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Die Burg Hartenstein in Osterreich liegt im kleinen Kremstal in der rauen Granitlandschaft des Waldviertels etwa 15 km westlich der Stadt Krems im Gemeindegebiet von Weinzierl am Walde in Niederosterreich Burg HartensteinBurg Hartenstein Niederosterreich Burg Hartenstein Niederosterreich Staat OsterreichOrt Weinzierl am WaldeBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 48 27 N 15 24 O 48 446388888889 15 396388888889 Koordinaten 48 26 47 N 15 23 47 OBurg Hartenstein Niederosterreich p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Umgebung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Grundung der Herrschaft Hartenstein und der damit verbundene Bau eines Ansitzes liegt im Dunkel der Geschichte verborgen Vermutlich wurde die Hohenburg von einem moglichen Abkommling der Kuenringer dem 1187 urkundlich erwahnten Heinricus de Hertinsteine errichtet Hartenstein war auch im Besitz der Herren von Kaja und Kamegg Sie besassen die Burg bis 1270 als sie an die Bruder Hertnit und Leutold von Stadekke fiel 1300 erwarb Heinrich von Wallsee die Anlage Die machtigen aus Schwaben stammenden Wallseer scheinen im Waldviertel haufig als Nachfolger der Kuenringer auf Sie besassen zahlreiche Herrschaften wie Spitz Senftenberg Gfohl und Durnstein Sie liessen Hartenstein von Burggrafen verwalten Als sie in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts etliche Herrschaften im Waldviertel aufgaben kam Hartenstein von 1380 bis 1411 an die Herren von Maissau 1416 gelangte Christoph von Rappach in den Besitz der Burg Ab 1430 gehorte sie Hans und Leopold von Neidegg den Besitzern von Burgschleinitz Ranna und Albrechtsberg 1445 kaufte sie Jorg Scheck vom Walde Nun wechselten die Eigentumer ziemlich haufig nbsp Die Vorburg 1892 96 errichtetIn der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts bevorzugten die Burgherren und Herrschaftsinhaber bequemere Wohnsitze verliessen die Burg und gaben sie dem Verfall preis Doch noch 1645 widerstand sie einer kurzen Belagerung durch die Schweden die allerdings die Nasn ein Aussenwerk sprengten 1666 kaufte der spater unruhmlich bekannt gewordene Finanzminister Georg Ludwig Graf Sinzendorf die Herrschaft mit 117 Untertanen Nach seinem Tode 1682 erwarb Furst Paul Esterhazy die Burg 1726 belehnte Kaiser Karl VI den Freiherrn Philipp Ferdinand von Gudenus mit Hartenstein bei dessen Familie es bis 1927 blieb In den Jahren 1780 bis 1799 benutzte Johann Heinrich Reichsfreiherr von Gudenus das noch brauchbare Material wie Turen und Fensterstocke fur den Bau seines Jagdschlosschen Els Zu Beginn des 19 Jahrhunderts dienten die beiden Turme als Schuttkasten Der Arzt Otto Pospischil pachtete 1892 die Anlage und richtete in der 1892 96 im historisierenden Burgenstil umgebauten Vorburg eine Kaltwasserheilanstalt ein Die Hauptburg war inzwischen langst zur Ruine geworden In der NS Zeit diente der Bau dem Deutschen Jugendherbergswerk DJH als Jugendburg Ein Wiederbelebungsversuch der Kuranstalt durch den Arzt Erich Buchmeier nach dem Zweiten Weltkrieg war nicht erfolgreich 1993 ubernahm Peter Kotauczek bzw seine Firma BEKO Hartenstein Umgebung BearbeitenUnterhalb der Burg Hartenstein findet sich die aus dem Ufer gewaschene in der Steinzeit von Neandertalern bewohnte Gudenushohle in der Niederosterreichs fruheste fast 100 000 Jahre alte Siedlungsspuren entdeckt wurden wie Faustkeile und andere Werkzeuge Literatur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel Ober Manhardsberg 6 von 34 Banden 6 Band Taures Stiftsherrschaft Zwettl bis Pobring Anton Benko Wien 1841 S 195 Die Ruinen von Hartenstein Internet Archive Evelyn Benesch Bernd Euler Rolle Claudia Haas Renate Holzschuh Hofer Wolfgang Huber Katharina Packpfeifer Eva Maria Vancsa Tironiek Wolfgang Vogg Niederosterreich nordlich der Donau Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Anton Schroll amp Co Wien u a 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 801 Georg Binder Die Niederosterreichischen Burgen und Schlosser 2 Bande Verlag Hartleben Wien Leipzig 1925 II S 17 f Bertrand Michael Buchmann Brigitte Fassbinder Burgen und Schlosser zwischen Krems Hartenstein und Jauerling Burgen und Schlosser in Niederosterreich 16 Birken Reihe St Polten Wien 1990 S 133 ff Falko Daim Karin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Hrsg Burgen Waldviertel Wachau Mahrisches Thayatal 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Verlag Freytag amp Berndt Wien 2009 ISBN 978 3 7079 1273 9 S 549 551 Franz Eppel Das Waldviertel Verlag St Peter Salzburg 1966 S 126 Franz Fux Land zwischen Kremsfluss und Donaustrom Geschichte der Gemeinde Weinzierl am Walde Weinzierl am Walde 1990 S 35 Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundrisslexikon Wurzburg 1994 S 249 Georg Clam Martinic Osterreichisches Burgenlexikon Linz 1992 ISBN 9783902397508 S 135 1 Gerhard Reichhalter Karin und Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Verlag Schubert amp Franzke St Polten 2001 ISBN 3705605305 S 400 f Ilse Schondorfer Steine und Sagen Burgruinen in Niederosterreich 1 Auflage 1999 Verlag Niederosterreichisches Pressehaus St Polten Wien ISBN 3 85326 114 0 S 98 ff Gerhard Stenzel Von Burg zu Burg in Osterreich Verlag Kremayr amp Scheriau Wien 1973 ISBN 321800229X S 182 Hans Tietze Die Denkmale des politischen Bezirkes Krems Osterreichische Kunsttopographie I Wien 1907 S 117 ff Verein fur Landeskunde von Niederosterreich Hrsg Topographie von Niederosterreich Wien 1877 ff III 1896 S 97 Georg Matthaus Vischer Topographia Archiducatus Austriae Inferioris Modernae 1672 Reprint Graz 1976 V O M B Nr 46 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Hartenstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Hartenstein In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Burg Hartenstein Niederosterreich In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Hartenstein bei Wehrbauten atEinzelnachweise Bearbeiten Online bei Austria ForumGemeindegliederung von Weinzierl am Walde Katastralgemeinden Grossheinrichschlag Habruck Himberg Lobendorf Maigen Neusiedl bei Habruck Nohagen Ostra Reichau Stixendorf Weinzierl am Walde Wolfenreith bei HabruckOrtschaften Grossheinrichschlag Habruck Himberg Lobendorf Maigen Neusiedl Nohagen Ostra Reichau Stixendorf Weinzierl am Walde WolfenreithDorfer Grossheinrichschlag Habruck Himberg Lobendorf Maigen Nohagen Ostra Reichau Stixendorf Weinzierl am Walde Wolfenreith Weiler St Johann Rotte Neusiedl Zerstreute Hauser Hochstrass Sonstige Ortslagen Burg Hartenstein Kleingartensiedlung Reichau Wochenendsiedlung NeusiedlZahlsprengel Weinzierl am Walde Nohagen Stixendorf Reichau Grossheinrichschlag Lobendorf Habruck Burgen und Schlosser 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