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Das sogenannte Sperrwerk Platzwiese in der k u k osterreich ungarischen Militarverwaltung war an der Grenze zu Italien mit zwei Ausnahmen statt Fort die Bezeichnung Sperre oder Werk gebrauchlich befindet sich auf 2040 m Hohe auf dem Hochplateau Platzwiese nahe der Durrensteinhutte Es liegt genau auf der Grenze der Sudtiroler Gemeinden Toblach und Prags Aufgabe des Werks war zusammen mit dem Werk Landro die Sicherung des Hohlensteintals Stollatals und somit des Zugangs zum Pustertal insbesondere da die Ortschaft und der Kessel von Cortina d Ampezzo im Mai 1915 von den Osterreichern aufgegeben worden waren und zunachst nur der Monte Piano den Durchbruch verhinderte Es gehorte zum System der osterreichischen Festungswerke an der Grenze zu Italien Werk PlatzwieseWerk Platzwiese Kehlseite Sommer 2018 Platzwiese Ruine des Aussenforts am Strudelkopfsattel nordostlich des SperrwerksErbaut 1889 94 war es beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges bereits veraltet und erfullte dennoch seinen Zweck Nur oberflachlich informiert uber den wahren Zustand der osterreichischen Befestigungen war das italienische Oberkommando nicht in der Lage die Situation richtig einzuschatzen und belegte das alte Gemauer und nicht nur dieses aus dem Valle Campedelle mit Granaten schwerer Artillerie Da die Geschutze bereits ausgebaut und in Feldstellungen untergebracht waren wurde ein nur ausserst massiges Ergebnis erzielt zwei gleich zu Anfang durchgeschlagene 30 5 cm Granaten hatten das Werk kampfunfahig gemacht was aber auf der italienischen Seite nicht bemerkt wurde Einsatzmassig war das Werk bei Kriegsausbruch mit zwei 15 cm Panzermorsern und elf Maschinengewehren bewaffnet Zur mobilen Verteidigung befanden sich ausserhalb des eigentlichen Werkes zwei 9 cm Feldkanonen Die Besatzung bestand aus einem Detachement des Landesschutzenregiments Innichen Nr III und Teilen des Festungsartilleriebataillons Nr 1 Wien In italienischer Zeit wurden von privater Hand einige Um und Anbauten vorgenommen die den Originalzustand nicht unerheblich verandert haben Heute befindet sich im Werk das Notstromaggregat der Durrensteinhutte In den Jahren 2011 und 2012 wurde das unter Denkmalschutz stehende Werk baulich gesichert Literatur BearbeitenErwin Anton Grestenberger K u k Befestigungsanlagen in Tirol und Karnten 1860 1918 Verlag Osterreich u a Wien 2000 ISBN 3 8132 0747 1 Rolf Hentzschel Osterreichische Gebirgsfestungen im Ersten Weltkrieg Die Hochebenen von Folgeria und Lavarone Athesia Bozen 1999 ISBN 88 8266 019 2 Athesia Werkstatt Sachbuch Wilhelm Nussstein Dolomiten Osterreichische Festungen in Oberitalien Von den Sieben Gemeinden bis zur Flitscher Klause Mittler Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0496 0 Militargeschichtlicher Reisefuhrer C H Baer Die Kampfe um Tirol und Karnten Elfter Band Verlag Hoffmann Stuttgart 1917Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werk Platzwiese Album mit Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Osterreichische Gesellschaft fur Festungsforschung Werk Platzwiese46 641702 12 195275 Koordinaten 46 38 30 1 N 12 11 43 O Osterreichische Festungswerke an der Grenze zu Italien Batterie Doss di Sponde Batterie San Nicolo Ersatzwerk Busa Grande Festung Riva Festung Trient Posten Vezzena Sperre Buchensteintal Strassensperre Rocchetta Sperre Paneveggio Sperrgruppe Monte Brione Sperrgruppe Ponale Strassensperre Buco di Vela Strassensperre Gomagoi Strassensperre Nauders Strassensperre Nago Strassensperre Ponale Werk Colle delle benne Werk Corno Werk Gschwent Werk Mattarello Werk Lusern Werk Pejo Werk Platzwiese Werk Presanella Werk Sebastiano Werk Serrada Werk Strino Werk Tenna Werk Tombio Werk Tonale Werk Tre Sassi Werk Valmorbia Werk Verle Werkgruppen Folgaria und Lavarone Zwischenwerk Mero Zwischenwerk Sommo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werk Platzwiese amp oldid 227780061