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Max Frey 14 Februar 1902 in Klosterneuburg 24 November 1955 in Wien war ein osterreichischer Landschafts und Portratmaler sowie Entwurfszeichner fur Gobelins Er entwarf auch Briefmarken und Plakate illustrierte Bucher und arbeitete als Buhnenbildner Die Ausrufung der Republik am 30 Oktober 1918 HGM Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Auszeichnungen 4 Werke 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Zeichenprofessor am Realgymnasium in Klosterneuburg Ludwig Karl Strauch der auch die Begabung Egon Schieles entdeckt hatte nahm bereits wahrend der Schulzeit des Max Frey dessen aussergewohnliches Talent wahr Ab dem Jahr 1918 besuchte Frey die Wiener Kunstgewerbeschule wo er von Karl Sterrer Anton Hanak und Adolf Michael Boehm unterrichtet wurde Dort wurde er auch in die Freskotechnik eingefuhrt 1922 wurde ihm von der Kunstgewerbeschule der Eitelbergerpreis verliehen 1923 war Frey vorubergehend fur Anton Hanak tatig wechselte aber noch im gleichen Jahr an die Meisterschule Karl Sterrers an die Wiener Akademie der bildenden Kunste wo er 1926 das Studium der Malerei abschloss Wahrend des Studiums arbeitete Frey nebenbei in der Glaswerkstatte von Remigius Geyling und in der Werkstatte des Puppenspielers Richard Teschner 1925 wurde sein Gemalde Geburt mit dem Meisterschulpreis ausgezeichnet Am 22 August 1925 heiratete er Margarete Plischke genannt Grete eine Jugendfreundin und die Schwester seines besten Freundes des Architekten Ernst Plischke Grete Frey fertigte als gelernte Handweberin u a Stoffe fur von Ernst A Plischke entworfene Mobel an Max und Grete Frey besassen zusammen mit Ernst Plischke in der Marxergasse 1 im 3 Bezirk ein gemeinsames Atelier Max Frey entwarf 1925 bis 1926 fur die Grosse Ausstellung fur Gesundheitspflege soziale Fursorge und Leibesubungen GeSoLei in Dusseldorf die Ausstellungsgrafik fur den Pavillon von Osterreich Er fuhrte auch grafische Arbeiten aus fur die Hygieneausstellung in Wien im Jahr 1925 sowie fur die Ausstellungen Mutter und Kind und Wien und die Wiener 1932 wurde er Mitglied der Gesellschaft bildender Kunstler Wiens und ins Kunstlerhaus aufgenommen 1934 erhielt er den Staatspreis fur Werke der Bildenden Kunst verliehen 1934 arbeitete er zusammen mit Franz von Zulow fur die Ausstellung Austria in der Dorland Hall in London 1 Im Jahr 1936 malte Max Frey zum Gedenken an den ermordeten Bundeskanzler Dollfuss fur die Krypta der Engelbertkirche Hohe Wand das 15 m lange und 3 m hohe Fresko Erloser in seinem Leiden umgeben von Martyrern welches 1938 von den Nationalsozialisten zerstort wurde 1937 fertigte er die Malereien fur den Osterreichischen Reprasentationsraum der Weltausstellung in Paris Von 1934 bis 1937 unternahm Frey mehrere Studienreisen u a nach Jugoslawien Frankreich Italien und in die Schweiz Danach betatigte er sich als Buhnenkunstler am Raimundtheater und am Volkstheater ab 1940 auch an der Wiener Volksoper 1946 wurde Frey an die Hohere Graphische Bundes Lehr und Versuchsanstalt berufen wo er eine Klasse fur farbige Komposition und Buchillustration leitete Max Frey reichte 1938 als Mitglied der Gesellschaft Bildender Kunstler Wiens fur eine Ausstellung im Kunstlerhaus drei Werke ein Das Hilfswerk fur die deutsche bildende Kunst HBK teilte ihm per Schreiben vom 25 Juli 1938 mit dass die Bilder nicht dem Kunstwollen des Nationalsozialismus entsprechen und daher abgelehnt wurden 2 Ab 1940 wurde Max Frey zeitweise als Kriegsmaler eingesetzt Er malte zerstorte Stadte und verwustete Landschaften welche die Kriegsfolgen zeigen 3 1943 beteiligte er sich an der Wiener Staatsoper bei der Ausfuhrung des Eisernen Vorhangs nach dem Entwurf von Franz Kralicek 1946 erhielt Max Frey eine Stelle als Lehrer an der Graphischen Bundes Lehr und Versuchsanstalt Wien 1947 wurde er mit der kleinen goldenen Medaille der Berufsvereinigung der bildenden Kunstler Osterreichs ausgezeichnet und 1949 wurde ihm der Professorentitel verliehen 1952 stellte er anlasslich seines 50 Geburtstages bei der Fruhjahrsausstellung des Kunstlerhauses 60 Bilder aus Das Kunstlerhaus verlieh ihm die Grosse Goldene Ehrenmedaille und das Bundesministerium fur Bildung ehrte ihn mit dem Ehrenpreis der Stadt Wien Max Frey starb am 26 November 1955 an Lungenkrebs Er wurde am Ober Sankt Veiter Friedhof bestattet 4 Die Max Frey Gasse in Klosterneuburg ist nach dem Kunstler benannt Ausstellungen BearbeitenAuf folgenden Ausstellungen wurden u a Werke von Max Frey gezeigt 1931 Ausstellung Osterreichische Kunst im Wiener Kunstlerhaus 1940 41 Jubilaumsausstellung im Wiener Kunstlerhaus 1941 Ausstellung Zwischen Westwall und Maginotlinie im Saarlandmuseum in Saarbrucken 1943 Ausstellung Junge Kunst im Deutschen Reich im Wiener Kunstlerhaus 1950 an der Biennale in Venedig 1952 Fruhjahrsausstellung Gesellschaft Bildender Kunstler Wien im Kunstlerhaus weitere Ausstellungen in Berlin Essen Saarbrucken Paris London Wisconsin Buenos Aires und Prag sind belegt 5 Auszeichnungen Bearbeiten1932 Osterreichischer Staatspreis 1934 Osterreichischer Staatspreis 1942 Forderungspreis fur die Ausstellung Das schone Wiener Frauenbild 1949 Verleihung des Titels Professor 1950 Ehrenpreis der Stadt Wien 6 1951 Grosse Goldene Medaille 1952 Preis des Unterrichtsministeriums Inhaber des Eitelberger und MeisterschulpreisesWerke BearbeitenGemalde von Max Frey befinden sich heute in der Osterreichischen Galerie Belvedere im Wien Museum der Albertina im Museum fur angewandte Kunst im Heeresgeschichtlichen Museum sowie in den Museen von Berlin Saarbrucken und Triest Die Ausrufung der Republik vom Balkon des NO Landhauses in der Herrengasse zu Wien am 30 Oktober 1918 Ol auf Leinwand Heeresgeschichtliches Museum Wien 7 Wandmalerei Engelbert Dollfuss gemeinsam mit Jesus und Martyrern in der Engelbertkirche Hohe WandWeblinks BearbeitenBerthild Zierl Max Frey Biografie Berufsvereinigung der bildenden Kunstler Osterreich Abgerufen am 24 Juli 2016 Literatur BearbeitenFrey Max In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 157 Heinrich Fuchs Die osterreichischen Maler des 20 Jahrhunderts Wien 1985 Band 1 S K 218Einzelnachweise Bearbeiten Profil monatliche Architekturzeitschrift Ausgabe 3 1934 S VIII Berthild Zierl Max Frey Biografie Berufsvereinigung der bildenden Kunstler Osterreich Abgerufen am 24 Juli 2016 Katalog zur Ausstellung Zwischen Westwall und Maginotlinie im Saarlandmuseum in Saarbrucken von 1941 Grabstelle Maximilian Frey Wien Ober Sankt Veiter Friedhof Gruppe F Reihe 6 Nr 23 Heinrich Fuchs Die osterreichischen Maler des 20 Jahrhunderts Wien 1985 Band 1 S K 218 Rathauskorrespondenz der Stadt Wien Berichte vom Juli 1950 auf wien gv at Memento des Originals vom 14 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wien gv at abgerufen am 14 August 2012 Heeresgeschichtliches Museum Militarhistorisches Institut Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal Verlag Militaria Wien 2016 ISBN 978 3 902551 69 6 S 132Normdaten Person GND 130156469 lobid OGND AKS VIAF 35554927 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frey MaxKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 14 Februar 1902GEBURTSORT KlosterneuburgSTERBEDATUM 24 November 1955STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Frey Maler 1902 amp oldid 221580778