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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Burg Ottenstein Begriffsklarung aufgefuhrt Die Burg Ottenstein ist eine Hohenburg im Waldviertel in Niederosterreich und steht auf einer Anhohe uber dem Stausee Ottenstein Sie wird auch oft als Schloss Ottenstein bezeichnet 1 Burg OttensteinBurg OttensteinBurg OttensteinStaat OsterreichOrt OttensteinBurgentyp HohenburgErhaltungszustand ErhaltenGeographische Lage 48 36 N 15 20 O 48 596388888889 15 335555555556 505 Koordinaten 48 35 47 N 15 20 8 OHohenlage 505 m u A Burg Ottenstein Niederosterreich Einer der Ottensteiner war Hugo de Ottenstaine der 1177 erstmals urkundlich erwahnt wurde Die Burg selbst durfte aber alter sein Die Ottensteiner waren verwandt mit den Herren von Rauheneck bei Baden Die Burg befand sich bis in die erste Halfte des 15 Jahrhunderts in ihrem Eigentum Als Besitzer folgte ein Tobias von Rohr der aber auf Grund seiner Ubergriffe 1448 nach einer Belagerung der Burg gefangen genommen wurde Spater standen die Herren von Rohr im Dienst von Matthias Corvinus 1516 kam die Burg in den Besitz von Paul Stodoligk Unter seinem Sohn Eustach wurden zahlreiche Umbauten wie die Vorburg durchgefuhrt 1536 wurde sie an die Familie Lamberg verkauft und war uber 400 Jahre in deren Besitz Die Lambergs wurden 1544 in den Freiherrenstand erhoben und fuhrten den Namen Freiherren von Ortenegg und Ottenstein 1667 wurden sie Grafen Zweimal wurde die Burg im Dreissigjahrigen Krieg belagert beide Male 1622 und 1640 erfolglos Ab 1679 erfolgten zahlreiche barocke Umbauten die heute noch sichtbar sind Die Kapelle dem hl Florian geweiht wurde von Lorando Aliprandi mit viel Stuck versehen Im sogenannten Papstezimmer hangen Portrats von 241 Papsten Die Kunstsammlung die von den Lambergs angelegt wurde schenkte Franz Adam von Lamberg 1822 der dadurch entstandenen Galerie der Akademie der bildenden Kunste in Wien Das Archiv verwahrt das Niederosterreichische Landesarchiv 2 Wie viele anderen Burgen wurde sie um 1867 bis 1878 romantisiert und erhielt Kegel und Zeltdacher und rot weiss rote Fensterladen Zu den altesten Teilen der Burg zahlt die Burgkapelle mit Fresken aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts die erst 1975 freigelegt wurden Um 1940 wurde das Gebiet um die Burg wegen der Errichtung des Truppenubungsplatzes Dollersheim entsiedelt Die Burg wurde an das Deutsche Reich verkauft So wurde sie als ehemaliges deutsches Eigentum nach dem Zweiten Weltkrieg von der sowjetischen Besatzungsmacht unter USIA Verwaltung gestellt und als Offiziersunterkunft verwendet wobei sie stark in Mitleidenschaft gezogen wurde Die seit 1958 von der EVN gepachtete Burg ist im Eigentum der Windhag schen Stipendiumstiftung Zur touristischen Nutzung wurde in der Vorburg ein Schlossrestaurant eingerichtet das aber aufgrund ruckgehender Besucherzahlen im Jahr 2014 durch den Betreiber geschlossen wurde Gegenwartig wird die Schlosskuche nur noch gegen Vorankundigung grosserer Gruppen bzw fur Hochzeiten betrieben 3 2001 fand in Kooperation mit dem nahe liegenden Schloss Waldreichs eine Landesausstellung mit dem Thema Sein und Sinn Burg und Mensch statt Vorburg Blick auf die Burg vom Fuss des Stausees KapelleLiteratur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel Ober Manhardsberg 6 von 34 Banden 5 Band Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach Anton Benko Wien 1840 S 74 Schloss Ottenstein Internet Archive ARGE Burgen Stifte und Schlosser des Waldviertels Hrsg Burgen Stifte und Schlosser des Waldviertels Geschichte Kultur Wanderziele Gastronomie St Polten Wien 1994 II S 68 ff Evelyn Benesch Bernd Euler Rolle Claudia Haas Renate Holzschuh Hofer Wolfgang Huber Katharina Packpfeifer Eva Maria Vancsa Tironiek Wolfgang Vogg Niederosterreich nordlich der Donau Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Anton Schroll amp Co Wien u a 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 849 ff Wilfried Bahnmuller Burgen und Schlosser in Niederosterreich Die 103 schonsten Ausflugsziele Berndorf Kral Verlag 2015 S 108 ISBN 978 3 99024 001 4 Georg Binder Die Niederosterreichischen Burgen und Schlosser 2 Bande Verlag Hartleben Wien Leipzig 1925 II S 30 ff Paul Buberl Die Denkmale des politischen Bezirkes Zwettl Osterreichische Kunsttopographie VIII Wien 1911 S 63 ff Bertrand Michael Buchmann Brigitte Fassbinder Burgen und Schlosser zwischen Gfohl Ottenstein und Grafenegg Burgen und Schlosser in Niederosterreich Band 17 Birken Reihe St Polten Wien 1990 S 47 ff Falko Daim Karin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Mahrisches Thayatal 2 Auflage Verlag Freytag amp Berndt Wien 2009 ISBN 978 3 7079 1273 9 S 420 ff Destination Waldviertel Hrsg Burgen Stifte und Schlosser Regionen Waldviertel Donauraum Sudbohmen Vysocina 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Wikisource Ottenstein in der Topographia Austriacarum Matthaus Merian Quellen und Volltexte Hotel Ottenstein Ottenstein In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Burg Ottenstein im Projekt Welt der Wappen Heraldik an Burg Ottenstein Eintrag zu Ottenstein bei Peygarten in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Burg Ottenstein In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Burg Ottenstein in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Burg Ottenstein bei Wehrbauten atEinzelnachweise Bearbeiten Schloss Ottenstein im Waldviertel Portal abgerufen am 17 Janner 2016 Mitteilung d n o Landesarchivs vom 10 Marz 1955 ZI III 3a 84 10 1955 Schloss Ottenstein wird geschlossen noe orf at abgerufen am 1 April 2017 Online bei Austria ForumBurgen und Schlosser im Waldviertel Burg Albrechtsberg Schloss Allentsteig Burgruine Arbesbach Schloss Arndorf Schloss Artstetten Schloss Breiteneich Schloss Brunn am Wald Schloss Burgschleinitz Schloss Dietmanns Schloss Dobersberg Burgruine Dobra Schloss Drosendorf Schloss Drosiedl Schloss Dross Burgruine Durnstein Kellerschlossl Durnstein Burgruine Eibenstein Schloss Engelstein Schloss Fronsburg Burg Gaber Burgruine Gars am Kamp Schloss Gmund Schloss Gneixendorf Schloss Gobelsburg Schloss Gopfritz an der Wild Gozzoburg Schloss Greillenstein Schloss Grossau Schloss Grosspoppen Burg Grub Schloss Haindorf Burg Hardegg Schloss Harmannsdorf Burg Harmannstein Burg Hartenstein Burg Heidenreichstein Herzoghof Krems Ruine Hinterhaus Schloss Hirschbach Burgruine Hohenstein Schloss Horn Schloss Illmau Burgruine Imbach Schloss Jaidhof Schloss Kattau Schloss Karlslust Schloss Karlstein Schloss Kirchberg am Walde Burgruine Kollmitz Burgruine Kronsegg Burg Krumau am Kamp Schloss Leiben Ruine Lichtenfels Schloss Litschau Schloss Luberegg 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