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Die Burgruine Durnstein ist eine Burgruine in der Wachau oberhalb des Ortes Durnstein in Osterreich Burgruine DurnsteinBurgruine Durnstein Ansicht der Anlage aus sudwestlicher RichtungBurgruine Durnstein Ansicht der Anlage aus sudwestlicher RichtungStaat OsterreichEntstehungszeit um 1150Burgentyp Hohenburg FelslageErhaltungszustand RuineStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 48 24 N 15 31 O 48 397777777778 15 521944444444 360 Koordinaten 48 23 52 N 15 31 19 OHohenlage 360 m u NNBurgruine Durnstein Niederosterreich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Luftaufnahme der BurgruineDie Felsenburg wurde von den Kuenringern Mitte des 12 Jahrhunderts erbaut Azzo von Gobatsburg Stammvater der Kuenringer erwarb das Gebiet um die Burg vom Kloster Tegernsee Sein Enkel Hadmar I erbaute die Burg Die Stadt Durnstein und die Burg sind durch eine Wehrmauer eine verlangerte Stadtmauer verbunden Oberhalb der Kapelle lag einst der innere Burghof darin ein machtiger Felsblock mit ausgehauenem Felskeller 1158 erscheint erstmals ein Rittergeschlecht mit dem Namen Durnstein als Lehenstrager der Herren von Kuenring Es ist der Beginn der Herrschaft der Kuenringer und sie beginnen mit der Errichtung der Feste Durnstein um etwa 1100 Bekannt ist die Burg da der englische Konig Richard Lowenherz der vom dritten Kreuzzug heimkehrte von Dezember 1192 bis Marz 1193 auf Initiative von Herzog Leopold V unter Hadmar II in Durnstein oder einer Nebenburg in ritterlicher Haft gefangen gehalten und dann an den deutschen Kaiser Heinrich VI ausgeliefert wurde Im Jahr 1306 wurde erstmals eine Burgkapelle erwahnt geweiht dem Evangelisten Johannes 1588 wurde das Burgschloss durch Streun von Schwarzenau als Festung wiederhergestellt 1355 endet mit dem Aussterben der Durnsteiner Linie die Herrschaft der Kuenringer in der Wachau Von den Erben erwirbt Herzog Albrecht II Dunstein das meist von landesfurstlichen Pflegern verwaltet wird 1476 verleiht Kaiser Friedrich III der Stadt Durnstein einen Wappenbrief Das Wappen zeigt die Stadt Durnstein uberragt durch die Burganlage 1573 belehnt Kaiser Maximilian II den Hofkammerprasidenten Reichard Streun von Schwarzenau mit Durnstein Danach gelangt Durnstein an die Herren von Zelking 1622 an die Zinzendorfer 1634 und 1663 schliesslich an die Grafen spater Fursten Starhemberg 1 1588 wird das Burgschloss durch Reichard Streun von Schwarzenau als Festung wiederhergestellt 1 1645 eroberten die Schweden in der Endphase des Dreissigjahrigen Kriegs unter Lennart Torstensson auch Durnstein Bei ihrem Abzug sprengten die Schweden die Toranlage der Burg 1 1662 war die Burg nicht mehr bewohnt hatte aber wieder instand gesetzt werden konnen Ein Jahr spater schien Durnstein Schloss unter den Zufluchtsorten in der Turkengefahr auf 1679 war das Burghaus endgultig nicht mehr bewohnbar und ab nun dem Verfall preisgegeben 1 1882 wurde die Starhembergwarte oberhalb von Durnstein errichtet Furst Camillo Starhemberg liess den Zugangsweg auf eigene Kosten anlegen Dieser Weg ist heute Bestandteil des Welterbesteigs Wachau Neben der Burgruine liegt der alteste Klettergarten der Wachau der Klettergarten Durnstein 2 Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Dehio Niederosterreich nordlich der Donau Wien 1990 S 122 Falko Daim Karin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Mahrisches Thayatal 2 Auflage Verlag Freytag amp Berndt Wien 2009 ISBN 978 3 7079 1273 9 S 106 109 Franz Eppel Die Wachau Salzburg 1975 S 76 Hannes Gans Die Wachau mit Strudengau und Nibelungengau Falters Feine Reisefuhrer Wien 2006 S 308 314 Georg Clam Martinic Osterreichisches Burgenlexikon Linz 1992 S 115 online bei Austria Forum Leander Petzoldt Hrsg Sagen aus Niederosterreich Munchen 1992 S 78 79 123 126 Otto Piper Thomas Kuhtreiber Die Burgen Niederosterreichs Schleinbach 2012 S 28 Wilhelm J Wagner Der grosse Bildatlas zur Geschichte Osterreichs Wien 1995 S 78 79 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Durnstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Sage von Richard Lowenherz und dem Sanger Blondel Eintrag zu Durnstein in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Burgruine Durnstein In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Burgruine Durnstein In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Burgruine Durnstein Niederosterreich in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Eintrag bei Wehrbauten at Eintrag bei Otto Piper Osterreichische Burgen Wien 1904 Bd 3 S 8 Tobias Dionys Raulino Blick auf die Burgruine Durnstein Blick von der Burgruine Durnstein ins Donautal Landessammlungen Niederosterreich OnlineEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Schautafel der Stadtgemeinde Durnstein auf dem Gelande der Ruine Februar 2007 Hoch hinaus im Klettergarten Durnstein orf at 1 Juni 2023 abgerufen am 1 Juni 2023 Gemeindegliederung von Durnstein Katastralgemeinden Durnstein Oberloiben UnterloibenOrtschaften Durnstein Durnsteiner Waldhutten Oberloiben Rothenhof UnterloibenStadt Durnstein Dorfer Oberloiben Unterloiben Weiler Rothenhof Zerstreute Hauser Durnsteiner Waldhutten Heudurr Schildbachgraben Sonstige Ortslagen Ruine DurnsteinZahlsprengel Durnstein Oberloiben Unterloiben Burgen und Schlosser im Waldviertel Burg Albrechtsberg Schloss Allentsteig Burgruine Arbesbach Schloss Arndorf Schloss Artstetten Schloss Breiteneich Schloss Brunn am Wald Schloss Burgschleinitz Schloss Dietmanns Schloss Dobersberg Burgruine Dobra Schloss Drosendorf Schloss Drosiedl Schloss Dross Burgruine Durnstein Kellerschlossl Durnstein Burgruine Eibenstein Schloss Engelstein Schloss Fronsburg Burg Gaber Burgruine Gars am Kamp Schloss Gmund Schloss Gneixendorf Schloss Gobelsburg Schloss Gopfritz an der Wild Gozzoburg Schloss Greillenstein Schloss Grossau Schloss 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