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Jan Pieter van Bredael der Jungere 27 Juli 1683 in Antwerpen 1735 in Wien auch bekannt als Jan Pieter Bredael II oder Jean Pierre van Bredael le jeune war ein flamischer Schlachten Jagd Landschafts und Vedutenmaler 1 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben und Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenVan Bredael war ein Sohn des nahezu unbekannten Malers Joris van Bredael 1661 1706 der 1684 Freimeister der Lukasgilde wurde und seinen Sohn bis zu seinem Tod in der Malerei unterwies Zu seiner Familie gehorten Peeter van Bredael 19 Juni 1629 9 Marz 1719 Landschafts und Schlachtenmaler 12 Januar 1648 mit Anna Maria geborene Veldeners 27 August 1702 2 seine Grosseltern Maria Anna van Bredael seine Tante 14 Juli 1671 mit Peter Ykens 1648 1695 3 Sohn des Malers Jan Johann Ykens Jan Pieter van Bredael der Altere 28 April 1654 10 Marz 1745 Maler sein Onkel Joris van Bredael 1 Januar 1661 1706 sein Vater ab 1684 Meister in Antwerpen Jozef van Bredael 14 August 1688 1739 sein jungerer Bruder der seit dem 27 Juli 1706 fur den Kunsthandler Jacob de Witte als Kopist tatig war Alexander van Bredael 1 April 1663 14 Juli 1720 Maler sein Onkel ab 1685 Meister 11 August 1685 mit einer Tochter des Malers Corn Sporckman Jan Frans van Bredael I 1 April 1686 19 Februar 1750 Maler der zeitweise in England tatig war Jan Frans van Bredael II 7 Juni 1729 Maler Leben und Werk BearbeitenAls 23 Jahriger begab sich Bredael nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1706 nach Prag und war dort jahrelang fur den Prinzen Eugen von Savoyen tatig 4 Bredael war neben Jan van Huchtenburgh 1647 1733 und Ignace Parrocel 1667 1722 ein weiterer Schlachtenmaler der in der mazenatischen Gunst des Prinzen Eugen stand und von diesem mit Schlachtengemalden von seinen Feldzugen vor allem gegen die Turken beauftragt wurde Bredael malte aber auch Schlachten aus dem Spanischen Erbfolgekrieg 1701 1714 bei denen der Savoyer nicht das Kommando hatte sondern Guido von Starhemberg 1657 1737 Im Jahr 1720 ging der Kunstler in seine Heimatstadt Antwerpen zuruck und trat in die Lukasgilde ein Doch bald darauf rief ihn Prinz Eugen wieder zu sich nach Wien 5 wo er unverheiratet 1735 starb Von den Schlachtengemalden des Jan Pieter van Bredael sind einige erhalten und befinden sich heute im Kunsthistorischen Museum im Heeresgeschichtlichen Museum und im Schloss Schonbrunn in Wien Der Kunstler signierte seine Gemalde meist J P van Bredal 6 Werke Auswahl Die Schlacht bei Peterwardein Ol auf Leinwand 91 127 cm KHM Inv Nr GG1743 Dauerleihgabe im Heeresgeschichtlichen Museum Wien Die Schlacht von Almenara Ol auf Leinwand 172 256 cm KHM Inv Nr GG2703 Dauerleihgabe im Heeresgeschichtlichen Museum Wien Die Schlacht von Saragossa Ol auf Leinwand 171 257 cm KHM Inv Nr GG2704 Dauerleihgabe im Heeresgeschichtlichen Museum Wien Die Befreiung von Barcelona Ol auf Leinwand 171 245 cm KHM Inv Nr GG2709 Dauerleihgabe im Heeresgeschichtlichen Museum Wien Die Schlacht von Villaviciosa Ol auf Leinwand 171 245 cm KHM Inv Nr GG2710 Dauerleihgabe im Heeresgeschichtlichen Museum Wien nbsp Schlacht gewonnen gegen die Turken nbsp Die Schlacht bei Almenar nbsp Flusslandschaft mit Dorf nbsp KirmessbelustigungLiteratur BearbeitenHenri Hymans Bredael Jean Pierre van d J In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 4 Bida Brevoort Wilhelm Engelmann Leipzig 1910 S 563 Textarchiv Internet Archive Bredael Jan Peter van Bredael II In Alfred von Wurzbach Niederlandisches Kunstler Lexikon Band 1 A K Halm und Goldmann Wien Leipzig 1906 S 177 Textarchiv Internet Archive Giancarlo Sestieri Battle Painters Italian and Foreign Masters of the XVII and XVIII centuries Rom 1999 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Pieter van Bredael Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Henri Hymans Bredael Jean Pierre van d J In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der 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1735STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Pieter van Bredael der Jungere amp oldid 213963458