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Der Kieler Vertrag war ein am 23 Februar 1867 zwischen dem Grossherzog Peter II von Oldenburg und Preussen geschlossener Vertrag in dem Preussen einen Teil Holsteins abtrat Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Vertragsinhalt 3 Vereinigung mit dem Furstentum Lubeck 4 Literatur 5 Quellen 6 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenInfolge des Deutsch Danischen Krieges 1864 fiel 1865 Holstein an Osterreich und Schleswig an Preussen Nach dem Deutschen Krieg von 1866 annektierte Preussen durch Gesetz vom 24 Dezember 1866 die Herzogtumer Schleswig und Holstein 1 Bereits am 27 September 1866 war mit Grossherzog Peter II als Haupt der Gottorper Linie eine Vereinbarung zur Abfinderung seiner bereits 1864 erhobenen Erbanspruche auf Teile Holsteins gegenuber Preussen geschlossen worden Damit war dem Ziel Oldenburgs das seit dem Ploner Vertrag von 1843 aus zwei Teilen bestehende Furstentum Lubeck territorial zu arrondieren und zu einem Gebiet zu vereinigen entsprochen Vertragsinhalt BearbeitenMit dem am 23 Februar 1867 in Kiel geschlossenen Kieler Vertrag trat Preussen an Peter II von Oldenburg gegen Verzicht auf dessen Erbanspruche ab Das Amt Ahrensbok ohne das Dorf Travenhorst mit der Fleckengemeinde Ahrensbok mit dem Vorwerk Ahrensbok Barghorst Barkau Curau Dakendorf Ekelsdorf Giesselrade Gnissau Grebenhagen Gronenberg Gross Steinrade Haffkrug Havekost Hohenhorst Holstendorf Kesdorf Lebatz Middelburg Neuhof Ottendorf Ponitz Schwienkuhlen Siblin Spechserholz Steenrade Susel mit dem Vorwerk Susel Tankenrade sowie Woltersmuhlen Die in lubschem Besitz befindlichen zu Holstein gehorenden Guter Eckhorst Mori mit Klein Steinrade und Ravensbusch und Stockelsdorf mit Mariental und Fackenburg Die in Besitz des Heilig Geist Hospital zu Lubeck befindlichen zu Holstein gehorenden Dorfer Bobs und Schwochel Die Hoheit uber den Dieksee Zudem zahlte Preussen eine Entschadigung von einer Million Taler Vereinigung mit dem Furstentum Lubeck BearbeitenAm 19 Juni 1867 wurden die von Preussen abgetretenen Gebiete Teil des Furstentums Lubeck das damit eine geschlossene Einheit bildete und zudem Zugang zur Ostsee erhielt Literatur BearbeitenWalter Korber Kirchen in Vizelins Land Eutin 1977 Otto Ronnpag Wie vier Ostseebader an das Nordseeland Oldenburg kamen in Jahrbuch fur Heimatkunde Eutin Eutin 1987 Seiten 74 78 Otto Ronnpag Warum gibt es oldenburgische Ostseebader an der Lubecker Bucht in Jahrbuch fur Heimatkunde Eutin Eutin 2005 Seiten 175 177 Private Webseite zum Grossen Kreis Eutin Provinz Schleswig Holstein beim Leibniz Institut fur Europaische Geschichte in Mainz PDF 28 kB Quellen BearbeitenVertrag zwischen Preussen und dem Grossherzog von Oldenburg vom 27 September 1866 Abgedruckt in Ludwig Hahn Zwei Jahre preussisch deutscher Politik 1866 1867 Sammlung amtlicher Kundgebungen Berlin 1868 S 388 S 389 391 folgt eine Denkschrift uber die preussische Motivation zu dem vorgelegten Vertrag Gesetz vom 24 Dezember 1866 betr die Vereinigung der Herzogthumer Holstein und Schleswig mit der Preussischen Monarchie Preuss Gesetzsammlung 1866 S 875 Nr 6488 Patent wegen Besitznahme der Herzogthumer Holstein und Schleswig Vom 12 Januar 1867 Preuss Gesetzsammlung 1867 S 129 f Nr 6525 Gesetz vom 19 Januar 1867 Preuss Gesetzsammlung 1867 S 549 Nr 6624 Landesherrliches Besitznahme Patent vom 7 19 Juni 1867 und Verordnung betr die vorlaufige Verwaltung Nr 96 in Verordnungs Sammlung fur das Furstenthum Lubeck 11 Band 1868 S 621 644 Bekanntmachung des oldenburgischen Staatsministeriums betreffend die Publication des am 23 Februar 1867 zu Kiel abgeschlossenen Vertrages hinsichtlich der cedirten vormals Holsteinischen Gebietstheile Oldenburg 24 Juli 1867 Nr 110 in Verordnungs Sammlung fur das Furstenthum Lubeck 11 Band 1868 S 687 709 Einzelnachweise Bearbeiten Nr 6488 in der Preussischen Gesetzsammlung fur 1866 S 875 Ausgegeben am 31 Dezember 1866 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kieler Vertrag 1867 amp oldid 219786354