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Hadmar I von Kuenring 27 Mai 1138 aus dem Geschlecht der Kuenringer auch Hademar genannt war ein Ministerialadeliger in Ostarrichi Hadmar I und Gertrude Detail aus dem Kuenringer Stammbaum fol 8r der Zwettler Barenhaut Leben BearbeitenDer erstmals 1125 genannte Hadmar war Sohn von Rizzo auch Nizzo und somit ein Enkel von Azzo von Gobatsburg dem Stammvater der Kuenringer Er erbaute in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts an der Stelle an der sein Grossvater Ende des 11 Jahrhunderts eine Kapelle errichtet hatte die Stammburg der Kuenringer im heutigen Kuhnring und war der erste aus dem Geschlecht der auch den Namenszusatz von Kuenring trug der erstmals 1132 uberliefert ist In der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts erbaute er die Burg Durnstein in einem Gebiet das sein Grossvater zuvor vom Kloster Tegernsee erworben hatte und die spater dadurch bekannt wurde dass von Dezember 1192 bis Marz 1193 dort Richard Lowenherz gefangen gehalten wurde Zur Zeit Hadmars waren die Kuenringer Ministerialen der Babenberger mit Herrschaftsschwerpunkten im Waldviertel und in der Wachau zwischen Aggstein und Durnstein und pflegten enge Beziehungen zum Kloster Gottweig Hadmar gehorte zum engeren Umfeld des Markgrafen Leopold III und fungierte mehrmals als Zeuge bei landesfurstlicher Schenkungen Er war mit Gertrude von Wildon verheiratet und grundete mit ihr zusammen 1138 das Zisterzienserstift Zwettl Er folgte damit dem Vorbild Leopolds III der 1133 die Zisterze Heiligenkreuz gegrundet hatte Zur Grundung hatte Hadmar sicherlich die Zustimmung des Markgrafen Leopold IV und des Generalkapitels von Citeaux Letztere hatte er vermutlich Otto dem Bruder von Leopold IV zu verdanken der damals Abt der Zisterze Morimond war Die Stiftung erlangte die volle Rechtssicherheit aber erst im Oktober 1139 mit der Bestatigung durch Konig Konrad III Am 27 Februar 1140 erfolgte dann auch die Bestatigung der Stiftung durch Papst Innozenz II der sie damit unter seinen Schutz stellte Hadmar durfte vermutlich den Baubeginn nicht mehr erlebt haben Als er im Mai 1138 starb war der Erfolg seiner Grundung noch unsicher sodass er sich in Gottweig begraben liess Da seine Stiftung Sicherheiten benotigte soll er ihr 300 Pfund vermacht haben Nach seinem Tod fiel die Burg Kuhnring an Albero III von Kuenring und wurde zur Stammburg der Kuenringer 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hadmar I von Kuenring Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hadmar I von Kuenring in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Einzelnachweise Bearbeiten Hadmar I von Kuenring In Gedachtnis des Landes Niederosterreichische Museum Betriebsgesellschaft abgerufen am 11 November 2022 Normdaten Person GND 129102857 lobid OGND AKS VIAF 25673454 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hadmar I von KuenringALTERNATIVNAMEN HademarKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MinisterialadeligerGEBURTSDATUM 11 Jahrhundert oder 12 JahrhundertSTERBEDATUM 27 Mai 1138 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hadmar I von Kuenring amp oldid 237468006