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Robert Franges Mihanovic 2 Oktober 1872 in Srijemska Mitrovica 12 Januar 1940 in Zagreb war ein kroatischer Bildhauer Er war ein Pionier der modernen kroatischen Bildhauerei Er war auch einer der Initiatoren und Organisatoren des kunstlerischen Lebens in Zagreb an der Wende zum 20 Jahrhundert Robert Franges als Student 1893 gez von Christian Wilhelm Allers Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Werke Auswahl 4 Galerie 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben BearbeitenFranges Mihanovic war Absolvent der Handwerksschule in Zagreb im Jahr 1889 Danach ging er nach Wien wo er an der Kunstgewerbeschule studierte 1889 1894 und an der Kunstakademie 1894 95 unter Otto Konig und Carl Kundmann Er setzte seine Studien in Paris fort 1900 01 wo er u a mit Auguste Rodin traf Franges Mihanovic lehrte an der Schule fur Kunsthandwerk in Zagreb 1895 1907 Er lehrte Bildhauerei an der dortigen Kunstakademie Er grundete die Bronzegiesserei an der Akademie Er war Mitglied mehrerer Akademien JAZU SANU und der Prager Akademie Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Franges Mihanovic als Einjahrig Freiwilliger im Stand der k u k Armee gefuhrt Er bemuhte sich bald um Aufnahme als Kriegsbildhauer in das k u k Kriegspressequartier Ebenda wurde er am 15 September 1915 aufgenommen und konnte so der Bildhauerei bis Kriegsende nachgehen das KPQ fuhrte ihn bis 11 August 1918 in der Standesliste 1 Mehrere seiner Arbeiten aus dieser Zeit haben sich bis heute in den Sammlungen des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien erhalten Er starb 1940 in Zagreb Werke BearbeitenSeine Medaillen und Urkunden mit figurlichen und Tiermotiven Herakles der Stier 1899 Weingut Arbeiter 1900 Turkei 1904 Arbeiter 1906 sind der Ausgangspunkt der kroatischen Medaillenkunst Er schuf Statuetten wie Schuchternheit 1902 Flucht nach Agypten 1906 Der Raub der Europa 1907 Portrats wie Vatroslav Lisinski 1895 Busten wie Antun Mihanovic 1908 in Klanjec und Antun und Stjepan Radic 1936 in Trebarjevo desno Im Jahr 1897 schuf er den sterbenden Soldaten ein Denkmal fur die gefallenen Soldaten der 78 Regiment Sokcevic in Osijek Zusammen mit seiner Philosophie 1897 in Zagreb sind die sterbenden Soldaten das fruheste Beispiel des Impressionismus in der kroatischen Bildhauerei Sein monumentalstes Werk ist das Reiterstandbild Konig Tomislav 1928 1938 erschaffen in Zagreb installiert 1947 Er machte auch Friedhofsstatuen in Varazdin Denkmal auf der Leitner Familiengruft 1906 und Mirogoj Arbeiter auf dem Familie Muller Grab 1935 Er schuf architektonische skulpturale Elemente auf Gebauden in Zagreb wie die allegorischen Reliefs der Philosophie Theologie Medizin und Frustration am Staatsarchiv Sein Werk umfasst die Stile der Akademismus Symbolismus und Modernismus Impressionismus In seiner reifen Phase entwickelte er einen personlichen Stil des freien Realismus Er hat auch mit Kunsthandwerk beschaftigt Werke Auswahl BearbeitenDrei Figurengruppe Die Horcher 1914 18 Bronzeguss 72 52 21 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Freiplastische Gruppe Transport eines schweren Marinegeschutzes 1914 18 Bronzehohlguss 91 21 16 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Freiplastische Gruppe Verwundetentransport 1914 18 Bronzehohlguss 71 25 41 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Freiplastische Gruppe Eroberung einer Fahne 1914 18 Bronzehohlguss 29 16 54 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Freiplastische Liegefigur Trompeter Kovac 1914 18 Bronzehohlguss 50 24 30 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien Reiterstatue Feldmarschall Svetozar Boroevic von Bojna 1914 18 Bronzeguss 62 19 66 5 cm Heeresgeschichtliches Museum Wien 2 Galerie Bearbeiten nbsp Arko nbsp Backi Hrvati nbsp Justitia Literatur BearbeitenFranges Mihanovic Robert In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 342 f Direktlinks auf S 342 S 343 Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 46 49 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Reichel Pressearbeit ist Propagandaarbeit Medienverwaltung 1914 1918 Das Kriegspressequartier KPQ Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchiv MOStA Sonderband 13 Studienverlag Wien 2016 ISBN 978 3 7065 5582 1 S 169 Ilse Krumpock Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum Wien 2004 S 46 49 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Robert Franges Mihanovic Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 133552403 lobid OGND AKS LCCN n2006006471 VIAF 77506739 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Franges Mihanovic RobertALTERNATIVNAMEN Franges Mihanovic Robert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kroatischer BildhauerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1872GEBURTSORT Srijemska MitrovicaSTERBEDATUM 12 Januar 1940STERBEORT Zagreb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Franges Mihanovic amp oldid 225452586