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Walter Maurice Elsasser 20 Marz 1904 in Mannheim 14 Oktober 1991 in Baltimore Maryland USA war ein deutsch amerikanischer Physiker Walter Elsasser 1934 Elsasser studierte in Heidelberg Philipp Lenard Munchen Werner Heisenberg und Gottingen James Franck und Max Born bei dem er 1927 auch mit einer Arbeit uber die Elektronenstreuung an einem Wasserstoffatom promovierte Elsasser arbeitete anschliessend 1927 ein Semester als Assistent von Paul Ehrenfest an der Universitat Leiden Die Zusammenarbeit gestaltete sich jedoch wegen der psychischen Probleme Ehrenfests dermassen schwierig dass er sich bald wieder nach der Schweiz 1928 Assistent an der ETH Zurich und Deutschland zuruckzog wo er bei Max von Laue arbeitete 1928 bis 1930 war er Assistent an der TH Berlin 1929 wurde er als technischer Assistent an das neu errichtete Physikalische Institut nach Charkow eingeladen musste jedoch nach einem halben Jahr wegen einer Hepatitis wieder nach Deutschland zuruckkehren 1930 bis 1933 war er an der Universitat Frankfurt am Main und 1933 bis 1936 in Paris am Institut Henri Poincare 1936 ging Elsasser in die USA ans Caltech da ein weiteres Arbeiten in Deutschland wegen seiner judischen Abstammung nicht mehr moglich war Er befasste sich dort mit Meteorologie und war 1941 am Meteorologischen Observatorium der Harvard University Im Zweiten Weltkrieg war er ab 1942 an den Laboratorien des US Army Signal Corps in Fort Monmouth Nach dem Krieg war er an den Laboratorien der RCA 1947 wurde er Associate Professor fur Physik an der University of Pennsylvania und 1950 Professor an der University of Utah 1956 wurde er Professor am Scripps Institute of Oceanography 1960 an der University of California San Diego und 1962 Professor fur Geophysik an der Princeton University 1968 wurde er Forschungsprofessor fur Geophysik an der University of Maryland am Institut fur Hydrodynamik und Angewandte Mathematik und 1975 Adjunct Professor fur Geophysik an der Johns Hopkins University was er bis zu seinem Tod blieb Elsasser gilt als Vater der Theorie des Geodynamos die er 1939 veroffentlichte Hierin postulierte er dass das Erdmagnetfeld durch Wirbelstrome innerhalb des flussigen Erdkerns aufrechterhalten wird Er arbeitete lange Zeit auch an biologischen Problemen und forderte das Verstandnis fur den Zusammenhang von Leben und Materie Seit 1957 war er Mitglied der National Academy of Sciences und seit 1973 der American Academy of Arts and Sciences 1977 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft aufgenommen 1 1987 erhielt er die National Medal of Science Werke BearbeitenMemoirs of a Physicist in the Atomic Age New York Science History Publications 1978 The role of individuality in biological theory 1970Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walter Elsasser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Walter M Elsasser In Physics History Network American Institute of Physics englisch Member Directory Walter M Elsasser National Academy of Sciences abgerufen am 9 Dezember 2015 englisch Biographical Memoir von Harry Rubin Einzelnachweise Bearbeiten Die BWG gedenkt ihrer verstorbenen Mitglieder In bwg nds de Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft abgerufen am 11 April 2023 Normdaten Person GND 116459808 lobid OGND AKS LCCN n85807515 VIAF 97795843 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elsasser WalterALTERNATIVNAMEN Elsasser Walter MauriceKURZBESCHREIBUNG deutsch amerikanischer PhysikerGEBURTSDATUM 20 Marz 1904GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 14 Oktober 1991STERBEORT Baltimore Maryland USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Elsasser amp oldid 232704482