumpel 1778 1794 Heinrich August Frank 1794 1804 Johann Joachim Bellermann 1804 1805 Johann Jakob Friedrich Sinnhold 1805 1805 Johann Ernst Moller 1805 1807 Johann Christoph Petri 1807 1820 Johann Friedrich Muller 1820 1843 Johann Gottlieb Friedrich Strass 1843 1864 Georg Scholer 1864 1867 Johann Adam Hartung 1867 1881 Adolf Friedrich Albert Dietrich 1882 1887 Albert Hartung 1888 1891 Gottlieb Leuchtenberger 1892 1893 Georg Friedrich Hess 1893 1907 Richard Thiele 1908 1924 Johannes Biereye 1924 1937 Georg Boesch 1937 1939 Herbert Holtdorf 1939 1945 Wilhelm Rogels 1945 1950 Gottfried Johannes Wolterstorff 1950 1951 Hironymus Krause 1992 2000 Robert Schilling 2001 2020 Michael Friese ab 2020 Schulleitungsteam Anke Hamm Friederike Brautigam Frank Graf Pfarrer Heiko Ackermann 2 Bekannte Schuler BearbeitenGeboren 1555 bis 1700 Bearbeiten nbsp M Altenburg nbsp H Ludolf nbsp K D v Stieler nbsp A E Buchner nbsp J H Schroeter nbsp J B Trommsdorff nbsp K F von Conta nbsp Fr W Ritschl nbsp Chl zu Hohenlohe Schillingsfurst nbsp C M Reinthaler nbsp J M v Radowitz nbsp H v Wissmann nbsp K Pinthus nbsp W BenaryJohannes Cuno 1555 1598 Padagoge Pfarrer und Dramatiker in Calbe Michael Altenburg 1584 1640 Rektor Kantor und Pfarrer in Erfurt Liborius Capsius 1589 1654 Musiker Professor und Rektor der Universitat Erfurt Bartholomaus Elsner 1596 1662 Theologe Sprachwissenschaftler und Orientalist Professor und mehrfacher Rektor der Universitat Erfurt Volkmar Limprecht 1615 1663 Lehrer und Ratsherr in Erfurt wegen Landesverrats hingerichtet Hiob Ludolf 1624 1704 Universalgelehrter Reichshofrat Begrunder der Athiopistik Kaspar Stieler 1632 1707 Dichter Sprachwissenschaftler Staatssekretar des Herzogs zu Eisenach Georg Christoph Petri von Hartenfels 1633 1718 Arzt Professor und Rektor der Universitat Erfurt Leibarzt des Mainzer Erzbischofs mehrfacher Oberratsmeister Michael Hertz 1638 1713 Historiker Professor an der Universitat Erfurt Johann Melchior Stenger 1638 1710 Theologe Diakon in Erfurt Pastor in Wittstock Johann Wilhelm Andrae 1642 1683 Theologe Pastor an der Kaufmannskirche Erfurt Friedrich Wilhelm Forster 1643 1707 Professor an der Universitat Erfurt Hiob Ludolf d J 1649 1711 Mathematiker Professor an der Universitat Erfurt Begrunder der Lotterie in Deutschland Johann Philipp Bendler 1654 1709 Musiktheoretiker und Organist in Quedlinburg Verfasser der Organopoeia Heinrich Wilhelm Ludolf 1655 1712 Gelehrter Verfasser der Grammatica Russica erste Grammatik der russischen Volkssprache Johann Heinrich Buttstedt 1666 1727 Musiker und Komponist Ratsorganist in Erfurt Sigismund Friese 1673 1754 Ratsherr Stadtchronist Mitgrunder der Kunstsammlungen des ev Waisenhauses in Erfurt Johann Gottfried Walther 1684 1748 Organist an der Stadtkirche Weimar Verfasser eines Musicalischen Lexicon Tobias Jakob Reinharth 1684 1743 Jurist Professor Rektor der Universitaten Erfurt und Gottingen konigl Hofrat Hieronymus Friedrich Schorch 1692 1783 Jurist Professor an der Erfurter Universitat Prasident der Akademie gemeinnutziger Wissenschaften mehrfacher Oberratsmeister Heinrich Wilhelm Fratscher 1694 1757 Theologe und Bibelforscher Professor an der Universitat Erfurt Constantin Bellermann 1696 1758 Gelehrter Musiker und Dichter Rektor in Minden Christian Papst 1698 1773 Goldschmied Hauptmeister des Barock in ErfurtGeboren 1700 bis 1800 Bearbeiten Andreas Elias Buchner 1701 1769 Arzt Professor an den Universitaten Erfurt und Halle Prasident der Leopoldina Johann Justus Perthes 1702 1757 Arzt in Rudolstadt Vater des Verlegers Justus Perthes Johann Wilhelm Albrecht 1703 1736 Arzt Professor an den Universitaten Erfurt und Gottingen Johann Hieronymus Kniephoff 1704 1763 Botaniker und Mediziner Professor und Rektor der Universitat Erfurt Johann Rudolph Engau 1708 1755 Jurist Professor an der Universitat Jena Hofrat Hieronymus von Ludolph 1708 1764 Arzt Physiker Chemiker und Botaniker Professor an der Universitat Erfurt Leibarzt des Mainzer Erzbischofs Johann Jakob Sorber 1714 1797 Rechtswissenschaftler Professor an der Universitat Marburg Johann Michael Languth 1718 1788 Theologe Mitbegrunder der Herrnhuter Brudergemeine Christoph Andreas Mangold 1719 1767 Arzt Chemiker und Philosoph Professor an der Erfurter Universitat Rudolph Augustin Vogel 1724 1774 Arzt Professor an der Universitat Gottingen Johann Andreas Wilhelm Buchner 1730 1815 Arzt Gelehrter und Dichter Direktor der Akademie gemeinnutziger Wissenschaften Johann Christian Kittel 1732 1809 Organist und Komponist Christian Friedrich Immanuel Schorch 1732 1804 Jurist Professor und Rektor der Universitat Erfurt Georg Peter Weimar 1734 1800 Musiktheoretiker Kantor Musikdirektor des Ratsgymnasiums Wilhelm Bernhard Trommsdorff Arzt Professor an der Universitat Erfurt Stifter des Klinischen Institutes Erfurt Johann Carl Oettinger 1740 1806 Arzt Professor an der Universitat Erfurt Johann Jacob Planer 1743 1789 Arzt Botaniker Professor an der Universitat Erfurt Johann Hieronymus Schroeter 1745 1816 Jurist und Astronom in Lilienthal bei Bremen Rudolph Zacharias Becker 1752 1822 Padagoge Schriftsteller und Verlagsbuchhandler in Gotha Kaspar Friedrich Lossius 1753 1817 Pfarrer Padagoge und Schriftsteller in Erfurt Johann Georg Wendel 1754 1834 Mathematiker Maler und Padagoge in Erfurt Johann Joachim Bellermann 1754 1842 Orientalist Padagoge und Musiker Professor an der Berliner Universitat Sigismund Friedrich Hermbstadt 1760 1833 Chemiker Professor an der Berliner Universitat Johann Melchior Moller 1760 1824 Pfarrer in Stotternheim Constantin Beyer 1761 1829 Jurist Buchhandler Stadtchronist und Karikaturist in Erfurt Christian Martin Gotthilf Hermann 1765 1823 Theologe Professor an der Universitat Erfurt Leiter des ev Ministeriums Johann Bartholomaus Trommsdorff 1770 1837 Apotheker in Erfurt Begrunder der wissenschaftlichen Pharmazie Johann Christoph Weingartner 1771 1833 Mathematiker Geistlicher und Theologe Professor an der Universitat Erfurt Christian Ernst August Schwabe 1774 1843 Theologe in London Johann Jakob Bernhardi Arzt Botaniker Professor an der Universitat Erfurt Vizeprasident der Akademie gemeinnutziger Wissenschaften Karl von Conta 1778 1850 Politiker 1845 Prasident der Landesdirektion Weimar Sebastian Lucius 1781 1857 Unternehmer Carl Ritschl 1783 1858 evangelischer Theologe und Bischof von Pommern Johann Jeremias Kummer 1785 1859 deutscher Padagoge und Schriftsteller Johann Ludwig Bohner 1787 1860 Pianist und Komponist Ludwig Ernst Gebhardi 1787 1862 Musiker und Komponist Musikdirektor der Predigergemeinde Johann Friedrich Keyser 1788 1829 Buchhandler und Verleger in Erfurt Johann Friedrich Moller 1789 1861 Theologe Generalsuperintendent der Provinz Sachsen Abgeordneter im Erfurter Unionsparlament Johann Georg Quehl 1792 1870 Theologe Superintendent in Osterwieck Karl Rheinthaler 1794 1863 Grunder und Rektor des Erfurter Martin Stiftes Heinrich August Erhard 1793 1851 Historiker und Archivar Direktor des Vereins fur Geschichte und Altertumskunde Westfalens Johann Jakob Leitzmann 1798 1877 Theologe Numismatiker Pfarrer in Tunzenhausen Nikolaus Andreas Ketschau 1798 1869 Komponist Dirigent und Musikpadagoge Mitbegrunder und Leiter des Erfurter Musikvereins 1826Geboren 1800 und spater Bearbeiten Heinrich Wilhelm Stolze 1801 1868 Organist Komponist und Musikpadagoge Johann Christian Wilhelm August Hopfensack 1801 1874 Theologe Padagoge in Duisburg und Kleve Dichter geistlicher Lieder Johann Friedrich Cramer 1802 1859 Padagoge und Musiker Professor an der Universitat Stralsund Gustav Graf von Keller 1805 1897 erster Direktor der Thuringischen Eisenbahn Gesellschaft Abgeordneter im Erfurter Unionsparlament Friedrich Ritschl 1806 1876 Klassischer Philologe Professor an den Universitaten Bonn und Leipzig Gustav Adolph von Kayser 1807 1903 Staatsminister in Sondershausen August Gottfried Ritter 1811 1885 in Magdeburg Komponist und Domorganist in Magdeburg Franz Kuchenbuch 1812 1896 Jurist und Kunstler in Berlin und Muncheberg Eduard Lucas 1816 1882 Botaniker Grunder des Pomologischen Institutes in Reutlingen Franz Carl Heinemann 1819 1975 Gartenbauunternehmer in Erfurt Victor Moritz Karl zu Hohenlohe Schillingsfurst 1818 1893 Herzog von Ratibor und Furst von Corvey deutscher Standesherr und Politiker Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst 1819 1901 Jurist preussischer Ministerprasident und Reichskanzler Ernst Benary 1819 1893 Pflanzenzuchter Samenproduzent und Unternehmer Ernst Biltz 1822 1903 Pharmazeut Erforscher des Chloroform Eigentumer der Grunen Apotheke in Erfurt Friedrich Muller 1822 1897 Botaniker in Brasilien Carl Martin Reinthaler 1822 1896 Komponist Leiter des Domchors in Bremen Gustav von Stiehle 1823 1899 Preussischer General der Infanterie Oskar Schade 1826 1906 Germanist Professor an der Universitat Konigsberg Verfasser u a des Altdeutschen Worterbuches Hermann Muller 1829 1883 Botaniker und Padagoge in Lippstadt Korrespondenzpartner von Charles Darwin entdeckte die Coevolution Robert Lucius von Ballhausen 1835 1914 Naturwissenschaftler Politiker preussischer Landwirtschaftsminister Alfred Kirchhoff 1838 1907 Naturwissenschaftler Geograf Professor an der Universitat Halle Joseph Maria von Radowitz 1839 1912 Diplomat kommissarischer Staatssekretar im Auswartigen Amt des Deutschen Reiches Hippolyt von Vignau 1843 1926 Generalintendant des Hoftheaters und der Hofkapelle in Weimar Hermann von Wissmann 1853 1905 Afrikaforscher Reichskommissar und Gouverneur von Deutsch Ostafrika Johannes Biereye 1860 1949 Historiker und Padagoge Prasident der Akademie gemeinnutziger Wissenschaften Erich von Bibow 1873 1937 Major Monarchist Mitbegrunder eines Freikorps Arthur Moeller van den Bruck 1876 1925 ohne Abschluss Kunsthistoriker und volkisch nationalistischer Publizist Erich von Gilsa 1879 1963 Offizier Politiker und Reichstagsabgeordneter der DVP Kurt Pinthus 1886 1975 expressionistischer Schriftsteller und Dramaturg Dozent an der Columbia Universitat New York Wilhelm Benary 1888 1955 deutsch amerikanischer Psychologe Verleger und Kaufmann Theodor Neubauer 1890 1945 Politiker DDP USPD KPD und Widerstandskampfer Lorenz Drehmann 1915 1992 Bibliothekar Vorsitzender des Vereins Heimattreue Erfurter e V in Westdeutschland Ehrenburger von Erfurt Steffen Wilhelm 1981 Schauspieler Paul Schroder 1982 Schauspieler am Thalia Theater Hamburg Almut Peukert 1983 Juniorprofessorin fur Soziologie insbesondere Arbeit Organisation und Gender Universitat Hamburg Nadja Storz 1984 Journalistin und Fernsehmoderatorin beim MDR Katharina Treutler 1985 Pianistin Lea Eisleb 1992 Schauspielerin Miriam Schweiger 1994 Schauspielerin Carlotta Weide 2004 SchauspielerinLiteratur BearbeitenBarczyk Volker Publikationen zum Erfurter Ratsgymnasium in Forderverein des Ev Ratsgymnasiums Erfurt Jahrbuch 1999 Erfurt 1999 und Kurze Ubersicht der Geschichte des Evangelischen Ratsgymnasiums 1820 1896 in Forderverein des Ev Ratsgymnasiums Erfurt Jahrbuch 2000 Erfurt 2000 Eifler Gerald Zur Geschichte des Erfurter Gymnasiums 1911 1950 hrg von der Vereinigung ehem Schuler und Freunde des humanistischen Gymnasiums zu Erfurt FS Druck Bonn 1965 Friese Michael Heinemeyer Karl und Ludscheidt Michael Hrg 450 Jahre Ratsgymnasium Erfurt Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2011 ISBN 978 3 374 02867 2 Konigliches Gymnasium zu Erfurt Jahresberichte des Koniglichen Gymnasiums zu Erfurt 1854 1913 Gerhardt amp Schreiber bzw Bartholomaus Erfurt 1854 1914 Schilling Robert Evangelisches Ratsgymnasium Erfurt 1992 1995 Erfurt 1995 Weiss Ulman Das Erfurter Evangelische Ratsgymnasium 1561 1820 Erfurt 1999 und Aus der Geschichte des Erfurter Ratsgymnasiums in Thuringer Tageblatt November 1991Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelisches Ratsgymnasium Erfurt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Evangelisches Ratsgymnasium Erfurt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Evangelisches Ratsgymnasium in Erfurt Partnerschule in BudapestEinzelnachweise Bearbeiten Schulleitung In www evrg erfurt de Abgerufen am 20 Juni 2021 Evangelisches Ratsgymnasium Erfurt Schulleitung Abgerufen am 1 Juni 2023 Gymnasien in Erfurt Albert Schweitzer Gymnasium Edith Stein Schule Evangelisches Ratsgymnasium Hannah Arendt Gymnasium Heinrich Hertz Gymnasium Heinrich Mann Gymnasium Humboldt Schule bis 1989 Johann Gutenberg Gymnasium Konigin Luise Gymnasium Pierre de Coubertin Gymnasium Normdaten Korperschaft GND 4615717 7 lobid OGND AKS VIAF 244291182 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Evangelisches Ratsgymnasium Erfurt amp oldid 238312407