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Die Burgruine Senftenberg ist die Ruine einer Hohenburg auf einem Hugel in der gleichnamigen Marktgemeinde Senftenberg im nordlichen Niederosterreich im Bezirk Krems Land Der Burgruinenverein Senftenberg der die Ruine auf 100 Jahre gepachtet hat hat sich in den letzten Jahren die Renovierung der Burgruine als Ziel gesetzt Der Aufstieg zur ganzjahrig besuchbaren Ruine wurde durch eine durchgehende Strasse und einen kleinen Parkplatz vor Ort erleichtert Burgruine SenftenbergDie Burgruine Senftenberg rechts Die Burgruine Senftenberg rechts Staat OsterreichOrt SenftenbergEntstehungszeit 1197Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 48 27 N 15 34 O 48 448888888889 15 565833333333 Koordinaten 48 26 56 N 15 33 57 OBurgruine Senftenberg Niederosterreich p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ansicht vom SudenDie Burg und das Geschlecht wurden erstmals in einer Urkunde vom 26 April 1197 erwahnt in der ein Rudegerus de Senftenberc als einer der Zeugen genannt wurde 1 Die Erbauer der vorerst geplanten Hohenburg waren die Hochfreien von Lengenbach die ebenfalls mehrere Burgen in Rehberg erbaut und bezogen hatten Diese gaben sie jedoch ihren Verwandten weiter die sich dann nach Senftenberg und Minnenbach nannten Die Burg war im 13 Jahrhundert im Besitz der Zebringer im 14 und 15 Jahrhundert gehorte sie den Wallseern In den Jahren 1407 bis 1409 wurde die Burg im Zuge der Vormundschaftsfehden teilweise zerstort danach aber wieder aufgebaut Zur Zeit der ersten Wiener Turkenbelagerung war die Burg ein Zufluchtsort der Bevolkerung Dokumentiert ist auch dass sich um 1520 regelmassig Strassenrauber in der Burg aufgehalten haben In den Bauernkriegen gegen Ende des 16 Jahrhunderts wurde oft versucht die Burg zu sturmen Doch erst im Jahr 1645 im Zuge des Dreissigjahrigen Krieges wurde sie von schwedischen Truppen unter der Fuhrung von General Torstenson eingenommen und zerstort und verfiel danach Gebaude BearbeitenErhalten sind noch drei Toranlagen der quadratische Bergfried eine Schildungsmauer und ein Turm Auffallig sind die Schildungsmauer die fur osterreichische Burgen eher ungewohnlich ist und der Turm der in seiner Basis eine rechteckige in der Mitte eine ovale und im letzten Viertel eine sechseckige Form besitzt 2 Ein Brand der nach einem Einbruch in einen Gerateschuppen vermutet wird hat grossen Schaden an den bewirtschafteten Teile der Burgruine hervorgerufen Die holzerne Burgbrucke konnte gerettet werden 3 Literatur BearbeitenFranz Xaver Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Osterreich unter der Ens durch umfassende Beschreibung aller Burgen Schlosser Herrschaften Stadte Markte Dorfer Rotten etc etc topographisch statistisch genealogisch historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis Vierteln alphabetisch gereiht Teil Viertel Ober Manhardsberg 6 von 34 Banden 3 Band Stift Zwettl bis Gars Wallishauser Wien 1839 S 196 Die Ruinen von Senftenberg Internet Archive Wilfried Bahnmuller Burgen und Schlosser in Niederosterreich Die 103 schonsten Ausflugsziele Berndorf Kral Verlag 2015 ISBN 978 3 99024 001 4 S 149 Evelyn Benesch Bernd Euler Rolle Claudia Haas Renate Holzschuh Hofer Wolfgang Huber Katharina Packpfeifer Eva Maria Vancsa Tironiek Wolfgang Vogg Niederosterreich nordlich der Donau Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Anton Schroll amp Co Wien u a 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 1080 Georg Binder Die Niederosterreichischen Burgen und Schlosser 2 Bande Wien Leipzig 1925 II S 20 Bertrand Michael Buchmann Brigitte Fassbinder Burgen und Schlosser zwischen Krems Hartenstein und Jauerling Burgen und Schlosser in Niederosterreich 16 Birken Reihe St Polten Wien 1990 S 118 ff Falko Daim Karin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Mahrisches Thayatal 2 Auflage Verlag Freytag amp Berndt Wien 2009 ISBN 978 3 7079 1273 9 S 480 ff Franz Eppel Das Waldviertel Verlag St Peter Salzburg 1966 S 211 Felix Halmer Niederosterreichs Burgen eine Auswahl Birkenverlag Wien 1956 S 104 f Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundrisslexikon Wurzburg 1994 S 563 Georg Clam Martinic Osterreichisches Burgenlexikon Linz 1992 ISBN 978 3 902397 50 8 S 189 190 online bei Austria Forum Otto Piper Osterreichische Burgen Band 4 Holder Wien 1905 S 196 201 online bei Munchener Digitalisierungszentrum Thomas Kuhtreiber Hrsg Die Burgen Niederosterreichs Von Otto Piper Teil Reprint der Ausgabe Osterreichische Burgen 1902 1910 Edition Winkler Hermaden Schleinbach 2012 ISBN 978 3 9503151 0 3 S 279 Gerhard Reichhalter Karin und Thomas Kuhtreiber Burgen Waldviertel Wachau Verlag Schubert amp Franzke St Polten 2001 ISBN 3 7056 0530 5 S 352 ff Ilse Schondorfer Steine und Sagen Burgruinen in Niederosterreich 1 Auflage 1999 Verlag Niederosterreichisches Pressehaus St Polten Wien ISBN 3 85326 114 0 S 102 ff Gerhard Stenzel Von Burg zu Burg in Osterreich 1973 S 225 Gerhard Stenzel Osterreichs Burgen Himberg 1989 S 111 Hans Tietze Die Denkmale des politischen Bezirkes Krems Osterreichische Kunsttopographie I Wien 1907 S 380 f Georg Matthaus Vischer Topographia Archiducatus Austriae Inferioris Modernae 1672 Reprint Graz 1976 V O M B Nr 117 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Senftenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgruine Senftenberg Senftenberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Eintrag zu Senftenberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Burgruine Senftenberg In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Senftenberg auf Wehrbauten atEinzelnachweise Bearbeiten Franz Fux Senftenberg Vom Herrensitz zum Gesundheitszentrum Eigenverlag der Marktgemeinde Senftenberg Senftenberg 1995 Angaben uber die Burgruine Senftenberg laut burgenkunde at abgerufen am 7 Marz 2010 Senftenberg FF Grosseinsatz rettete Brucke zur Ruine in den Niederosterreichischen Nachrichten vom 15 April 2022 abgerufen am 20 April 2022 Burgen und Schlosser im Waldviertel Burg Albrechtsberg Schloss Allentsteig Burgruine Arbesbach Schloss Arndorf Schloss Artstetten Schloss Breiteneich Schloss Brunn am Wald Schloss Burgschleinitz Schloss Dietmanns Schloss Dobersberg Burgruine Dobra Schloss Drosendorf Schloss Drosiedl Schloss Dross Burgruine Durnstein Kellerschlossl Durnstein Burgruine Eibenstein Schloss Engelstein Schloss Fronsburg Burg Gaber Burgruine Gars am Kamp Schloss Gmund Schloss Gneixendorf Schloss Gobelsburg Schloss Gopfritz an der Wild Gozzoburg Schloss Greillenstein Schloss Grossau Schloss Grosspoppen Burg Grub Schloss Haindorf Burg Hardegg Schloss Harmannsdorf Burg Harmannstein Burg Hartenstein Burg Heidenreichstein Herzoghof Krems Ruine Hinterhaus Schloss Hirschbach Burgruine Hohenstein Schloss Horn Schloss Illmau Burgruine Imbach Schloss Jaidhof Schloss Kattau Schloss Karlslust Schloss Karlstein 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