www.wikidata.de-de.nina.az
Hermann Lorey 25 September 1877 in Stralsund 1954 in Berlin 1 2 war ein Marineoffizier Korvettenkapitan der deutschen Kaiserlichen Marine Kommandant der osmanischen ehemaligen deutschen Linienschiffe Barbaros Hayreddin und Torgud Reis sowie des osmanischen Kreuzers Hamidiye Kapitan zur See der Vorlaufigen Reichsmarine Konteradmiral a D der Reichsmarine Konteradmiral z V der Kriegsmarine Kustos der Reichsmarinesammlung Direktor des Museums der Kriegsmarine Direktor des Berliner Zeughauses Chef der Heeresmuseen sowie Seefahrts und Marineschriftsteller Zeughaus Berlin um 1935 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Offizierausbildung 1 3 Ausbildung zum Wachoffizier Kaperung eines venezolanischen Kanonenboots 1 4 Verwendungen als Erster Offizier und Einsatze im Ersten Weltkrieg 1 5 Vorlaufige Reichsmarine und Reichsmarine 1 6 Institut und Museum fur Meereskunde 1 6 1 Reichsmarinesammlung 1 6 2 Kriegsmarinesammlung 1 7 Museum der Kriegsmarine 1 7 1 Ausstellungen des Museums der Kriegsmarine in Berlin 1 8 Zeughaus Berlin 1 8 1 Sonderausstellungen im Zeughaus 1 8 2 Ausstellungen Beuteausstellungen im Zeughaus 1 8 3 Veranstaltungen im Zeughaus 1 9 Kunstschutz und Kunstraub im Zustandigkeitsbereich der Wehrmacht 1 10 Chef der Heeresmuseen 1 10 1 Sonderausstellungen des Chefs der Heeresmuseen 1 11 Sammlung von Beutegut nach dem Uberfall der deutschen Wehrmacht auf Norwegen und Danemark 1 12 Sonderauftrag Ruckfuhrung von in Frankreich befindlichen Kunstwerken und Kriegstrophaen 1 13 Sammlung von Beutegut im Deutsch Sowjetischen Krieg 1 14 Bernsteinzimmer 1 15 Familie 1 16 Nachkriegszeit 2 Orden und Ehrenzeichen 2 1 Anerkennungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen und EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hermann Lorey war der Sohn des Stralsunder Ratsherrn Hermann Lorey und dessen Ehefrau Luise geborene Sarnow Er besuchte die Schule in Stralsund und nach der Berufung seines Vaters im Jahr 1889 als Burgermeister nach Kiel hier bis 1896 die hohere Schule 3 Offizierausbildung Bearbeiten Hermann Lorey trat am 7 April 1896 in die Kaiserliche Marine ein absolvierte die Grundausbildung auf den Schulschiffen Stein und Gneisenau wurde am 3 Mai 1897 Seekadett durchlief die Torpedoausbildung auf dem Torpedoschulschiff Blucher und die Artillerieausbildung auf dem Artillerieschulschiff Mars und absolvierte dann vom 21 September 1898 bis 1 Oktober 1899 die Marineschule wobei er wahrend dieser Zeit am 1 Januar 1899 zum Fahnrich zur See und am 30 September 1899 zum Leutnant zur See ernannt wurde nbsp Enterkommando der Gazelle sammelt sich zum Kapern des venezolanischen Kanonenboots Restaurador nbsp Die Restaurador nach der Kaperung unter deutscher Flagge im Hafen von Cura ao nbsp Deutsche Besatzung an Bord der Restaurador nbsp Barbaros Hayreddin nbsp Crew der E11 die das unter dem Kommando von Korvettenkapitan Lorey stehende turkische Linienschiff Barbaros Hayreddin versenkte nbsp Crew der Grampus feiert 1915 die E11 nach einem erfolgreichen Angriff nbsp Kreuzer HamidiyeAusbildung zum Wachoffizier Kaperung eines venezolanischen Kanonenboots Bearbeiten Nach seiner weiteren Ausbildung zum Wachoffizier auf den Linienschiffen Bayern und Kaiser Wilhelm II dem Schulschiff Stosch den Kustenpanzerschiffen Odin und Hagen der nur noch als Torpedoversuchsschiff eingesetzten ehemaligen Panzerfregatte Friedrich Carl dem Kleinen Kreuzer Ariadne sowie mehreren zwischenliegenden Landverwendungen war Hermann Lorey nach seiner Zuversetzung am 15 Juni 1901 und der zum 1 Marz 1902 erfolgten Beforderung zum Oberleutnant zur See als Wachoffizier unter dem Kommandanten Korvettenkapitan Joachim von Oriola mit dem Kleinen Kreuzer Gazelle zunachst zur Aufnahme in das Ostasiengeschwader an das an der chinesischen Ostkuste im Suden der Shandong Halbinsel gelegene deutsche Pachtgebiet Kiautschou beordert 4 Wahrend der Venezuela Krise die Venezuelas Prasident Cipriano Castro durch Einstellung des Schuldendienstes ausgelost hatte wurde die Gazelle1902 in das Einsatzgebiet vor der Kuste Venezuelas verlegt und vor Ort der neu gebildeten Ostamerikanischen Kreuzerdivision zugeordnet Hier war Hermann Lorey am 11 Dezember 1902 als Bootsfuhrer des I Kutters der Gazelle Angehoriger des Enterkommandos das unter der Fuhrung des damaligen Kapitanleutnants und Ersten Offiziers Titus Turk Dampfpinasse unter Turk Ruderpinasse unter Oberleutnant zur See Hugo von Rosenberg I Kutter unter Lorey und Jolle unter Bootsmannsmaat Materne im Hafen von Guanta das venezolanische Kanonenboot Restaurador ex US amerikanische Jacht Atalanta enterte dessen Kommandant der spatere General und Revolutionsfuhrer Roman Delgado Chalbaud war Das Schiff wurde nach der erfolgreichen Kaperung unter deutscher Flagge als Blockadeschiff eingesetzt und nach Beendigung der Blockade wieder an die venezolanischen Behorden ubergeben Hermann Lorey wurde wahrend einer Landverwendung am 30 Marz 1906 zum Kapitanleutnant befordert war ab 1 Oktober 1906 Wachoffizier auf dem Linienschiff Lothringen und danach am 24 Oktober 1907 Mitglied der Indienststellungsbesatzung des Schweren Kreuzers Scharnhorst von dem er nach seiner Verwendung bis 27 Mai 1910 als Wachoffizier unter den Kommandanten Konrad Trummler Otto Philipp und zuletzt Leberecht Maass am 28 Mai 1910 in Tsingtau ausgeschifft wurde 5 Verwendungen als Erster Offizier und Einsatze im Ersten Weltkrieg Bearbeiten Hermann Lorey wurde ab 17 Juli 1910 zur Verfugung der I Werftdivision in Kiel gestellt war vom 15 September 1910 bis 22 September 1911 Artillerieoffizier auf dem Schweren Kreuzer Roon wurde nach zwischenzeitlichen Landverwendungen am 22 Marz 1913 zum Korvettenkapitan befordert und war danach u a vom 18 Marz bis 1 August 1914 unter dem Kommandanten Kapitan zur See Heinrich Rohardt Erster Offizier des Grossen Kreuzers Hertha Im Zeitraum des Kriegseintritts des Deutschen Kaiserreiches in der ersten Augustwoche 1914 wurde er versetzt und wirkte im Ersten Weltkrieg zunachst vom 2 August 1914 bis 4 Mai 1915 unter dem Kommandanten Kapitan zur See Wilhelm Tagert als Erster Offizier des Linienschiffs Mecklenburg Die Mecklenburg wurde dem neugebildeten IV Geschwader zugeteilt und obwohl das Geschwader zur Hochseeflotte gehorte dem Oberbefehlshaber der Ostseestreitkrafte Grossadmiral Prinz Heinrich von Preussen unterstellt und nahm vom 5 bis 10 September sowie vom 22 bis 26 September an Vorstossen in die ostliche Ostsee teil Vom 5 Dezember 1914 bis zum 2 April 1915 war die Mecklenburg im Vorposten und Sicherungsdienst auf der Unterelbe tatig Nach der Unterzeichnung eines Deutsch Turkischen Bundnisvertrages am 2 August 1914 und dem Kriegseintritt der Turkei nach Erhalt mehrerer Kriegserklarungen im November 1914 6 ubernahm der deutsche Vizeadmiral Wilhelm Souchon den Oberbefehl uber die Osmanische Marine und spater nach dem Kriegseintritt Bulgariens auch uber die Bulgarische Marine Im weiteren Verlauf des Ersten Weltkriegs war Hermann Lorey hier Kommandant der osmanischen ehemaligen deutschen Linienschiffe und vormaligen Panzerschiffe Kurfurst Friedrich Wilhelm und Weissenburg die 1910 an das Osmanische Reich verkauft wurden und unter dem neuen Namen Barbaros Hayreddin und Torgud Reis weiter im aktiven Dienst blieben Im August 1915 war die Barbaros Hayreddin unter dem Kommando von Korvettenkapitan Hermann Lorey auf dem Weg in die Dardanellen und wurde dabei am 8 August durch einen Torpedo des unter dem Kommando von Lieutenant Commander Martin Eric Nasmith 1883 1965 stehenden britischen U Bootes E11 vor Bolayir am Nordende der Halbinsel Gallipoli im Marmarameer versenkt Es gab 253 Tote unter den Besatzungsmitgliedern wobei Hermann Lorey schwer verletzt wurde aber uberlebte Nach seiner Genesung war Hermann Lorey zur Verfugung des Befehlshabers der Mittelmeerdivision abgeordnet und wirkte dann vom 6 November 1915 bis Juni 1917 als Kommandant der Torgud Reis und zwischenzeitlich vom 2 April bis 23 Juli 1916 als Kommandant der Hamidiye die ebenfalls zur Verteidigung der Dardanellen eingesetzt wurden Zuletzt war er von Juni 1917 bis Marz 2018 Chef einer turkischen Torpedobootflottille bevor er im Marz 1918 in das Reichsmarineamt versetzt wurde wo er dann uber das Kriegsende hinaus bis Juli 1919 in der Seetransportabteilung tatig war Vorlaufige Reichsmarine und Reichsmarine Bearbeiten Nach Kriegsende wurde Hermann Lorey in der Vorlaufigen Reichsmarine 1920 zum Fregattenkapitan und am 30 November 1920 zum Kapitan zur See befordert und in der zum 1 Januar 1921 gegrundeten Reichsmarine noch vom 6 Oktober 1920 bis 27 Mai 1924 als Kommandant der Befestigungen an der Ems Mundung eingesetzt Nachdem er im Jahr 1923 von der Marineleitung aufgrund der erlassenen Vorgaben nicht dem Personenkreis zugeordnet werden konnte der fur eine Ubernahme naher zu betrachten war schied er nach seiner zum 30 Juni 1924 erfolgten Ernennung zum Konteradmiral a D aus dem aktiven Dienst aus Im Jahr zuvor hatte Hermann Lorey am 3 November 1923 in einem Brief an den Chef der Marineleitung die Problematik des Abgangs mit etwa 45 Jahren aus Sicht des Angehorigen einer Beamtenfamilie aufgezeigt wobei Admiral Paul Behncke von den Ausfuhrungen so angetan war dass er am Rand notierte Aus diesen Ausfuhrungen spricht ein hocherfreulicher Geist und die Marineleitung Lorey anschliessend dabei unterstutzte zumindest indirekt weiter fur die Marine tatig zu sein 7 nbsp Kommandobrucke eines Schiffes im Museum fur Meereskunde nbsp Schulerbesuch 1925 im Museum fur MeereskundeInstitut und Museum fur Meereskunde Bearbeiten Das im Jahr 1900 als gesonderte Einrichtung der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin gegrundete Institut und Museum fur Meereskunde IMfM bzw MfM hatte eine enge Verbindung zum Geographischen Institut der Universitat und wurde am 5 Marz 1906 im Beisein von Kaiser Wilhelm II mit dem Ziel eroffnet das Verstandnis fur die mit der See und dem Seewesen zusammenhangenden Wissenszweige zu heben und den Sinn fur die nationale und wirtschaftliche Bedeutung der Seeinteressen zu wecken Reichsmarinesammlung Bearbeiten Im Jahr 1924 wurde Hermann Lorey in der Nachfolge des bereits seit Juli 1903 tatigen Kapitan zur See a D Rudolf Wittmer als Vorsteher der Reichsmarinesammlung und Verwalter der Abteilung fur Schiffsbau eingestellt und wirkte in der Folge unter den Museumsdirektoren Alfred Merz und Albert Defant als Kustos am Institut und Museum fur Meereskunde in Berlin Dabei veroffentlichte er in der hauseigenen unter der Schriftleitung des Ozeanographen Georg Wust befindlichen Reihe Meereskunde Sammlung volkstumlicher Vortrage zum Verstandnis der nationalen Bedeutung von Meer und Seewesen im Jahr 1929 das Werk Der I Offizier an Bord eines Kriegsschiffes und 1930 Auf der Kommandobrucke eines Kriegsschiffes Kriegsmarinesammlung Bearbeiten Nach Grundung der Wehrmacht und Umbenennung der Reichsmarine in Kriegsmarine wurde die von Hermann Lorey betreute Reichsmarinesammlung am 1 Juni 1935 in Kriegsmarinesammlung umbenannt Museum der Kriegsmarine Bearbeiten Im Jahr 1940 bestimmte der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Grossadmiral Erich Raeder im Einvernehmen mit dem Reichserziehungsminister Bernhard Rust dass die Kriegsmarinesammlung unter Losung der bestehenden organisatorischen Bindung zum Institut fur Meereskunde dem Oberkommando der Kriegsmarine unterstellt wird und die Bezeichnung Museum der Kriegsmarine erhalt Das Museum der Kriegsmarine sollte kunftig Haupttraditions und Erinnerungsstatte der Kriegsmarine sein dem die hierfur geeigneten Objekte in erster Linie zuzufuhren waren Das Ausbringen von Zweigstellen des Museums der Kriegsmarine wurde dabei unter Vorbehalt gestellt 8 Als Museumsleiter und Direktor des Museums wurde von der Marinefuhrung Hermann Lorey bestimmt der spater am 1 Februar 1941 zum Konteradmiral z V ernannt wurde 9 Das Museum verblieb an alter Stelle in der Georgenstrasse und blieb nach Kriegsausbruch 1939 als eines der wenigen Museen in Berlin noch bis 1941 fur das Publikum geoffnet In den Jahren 1943 und 1944 wurden die wertvollsten und transportfahigen Teile der Sammlung in verschiedene Bergungsorte ausserhalb Berlins ausgelagert Im Jahr 1944 erhielt das Hauptgebaude mehrere Bombentreffer und wahrend der Kampfe in Berlin im April 1945 wurde der Mitteltrakt in der Georgenstrasse schwer beschadigt Nach Kriegsende kam das Museum zunachst im Mai 1945 unter die Aufsicht der Abteilung Volksbildung des neuen Magistrats der Stadt Berlin Da aufgrund der Alliierten Kontrollratsbestimmungen alle militaristischen Einrichtungen aufgelost werden mussten hier wissenschaftliches Institut und Marinesammlung wurden am 31 Dezember 1946 beide Sammlungen Museum der Kriegsmarine und Museum fur Meereskunde offiziell aufgelost Von den zuvor noch im Museum verbliebenen Sammlungsteilen konnten Teile noch auf andere Institute verteilt werden Etwa 180 Schiffsmodelle sowie der Brandtaucher Wilhelm Bauers das erste deutsche U Boot kamen in die Schiffsbautechnische Fakultat der Universitat Rostock Heute befindet sich der Brandtaucher im Militarhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden Zahlreiche weitere Exponate wurden von den russischen Streitkraften abtransportiert und zum Teil auch vernichtet Das Hauptgebaude des Museums in der Georgenstrasse wurde 1959 abgebrochen Das Gebaude in der Dorotheenstrasse blieb erhalten Ausstellungen des Museums der Kriegsmarine in Berlin Bearbeiten 1942 Unser Kampf zur See im Berliner Kaiser Friedrich Museum Sonderschau des Museums der Kriegsmarine mit Bildern von Walter Zeeden vom 13 Juni bis 30 September 1942 Zeughaus Berlin Bearbeiten Als der Kunsthistoriker Moritz Julius Binder nach rund zwanzigjahriger Tatigkeit vom Posten des Direktors des Berliner Zeughauses aufgrund des von den Nationalsozialisten am 7 April 1933 erlassenen Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums abgelost wurde ubernahm Lorey 1934 dessen Nachfolge und trug in der Folge bis Mai 1945 die Verantwortung fur das zu dieser Zeit noch und im weiteren Verlauf bis 1939 in der Zustandigkeit der Staatlichen Museen zu Berlin unter Generaldirektor Otto Kummel liegende Zeughaus in Berlin Hermann Lorey ging dabei im Lauf der Zeit eine offentlichkeitswirksame Liaison mit Adolf Hitler und dem NS Regime ein schrieb allein zwischen 1934 und 1939 begleitend zum Sammlungsaufbau mit 10 thematisch ausgerichteten Sonderausstellungen zum Ersten Weltkrieg den Mythos der im Feld unbesiegten deutschen Armee fort und betrieb gegen Frankreich gerichtete Geschichtspolitik Nach der Umbenennung des Volkstrauertages im Jahr 1934 in Heldengedenktag stand nicht mehr das Totengedenken sondern Heldenverehrung im Mittelpunkt was spater ab 1940 durch einen jahrlichen Staatsakt im Zeughaus durch Adolf Hitler manifestiert wurde Im August 1936 wurde die Weltkriegsabteilung im Zeughaus neu eroffnet Das Zeughaus war unter Lorey in der Folge das am besten besuchte Museum Berlins und hatte im Jahr der Olympischen Sommerspiele 1936 einen Spitzenwert von ungefahr 500 000 Besuchern Nach der Verscharfung der Vorschriften im August 1937 durch das Innenministerium wurde im Herbst 1937 der Kunsthistoriker und Kustos am Zeughaus Paul Post entlassen weil dieser nach den NS Rassegesetzen als judisch versippt einzuordnen war da seine Frau als Volljudin klassifiziert wurde 10 1938 wurde Herbert Knotel als Kustos berufen der mit Hermann Lorey zahlreiche Ausstellungen gestaltete Fuhrungen organisierte und ihn auf Beute und Sammelreisen begleitete Am 21 Juni 1939 ordnete Adolf Hitler die Ubernahme der Heeresmuseen in Berlin Dresden und Munchen durch die Wehrmacht an die durch den Ausbruch des Krieges verzogert am 23 Marz 1940 erfolgte Die Museen sollten Kriegsereignisse und Beute zeigen und als wurdige Platze fur Staatsbegrabnisse verdienter Heerfuhrer dienen Das Berliner Zeughaus wurde damit aus der Zustandigkeit der Staatlichen Museen zu Berlin herausgelost und der Wehrmachtsdienststelle Chef der Heeresmuseen unterstellt die als nachgeordnete Dienststelle des OKH dem Allgemeinen Heeresamt zugeordnet war Bei der Bombardierung Berlins am 23 November 1943 brannte der Dachstuhl des Zeughauses fast vollstandig ab Er wurde wieder notdurftig instand gesetzt und der Ausstellungsbetrieb lief demonstrativ als Teil der nationalsozialistischen Kriegspropaganda noch bis September 1944 weiter als das Zeughaus als letztes der Berliner Museen vor dem Hintergrund der aussichtslosen Lage letztendlich doch noch schliessen musste Bei weiteren Bombenangriffen wurden noch das Obergeschoss und die Ruhmeshalle sowie das Depotgebaude mit den umfangreichen Sammlungen zum Ersten Weltkrieg zerstort Nach Ausbruch des Krieges wurden die ersten wertvollen Sammlungsobjekte ausgelagert Im Flakturm am Zoo wurden die Andenken Napoleons aus der Schlacht bei Belle Alliance eingelagert Die Fahnen und Standarten kamen im Juni 1943 nach Graudenz Hauptbergungsort der Sammlungsbestande und der Zeughausbibliothek wurde Deutsch Krone wahrend mit Ausnahme einiger leichter Geschutze die Artillerieabteilung einschliesslich der Modelle und Restbestande der Bibliothek im Zeughaus verblieben Im August 1944 wurden aufgrund der nahenden Ostfront die Bestande aus Deutsch Krone nach Freyburg an der Unstrut in das Schloss Neuenburg verlagert Von den sieben Waggons die im November 1944 Graudenz verliessen wurden funf durch Artilleriebeschuss zerstort und zwei erreichten im Januar 1945 ihre Bestimmungsorte Golzow und Gebersdorf Bei der Zerstorung von Schloss Golzow durch Kampfhandlungen im April 1945 verbrannte das Gros der dort untergebrachten etwa 1300 Fahnen Im April 1945 wurden die Fahnen von Gebersdorf in das Jagdschloss Waidmannsheil nach Thuringen verlagert und im Marz 1945 die Geschutzmodelle und Bestande der Bibliothek nach Schonebeck an der Elbe ausgelagert Zur gleichen Zeit wurden Teile aus dem Flakturm Zoo im Rahmen einer allgemeinen Aktion der Staatlichen Museen in die Rhon nach Merkers gebracht Das Zeughaus das zuvor das grosste Heeresmuseum in Europa mit einem Bestand von annahernd 500000 Exponaten war wurde in einer Sitzung der Alliierten Kommandantur der Stadt Berlin am 18 Oktober 1945 aufgelost da die Institution als ein Symbol des deutschen Militarismus angesehen wurde Die im Flakbunker und in Schonebeck aufgefundenen Exponate wurden in die Sowjetunion abtransportiert wahrend die in Merkers eingelagerten Exponate wie Preussische Truppenfahnen usw durch die US Amerikaner sichergestellt wurden Als im Jahre 1952 durch Regierungsbeschluss der DDR das Museum fur Deutsche Geschichte im Zeughaus etabliert wurde waren nur noch rund 4 950 Zeughausobjekte vorhanden Sonderausstellungen im Zeughaus Bearbeiten 1934 1 Vogesenfront Gedachtnisschau 1914 1934 Mit Kriegsbildern von Ernst Vollbehr 1935 2 Ostpreussen und die Winterschlacht in Masuren Gedachtnisschau 1915 1935 1935 3 Generalfeldmarschall von Hindenburg Bilder und Dokumente Gedachtnisschau 1915 1935 1935 4 Die Herbstschlacht in der Champagne und im Artois Gedachtnisschau 1915 1935 1936 5 Der Kampf um Verdun Gedachtnisschau 1916 1936 1936 6 Schicksale einer Fronttruppe Das Preussische Reserve Jager Bataillon Nr 4 in Bildern und Skizzen des Oberjagers Otto Engelhardt Kyffhauser 1937 7 Kriegsplakate und Maueranschlage bei Freund und Feind 1937 8 Die Eroberung der Baltischen Inseln 1938 9 Die grosse Schlacht in Frankreich Unternehmen Michael 21 Marz 6 April 1918 und die Schlacht am Kemmel April 1918 1939 10 Die Schlacht bei Tannenberg nbsp Heldengedenktag am 10 Marz 1940 im ZeughausAusstellungen Beuteausstellungen im Zeughaus Bearbeiten Nach dem Uberfall auf Polen 1 September bis 6 Oktober 1939 14 Oktober 1939 Kriegsbeute aus Polen 1940 Der Feldzug in Polen nbsp Staatsakt am 23 Januar 1942 fur Generalfeldmarschall v Reichenau Im Bild Reichsminister Wilhelm Frick Reichsleiter Philipp Bouhler Generaloberst Friedrich Fromm Reichsminister Joseph Goebbels Grossadmiral Erich Raeder und Generalfeldmarschall Erhard Milch vor dem ZeughausNach dem Westfeldzug 10 Mai bis 25 Juni 1940 1940 Ausstellung von Kriegsbeute vom Polen und Frankreichfeldzug im Lichthof des Berliner Zeughauses 1941 Der Feldzug im Westen Deutsch Sowjetischer Krieg 22 Mai 1941 bis 8 9 Mai 1945 21 Marz 1943 Kampf in Zentralrussland Wahrend der auf den Heldengedenktag 1943 gelegten Ausstellungseroffnung wollte sich Rudolf Christoph von Gersdorff zusammen mit Adolf Hitler in die Luft sprengen Dieser verliess die Ausstellung aber schon nach wenigen Minuten bevor der Saurezunder wirksam werden konnte Von Gersdorff konnte den Zunder noch rechtzeitig entscharfen 11 nbsp Rede von Adolf Hitler am 21 Marz 1943 zum Heldengedenktag im ZeughausVeranstaltungen im Zeughaus Bearbeiten 21 Mai 1939 Ludendorff FeierFeier zu Ehren von Erich Ludendorff dem 1937 in Munchen verstorbenen General und Stellvertreter Paul von Hindenburgs unter offentlichkeitswirksamer Einbeziehung seiner Witwe der Schriftstellerin und Vertreterin der Volkischen Bewegung Mathilde Ludendorff 10 Marz 1940 Heldengedenktag 1940 16 Marz 1941 Heldengedenktag 1941 23 Januar 1942 Staatsakt fur Generalfeldmarschall Walter von ReichenauTeilnahme von Reichsmarschall Hermann Goring Grossadmiral Erich Raeder Generalfeldmarschall Erhard Milch und Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt Generalleutnant Paul von Hase Kommandant von Berlin meldete die Trauerparade 15 Marz 1942 Heldengedenktag 1942 13 Februar 1943 Staatsakt fur Generaloberst Curt Haase 21 Marz 1943 Heldengedenktag 1943 19 Mai 1943 Staatsakt fur General Walter von Brockdorff AhlefeldtKunstschutz und Kunstraub im Zustandigkeitsbereich der Wehrmacht Bearbeiten Wahrend des Krieges wurden in den von deutschen Truppen besetzten Gebieten von verschiedenen Akteuren mit unterschiedlichen Zielsetzungen wie der Adolf Hitler zum Aufbau des in Linz geplanten Fuhrermuseums direkt unterstellten Organisation Sonderauftrag Linz Leitung 1 Juli 1939 Hans Posse Dezember 1942 Hermann Voss dem Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg ERR der NSDAP dem Sonderkommando Kunsberg des Auswartigen Amtes der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe der SSim Rahmen des sogenannten Kunstschutzes unzahlige Kunstwerke konfisziert Auch im Bereich der Wehrmacht selbst die mit Fragen des Kunstschutzes unmittelbar im Kampfeinsatz und im Frontgebiet konfrontiert war waren Akteure mit unterschiedlichen Unterstellungen und Zustandigkeiten sowie Interessen und Zielsetzungen aktiv die militarische Abwehr sammelte Material zur Feindaufklarung Leiter der Abwehr waren von 1935 bis zum 11 Februar 1944 der spatere Admiral Wilhelm Canaris und vom 12 Februar bis Mai 1944 der von Canaris selbst noch vor seiner Amtsenthebung zu seinem Nachfolger ernannte Oberst Georg Alexander Hansen Die Abwehrabteilung I der Geheime Meldedienst wurde unter der Leitung von Oberst i G Georg Alexander Hansen als Militarisches Amt Mil Amt in das Reichssicherheitshauptamt uberfuhrt und unterstand von da an dem SD Chef Walter Schellenberg Hansen war dessen Stellvertreter Alle ubrigen Bereiche der Abwehr wurden bis zum Kriegsende der Gestapo zugeschlagen die Dienststelle Chef der Heeresarchive mit Dienstsitz in Potsdam hatte die Leitung des Archivwesens fur den Wehrmachtteil Heer und sammelte militarisch relevante Archive Dem Chef der Heeresarchive unterstanden die Heeresarchive in Potsdam Wien Munchen Dresden und Stuttgart die Heeresarchiv Zweigstellen in Prag und Danzig sowie die Beauftragten in den besetzten Gebieten und die Wehrmacht Sichtungsstelle fur Beuteakten Der Chef der Heeresarchive unterstand bis 1942 dem Oberquartiermeister V im Generalstab des Heeres und wurde mit der Neuausrichtung der Kriegsgeschichtsschreibung zum 1 Juli 1942 dem Beauftragten des Fuhrers fur die militarische Geschichtsschreibung Oberst d G Walter Scherff unterstellt Chef der Heeresarchive war von 1937 bis zu seiner Ablosung durch Scherff Mitte 1942 der spater im April 1945 auf ausdrucklichen Befehl Heinrich Himmlers im KZ Flossenburg ermordete General der Artillerie Friedrich von Rabenau und ab 1942 bis Kriegsende der Heeresarchivdirektor Karl Ruppert der zuvor bereits seit 1937 das Heeresarchiv Potsdam leitete Die Leitung des Heeresarchivs Potsdam und das Amt des Chefs der Heeresarchive wurden 1943 zusammengelegt Ein britischer Luftangriff auf Potsdam am 14 April 1945 traf das Dienst und Magazingebaude des Chefs der Heeresarchive und des Heeresarchivs Potsdam schwer Dabei sind die Bestande des brandenburgisch preussischen Heeresarchivs nahezu vernichtet worden Das betraf u a die Akten des preussischen Militarkabinetts die Akten des preussischen Kriegsministeriums die Kriegsakten der Einigungskriege und die wichtigsten Kriegstagebucher mit Anlagen aus dem Ersten Weltkrieg Die Uberlieferung personenbezogener Unterlagen der preussischen Armee und der Reichswehr gilt als nahezu restlos vernichtet Kurz vor der Einschliessung Berlins wurden in zwei Transporten von je 4 6 Eisenbahnwaggons die Kriegstagebucher des Zweiten Weltkriegs und wenige besonders wertvolle altere Akten nach Blankenburg im Harz und nach Bad Reichenhall bzw Kufstein verlagert Das Archivgut in Blankenburg beschlagnahmten die Westalliierten Es handelte sich dabei um die Kriegstagebucher der Armeeoberkommandos der Generalkommandos der Divisionen und weiterer Heeresdienststellen sowie Teile alterer Akten Die Kriegstagebucher von Spitzenbehorden des Heeres verbrannten auf Befehl des Beauftragten des Fuhrers fur die militarische Geschichtsschreibung Scherff in Reichenhall bzw Kufstein Die Vernichtung alterer Akten und Nachlasse und Sammlungen in Reichenhall konnte vom zustandigen Beamten verhindert werden die Dienststelle Chef der Heeresbuchereien 12 sammelte und ubernahm relevante Bibliotheken Im Jahr 1941 wurde eine Dienststelle Chef der Heeresbuchereien geschaffen die bis 1942 dem Oberquartiermeister V im Generalstab des Heeres unterstand und mit der Neuausrichtung der Kriegsgeschichtsschreibung zum 1 Juli 1942 dem Beauftragten des Fuhrers fur die militarische Geschichtsschreibung Oberst d G Walter Scherff unterstellt wurde Chef der Heeresbuchereien war ab 1 Januar 1941 der am 1 April 1941 zum Oberst i G beforderte Ludwig Rudt von Collenberg 1889 1975 und ab 1 Dezember 1943 Oberst i G Hans Hugo von Kirchbach 1887 1972 der bis zum 25 Mai 1944 mit der Wahrnehmung der Dienstgeschafte beauftragt war Die fachlichen Aufgaben wurden vom wissenschaftlichen Bibliothekar Friedrich Brauninger wahrgenommen Die Deutsche Heeresbucherei selbst wurde 1919 durch den Bibliothekar und Oberstleutnant a D Siegfried Klefeker gegrundet der bis zu seinem Ruhestand am 1 April 1936 als Oberst E a D und Direktor der Deutschen Heeresbucherei Berlin NW 7 Dorotheenstr 48 wirkte Die Nachfolge von Siegfried Klefeker als Direktor der Deutschen Heeresbucherei ubernahm von 1936 bis Kriegsende 1945 der Bibliothekar und Militarhistoriker Gunther Gieraths 13 Die Bestande der Deutschen Heeresbucherei ca 400 000 Bande 250 000 Karten und 500 Handschriften wurden zunachst nach Potsdam und von dort auf das Schloss Rothenburg in der Lausitz ausgelagert wo sie bei Kriegsende den sowjetischen Truppen in die Hande fielen und in die UdSSR abtransportiert wurden Es wird vermutet dass die Deutsche Heeresbucherei heute nicht mehr als Ganzes oder in grosseren geschlossenen Teilen existiert sondern auf mehrere sowjetische bzw russische Bibliotheken verteilt worden ist 14 die Dienststelle Chef der Heeresmuseen sammelte Beutegut und Trophaen Chef der Heeresmuseen Bearbeiten Die Dienststelle Chef der Heeresmuseen Chef Heer Mus die als nachgeordnete Dienststelle des Oberkommandos des Heeres OKH in der Kommandostruktur unter dem Chef der Heeresrustung und Befehlshaber des Ersatzheeres Chef H Rust u BdE 31 August 1939 bis 20 Juli 1944 General Friedrich Fromm 21 Juli 1944 bis April 1945 Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler dem Allgemeinen Heeresamt AHA 15 Februar 1940 bis 20 Juli 1944 General Friedrich Olbricht zugeordnet war wurde seit 1 Mai 1938 vom General der Infanterie Friedrich Roese 1879 1966 gefuhrt Am 21 Juni 1939 ordnete Adolf Hitler die Ubernahme der Heeresmuseen in Berlin Dresden und Munchen durch die Wehrmacht an die durch den Ausbruch des Krieges verzogert am 23 Marz 1940 erfolgte Da General Roese vom 1 September 1939 bis 1 Mai 1942 als Inspekteur der Infanterie des Ersatzheeres verwendet wurde ubernahm Hermann Lorey fur diesen Zeitraum die Aufgaben des Chefs der Heeresmuseen und war damit in dieser Zeit fur Trophaen und Kriegsbeute insbesondere ihre Erfassung und Verteilung auf die Museen zustandig In dieser Funktion fur die mit Datum 22 Juni 1940 zumindest noch eine Dienstanweisung erstellt wurde 15 unterstanden ihm bis zur Ruckkehr von General Roese das mit dem Anschluss Osterreichs am 13 Marz 1938 bereits seit dieser Zeit der Wehrmacht unterstellte Heeresmuseum Wien Generalkustos Alfred Mell das bereits von ihm selbst geleitete Berliner Zeughaus das Bayerische Armeemuseum in Munchen 1940 bis 1942 Heeresmuseum der Wehrmacht Major a D Georg Gilardone Hauptkonservator Alexander von Reitzenstein das Sachsische Armeemuseum in Dresden 1940 bis 1942 Heeresmuseum der Wehrmacht Leiter Ernst von Koerner Hinzu kamen in den ersten Kriegsjahren nach der Zerschlagung der Tschechoslowakei und dem Einmarsch der Wehrmacht am 15 Marz 1939 in Prag im Folgejahr das Heeresmuseum Prag die Dienststelle Heeresmuseum Prag wurde 1940 im Palais Schwarzenberg in Hradschin gegrundet das Museum selbst wurde offiziell nie fur den Publikumsverkehr eroffnet das Heeresmuseum Strassburg Eroffnung 5 Mai 1944 Schliessung 18 August 1944 Direktor Oberstleutnant Ritscher Das vom Gauleiter Robert Wagner initiierte Museums lag in der Verantwortung des Kunsthistorikers Kurt Martin der 1940 Leiter der stadtischen Museen von Strassburg und Generalbevollmachtigter fur die Museen im Elsass und in Baden wurde das Festungsmuseum Metz 1940 Kurator Edmund Hausen 1943 1944 Museumsaufbau Heinz R Uhlemann Eroffnung Sonderausstellung Juni 1944 16 das Festungsmuseum Lotzen Feste Boyen und Vaterlandische Gedenkhalle Die Eroffnung als Heeresmuseum wurde auf die Zeit nach dem Endsieg verlegt In der Nachfolge von General Roese als Chef der Heeresmuseen war in der Zeit vom 1 Oktober 1943 bis zum Kriegsende am 8 Mai 1945 der vormalige Chef der Kommandantur der Befestigungen bei Konigsberg und Kommandant der Befestigungen von Ostpreussen Generalleutnant Albrecht Brand eingesetzt Als weitere Dienststellenangehorige gelten der Sonderfuhrer Peter Halm Georg Poensgen Rudolf Puhringer mindestens 2 Zeitraume Ernstotto zu Solms Laubach Zuversetzung April 1944 Hans Robert Weihrauch und spater auch Alexander von Reitzenstein Sonderausstellungen des Chefs der Heeresmuseen Bearbeiten Juni bis August 1944 Sonderschau Kampfraum Sudost Heeresmuseum Wien 17 Die Eroffnung der Sonderschau erfolgte durch den Oberbefehlshaber Sudost Generalfeldmarschall Maximilian von Weichs wobei dieser bei diesem Anlass zwei von Heinrich Krippel geschaffene Bildnisbusten von August von Mackensen und Paul von Hindenburg sowie eine kunstlerisch von Karl Langer vollendete Buste Adolf Hitlers in die Obhut des Heeresmuseums Wien ubergab Sammlung von Beutegut nach dem Uberfall der deutschen Wehrmacht auf Norwegen und Danemark Bearbeiten Nach Beendigung des unter dem Decknamen Unternehmen Weserubung wahrend des Zweiten Weltkrieges am 9 April 1940 durchgefuhrten Uberfalls der deutschen Wehrmacht auf die neutralen Lander Norwegen und Danemark war Hermann Lorey einige Zeit nach der am 10 Juni 1940 erfolgten Kapitulation Norwegens mit einer Beute Kommission in Norwegen unterwegs auf der Suche nach geeigneten Museumsobjekten fur das Museum der Kriegsmarine das Zeughaus in Berlin oder eines der ihm zu dieser Zeit als Dienststellenleiter der Dienststelle Chef der Heeresmuseen unterstehenden Heeresmuseen Dieser Beute Kommission gehorten Konteradmiral Hermann Lorey sein Kustos Herbert Knotel 1893 1963 Georg Kunert 1947 Henke und ein norwegischer Kraftfahrer an 18 Sonderauftrag Ruckfuhrung von in Frankreich befindlichen Kunstwerken und Kriegstrophaen Bearbeiten Hermann Lorey wurde von Adolf Hitler personlich als Sonderbeauftragter fur die Ruckfuhrung von in Frankreich befindlichen Kunstwerken und Kriegstrophaen ausgewahlt Mit diesem Sonderauftrag der ihm brieflich vom Fuhrerhauptquartier mit Schreiben des Generaloberst Keitel vom 24 Juni 1940 mitgeteilt wurde 19 sollte er die sogenannte Beutekunst deutscher Provenienz aus der Zeit der Freiheitskriege uber 1914 1918 bis zur jungsten Zeit wieder ins Reich zuruckfuhren Darunter wurden auch solche Kunstwerke subsumiert die gemass Versailler Vertrag vom Deutschen Reich ubergeben worden waren Weiterhin sicherte Adolf Hitler Hermann Lorey zu die zur Erfullung seines Auftrages erforderlichen Geldmittel in weitestem Masse uber den Reichsminister Hans Heinrich Lammers zur Verfugung zu stellen Der deutsche Militarbefehlshaber Paris General der Artillerie Alfred von Vollard Bockelberg wurde uber diesen Sachverhalt informiert Zum verantwortlichen Kunstschutzer fur das besetzte Frankreich war bereits seit Mai 1940 der Kunsthistoriker und Kurator der Rheinprovinz Franz Graf Wolff Metternich zur Gracht bestellt der direkt dem Generalquartiermeister beim OKH unterstellt war dieses Amt bis Juli 1942 ausubte und dessen Stellvertreter Bernhard von Tieschowitz 1902 1968 anschliessend die Nachfolge ubernahm Auch wenn es vielfaltige Beruhrungspunkte diverser Organisationen und Einzelpersonen mit Hermann Lorey gegeben haben muss konnte daruber bisher nur sehr wenig ermittelt werden Hermann Lorey hat sich bei der Ausfuhrung der ihm erteilten Sonderauftrage scheinbar durchgangig an den Grundsatzlichen Befehl Adolf Hitlers zur Geheimhaltung vom 11 Januar 1940 gehalten weshalb zu seinen Sonderauftragen im Lauf der Zeit nur in sehr geringem Umfang Detailinformationen bekannt wurden 20 Als Zusammenfassung seines Auftragsergebnisses veroffentlichte Hermann Lorey allerdings zumindest 1941 mit einer Auflage von 300 Exemplaren eine Liste der 1940 aus Frankreich zuruckgefuhrten militarischen Gegenstande Druck von Thormann amp Goetsch in der er 2027 der betroffenen Exponate auffuhrt nbsp Deutscher Vormarsch bis Anfang Dezember 1941 und FrontverlaufeSammlung von Beutegut im Deutsch Sowjetischen Krieg Bearbeiten Im Deutsch Sowjetischen Krieg der im damaligen Deutschen Reich als Russland oder Ostfeldzug bezeichnet wurde suchte Hermann Lorey zahlreiche Schlachtfelder im Osten auf um aus dem jeweiligen Beutegut sachkundige Auswahl zu treffen und dafur zu sorgen dass wertvolle Stucke so rasch als moglich nach Berlin oder zumindest zunachst in die neueingerichteten Sammellager verbracht werden von wo aus diese dann auf die einzelnen Heeresmuseen verteilt werden konnten Zu dieser Thematik veroffentlichte die Deutsche Zeitung im Ostland im August 1941 ein in Riga gefuhrtes Gesprach mit Hermann Lorey in dem dieser die Bedeutung sowjetischer Beutestucke ausdrucklich hervorhebt 21 Bernsteinzimmer Bearbeiten nbsp Das Bernsteinzimmer im Jahr 1931 1941 nach Konigsberg gebracht In seiner Eigenschaft als Chef der Heeresmuseen unterstanden ihm auch die Beutegut und Sammeloffiziere Kunstschutzoffiziere wie u a Werner Hahlweg der zuvor schon ab Juli 1936 am Zeughaus als Militarwissenschaftler wirkte oder auch Georg Poensgen und Ernstotto zu Solms Laubach die bereits in der fruhen Phase des Krieges gegen die Sowjetunion im Jahr 1941 mit der Sicherstellung und dem Schutz diverser hochwertiger Kunstgegenstande beauftragt waren Die Wandverkleidung des legendaren Bernsteinzimmers des Berliner Stadtschlosses welches sich seit dem Jahr 1716 als Geschenk des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm I an den russischen Zaren Peter den Grossen im Katharinenpalast in Zarskoje Selo etwa 25 km sudlich von Sankt Petersburg befand demontierte Hauptmann Poensgen unter der Aufsicht des Rittmeisters Solms Laubach ab dem 14 Oktober 1941 innerhalb von 36 Stunden verpackte sie in 27 Kisten und liess sie bis 13 November 1941 zum Konigsberger Schloss in Konigsberg transportieren wo vor Ort im Prussia Museum bereits die Prussia Sammlung ausgestellt wurde und Alfred Rohde Direktor des Konigsberger Schlosses und der Kunstsammlungen der Stadt Konigsberg im dritten Stock im Sudflugel des Schlosses einen Raum fur das Bernsteinzimmer zur Verfugung stellte Die Beschlagnahmung des Bernsteinzimmers 1941 in Zarskoje Selo wird heute als Kunstraub gewertet 22 Der weitere Verbleib des Bernsteinzimmers ist ungeklart es ist legendar und zum Mythos geworden und gilt seit 1945 als verschollen Verschiedene Autoren die seit dieser Zeit immer wieder die unterschiedlichsten Zusammenhange aufgedeckt und hergestellt haben um Hermann Lorey in seiner Eigenschaft als Chef der Heeresmuseen neben dem Kunstraub 1941 auch mit dem spateren Verschwinden des Bernsteinzimmers aus Konigsberg in Zusammenhang zu bringen lassen bei ihren Beweisfuhrungen unberucksichtigt dass in der Nachfolge von General Roese bereits im Oktober 1943 der vormalige Chef der Kommandantur der Befestigungen bei Konigsberg und ehemalige Kommandant der Befestigungen von Ostpreussen Generalleutnant Albrecht Brand diesen Dienstposten ubernommen hatte Familie Bearbeiten Hermann Lorey war seit 1913 mit seiner Ehefrau Petra geborene Zwirnmann verheiratet durch deren norwegische Mutter die Familie zahlreiche Beziehungen nach Norwegen und Schweden hatte Die Tochter Gudrun war in Schweden und die Tochter Helga in Norwegen verheiratet Der Sohn Jorgen war Leutnant zur See und Beobachter auf einem Flugboot Dornier Do 18 D3 des Kustenfliegergeschwaders 406 und fiel mit der restlichen Besatzung Flugzeugfuhrer Hilfsbeobachter und Bordwart am 29 November 1939 bei Schlechtwetter nach einer Bodenberuhrung des Flugbootes in den Dunen von Hornum 23 Nachkriegszeit Bearbeiten Hermann Lorey wurde nach dem Krieg im Jahr 1946 zur wissenschaftlichen Arbeit in den Berliner Museen herangezogen die von russischer Seite initiiert wurde Hermann Lorey war u a Mitglied und einige Jahre Vorsitzender des Vereins fur Historische Waffen und Kostumkunde Mitglied der Schiffbautechnischen Gesellschaft 24 und Ehrenmitglied der Gesellschaft fur Heereskunde fur die er im Jahr vor seinem Tod am 11 November 1953 auf der ersten Jahreshauptversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin Dahlem noch den Vorsitz ubernahm Orden und Ehrenzeichen BearbeitenKolonial Denkmunze mit Gefechtsspange Venezuela 1902 1903 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Roter Adlerorden 4 Klasse Osmanie Orden IV Klasse Ehrenkreuz fur Frontkampfer Koniglich Preussisches DienstauszeichnungskreuzAnerkennungen Bearbeiten Der Kunstler und Restaurator Hans Lehmkuhl malte 1943 ein Portrat von Hermann Lorey Werke Bearbeitenmit Amalie Maurer Das schwarze Bilderbuch Lust und Leid in Wald und Heid Bartholdi Wismar 1909 Der Krieg in den turkischen Gewassern Erster Band Die Mittelmeerdivision Mittler Berlin 1928 Der I Offizier an Bord eines Kriegsschiffes Meereskunde Sammlung volkstumlicher Vortrage Heft 187 Mittler Berlin 1929 Auf der Kommandobrucke eines Kriegsschiffes Meereskunde Sammlung volkstumlicher Vortrage Band XVII 10 Heft 196 Mittler Berlin 1930 mit Fritz Otto Busch Unter der alten Flagge 1914 1918 Reimar Hobbing Berlin 1935 Der Krieg in den turkischen Gewassern Zweiter Band Der Kampf um die Meerengen Mittler Berlin 1938 Die Fahnen von Hohenfriedberg osterr Trophaen des Drag Rgts Bayreuth In Zeitschrift fur Heereskunde 107 1939 S 7 Liste der 1940 aus Frankreich zuruckgefuhrten militarischen Gegenstande 205 S Druck von Thormann amp Goetsch Berlin 1941Literatur BearbeitenTanja Baensch Kristina Kratz Kessemeier und Dorothee Wimmer Hrsg Museen im Nationalsozialismus Akteure Orte Politik Bohlau Koln Weimar 2016 ISBN 3 412 22408 1 Regine Dehnel Die Tater die Opfer und die Kunst Ruckblick auf den nationalsozialistischen Raubzug In Osteuropa 54 1 2 2006 S 7 22 Christian Fuhrmeister Die Abteilung Kunstschutz in Italien Kunstgeschichte Politik und Propaganda 1936 1963 Bohlau Koln 2019 ISBN 978 3 412 22404 2 Esther Heyer Florence de Peyronnet Dryden und Hans Werner Langbrandtner Hrsg Als kunstlerisch wertvoll unter militarischem Schutz Ein archivisches Sachinventar zum militarischen Kunstschutz im Zweiten Weltkrieg In Bruche und Kontinuitaten Forschungen zu Kunst und Kunstgeschichte im Nationalsozialismus 4 Bohlau Koln 2022 ISBN 978 3 412 51997 1 Anja Heuss Kunst und Kulturgutraub Eine vergleichende Studie zur Besatzungspolitik der Nationalsozialisten in Frankreich und der Sowjetunion Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 0994 0 Herbert Knotel Nachruf Hermann Lorey Konteradmiral a D In Zeitschrift fur Heeres und Uniformkunde 140 1955 I Januar 1955 S 1 Guido Knopp Das Bernsteinzimmer Dem Mythos auf der Spur Hoffmann und Campe Hamburg 2003 ISBN 978 3 455 09396 4 Irene Kuhnel Kunze Bergung Evakuierung Ruckfuhrung Die Berliner Museen in den Jahren 1939 1959 Ein Bericht Jahrbuch Stiftung Preussischer Kulturbesitz Sonderband 2 Gebr Mann Berlin 1984 ISBN 3 7861 1364 5 Corinna Kuhr Korolev Ulrike Schmiegelt Rietig und Elena Zubkova mit Wolfgang Eichwede Raub und Rettung Russische Museen im Zweiten Weltkrieg Bohlau Wien Koln Weimar 2019 ISBN 978 3 412 50188 4 Emily Loffler Kunstschutz im besetzten Deutschland Restitution und Kulturpolitik in der franzosischen und amerikanischen Besatzungszone 1944 1953 Bohlau Koln 2019 ISBN 978 3 412 51425 9 Hermann Lorey Lebenslauf des Direktors bei den ehem Staatl Museen Hermann Lorey Berlin den 5 Februar 1946 25 Museum fur Naturkunde Berlin MfN Historische Bild und Schriftgutsammlungen HBSB MfG HBSB S004 03 143 029 033 Einzelseiten Martin Moll Hrsg Fuhrer Erlasse 1939 1945 Edition samtlicher uberlieferter nicht im Reichsgesetzblatt abgedruckter von Hitler wahrend des Zweiten Weltkrieges schriftlich erteilter Direktiven aus den Bereichen Staat Partei Wirtschaft Besatzungspolitik und Militarverwaltung Franz Steiner Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 515 06873 2 Karin Muller Kelwing Zwischen Kunst Wissenschaft und Politik Die Staatlichen Sammlungen fur Kunst und Wissenschaft in Dresden und ihre Mitarbeiter im Nationalsozialismus Bohlau Verlag 2020 ISBN 978 3 412 51863 9 Hartwig Niemann Bernsteinzimmer oder Bernsteincabinett Auf der Suche nach der Wahrheit Berlin 2012 ISBN 978 3 8442 2223 4 Hartwig Niemann Das Schicksal des Bernsteinzimmers aus Zarskoje Selo Berlin 2014 ISBN 978 3 7375 2171 0 Tessa Friederike Rosebrock Kurt Martin und das Musee des Beaux Arts de Strasbourg Museums und Ausstellungspolitik im Dritten Reich und in der unmittelbaren Nachkriegszeit Akademie Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 05 005189 5 Angelika Schoder Die Vermittlung des Unbegreiflichen Darstellungen des Holocaust im Museum Campus Verlag Frankfurt am Main 2014 ISBN 978 3 593 50096 6 Eva Zwach Deutsche und englische Militarmuseen im 20 Jahrhundert LIT Verlag Munster 1999 ISBN 9783825841607Weblinks BearbeitenLorey Hermann im Bundesarchiv Lorey Hermann in der Deutschen Biographie Werke von und uber Hermann Lorey in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von und uber Hermann Lorey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lorey Hermann im Kalliope Verbund Deutsches Historisches Museum Das Berliner Zeughaus Deutsches Historisches Museum Das Zeughaus nach 1933Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Herbert Knotel Nachruf Hermann Lorey Konteradmiral a D In Zeitschrift fur Heeres und Uniformkunde 140 1955 I Januar 1955 S 1 Herbert Knotel gibt 1955 im Nachruf fur Hermann Lorey den 25 September 1954 also den Tag des 77 Geburtstages von Hermann Lorey als dessen Todestag an Andere Quellen benennen als Todestag den 15 Oktober 1954 Angaben zur Herkunft und zur Familie wurden dem Lebenslauf von Hermann Lorey vom 5 Februar 1946 entnommen Adress Buch des deutschen Kiautschou Gebietes Buchhandlung Otto Rose Tsingtau 1902 S 20 tsingtau org PDF abgerufen am 30 Dezember 2021 German naval vessels in China and Japan In The Directory amp Chronicle for China Japan Corea Indo China Straits Settlements Malay States Siam Netherlands India Borneo the Philippines amp c for the year 1910 Hongkong Daily Press Office 1910 S 1518 Digitalisat Datum der Erklarung des Kriegszustands an das Osmanische Reich Russland 2 November 1914 Grossbritannien 5 November 1914 Frankreich 6 November 1914 Serbien 7 November 1914 Klaus Franken Der Ubergang von Seeoffizieren der Kaiserlichen Marine in die Marine der Weimarer Republik Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 3878 3 S 118 119 Errichtung eines Museums der Kriegsmarine In Anzeiger fur Zobten am Berge und Umgegend 75 Freitag 21 Juni 1940 S 3 PDF Offiziere z V zur Verfugung Gemass Verordnung vom 22 Februar 1938 waren Offiziere grundsatzlich ohne zeitliche Begrenzung wehrpflichtig Ehemalige aktive Offiziere hoherer Dienstgrade konnten damit im Krieg in einem eigenen Wehrdienstverhaltnis dem z V Verhaltnis wiederverwendet werden Timo Saalmann Die Kunstpolitik der Berliner Museen 1919 1959 De Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 05 006101 6 S 154 Ian Kershaw Hitler 1936 1945 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 2000 ISBN 978 3 421 05132 5 S 871 f In der neueren Literatur wurde durch wiederholtes gegenseitiges Abschreiben die in der Wehrmacht nicht existente Dienstellenbezeichnung Chef der Heeresbibliotheken eingefuhrt Gabriele Bosch Spuren eines Konigs Entdecken Erschliessen Erhalten ohne Datum 12 S PDF Hans Joachim Genge Zum Verbleib militarischer Bibliotheken nach dem Zweiten Weltkrieg In Militargeschichtliche Mitteilungen 58 1999 S 529 547 Oberkommando des Heeres Dienstanweisung fur den Chef der Heeresmuseen 22 Juni 1940 In BArch RH 62 105 Jean Pierre Legendre Un musee nazi en Moselle annexee le Festungsmuseum de Metz 1943 1944 In Archaeologia Mosellana 8 2012 S 275 303 Digitalisat Kampfraum Sudost Sonderschau veranstaltet vom Chef der Heeresmuseen im Heeresmuseum Wien Juni August 1944 Verlag des Heeresmuseums Wien 1944 Foto der Beute Kommission Bundesarchiv Bild 134 D115 Beute Kommission Norwegen Gunther Haase Kunstraub und Kunstschutz Eine Dokumentation 2 Auflage Band 1 Books on Demand 2008 ISBN 978 3 8334 8975 4 S 198 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 16 Dezember 2021 Der Fuhrer und Oberster Befehlshaber Berlin den 11 Januar 1940 der Wehrmacht Grundsatzlicher Befehl Niemand Keine Dienststelle kein Offizier durfen von einer geheimzuhaltenden Sache erfahren wenn sie nicht aus dienstlichen Grunden unbedingt davon Kenntnis erhalten mussen Keine Dienststelle und kein Offizier durfen von einer geheimzuhaltenden Sache mehr erfahren als fur die Durchfuhrung ihrer Aufgabe unbedingt erforderlich ist Keine Dienststelle und kein Offizier durfen von einer geheimzuhaltenden Sache bzw dem fur sie notwendigen Teil fruher erfahren als dies fur die Durchfuhrung ihrer Aufgabe unbedingt erforderlich ist Das gedankenlose Weitergeben von Befehlen deren Geheimhaltung von entscheidender Bedeutung ist laut irgendwelcher allgemeiner Verteilerschlussel ist verboten Adolf Hitler siehe Moll 1997 108 Anonymous DZ Gesprach mit Admiral Lorey Beutestucke fur das Zeughaus in Berlin Besichtigungsreise des Chefs der Heeresmuseen im baltischen Raum In Deutsche Zeitung im Ostland 22 August 1941 S 5 Bernsteinzimmer In Planet Wissen abgerufen am 11 Dezember 2021 US National Archives and Records Administration NARA Files PG 74950 Sein Mitgliedseintrag fur das Jahr 1929 erfolgte unter der Adresse Berlin Lichterfelde Hortensienstr 61 Siehe Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft Band 30 Springer Verlag Berlin 1929 ISBN 978 3 642 92022 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 3 Seiten Lebenslauf 2 x 1 inhaltlich identische Seite Veroffentlichungen dabei neben allgemein gehaltener Bemerkung zu seinen Schriften beim Institut und Museum fur Meereskunde lediglich Nennung der beiden beim Verlag Mittler und Sohn 1927 1928 und 1937 1938 erschienenen Bande Der Krieg in den turkischen Gewassern Normdaten Person GND 1026239230 lobid OGND AKS LCCN nr97000240 VIAF 47756022 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lorey HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt KonteradmiralGEBURTSDATUM 25 September 1877GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 1954STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Lorey amp oldid 238089267