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Kurivody deutsch Huhnerwasser ist ein Ortsteil und der Verwaltungssitz der Stadt Ralsko im Okres Ceska Lipa Tschechien KurivodyKurivody Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Liberecky krajBezirk Ceska LipaGemeinde RalskoFlache 4806 6427 1 haGeographische Lage 50 35 N 14 48 O 50 583888888889 14 800555555556 Koordinaten 50 35 2 N 14 48 2 OEinwohner 383 1 Marz 2001 Postleitzahl 471 24Kfz Kennzeichen L Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter des Ortes 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKurivody befindet sich zehn Kilometer sudostlich von Mimon im Kummergebirge Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse 268 zwischen Mimon und Mnichovo Hradiste Geschichte BearbeitenDer Ort wurde wahrscheinlich im Zuge der Errichtung der Burg Bosig gegrundet Das in einigen Schriften genannte Grundungsjahr 1249 ist nicht belegbar 1269 erhob Premysl Ottokar II das an der bedeutsamen Handelsstrasse von Prag nach Zittau gelegene Vristad Freistadt zum Markt Besitzer waren ab 1279 die Herren von Krawarn 1292 erwarb das Geschlecht der Berka von Duba Vristad Im 14 Jahrhundert setzte sich die Bezeichnung Kurziwoda fur den Markt durch Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde 1622 der Besitz von Bohuchval Berka von Duba konfisziert darunter auch Weisswasser und an Albrecht von Waldstein verkauft In der nachfolgenden Zeit wurde der Ort durch Deutsche besiedelt und wurde als Huhnerwasser bezeichnet nbsp Schloss Kurivody nbsp St Georgs Kirche in Kurivody nbsp Historische Aufnahme der Alten Posthalterei am MarktNach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Huhnerwasser ab 1850 mit dem Ortsteil Strassdorf eine Marktgemeinde im Bunzlauer Kreis und Gerichtsbezirk Niemes Wahrend des Deutschen Krieges kam es am 26 Juni 1866 zum Gefecht bei Huhnerwasser zwischen preussischen und osterreichischen Truppen 1880 hatte der Marktflecken im Bezirk Bohmisch Leipa 1277 Einwohner 1921 lebten 924 Menschen in Huhnerwasser Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten der Deutschen die etwa 95 der Einwohnerschaft ausmachten vertrieben 1947 musste auch die frisch eingezogene tschechische Bevolkerung den Ort raumen und der Truppenubungsplatz Ralsko entstand Nach der Niederschlagung des Prager Fruhlings wurde der Truppenubungsplatz von den sowjetischen Truppen ubernommen die die ursprungliche Stadtbebauung zu grossen Teilen beseitigten und durch Kasernenbauten und Wohnblocke ersetzten Nach dem Abzug der Sowjets im Jahre 1991 wurde mit der schrittweisen Sanierung des Ortes begonnen und er wurde seit 1992 wieder besiedelt Erste Bewohner waren Wolhynientschechen aus den durch die Tschernobylkatastrophe betroffenen ukrainischen Dorfern Mala Subiwschtschyna Mala Zubovstina im Rajon Korosten und Malyniwka Malinovka im Rajon Malyn 1991 hatte der Ort 524 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 50 Wohnhausern in denen 383 Menschen lebten Kurivody wurde das Verwaltungszentrum der auf dem fruheren Truppenubungsplatz errichteten Gemeinde Ralsko die 2006 zur Stadt erhoben wurde Am 14 Juli 2010 erfolgte auf Beschluss der Stadtvertretung eine Neugliederung des Stadtgebietes von Ralsko Aus dem Ortsteil Kurivody wurde dabei der neue Ortsteil Jablonecek ausgegliedert 2 Zum Kataster von Kurivody gehort die Wustung Strazov Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Georg teilweise saniert Schloss in ruinosem ZustandSohne und Tochter des Ortes BearbeitenWillibald Gatter 1896 1973 AutomobilfabrikantWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kurivody Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 739227 Kurivody http regionalni rozvoj kraj lbc cz getFile case show id 149518 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurivody amp oldid 206649668